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Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 4.482
Herkunft: berlin
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es kommt wirklich drauf an welchen erfolg man meint.
für einen reitanfänger ist es ein riesenerfolg, wenn er leichttraben kann. für andere wiederrum ist das erste e springen ein erfolg. andere wollen endlich L gehen usw...
und je weiter man kommen will desto teurer wirds. dann spielt natürlich geld ne rolle, neues pferd, neuer trainer, neuer stall, sonst irgendwelche extrawünsche...
schade, dass wir unsere erste stunde nicht mehr zu schätzen wissen, wo wir gelernt haben wie man leichttrabt.
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18.12.2007 15:29 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Zitat: |
Original von Sari
es kommt wirklich drauf an welchen erfolg man meint.
für einen reitanfänger ist es ein riesenerfolg, wenn er leichttraben kann. für andere wiederrum ist das erste e springen ein erfolg. andere wollen endlich L gehen usw...
und je weiter man kommen will desto teurer wirds. dann spielt natürlich geld ne rolle, neues pferd, neuer trainer, neuer stall, sonst irgendwelche extrawünsche...
schade, dass wir unsere erste stunde nicht mehr zu schätzen wissen, wo wir gelernt haben wie man leichttrabt. |
Dem stimme ich eigentlich voll und ganz zu. Man kann es auch einen Erfolg nenen, wenn man ein Pferd zu etwas bringt, was es vorher nicht konnte, Erfolge sind im weiten Sinne nicht nur Turniererfolge. Es kommt dabei ganz auf den einzelnen an, und was dieser für sich als Erfolg sieht bzw als Ziel gesteckt hat.
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Du spielst, Du gewinnst, nur um zu verlieren - dabei fühlt sich fallen fast wie fliegen an.
Liebste Grüße an -Kiwi-, .Polarlicht, simply-helen, Alessa, Alex_94, Vicky, NemoO, Nicki2110, Michi264, Osirii, Darling[/FONT]
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18.12.2007 15:45 |
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Ayana

» you're far away
 

Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822
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Zitat: |
Original von Luca
Es tut mir also Leid euer Utopia nieder zu brennen, aber ihr alle hier "habt Geld" und es ist ja beinahe erschreckend, wie viele dies ebenso wenig zu schätzen wissen. Ihr beschwert euch über die Leute, die jährlich andere top Selbstläufer unter den Hintern gesetzt bekommen und dieses angeblich gar nicht mehr zu schätzen wissen und scheint selbst dabei den Bezug aus den Augen verloren zu haben, welch ein ungeheures Glück euch wiederfahren ist, dass ihr die Erlaubnis habt, irgendwie eurem Hobby nahe zu sein bzw. es ausüben zu dürfen.
Die Frage daher ist eher, was euch am Erfolg so wichtig ist, dass er überhaupt ein Thema ist und ihr ihn anderen Leuten durch Neid missgönnt. |
Danke.
Aber auch das würde ich nicht für die komplette Allgemeinheit der Reiter aussprechen. Wir zum Beispiel leben zwar nicht in Armut, aber genauso wenig im Überschuss. Ich muss mir mein Pflegepferd selber erarbeiten, arbeite mehrere Stunden pro Woche dafür, spare, verzichte selber auf vieles, was für andere in meinem Alter selbstverständlich ist. Und nein, ich kann mir keine Reitstunden leisten, wenn ich noch mehr arbeiten würde, könnte ich gar nicht mehr reiten, also? Lass ich es sein. Dennoch bin ich stolz darauf, überhaupt reiten zu können, stolz darauf, dass ich es regelmäßig tun kann und nicht nur ab und an mal in den Ferien, weil mich meine Eltern eben auch trotzdem ein bisschen unterstützen, auch wenn es mit dem Geld mal etwas knapper ist, sie tun es trotzdem. Und darauf bin ich Stolz und verdammt froh drüber.
Aber es stimmt, die meisten realisieren einfach nicht mehr, wie gut es ihnen geht, wenn sie ein Pflegepferd haben, oder gar ein eigenes, da beneidet man den Stallkollegen, der gleich zwei M-Pferde unterm Hintern zu haben, aber was man selber hat wird gar nicht richtig beachtet. Schaut auf euch selber und dann könnt ihr anfangen euch näher mit anderen zu beschäftigen.
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Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene, in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt! 27.12.2008 <3
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18.12.2007 17:40 |
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Lawina

LAWILICIOUS
 
Dabei seit: 13.05.2005
Beiträge: 14.256
Herkunft: Bayern
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Zitat: |
Original von Ayana
Aber es stimmt, die meisten realisieren einfach nicht mehr, wie gut es ihnen geht, wenn sie ein Pflegepferd haben, oder gar ein eigenes, da beneidet man den Stallkollegen, der gleich zwei M-Pferde unterm Hintern zu haben, aber was man selber hat wird gar nicht richtig beachtet. Schaut auf euch selber und dann könnt ihr anfangen euch näher mit anderen zu beschäftigen. |
Man will immer das haben, was man nicht hat XD
Ich "wünsche" mir auch manchmal, dass beispielsweise meine Mutter selbst Pferde hätte oder dass ich einen eigenen Dressurkracher hätte oder oder oder..
Aber wenn ich mir das dann mal länger überlege, nein, ich will es gar nicht. Ich bin wirklich zufrieden mit dem, was ich habe. Mein Gott, Liesi ist vielleicht ein bisschen älter als manch andere, vielleicht nicht ganz so hübsch wie manch andere, aber dennoch liebe ich dieses Pferd, und würde es für keinen Preis der Welt mehr hergeben. Auch wenn morgen irgendwer zu mir herkommen würde und sagen würde: Hey, ich schenk dir n Grand-Prix-Dressurler.
Abgesehen davon hätte ich die Zeit gar nicht, täglich in Stall zu fahren. Ich bin jetzt 5x die Woche reiten, das reicht vollkommen.
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18.12.2007 18:13 |
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Ayana

» you're far away
 

Dabei seit: 17.04.2006
Beiträge: 5.822
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Zitat: |
Original von Lawina
Zitat: |
Original von Ayana
Aber es stimmt, die meisten realisieren einfach nicht mehr, wie gut es ihnen geht, wenn sie ein Pflegepferd haben, oder gar ein eigenes, da beneidet man den Stallkollegen, der gleich zwei M-Pferde unterm Hintern zu haben, aber was man selber hat wird gar nicht richtig beachtet. Schaut auf euch selber und dann könnt ihr anfangen euch näher mit anderen zu beschäftigen. |
Man will immer das haben, was man nicht hat XD
Ich "wünsche" mir auch manchmal, dass beispielsweise meine Mutter selbst Pferde hätte oder dass ich einen eigenen Dressurkracher hätte oder oder oder..
Aber wenn ich mir das dann mal länger überlege, nein, ich will es gar nicht. Ich bin wirklich zufrieden mit dem, was ich habe. Mein Gott, Liesi ist vielleicht ein bisschen älter als manch andere, vielleicht nicht ganz so hübsch wie manch andere, aber dennoch liebe ich dieses Pferd, und würde es für keinen Preis der Welt mehr hergeben. Auch wenn morgen irgendwer zu mir herkommen würde und sagen würde: Hey, ich schenk dir n Grand-Prix-Dressurler.
Abgesehen davon hätte ich die Zeit gar nicht, täglich in Stall zu fahren. Ich bin jetzt 5x die Woche reiten, das reicht vollkommen. |
Darf ich dir zustimmen?
Mir wurde eine Reitbeteiligung auf nem M-Dressur/L-Springer angeboten und ich hab abgelehnt, weil ich nicht von meinen beiden wegwollte
Und ich bin froh drüber. Für mich zählen momentan die kleinen Fortschritte, dass sie ihre Birne endlich unten hat, ruhig bleibt und nachgibt, locker und zufrieden läuft und was für mich das wichtigste ist und was ich mir nicht vorstellen könnte, dass ich es von einem anderen Pferd so sehr kriege: Vertrauen. Ich vertrau dem Pferd und es mir und besser kann es gar nicht sein. Ich hätte viel zu viel Angst mit einem anderen Pferd
vorallem wenn ich Springen soll.
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Die schoensten Augenblicke im Leben sind jene, in denen das Herz aus Freude und nicht aus Gewohnheit schlaegt! 27.12.2008 <3
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18.12.2007 21:38 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Zitat: |
Original von Ayana
Zitat: |
Original von Luca
Es tut mir also Leid euer Utopia nieder zu brennen, aber ihr alle hier "habt Geld" und es ist ja beinahe erschreckend, wie viele dies ebenso wenig zu schätzen wissen. Ihr beschwert euch über die Leute, die jährlich andere top Selbstläufer unter den Hintern gesetzt bekommen und dieses angeblich gar nicht mehr zu schätzen wissen und scheint selbst dabei den Bezug aus den Augen verloren zu haben, welch ein ungeheures Glück euch wiederfahren ist, dass ihr die Erlaubnis habt, irgendwie eurem Hobby nahe zu sein bzw. es ausüben zu dürfen.
Die Frage daher ist eher, was euch am Erfolg so wichtig ist, dass er überhaupt ein Thema ist und ihr ihn anderen Leuten durch Neid missgönnt. |
Danke.
Aber auch das würde ich nicht für die komplette Allgemeinheit der Reiter aussprechen. Wir zum Beispiel leben zwar nicht in Armut, aber genauso wenig im Überschuss. Ich muss mir mein Pflegepferd selber erarbeiten, arbeite mehrere Stunden pro Woche dafür, spare, verzichte selber auf vieles, was für andere in meinem Alter selbstverständlich ist. |
Danke für's Zustimmen, aber mit dem Auflisten könnte natürlich jeder jetzt beginnen. Jeder hier hat einen Bürden zu tragen und seine Opfer für den Sport zu bringen, ich finde nicht, dass wir jetzt alles kleinlich aufreihen müssen (da beginnt's ja schon fast wieder à la: Wer bringt mehr Opfer?).
Man bekommt eben nichts im Leben geschenkt und auch die Leute, deren Eltern finanziell besser situiert sind, müssen hart dafür arbeiten. In welcher Form ist natürlich die nächste Frage.
Auch den Gedanken, dass man gerne ein richtigen Dressur-, oder formulieren wir es allgemeiner, Turnierkracher hätte, finde ich absolut normal. Träume, Sehnsüchte und Wünsche (mit unter durchaus auch als Ziele zu sehen) hat doch jeder Mensch. In wie fern man sich in dessen Rahmen zügeln kann ist die andere Frage - und wie realistisch man bleibt.
Ich finde Lokkadis Gedanken da viel ansprechender: Nämlich ob großer Turniererfolg und -ruhm überhaupt das Maximum ist und uns zu dem Glück verhelfen kann, welches wir doch so beneiden. Ich für meinen Teil kann mit Sicherheit sagen: Mich würde es nicht glücklich machen.
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Romanes eunt domus!
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13.01.2008 12:51 |
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Taler&Beetle

Mitglied
 

Dabei seit: 19.04.2005
Beiträge: 4.376
Herkunft: Wiesbaden
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Mh also Erfolg bedeutet für jeden etwas anderes. Aber egal wofür, man muss meist bezahlen. Denn auch für den noch so "billigen Ackergaul", wie ihr ihn hier bezeichnet, muss man Unterhalt, Sattel etc. zahlen, um auf ihm zu reiten und ZUSAMMEn mit dem Pferd Erfolge zu feiern.
Außerdem habe ich persönlich selber gerade eine mehr oder weniger gute Erfahrung gemacht. Wie vll einige wissen, kann ich ab und an einen richtigen Dressurkracher reiten. Eigentlich ist diese Pferd so gut wie perfekt, geht die Lektionen bis in die hohen Klassen aus dem ff, ist zuverlässig und hat einen super Charakter. Ich bin da dran gegangen wie "Draufsetzten, RU nehmen, losreiten". Tja so einfach war es dann doch nicht. Denn auch, wenn das Pferd top ist, muss ich dazu erstmal die Hilfen geben können und muss wissen WIE ich dieses Pferd reiten kann. Bis Klasse A mag es ja vielleicht noch Selbstläufer geben. Ich glaube, dass selbst ich mit diesem Pferd durch eine A-Dressur (Vereinsturneir oder so) reiten könnte, ohne irgendwie großartig schlecht darzustehen. Aber spätestens bei L, selbst wenn das Pferd das alles perfekt beherrscht, ist schluss. Von da ab muss man richtig reiten. Und das kann man nicht nur durch einen 50.000€ Gaul.
Jetzt kann man sagen, ja man braucht den richtigen Trainer dafür. Toll, trotzdem muss man dann selber durch eine harte Schule und ich denke man kennt doch einige Beispiele, wo man auch täglich Unterricht bekommt und trotzdem die grundlagen nicht erreicht. Die hohen Klassen kann man nicht bezahlen, die muss man reiten.
Und genauso ist es bei jedem anderen Sport auch. Nehmen wir mal tennis.....auch dort muss manbezahlen, um etwas zu lernen. Nichts im Leben ist umsonst.
Und selbst wenn ihr nur 10€ zahlt. Auch das ist Geld. Und ihr könnt froh sein das geld zu haben, ich kenne auch etliche andere Leute, die das Geld nicht haben.
Erfolge hat man also nur, wenn man dafür arbeitet und darum kämpft. Geld erleichtert das ganze und ganz ohne geht es sicher nicht, aber man brauch auch nicht Geld im Überfluss.
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13.01.2008 16:36 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
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Reiten ist ein Sport der Reichen. Punkt.
Je mehr Geld man hat, desto einfacher wird es, aber der letzte Schritt zum Erfolg hat nichts mit Geld zu tun, sondern mit harter Arbeit, die man sich leider nicht kaufen kann. Manche können die letzte Tatsache nicht akzeptieren, manche die erste nicht. Ändern kann keiner etwas.
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13.01.2008 16:41 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Zitat: |
Original von Tíreth
Zitat: |
aber der letzte Schritt zum Erfolg hat nichts mit Geld zu tun |
Sicherlich richtig aber welcher Erfolg? Die E-Dressur, die S-DRessur, der erste Ausritt?
Manche Ziele erreicht man mit Geld einfach schneller. |
Der Schritt zu Harmonie.
Seit wann geht es im Pferdesport um die Geschwindigkeit? Das ist etwas, das im Umgang mit den Pferden nicht zählen darf, denn genau dann wird man sein Ziel nie erreichen.
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13.01.2008 16:56 |
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