Keinen Bock mehr auf's Reiten |
».Vanny.

Mitglied
 
Dabei seit: 27.09.2007
Beiträge: 2.552
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Ich bin momentan auch nur einmal die Woche da und trotzdem liebe ich mein Pferd, -Julia-. Ich verstehe dich.
Ich mag meinen Stall auch nicht. An manchen Tagen wird man komplett ignoriert, an anderen wird man nur angemeckert, wie wenig die Hinterhand des Pferdes denn kommen würde, obwohl diese Leute wissen, dass es ein Jahr nicht geritten werden durfte etc., und dann kommen sie an manchen Tagen so scheißenfreundlich an, reden mit einem über Gott und die Welt und man belächelt es nur, innerlich denkt man sich "Hey, halt den Rand oder sei immer so.
"
Ich würd auch gerne den Stall wechseln, aber das liegt nicht in meiner Macht.
Den Spaß am Reiten habe ich verloren. Schon lange, schon im Frühjahr. Ich fahr nur noch sporadisch hin, mache meine Arbeit und verschwinde wieder, bin froh, wenn ich wieder zuhause bin. Es tut mir Leid fürs Pferd, aber momentan kann ich es nicht ändern.
Um wieder Spaß am Reiten zu bekommen, mache ich ab nächste Woche Unterricht auf Isländern, wechsle somit die Reitart vollkommen (nie Englisch geritten...). Ich hoffe, dass irgendwann der Spaß wieder kommt und dass ich dann auch wieder mehr Spaß an Gismo habe. Er soll ja nicht drunter leiden, dass ich den Stall nicht mag, ihm geht es schließlich gut dort.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ».Vanny.: 14.11.2009 10:40.
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14.11.2009 10:40 |
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Tatjana
D + T <3
 
Dabei seit: 17.07.2006
Beiträge: 8.417
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Geht mir genauso wie euch. Mein einer hat einen an der Klatsche: buckeln, steigen, rosa Elefanten und grüne Giraffen sind keine Seltenheit. Hufrolle noch dazu (aber trotzdem Bocken wie dumm !? -.-) Und mein Pony erfüllt meine eigentlichen Ansprüche nicht. Ich liebe mein Pony, ich würde sie nie mehr hergeben, aber ich bin einfach unmotiviert noch zu reiten. Und tue das deswegen auch nur noch selten. Meistens stehen die beiden draußen.
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And if this is what we've got,
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14.11.2009 15:19 |
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Nieves

Mitglied
 

Dabei seit: 15.09.2005
Beiträge: 1.802
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Zitat: |
Original von Texelchen94
Ich kann meinen Post vom Febuar verstehen. Aber sagen, dass Slowi wieder seit Spätsommer geritten wird. D.h. auch wieder Trab und Galopp. Richtiges Training. Seitdem bin ich fast schon übermotiviert. Ich liebe Slowi, aber es war schon eine harte Durststrecke. Wenn ich aufgehört hätte, hätte ich es schwer bereut. Jetzt bin im Bezug aufs Reiten wieder ziemlich glücklich. Trotzdem gibt es immernoch Differenzen mit den Besitzern und einer Person vom Hof. Der Mann stellt die Pferde immer aufs Paddock/Weide, aber den beiden Jungs zieht er die Halfter aus. Aber das Problem ist, du kriegst Slowi ohne Halfter nicht gefangen. 1.) weil Charly ihn wegdrängelt, wenn jemand das Paddock/Weide betritt, 2.) weil er sich selbst ohne Charly schwer fangen lässt. Mit Halfter, kein Problem. Ohne, ein Albtraum. Aber da sich jetzt auch Charly´s Bereiterin darüber ärgert, wenn sie die beiden Wallache reinholt und Slowi sich mal wieder nicht fangen lässt.
Und dann gibt´s eben noch Probleme mit S. Sie ist Berufsreiterin, hat einen jungen Wallach namens Karlson. Doch sie geht mit ihm unverantwortlich um. Stellt ihn nass in die Box, schlägt ihn, brüllt ihn lautstark an, behandet ihn wie ein Tennisschläger, den man in die Ecke stellt. Und dieses Gebrüll macht Slowi auch nervös, wenn er in der Nähe oder mit den beiden in der Halle ist. Dann ist an arbeiten nicht zu denken. Außerdem baut S. ständig ungefragt Sprünge/Stangen auf, reitet einen dabei ständig um (ruft nichtmal "Sprung frei bitte" o.ä./galoppiert im Mittelgalopp mal eben scharf an einem vorbei so dass Slowi nervös wird) und meint dann noch, sie müsse mich ständig verbessern oder kritisieren obwohl ich Montags Reitstunde habe. Als Slowi noch in der Aufbauphase sich einlaufen musste, sagte sie "So ein lahmes Pferd würde ich jedenfalls nicht reiten."... Obwohl sie es gar nicht einschätzen kann. Ich wusste, dass er sich einläuft, vortraben war in Ordnung und fit war er auch. Man musste bei ihm einfach sehen wie er reagiert und sie stellt mich direkt als Tierquäler hin.
Nunja. Mit meiner RB bin ich rundum glücklich. Mit meinen beiden Trainerinnen (RL+Bereiterin von Charly) ist alles super. Aber eben mit S. und dem Besitzer ist es immernoch doof. Ich trau mich einfach nicht S. die Stirn zu bieten und dann einfach zu sagen: "Ich will das nicht, bau bitte die Sprünge wieder ab." o.ä. Meine RL hat es ihr zwar jetzt verboten in der Rushhour in der Woche (zwischen 16 und 20 Uhr) und in der Rushhour am Wochenende (10-12 Uhr; 14-18 Uhr) zu springen, aber bringen tuts kaum was. Sie darf nur noch früh morgens oder spät abends springen. Also nur noch früh morgens oder spät abends oder nach Absprache mit den Reitern, die in diesem Zeitraum reiten, springen. Aber das Brüll-Problem bleibt, man kann ihr ja auch nicht verbieten Dressur zu reiten...
Was würdet ihr da tun? |
Ja es ist immer schwer solchen Leuten mal entgegenzutreten oder ihnen nur die Meinung zu sagen, aber im Grunde müsste man es wirklich mal machen, sich dahinstellen und die auslachen. Wenn dein Pferd nervös wird, bei ihren "Brüll-Aktionen", bleibt dir sonst wohl auch kaum etwas anderes übrig, als einfach drüber wegzureiten. Und wenn sie einfach so Sprünge reinstellt, musst du es ihr sagen, wenn's dir nicht passt. Oder versuch du ihr einfach ganz dreist in den Weg zu reiten. Bei solchen Leuten muss man ein gewisses Taubheitsgefühl bekommen, ansonsten lässt es sich mit denen nicht aushalten.
__________________ Icon von Patricia
face is cold filled with envy, he's got it all, he's left empty
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14.11.2009 22:15 |
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blue orange

oldie
 

Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 9.581
Herkunft: nrw
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Zitat: |
Original von Nieves
Zitat: |
Original von -Julia-
Zitat: |
Original von lautlos
meine mixstute ist mein ein und alles.... sich von ihr zu trennen wäre unmöglich. aber von der umgebung der reiter wegzukommen, vom ständigen stress im stall, wer wen schon wieder angeredet hat und so weiter...
und die probleme die der einstellstall macht... das wird mir im moment alles zuviel. ich weiß nicht mehr wo ich anfangen soll.
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Genau DAS ist mein Problem. Ich liebe mein Pferd. Natürlich. Aber ich hasse momentan den Stall an dem ich stehe. Alle Leute kotzen sich gegenseitig nur noch an. Alles einfach scheiße. Dazu kommt, dass der Reitplatz zu klein und Gelände nicht vorhanden ist.
Momentan bin ich nur noch einmal die Woche am Stall, weil ich nervlich auf diesen Stress keinen Lust mehr hab. Ich sitz da eigentlich nur und jedesmal, wenn jemand sich mit ins Stübchen setzt, denke ich nur "redet der mich jetzt gleich blöd an? werden wieder irgendwelche alten Sachen hochgekocht?".
Vielen fragen sich bestimmt, wie ich mein Pferd lieben kann, wenn ich nur noch so selten hinfahre. Ich bin der Meinung, dass es so das beste ist. Mein Pferd hat für 3x die Woche eine Reitbeteiligung und steht in Vollpension. Ich weiß, dass ich den ganzen Stress nur an ihr auslassen würde, und ich habe Angst, dass ich nicht nur den Spaß am Stall verliere sondern auch den Spaß am Reiten und dann auch den Spaß an meinem Pferd.
(Fragen á "wieso wechselst du nicht einfach" kann ich nur sagen, dass es aus privaten Gründen momentan noch nicht geht.) |
ist es so schlimm, dass man mit den Leuten da nicht mal normal reden kann?
Eigentlich sollte es ja kein Problem sein, sich mal auszusprechen oder sowas...
Auf Dauer ist das doch echt ne blöde Situation, wenn du auch nicht wechseln kannst. |
einfach reden? xD da kennst du aber das reitervolk nicht
(ja, ich bin so dreist einfach mal zu behaupten, dass an reiställen viel gelästert wird, auch wenn es natürlich ausnahmen gibt)..
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15.11.2009 17:25 |
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Nieves

Mitglied
 

Dabei seit: 15.09.2005
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Zitat: |
Original von blue orange
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Original von Nieves
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Original von -Julia-
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Original von lautlos
meine mixstute ist mein ein und alles.... sich von ihr zu trennen wäre unmöglich. aber von der umgebung der reiter wegzukommen, vom ständigen stress im stall, wer wen schon wieder angeredet hat und so weiter...
und die probleme die der einstellstall macht... das wird mir im moment alles zuviel. ich weiß nicht mehr wo ich anfangen soll.
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Genau DAS ist mein Problem. Ich liebe mein Pferd. Natürlich. Aber ich hasse momentan den Stall an dem ich stehe. Alle Leute kotzen sich gegenseitig nur noch an. Alles einfach scheiße. Dazu kommt, dass der Reitplatz zu klein und Gelände nicht vorhanden ist.
Momentan bin ich nur noch einmal die Woche am Stall, weil ich nervlich auf diesen Stress keinen Lust mehr hab. Ich sitz da eigentlich nur und jedesmal, wenn jemand sich mit ins Stübchen setzt, denke ich nur "redet der mich jetzt gleich blöd an? werden wieder irgendwelche alten Sachen hochgekocht?".
Vielen fragen sich bestimmt, wie ich mein Pferd lieben kann, wenn ich nur noch so selten hinfahre. Ich bin der Meinung, dass es so das beste ist. Mein Pferd hat für 3x die Woche eine Reitbeteiligung und steht in Vollpension. Ich weiß, dass ich den ganzen Stress nur an ihr auslassen würde, und ich habe Angst, dass ich nicht nur den Spaß am Stall verliere sondern auch den Spaß am Reiten und dann auch den Spaß an meinem Pferd.
(Fragen á "wieso wechselst du nicht einfach" kann ich nur sagen, dass es aus privaten Gründen momentan noch nicht geht.) |
ist es so schlimm, dass man mit den Leuten da nicht mal normal reden kann?
Eigentlich sollte es ja kein Problem sein, sich mal auszusprechen oder sowas...
Auf Dauer ist das doch echt ne blöde Situation, wenn du auch nicht wechseln kannst. |
einfach reden? xD da kennst du aber das reitervolk nicht
(ja, ich bin so dreist einfach mal zu behaupten, dass an reiställen viel gelästert wird, auch wenn es natürlich ausnahmen gibt).. |
naja das kommt drauf an
Aber was will man schließlich sonst machen? :> Entweder man sieht zu, dass man mit den Leuten da klar kommt, oder ja, man entschließt sich halt dazu zu gehen, wenn es nicht auszuhalten ist. ^^" Mit anderen Reitern im Stall ist es wie mit Nachbarn oder Verwandten, die kann man sich nicht aussuchen.
__________________ Icon von Patricia
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15.11.2009 20:03 |
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-Julia-

« 26.08.08 »
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 1.176
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Original von Nieves
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Original von blue orange
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Original von Nieves
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Original von -Julia-
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Original von lautlos
meine mixstute ist mein ein und alles.... sich von ihr zu trennen wäre unmöglich. aber von der umgebung der reiter wegzukommen, vom ständigen stress im stall, wer wen schon wieder angeredet hat und so weiter...
und die probleme die der einstellstall macht... das wird mir im moment alles zuviel. ich weiß nicht mehr wo ich anfangen soll.
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Genau DAS ist mein Problem. Ich liebe mein Pferd. Natürlich. Aber ich hasse momentan den Stall an dem ich stehe. Alle Leute kotzen sich gegenseitig nur noch an. Alles einfach scheiße. Dazu kommt, dass der Reitplatz zu klein und Gelände nicht vorhanden ist.
Momentan bin ich nur noch einmal die Woche am Stall, weil ich nervlich auf diesen Stress keinen Lust mehr hab. Ich sitz da eigentlich nur und jedesmal, wenn jemand sich mit ins Stübchen setzt, denke ich nur "redet der mich jetzt gleich blöd an? werden wieder irgendwelche alten Sachen hochgekocht?".
Vielen fragen sich bestimmt, wie ich mein Pferd lieben kann, wenn ich nur noch so selten hinfahre. Ich bin der Meinung, dass es so das beste ist. Mein Pferd hat für 3x die Woche eine Reitbeteiligung und steht in Vollpension. Ich weiß, dass ich den ganzen Stress nur an ihr auslassen würde, und ich habe Angst, dass ich nicht nur den Spaß am Stall verliere sondern auch den Spaß am Reiten und dann auch den Spaß an meinem Pferd.
(Fragen á "wieso wechselst du nicht einfach" kann ich nur sagen, dass es aus privaten Gründen momentan noch nicht geht.) |
ist es so schlimm, dass man mit den Leuten da nicht mal normal reden kann?
Eigentlich sollte es ja kein Problem sein, sich mal auszusprechen oder sowas...
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einfach reden? xD da kennst du aber das reitervolk nicht
(ja, ich bin so dreist einfach mal zu behaupten, dass an reiställen viel gelästert wird, auch wenn es natürlich ausnahmen gibt).. |
naja das kommt drauf an
Aber was will man schließlich sonst machen? :> Entweder man sieht zu, dass man mit den Leuten da klar kommt, oder ja, man entschließt sich halt dazu zu gehen, wenn es nicht auszuhalten ist. ^^" Mit anderen Reitern im Stall ist es wie mit Nachbarn oder Verwandten, die kann man sich nicht aussuchen. |
So einfach wie es sich anhört ist es leider nich. Das eigentliche Problem ist ja soweit geklärt, ich bin einfach nur maßos enttäuscht von den anderen und sehe einfach nicht ein einfach so zu tun, als wäre nichts gewesen. Und ich meine ja auch die generelle schlechte Stimmung, dass alle voneinander genervt sind usw. Ist ja jetzt auch nicht so, dass wir uns alle nicht mehr unterhalten, dass ist jetzt mehr sone Nutzbeziehung
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15.11.2009 20:55 |
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Yasi
Mitglied
 

Dabei seit: 13.02.2008
Beiträge: 1.659
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Ich höre jetzt nach 10 Jahren reiten auch auf. Mein Pony (Ping Pong, kenne ja vll noch ein paar xD) wird gerade Verkauft, nach 6 Jahren. Joa ist schon schwer, wenn man dedenkt was man alles mit dem Pferd erlebt hat, aber ich denke es ist besser so und die richtige Entscheidung.
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16.11.2009 15:47 |
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DuNe

Wüstenhund
 

Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 527
Herkunft: München
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Also ich hab jetzt nach etlichen Jahren auch aufgehört, einfach weils mir zu zeitaufwendig ist, mit hinfahren Pferd machen, reiten, Pferd, zurückfahren, und das obwohl ich nur Schulpferde geritten bin.
Ein bisschen vermisse ich es manchmal schon, aber ich hab stattdessen das Laufen angefangen und trainiere da jetzt 3 - 4 Mal die Woche. Das praktische dabei is einfach, das man jederzeit einfach raus kann - auch im stress - ne halbe stunde bis stunde rennen und das ist es dann auch schon vom Zeitaufwand. Muss auch sagen, dass mir dabei mehr gefällt, dass man unabhängiger vom Pferd ist und einfach nur durch Trainingsfleiß weiter kommen kann.
Und wenn ich doch zu große Sehnsucht habe, dann mache ich einfach mal wieder ne Stunde bei meiner RL aus - is kein Verein und daher is man da auch sehr unabhängig
@-Julia-: Die Erfahrung durfte ich auch schon in den einst friedlichsten und familiärsten Ställen machen, dass auf einmal solche Konflikte aufreten. Riesige Streits mit einem Stall der in 2 Lager gespalten oder das alltägliche Mädchengezicke. Wirklich nervig. Das Problem ist einfach, dass beim Reiten einerseits ein Lebewesen im Spiel ist und sich daher jeder angeblich zu Gunsten des Pferdes einmischt. (Ich will jetzt nicht bestreiten, das es manchmal wirklich so ist). Andererseits ein zu hoher Frauenanteil...
Bin sehr sportlich und finde, dass es in anderen Sportarten wesentlich angenehmer zu geht: mehr Fair Play, größere gegenseitige Unterstützung und Konkurrenzkampf hauptsächlich als Motivation selbst besser zu werden. Und wenn jemand seine Knochen kaputt macht und Ratschläge nicht animmt, kann man auch gut damit leben - ist ja schließlich sein Körper.
Und nicht ständiges "Ihhh - schau mal wie DIE sitzt" "Oh Gott, das arme Pferd!!111"
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von DuNe: 17.11.2009 16:15.
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17.11.2009 16:02 |
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amyy
Gut stockum Fan ! hihihi
 

Dabei seit: 18.03.2006
Beiträge: 795
Herkunft: duisburg
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Hallo,
Ich hab mal ein paar Fragen.
Also bei mir ist es momentan so. Ich überlege schon seid letztes Jahr Dezemeber mit dem reiten aufzuhören, immer wieder hin und her. Ich hab mich immer wieder zusammen gerissen, dann hat es für ein paar Wochen geklappt und hat Spaß gemacht und dann aufeinmal wieder nicht mehr. Ich reite jetzt seid 10 jahren, hatte viele verschiedene Pferdewechsel doch 2007 bekam ich eine Reitbeteiligung auf einem 5 Jährigen Friesen namens Hannes. Das passte sofort obwohl er so gut wie nichts konnte, hatte ich einfach Spaß an der Arbeit und dem Umgang mit ihm. Nach einem Jahr nahm ich ihn mit in die Reiterferien( von dem Besitzer aus durfte ich alles machen) und dort musste er leider eingeschläfert werden mit seinen 6 Jahren, einen Tag bevor es zurück nach Hause ging.
Ich stand halt direkt daneben als er zusammen gebrochen ist und als er die letzte Spritze bekam und von uns ging, diese Bilder werden wohl nie aus dem Kopf rausgehen.
Der Besitzer kaufte sich ein neues Pferd, das ich ab diesem Moment ( 4 Wochen nach dem Tod von Hannes) auch ritt. Ein 3 Jähriger prachtvoller Friese. So schön und elegant wie man sich ihn nur vorstellen konnte. Doch seitdem... geht es irgendwie nicht mehr. Gleicher Stall, gleiche Leute, gleiche Umgebung, anderes Pferd. Das passt nicht.
Jetzt bin ich zu dem Entschluss gekommen ich hör auf. Nicht weil ich Stress mit der Schule habe, sondern einfach keine Lust mehr auf den Reitsport. Es ist ja noch nichtmals keine Lust auf das Pferd sondern keine Lust aufs reiten. Außerdem bin ich nun fast 17, möchte feiern, mit Freunden unterwegs sein und und und.
Meine Mutter ist sehr entäuscht und verurteilt mich formlich dafür. Direkt kamen Kommentare wie " Jetzt gibts aber erstmal keine Reitbeteiligung mehr, keine Lust auf son Hick Hack".
Ich weiß nicht ob ich wieder Lust hätte wenn ich endlich ein Pferd hätte von dem ich lernen könnte. Gut ausgebildetet, Springen & Dressur, guter Reitunterricht und Turniere.
Ich werde wohl ersteinmal eine Pause einlegen.
Meint ihr die Lust kommt nochmal wieder?
Eigentlich sehr schade, 10 Jahre des Lebens damit verbracht zuhaben und nun einfach aufzugeben, aber wenn man ein halbes Jahr schon mit sich kämpft, ist es wohl die richtige entscheidung oder??
Lg Amy
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30.04.2010 12:50 |
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Schatti
Mitglied
 
Dabei seit: 21.04.2007
Beiträge: 12.242
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Wenn man merkt es macht kein spaß mehr sollte man es einfach aufgeben und nicht weiter machen oder irgendwie versuchen etwas zu ändern oder so.
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30.04.2010 16:12 |
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Greti

Mitglied
 
Dabei seit: 25.08.2005
Beiträge: 16.060
Name: Katja
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Zitat: |
Original von Sarah-00
Wenn man merkt es macht kein spaß mehr sollte man es einfach aufgeben und nicht weiter machen oder irgendwie versuchen etwas zu ändern oder so. |
Einfach aufgeben? Toller Plan.
Ich finde Divine hat's gut auf den Punkt gebracht. Einfach mal eine Pause machen - dann merkt man meistens schon (wenn man es denn doch noch irgendwie "will"), was einem fehlt.
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30.04.2010 16:15 |
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_Jutta_

Mitglied
 

Dabei seit: 02.01.2010
Beiträge: 72
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@Tireht Vielleicht sollte ich deine Beiträhge etwas abändern und meinem Vater geben... Das würde ihm auch bekannt vorkommen
__________________ "Horses are like crips... you can`t have just one!"
wie wahr...
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30.04.2010 20:36 |
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Nik

...*Pummfitz*...
 

Dabei seit: 05.11.2009
Beiträge: 1.464
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Wenn mair an manchen Tagen alles zu viel wird und mir die Lust auf´s Reiten vergeht, denke ich oft daran, wie es wäre, nicht zu reiten. Ich glaube, ich würde mich zu Tode langweilen und meine Pferde vermissen. Ich liebe mein Reitpferd (und die Kleine und die Omi natürlich auch) so sehr und könnte mir nicht vorstellen, ihn wegzugeben.
Mein Großer hat früher viel durchgemacht. Ich habe ihn 6jährig bekommen, damals hatte er schon seinen 7. Besitzer. Das Pferd war vollkommen verwirrt und hatte zu Menschen kaum Vertrauen, dabei hat er immer versucht, alles richtig zu machen. Wenn er selbst gemerkt hat, dass etwas nicht richtig war, bekam er Panik.
Das ist jetzt alles anders: Ich bin seine absolute Bezugsperson und ich behaupte jetzt mal, dass er für mich durch´s Feuer geht. Ich liebe dieses Pferd und könnte es ohne ihn wohl kaum noch ertragen.
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"Klemmt im Mitteltrab die Wade, ist es um´s Gesamtbild schade! 
"
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01.05.2010 13:49 |
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*Anja
Mitglied
 
Dabei seit: 13.04.2008
Beiträge: 2.157
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Also ich überleg auch seit ein paar Wochen, wenn nicht Monaten, mit dem Reiten aufzuhören. Erstens, weil meine Mutter bei jeder Kleinigkeit kommt, dass sie mir das Reiten für 3 Monate streicht. Am Anfang, als sie damit angefangen hat, hat das noch richtig weh getan und ich hab beinahe immer angefangen zu heulen. Mittlerweile ist mir das fast egal. Das wäre dann zweitens, ich habe kaum noch Spaß am Reiten, weil ich im Schulbetrieb einfach nicht vorran kommen kann und ich einfach keine passende RB finde, mit der ich die Chance hätte, weiter zu kommen.
Außerdem möchte ich seit fast zwei Jahren einen Hund, meine Mutter hat mich bis jetzt auch immer hingehalten von wegen "Ja, jetzt schaun wir mal,...". Und gestern meinte sie, ich hätte nicht die Zeit für einen Hund + Pferde, entweder oder. Das nur, weil mein Tag heute einfach so zugepackt ist, sie schließt von heute auf jeden anderen Tag. Ich bin wirklich kurz davor, ab Juni meine eine Reitstunde (hab bereits die 2. Reitstunde im Verein für den Mai gekündigt) ebenfalls zu kündigen und dem Reitsport solange Tschüss zu sagen, bis ich eine anständige RB gefunden habe. Aber die tolle Stallgemeinschaft im Verein (und das bei mehr als 300 Mitgliedern) hält mich da, nur das Reiten macht kein Spaß. Ich könnte aber auch so immer vorbei kommen, das wär ja nicht das Problem.
Ich meine, ich liebe das Reiten. Aber auch nur, wenn ich auf etwas zuarbeiten kann. Das muss ja nichtmal ein Turnier sein. Und ich bin kurz davor, mich für den Hund zu entscheiden, anstatt für das Reiten.
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02.05.2010 12:03 |
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Rappe

monstermohn
 

Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 433
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Im letzten Jahr bei meiner Reitbeteiligung hatte ich absolut keine Lust mehr und hab nur darauf gewartet, dass mein Auslandsjahr endlich anfängt und ich weg kann. Jetzt bin ich schon seit fast zehn Monaten fort, und ich vermisse das Pferd, das Reiten und den Stall so sehr! Ich kann es kaum erwarten, wieder zu kommen und weiter zu machen.
Vielleicht ist es einfach mal nötig, eine Pause zu machen, und zu erfahren, wie langweilig es ohne seine Pferde ist.
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05.05.2010 19:21 |
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