Vom Traumpferd zum Krüppel ~ Wie geht ihr damit um? |
blue orange

oldie
 

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Original von nechtan
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Original von blue orange
Einem Pferd ist es im Endeffekt egal, welchen Besitzer es hat, hauptsache der Besitzer ist pferdefreundlich.
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Ist jetzt etwas aus dem Zusammenhang gerissen, aber ich denke nicht, dass es einem Pferd egal ist, welchen Besitzer es hat. Zumindest dann nicht, wenn sein langjähriger Besitzer (vorrausgesetzt er war ein guter Besitzer) plötzlich ersetzt wird. Manche Pferde kommen darüber schwer oder garnicht hinweg, wenn ihre Bezugsperson plötzlich nicht mehr auftaucht. |
Gut, Ausnahmen bestätigen die Regel
Das mag es wirklich geben, aber ich denke in der Regel wird das Pferd (vorrausgesetzt es kommt in gute Hände, also zu einer Person, die dann die alte Bezugsperson ersetzen kann) nicht lange dem früheren Besitzer hinterhertrauern. Meine Aussage war wohl etwas einseitig/extrem, aber ich denke nicht, dass man ein Pferd verkaufen mit ein Kind aus der Familie schicken vergleichen kann xD
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23.03.2009 21:59 |
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blue orange

oldie
 

Dabei seit: 15.02.2005
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@Darling93
Ich sagte ja, Ausnahmen bestätigen die Regel, außerdem ist ein dreiviertel Jahr jetzt auch nicht spektakulär lang
Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Pferd über sowas schon hinwegkommt (auch hier gibts Ausnahmen, ums nochmal zu verdeutlichen) und man da nicht auf Leute die ihre Pferde abgeben losgehen sollte à la "Wie kannst du nur.. blabla"
Zitat: |
mir will kein mensch sagen, dass tiere nicht denken können, sondern nur nach dem instinkt handeln... (das kam nämlich letztens von meiner lehrerin... also das tiere nicht denken können) |
Kommt drauf an wie du "denken" definierst und was du dir darunter vorstellst, denn gewissermaßen hat deine RL schon recht
Nur weil ein Pferd einem Freund/Partner hinterhertrauert, heißt das nicht, dass es wirklich "denkt". Es fühlt sich eventuell einfach unwohl, weil eine ranghöhere Bezugsperson einfach nicht mehr kommt. Wer kann das schon genau sagen?
Zitat: |
es gibt einen Hund, der kann sich über 200 gegenstände merken und holt sie auf befehl... würde er die befehle nicht kennen, könnte er sie nicht holen... allerdings hat lernen etwas mit denken zu tun und schon hat sich die doch eigentlich so plausible erklärung meiner Leherin NICHT bestätigt...
und Tiere lernen zu lieben... und auch zu leiden... |
Ist ja schön, das Gedächtnis von Tieren stand doch auch nicht zur Debatte. Der Hund lernt den Befehl, lernt den passenden Gegenstand dazu und reagiert auf den Befehl, weil er danach belohnt wird. Das hat sehr wenig mit wirklich eigenständigem Denken zu tun und ist sicher nicht das, was deine RL meinte
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24.03.2009 20:10 |
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blue orange

oldie
 

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Ja, ich weiß ja was ihr meint
Ich sehe das sehr ähnlich und würde mein Pferd nie weggeben!
Trotzdem nervt diese einseitige Einstellung mancher gegenüber der "Sportgeilen", die was erreichen wollen und ein Pferd, dass unreitbar ist, nunmal lieber abgeben. Auch diese Seite sollte man gewissermaßen versuchen nachzuvollziehen. Turnierreiter (eben auch ambitioniertere, die mind. alle zwei WEs auf Turniere gehen und viel Geld und Zeit ins Training stecken) reiten nunmal größtenteils des Sportes wegen, und dem ist ja wohl prinzipiell nichts vorzuwerfen, denn sonst könnten alle ach-so-tollen Pferdefreunde ihr Pferd auch einfach im Herdenverband 24/7 auf der Weide dösen lassen und es mal besuchen
Ich wollte hier eigt keine Grundsatzdiskussion auslösen (gut, die Reaktionen hätte ich mir denken können), aber alle, die ihr Pferd "abschieben", direkt zu verurteilen, halte ich für falsch.
Deswegen bitte zurück zum Thema und nicht weiter auf meine (aus dem Zusammenhang gerissene) Aussage einzugehen, da ich ja auch bereits gesagt habe, dass es zu extrem ausgedrückt war.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von blue orange: 24.03.2009 21:08.
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24.03.2009 21:08 |
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