Forgotten Times (vorläufiger titel)| Fantasy |
Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

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pn zurück!
dir auch alex!
und sry für den spam
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01.12.2005 22:26 |
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Nona

Mitglied
 

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²Nienna: was speziell meinst du?? das wo diese 'Autorin' udn ich uns die ganze zeit zitieren...??
jaah...weiter?!?! ^^
*beim pn-schicken zuguck* / kopf nach rechts, anch links, nach rechts , nach links..../
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02.12.2005 17:18 |
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Mephisto

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Dabei seit: 27.09.2005
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Luthien meint glaube ich, dass du größer schreiben sollst...das konnte man nämlich nur mit schmerzenden Augen lesen^^
Also meine persönlichen Kritikpunkte wurden von den anderen schon aufgeführt, ich war anfangs ebenfalls ein wenig verwirrt und muss noch mal nachfragen:
Das Mädchen hast geträumt, was vor 9 Jahren passiert ist, ja? Und dann stand irgendwo, dass sie auf dem Feld helfen sollte und sich in den 9 Jahren noch nicht daran gewöhnt hat...
Häää?
Wie alt ist das Mädchen den jetzt? Sorry, bin manchmal etwas schwer von Begriff xD
Aber ansonsten...dein Schreibstyl gefällt mir bis auf ein paar Kleinigkeiten, ich würde gerne mehr lesen!
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02.12.2005 17:34 |
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|Alex|

||L.O.V.E.
 

Dabei seit: 23.03.2005
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Zitat: |
Original von Mephisto
Luthien meint glaube ich, dass du größer schreiben sollst...das konnte man nämlich nur mit schmerzenden Augen lesen^^
Also meine persönlichen Kritikpunkte wurden von den anderen schon aufgeführt, ich war anfangs ebenfalls ein wenig verwirrt und muss noch mal nachfragen:
Das Mädchen hast geträumt, was vor 9 Jahren passiert ist, ja? Und dann stand irgendwo, dass sie auf dem Feld helfen sollte und sich in den 9 Jahren noch nicht daran gewöhnt hat...
Häää?
Wie alt ist das Mädchen den jetzt? Sorry, bin manchmal etwas schwer von Begriff xD
Aber ansonsten...dein Schreibstyl gefällt mir bis auf ein paar Kleinigkeiten, ich würde gerne mehr lesen! |
ahso ^^ ja, kann ich machen *g*
also als es passiert is war sie ca. 7 und jetzt ist sie so um die 15/16.
und wegen den 9 jahren das sie sich daran noch nicht gewöhnt hat erfährt man sehr bald schon ^^
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02.12.2005 17:58 |
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Mephisto

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Dabei seit: 27.09.2005
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Ok, jetzt blicke ich schon etwas mehr durch^^
Schreib mal weiter!
Was Luthien meint solltest du aber beachten, ist für den Leser nämlich nicht schön, wenn alles so undurchsichtig ist. Ein bisschen Spannung und Geheimnis ok, aber solche Sachen wie oben angemerkt sollten schon ohne Erklärung deutlich werden.
Würde tortzdem gerne mehr lesen!
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02.12.2005 19:25 |
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|Alex|

||L.O.V.E.
 

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kay, ich wrde den ersten teil wenn ich zeit habe nochmal überarbeiten, vll. lass ichd as mit dem Traum auch weg und schreibe das einfach so als Rückblick, muss ich mir noch überlegen ^^
hier der nächste teil:
Mit quälender Langsamkeit schlug das Mädchen die Augen auf. Sie starrte zuerst in Gabriel's Augen dann sah sie sich mit angsterfülltem Blick um. Anschließend fanden ihre Augen wieder die Gabriels und sie stotterte:" Wer, wer bist du? Wo ist Luzifer? Wo ist der Teufel!" Ihre Stimme überschlug sich aufeinmal vor Wut und Empörung.
Sie setzte sich auf, stieß Gabriel von sich und sprang auf die Beine. "Bitte beruhige dich. Luzifer ist wieder in die Unterwelt zurückgekehrt und du wärst ihm beinahe gefolgt.", Gabriel sprach mit besänftigender Stimme.
"Ich..., was? Wieso mit ihm gegangen?" "Nun, es gibt gewisse Dinge die du eventuell nicht über Luzifer weißt, darum möchte ich sie dir erklären. Luzifer ist der Herr der Unterwelt und dort hat er "seine schwarzen Seelen", wie er sie nennt. Es sind für gewöhnlich normale Seelen die er stiehlt, doch er verwandelt sie in das pure Böse selbst. Und eben dies wollte er auch mit deiner Seele tun und ich muss zugeben, das hat er leider fast geschafft. Er wollte dich zu seinem Eigen machen, zu einem Wächter der Dunkelheit." "Wächter der Dunkelheit? Was ist das? Und warum hat er es fast geschafft?", Taíana's Stimme zitterte vor Aufregung und durch die Wut die immer noch in ihr brodelte.
"Ein Wächter der Dunkelheit ist, nun ja, er bringt Tod und Verderben in die Welt.", Gabriel senkte den Kopf.
"Und warum hat er es nur fast geschafft? Was soll das fast bedeuten?", Taíana drängte Gabriel, ihre Wut schlug nun auf ihn über da er ihr verschwieg was sie doch so dringend wissen wollte.
"Er hat es nicht geschafft dich zu seinem Wächter zu machen weil ich schnell genug da war, aber schnell genug ist wohl der falsche Ausdruck... weil ich noch gekommen bin. Als er von dir abließ hatte er dir schon fast deine ganze Seele geraubt und ich konnte dich nur noch retten, indem ich dich zu einem Wächter des Lichtes machte.", er stockte kurz.
"Wächter des Lichtes? Was ist das? Was bin ich nun?", das Mädchen drängte weiter auf den Erzengel ein. Doch dieser seufzte nur und sprach erst nach einer langen Pause weiter:" Ein Wächter des Lichtes ist das Gegenteil eines Wächters der Dunkelheit. Er versucht zu helfen wo er nur kann und er bekämpft seine schwarzen Brüder. Und du, du bist nun beides. Ein Wächter der Dunkelheit sowie ein Wächter des Lichtes." Er zog eine Glasscherbe aus seinem weißen Gewand und drückte sie Taíana in die Hand:"Schau in dein Gesicht.", forderte er.
Taíana hob die Scherbe an ihre Augen und ihr entfuhr ein Schreckensschei: "Meine Augen! Was ist mit meinen Augen passiert? Oh mein Gott... ", ihre Stimme erstarb.
Ihre Pupillen hatten sich schwarz gefärbt und das vorher so schöne und strahlende weiß war mit schwarzen Äderchen durchzogen. Sie ließ ihre Hand sinken. Gabriel ergriff erneut das Wort: "Die Augen sind der Spiegel der Seele und deine Augen spiegeln die Zwiespältigkeit deiner Seele wieder."
Taíana rollten dicke Tränen die Wangen hinunter:" Und wie kann ich wieder ich werden? Wie bekomme ich meine Seele wieder?" Gabriel stieß einen langen Seufzer aus:" Nun, da sist nicht so einfach. Es gab bis jetzt nur einen Fall der wie deiner war und dieser Mensch ist bis heute auf der Suche nach der Lösung, jedoch ist er seinem Ziel ganz nahe.
Du musst in das späte Mittelalter zurückkehren. Dort wird dich nach unbestimmter Zeit ein Mann aufsuchen und ab diesem Zeitpunkt musst du dich auf deine Seele und deinen Instinkt verlassen."
Das Mädchen schaute aus:" Ins Mittelalter? Aber wie soll ich soweit zurückreisen können?" "Darum mach dir bitte keine Sorgen. Du wirst schon Morgen die andere Welt betreten haben und eine lange Reise hinter dir haben. Nun gehe auf direktem Wege diesen Weg zurück, er wird dich nach Hause führen." Und in einem Strahl aus goldglänzendem Licht verschwand der Engel.
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02.12.2005 22:08 |
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Nona

Mitglied
 

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uiuiui... das wird ja immer verückter ^^ erst der teufel dann der erzengel Gabriel uind nu ab ins mittelalter..
bin gespannt was als nächstes!
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03.12.2005 12:42 |
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Mephisto

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Dabei seit: 27.09.2005
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Zitat: |
Mit quälender Langsamkeit schlug das Mädchen die Augen auf. |
Hört sich ein bisschen komisch an, würde evtl. in "langsam öffnete das Mädchen die Augen" oder so umändern
In den ersten 3 Sätzen kommt 3x das Wort "Augen" vor...
Ansonsten sind mir noch einige Zeichensetzungsfehler aufgefallen und eine kleine Schusselei:
Zitat: |
Nun, da sist nicht so einfach. |
Aber sonst gefällt mir das ganze recht gut, auf jeden Fall weiter!
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03.12.2005 20:15 |
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Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

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oh, du hast aber viel weitergemacht! stimmt, dass es so dinge gibt, die eigentlich beim lesen klar werden sollten. aber das ist häufig das problem, dass man die geschichte selbst gut kennt und es einem deshalb nicht auffällt, wenn man nicht alles ganz klar geschrieben hat.
mach mal nen titel hin!
und schreib weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
EDIT:
sorry, hab das mit den konjunktionen vergessen.
also, das ist so (jetzt bloss keinen mist erzählen)
:
konjunktionen sind keine satzglieder nur eine wortart. eine unterart von partikeln (die kennst du, ne? die unveränderlichen)
konjunktionen dienen der verbindung und der inhaltlichen beziehung zwischen zwei teilsätzen.
beispiele:
er rannte, obwohl sein knöchel ihm fürchterliche schmerzen bereitete
er ging nicht gerne zur schule, weil er immer ausgelacht wurde
ich boarde gerne, aber bei diesem wetter macht es mir keinen spass
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Nienna: 04.12.2005 16:02.
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04.12.2005 15:33 |
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|Alex|

||L.O.V.E.
 

Dabei seit: 23.03.2005
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kay, merk ich mir ^^
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07.12.2005 12:47 |
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Nona

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*räusper*
und gehts nicht weiter?
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15.12.2005 16:04 |
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|Alex|

||L.O.V.E.
 

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doch doch ^^
wir schreiben nur grad vor dne weihnachtesferien noch endz viele arbeiten und tests und das geht vor
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15.12.2005 17:03 |
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|Alex|

||L.O.V.E.
 

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so, also ich wollte das ganze ja ändenr und nun habe ich den afang völlig verändert und nun ja... am inhalt hat sich in dem größeren abshcnitt nicht viel verändert und dem zweiten abshcnitt habe ich noch nicht viel hinzugefügt
Der Wind wehte kalt durch das Dunkel des Waldes, die Blätter raschelten leise im Luftstorm und die hellen Nebelschwaden krochen aus allen Ecken und Winkeln.
Als ob es in der Stille, der Trostlosigkeit dieses Ortes gefangen war, lief das Mädchen immer tiefer in die Finsternis.
Sie achtete nicht auf die Zweige die ihr Nachthemd zerrissen, nicht auf die Büsche die ihr die weiche Haut zerkratzten. Sie hatte nur noch Ohren für diese schöne Melodie, die alle anderen Sinne betäubte.
Noch nie hatte es so etwas Schönes gehört , ja auch nur erahnen können. Sie folgte der Melodie, sie folgte ihr bis in die tiefsten Winkel des Waldes. Sie achtete auch nicht auf das Szenraio das sich, halb verborgen von den Bäumen, abspielte.
Dutzende Kreaturen, Tiere des Waldes liefen verdeckt neben dem kleinen Pfad. Sie beobachteten das Mädchen, ahnten jeden Schritt der Kleinen voraus und lechzten nach ihrem Körper, ihrem Blut, ihrer Seele.
Das Mädchen war nun ganz nah am Urheber der Melodie, sie spürte es. Sie lief langsamer, sah sich um und erblickte zwischen den dicken Nebelbergen eine schemenhafte Gestalt. Ihr Herz klopfte laut gegen ihre Brust und sie trat näher, trat in den Nebel und war vollends von ihm eingeschlossen. Doch noch immer sah man die Gestalt die nun, wie es schien, dem Mädchen den Kopf zuwand. Das Kind hielt darauf zu, mit pochendem Herzen und einem flauen Gefühl im Magen. Sie erreichte das Ende der Nebelwand und mit einem letzten Ruck trat sie hindruch.
Sie war voller Widerwillen durch die Nebelwand getreten und ihr Herz hatte einen Schlag ausgesetzt. Umgeben von fast durchsichtigen Nebelschwaden saß ein junger Mann auf einem Baumstumpf und zupfte an einer Harfe.
Er drehte den Kopf langsam zu ihr und sagte mit einer Stimme die so unverwundbar klang, wie die Gottes selbst: "Hallo Taíana, wie ich sehe hast du zu uns gefunden. Und vielen Dank für die Bezeichnung Gott, jedoch sie trifft nicht ganz zu." "Wo.., Woher wissen Sie das? Ich habe doch nichts gesagt! Und wer sind Sie überhaupt? Was wollen sie von mir?" Sie zitterte am ganzen Körper, hatte sich nicht mehr unter Kontrolle.
"Kluge Fragen sind das, die du da stellst. Zuallererst möchte ich mich einmal vorstellen, ich bin Luzifer, der Herr der Dunkelheit, des Feuers, des Verderbens höchst persönlich." Sein kaltes, hönisches Lachen drang durch den Nebel. Taíana erschauderte. Sie konnte es nicht glauben, zweifelte an ihrem Verstand, verfluchte ihre Ohren, dass sie dies eben gehört hatten.
"Fragst du dich, warum du hier bist Taíana? Nun, das ist eine gute Frage, eine sehr gute möchte ich meinen. Wie auch immer, ich möchte dir etwas vorschlagen und ich verspreche dir du wirst es nicht abschlagen können." Ein höhnischer Ausdruck zuckte über seine Lippen und er starte dem Mädchen direkt in die Augen, startte in ihre Seele. Taíana wich seinem Blick aus, sie wusste das er tiefer in sie blickte als es jemals jemand würde können. "Was, was ist das, was du mir vorschlagen willst?", fragte sie mit zitternder Stimme. Sie glaubte sich in einem Traum zu befinden.
"Nun, es ist ein Tausch", antwortete Luzifer und seine schmalen Lippen kräuselten sich, ,, du überlässt mir deine Seele und im Gegenzug bekommst du deine Mutter wieder zu Gesicht." Taíana starrte ihn an. War das möglich? Konnte er ihre Mutter wieder in ihr Leben führen? Sie überlegte ob sie dieser Gestalt, dieser Ausbrut des Bösen trauen sollte und sie zweifelte stark an dem Versprochenen. Doch das Mädchen vermisste ihre Mutter zu sehr und die Sehnsucht, die blinde Trauer ließ sie eine Entscheidung treffen: "Ich werde dir meine Seele übergeben und ich werde meine Mutter endlich wiedersehen!"
Der Herr der Finsternis fing an zu lächeln, es war ein grauenhaftes Lächeln. "Nun gut", tönte seine Stimme nun durch den dämpfenden Nebel, ,, du wirst deine Mutter wieder zu Gesicht bekommen. Nun tritt näher." Taíana bewegte sich ohne ihren Willen vorwärts. Sie stand nun neben Luzifer und er erhob sich ohne ein Geräusch von seinem Baumstamm und beugte sein Gesicht tief hinuter zu dem Mädchen. Ihre Lippen berührten sich. Taíana riss die Augen auf. Sie spüre wie ihrem Körper etwas entglitt und plötzlich erstarrte sie. Sie sah ihre Mutter, sah sie vor ihrem geistigen Auge schweben und ihr zuwinken. Sie kam auf ihr Kind zu, berührte ihre Wange.
Ein Lichtstrahl riss Taíana wieder in die Wirklichkeit zurück und Luzifer ließ von ihr ab. Sie sackte benommen zu Boden. Eine Gestalt in einem weißen Gewand stand schützend vor ihr und blickte wütend zu Luzifer: "Luzifer! Du verdammter Herr der Unterwelt! Was hast du vor? Hast du nicht schon genug schwarze Seelen? Braucht es da noch diese kleine, zerbliche?"
"Gut gesprochen, Gabriel! Doch du kommst zu spät. Sie hat kaum mehr ein Stück ihrer Seele in sich, es ist unnütz das du hier bist. Und da du hier bist, werde ich sie dir überlassen und du darfst zusehen wir sie jämmerlich zu Grunde geht.", und mit diesen Worten verschwand er in der Dunkelheit.
Taíana glaubte nicht mehr an das was sie sah. Sie wollte nur noch weg von diesem Ort, weg, hinein in das Nichts.
Die Übermacht ihrer Verzweiflung gewann die Überhand und sie sackte in sich zusammen und fiel in das schwarze Loch der Onmacht.
Gabriel spähte noch einmal in die Dunkelheit und wandte sich nun schnell dem Mädchen zu, das auf dem Boden lag. Er betrachtete sie und sah, das Luzifer recht gehabt haben musste. Sie besaß wirklich nicht mehr viel ihrer Seele. Doch noch wollte er das Kind nicht aufgeben. Er richtete sich auf und sprach gen Himmel:" Hamza terrò ichmérhàb, amsé Antul."
Es war als ob der Himmel sich öffnete. Dutzende feine Lichtstrahlen schossen auf die Erde und sie tauchten die Lichtung in die Vollkommenheit des Lichtes. Gabriel streckte seine Hand über dem am Boden liegenden Mädchen aus und begann zu sprechen und ein Sprechchor folgte ihm:" Izne ahábe oklèmentú. Kari éléménté dì lúmièr."
Gabriel verstummte und die Lichtstrahlen waren verschwunden, die Dunkelheit jedoch war zurückgekehrt.
Mit quälender Langsamkeit schlug das Mädchen die Augen auf. Sie starrte zuerst in Gabriel's Augen dann sah sie sich mit angsterfülltem Blick um. Anschließend fanden ihre Augen wieder die Gabriels und sie stotterte:" Wer, wer bist du? Wo ist Luzifer? Wo ist der Teufel!" Ihre Stimme überschlug sich aufeinmal vor Wut und Empörung.
Sie setzte sich auf, stieß Gabriel von sich und sprang auf die Beine. "Bitte beruhige dich. Luzifer ist wieder in die Unterwelt zurückgekehrt und du wärst ihm beinahe gefolgt.", Gabriel sprach mit besänftigender Stimme.
"Ich..., was? Wieso mit ihm gegangen?" "Nun, es gibt gewisse Dinge die du eventuell nicht über Luzifer weißt, darum möchte ich sie dir erklären. Luzifer ist der Herr der Unterwelt und dort hat er "seine schwarzen Seelen", wie er sie nennt. Es sind für gewöhnlich normale Seelen die er stiehlt, doch er verwandelt sie in das pure Böse selbst. Und eben dies wollte er auch mit deiner Seele tun und ich muss zugeben, das hat er leider fast geschafft. Er wollte dich zu seinem Eigen machen, zu einem Wächter der Dunkelheit." "Wächter der Dunkelheit? Was ist das? Und warum hat er es fast geschafft?", Taíana's Stimme zitterte vor Aufregung und durch die Wut die immer noch in ihr brodelte.
"Ein Wächter der Dunkelheit ist, nun ja, er bringt Tod und Verderben in die Welt.", Gabriel senkte den Kopf.
"Und warum hat er es nur fast geschafft? Was soll das fast bedeuten?", Taíana drängte Gabriel, ihre Wut schlug nun auf ihn über da er ihr verschwieg was sie doch so dringend wissen wollte.
"Er hat es nicht geschafft dich zu seinem Wächter zu machen weil ich schnell genug da war, aber schnell genug ist wohl der falsche Ausdruck... weil ich noch gekommen bin. Als er von dir abließ hatte er dir schon fast deine ganze Seele geraubt und ich konnte dich nur noch retten, indem ich dich zu einem Wächter des Lichtes machte.", er stockte kurz.
"Wächter des Lichtes? Was ist das? Was bin ich nun?", das Mädchen drängte weiter auf den Erzengel ein. Doch dieser seufzte nur und sprach erst nach einer langen Pause weiter:" Ein Wächter des Lichtes ist das Gegenteil eines Wächters der Dunkelheit. Er versucht zu helfen wo er nur kann und er bekämpft seine schwarzen Brüder. Und du, du bist nun beides. Ein Wächter der Dunkelheit sowie ein Wächter des Lichtes." Er zog eine Glasscherbe aus seinem weißen Gewand und drückte sie Taíana in die Hand:"Schau in dein Gesicht.", forderte er.
Taíana hob die Scherbe an ihre Augen und ihr entfuhr ein Schreckensschei: "Meine Augen! Was ist mit meinen Augen passiert? Oh mein Gott... ", ihre Stimme erstarb.
Ihre Pupillen hatten sich schwarz gefärbt und das vorher so schöne und strahlende weiß war mit schwarzen Äderchen durchzogen. Sie ließ ihre Hand sinken. Gabriel ergriff erneut das Wort: "Die Augen sind der Spiegel der Seele und deine Augen spiegeln die Zwiespältigkeit deiner Seele wieder."
Taíana rollten dicke Tränen die Wangen hinunter:" Und wie kann ich wieder ich werden? Wie bekomme ich meine Seele wieder?" Gabriel stieß einen langen Seufzer aus:" Nun, das ist nicht so einfach. Es gab bis jetzt nur einen Fall der wie deiner war und dieser Mensch ist bis heute auf der Suche nach der Lösung, jedoch ist er seinem Ziel ganz nahe.
Du musst in das späte Mittelalter zurückkehren. Dort wird dich nach unbestimmter Zeit ein Mann aufsuchen und ab diesem Zeitpunkt musst du dich auf deine Seele und deinen Instinkt verlassen."
Das Mädchen schaute aus:" Ins Mittelalter? Aber wie soll ich soweit zurückreisen können?Wie soll ich in eine so alte Zeit zurückkommen?" "Darum mach dir bitte keine Sorgen. Du wirst schon Morgen die andere Welt betreten haben und eine lange Reise hinter dir haben. Nun gehe auf direktem Wege diesen Weg zurück, er wird dich nach Hause führen." Und in einem Strahl aus goldglänzendem Licht verschwand der Engel. Taíana starrte noch einen Augenblick in die Schwärze der Nacht, bevor sie sich auf den Weg nach Hause machte.
Mit einem Schreckensschrei löste sich Taíana aus ihrem Traum. Sie hatte diese Träume oft in letzter Zeit und sie sehnte sich endlich nach Frieden vor diesem Schicksalsschlag.
Mit einem Seufzer ließ sie sich wieder in die Kissen fallen. Sie drehte den Kopf zur Seite und sah, dass die Sonne schon aufgegangen war. Kaum hatte sie die Augen wieder geschlossen da klopfte es an der Tür und ihr älterer Bruder Ian stand im Türrahmen. "Guten Morgen Schwesterchen. Wir sollen Vater auf dem Feld helfen."
Taíana sah ihn verwirrt an: "Feld? Achso, ja, ich komme gleich." Ian schloss die Tür hinter sich und ließ das Mädchen zurück. Sie senkte den Kopf, sie hatte sie nach 9 Jahren immer noch nicht daran gewöhnt.
Sie dachte an die Nacht zurück in der sie hierher gebracht worden war und schloss die Augen. Erneut klopfte es an die Tür. Nun war es endgültig vorbei mit der Ruhe. Mühsam richtete sie sich auf und rieb sich die müden Augen.
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19.12.2005 19:43 |
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Nona

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Ich fand ja davor besser... eigentlich... auf jedenfall den Anfang!
Kann aber auch nich erklären wieso...^^ geht mir glaub zu schnell...xD
naja... die geschichte ist doch jetzt wohl nicht zuende...oder??öO
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22.12.2005 16:51 |
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Nona

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ja keine ahnung.. kannd as nich ausdrücken.. auf jedenfall fand ich den alten anfang besser..*duck* xD der is nich so schön ausgeschmückt... aber geschmackssache
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23.12.2005 21:51 |
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