Das Leben lieben |
Nele

chancenlose Ralleyteilnehmerin ;-)
 
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DITO"!!!!!!!!!!!!Total gut!ich kenne auch merhrere menschen,die blind sind!schön beschrieben alles!!!!lg nele
__________________ Greez to:Lichtfee/Jeanny/Pedro/Shad/msflecky/Vally/-Silver-w-/Shina/*Anna*
H*E*L!!!!!!!!!
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14.09.2005 13:53 |
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Red.Cat
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Boah danke, die kommt ja ziemlich gut an *freu* Ich poste nachher gleich mehr
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14.09.2005 14:46 |
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Red.Cat
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„Der Herbst war für mich immer die schönste Jahreszeit.“, sagte Sarah und ließ sich vorsichtig auf einer Parkbank nieder. „Wirklich? Warum das?“, wollte Kim wissen und tastete sich zur Bank. Dann ließ sie sich neben ihren Freundinnen nieder. „Weil... weil der Herbst einfach unbeschreiblich ist.“, erklärte Sarah. „Der Wind, das Laub und die ganzen bunten Farben!“, schwärmte sie. Kim seufzte. „Ich wünschte, ich hätte das auch einmal sehen können.“, sagte sie tapfer. „Das brauchst du nicht – du kannst es ja spüren.“, tröstete sie Sarah. „Warte, ich zeige dir etwas Schönes!“, rief sie und stand auf. Sie nahm Tammys Leine. „Kommt, gehen wir zu den großen Bäumen!“ Die anderen beiden Mädchen standen auf und nahmen ihre Hunde an die Leine. Kims Blindenhund war ein großer Schäferhund, Mel hatte einen flinken Collie. Tammy wusste genau, wohin Sarah wollte, so führte sie die Truppe an. Für Leute, die ihnen begegneten, mochte es wohl ein wenig seltsam ausgesehen haben, die drei blinden Mädchen und ihre Hunde. Doch die Freundinnen waren gespannt, was Sarah ihnen zeigen wollten. Sie lauschten dem Wind, der die Blätter am Boden rascheln ließ. Es war heute etwas wärmer, und doch trugen die Mädchen dicke Jacken, damit sie nicht froren. Sie hatten sich dicke Schals um den Hals gewickelt und die Hände in Handschuhen vergraben. Für Mel war es eine ganz neue Sache, ein Herbst, den sie nicht sehen konnte. Sie hatte einen Frühling erlebt und einen Sommer. Aber der Herbst war etwas ganz Neues. Sie mochte es nicht gerne, wenn die Blätter raschelten und sie nicht sehen konnten, wie sie im Wind wirbelten. Sie war auch etwas traurig, dass sie das farbenfrohe Herbstspiel nicht sehen konnte. Sie ließ sich von Sarah und Kim leiten, ließ sich zeigen, den Herbst ohne Augen zu erleben. Sie gingen etwa fünf Minuten im Park spazieren, bis Sarah anhielt. Kim und Mel warteten. Sarah ging in die Hocke und tastete am Boden herum. Sie spürte eine Kastanie und umschloss sie mit ihren Fingern. Dann stand sie wieder auf und drehte sich vorsichtig zu Mel um. „Zieh den Handschuh aus und mach die Hand auf.“, erklärte sie. Verwundert tat Mel, was Sarah wollte.
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14.09.2005 18:30 |
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Vanilla
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verdammt gut, diese geschichte berührt echt! (Hab ich dir eigentlich schon gesagt das dazu auch ein wenig Talent gehört
)
Ich bin gespannt auf die fortsetzung...
Lauri
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14.09.2005 18:40 |
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Red.Cat
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Dankedanke
mah ich morgen ^^
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14.09.2005 20:07 |
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Dein Titel hat mich richtig hier reingezogen- wofür ich mich gleich mal bedanken will. Den ohne diesen tollen Titel hätte ich eine sehr gute Geschichte verpasst. Die Geschichte ist toll geschrieben. Du rückst auch nicht gleich mit allen Informationen heraus, sondern lässt den Leser auch mal etwas zappeln. Ansonsten kannst du dich anscheinend sehr gut in deine Charaktere reinversetzen, was das lesen gleich noch interessanter machte. Insgesmt fing ich überhaupt nichts schlechtes (außer, dass du noch nicht mehr hier rein gestellt hast, von der tollen Geschichte ^.^- Scherz) also schreib mal mutig drauf weiter
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14.09.2005 21:25 |
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Red.Cat
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qL, danke
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15.09.2005 13:39 |
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Red.Cat
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***ggg*** Ich schreibe nachher gleich mehr
HIer:
Zögernd streckte Mel die Hand aus. Sarah ließ die Kastanie in Mels Hand fallen. Die umschloss das kalte Etwas in ihrer Hand und begann, es genau zu untersuchen. Sie strich mit den Fingerspitzen darüber, fühlte die Form mit der ganzen Hand und versuchte, die Kastanie zusammen zu drücken. „Ist das eine Kastanie?“, fragte sie erstaunt. „Ja!“, lobte Sarah. „Das fühlt sich... seltsam an. Aber auch schön.“ Sarah war mächtig stolz auf Mel, auch Kim grinste wie ein Honigkuchenpferd. Noch lange blieben die Mädchen im Park, bis sie – es war bereits dunkel – den Heimweg antraten.
Kapitel 2 – Darf ich bitten?
„Ich bin schon sooooo aufgeregt!“, quiekte Mel und drückte Sarahs Hand. Die lächelte vor sich hin. „Und ich erst!“ Die beiden standen in einer großen Halle. Sarah hätte sie zu gerne gesehen, denn sie wirkte edel auf sie. Es war schon fast drei Uhr, und Kim war noch immer nicht da. Mel war reichlich nervös. Sie wollte auf keinen Fall zu spät kommen! Um kurz vor drei öffnete sich die große Tür und Kim trat ein. Sie atmete schnell, war ziemlich gehetzt. Jetzt konnte es ja losgehen! Um drei kam eine junge Dame aus einem Raum und bat die drei Mädchen mit sich. Brav tappten sie hinter der Frau her, die sie in einen Umkleideraum brachte. „Zieht euch einfach um und kommt dann in die Halle.“, sagte sie freundlich und verschwand. Sarah stellte ihre Tasche ab und öffnete sie. Sie nahm eine schwarze Hose und ein weißes Oberteil heraus. Sie schlüpfte aus ihren Klamotten und zog die anderen an. Dann nahm sie ein paar schwarze Schuhe aus der Tasche und kniete sich auf den Boden. Sie schlüpfte hinein und zog die Schuhbänder zu. Elegant band sie eine kleine Schleife und stand wieder auf. Auch die beiden anderen hatten sich in schwarz-weiß eingekleidet und waren bereit. Sarah tastete sich langsam zur Tür vor und drückte sie auf. Langsam bewegte sich das schwere Tor und die Mädchen traten in eine große, kalte Halle. Bevor sie eingetreten waren, hatte großes Gemurmel geherrscht, doch nun war kein Mucks mehr zu vernehmen. Mel und den anderen war das ziemlich peinlich, aber sie gingen zielstrebig in die Richtung, in der sie die anderen Mädchen vermuteten. Jemand räusperte sich. „Gut, dann sind wir also vollzählig. Ich bin Frau Denner und werde diesen Kurs leiten. Organisatorische Dinge sind ja eigentlich alle geklärt, wir wollen uns erst einmal aufwärmen.“, sagte sie und kam zu den Mädchen. „Setzt euch auf den Boden.“ Die Mädchen setzten sich auf den Boden, so taten es auch die Jungs. Dann begann das Stretching. Die Muskeln und Gelenke mochten gut aufgewärmt werden. „Nun.“, sagte sie und nickte in die Richtung der Jungs. Sarah und ihre Freundinnen verstanden nicht, was jetzt los war. Kim spürte plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter. Verdattert wartete sie ab. „Tanzt du mit mir?“, fragte eine Stimme. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen – natürlich, jetzt war die Partnerwahl! Stumm nickte sie und ließ sich von dem Jungen zu einem freien Platz führen. Auch Sarah und Mel hatten ihre Partner gefunden und los ging es. Die Lehrerin ging von Paar zu Paar und zeigte ihnen die Grundstellung. Sie kam bei Sarah an. „Ich bin übrigens Niko.“, sagte der Junge noch schnell. „Sarah.“, erwiderte sie unsicher. Die Lehrerin legte Sarahs Hand in Nikos. Seine Finger waren kalt, aber weich. Ihre Hand schmiegte sich in seine, ihre Finger lagen an den seinen. Niko stand hinter ihr und ihr Rücken war dicht an seinem Oberkörper. Sie spürte seinen ruhigen Atem im Haar. Dann nahm die Lehrerin Sarahs andere Hand und führte sie. Sie zeigte ihr genau, wie sie sich drehen musste. Niko hielt ihre Hand fest, nicht steif, aber fest. Dann ging die Lehrerin weiter. „Warst du schon mal tanzen?“, wollte Sarah von Niko wissen. „Ja, schon öfters.“, erwiderte er. „Tja, bei mir bist du leider an eine blutige Anfängerin geraten!“, lächelte Sarah. „Ach, das ist doch okay. Wir lernen das schon zusammen.“, meinte er freundlich. Dann übten sie Sarahs Drehung. „Und dir macht das nichts aus, dass ich blind bin?“, fragte sie vorsichtig. „Sollte es das? Deswegen bist du doch genauso ein Mensch. Ein Besonderer sogar. Dass du blind bist, macht dich doch anders, nicht?“, sagte er. „Du bist aber schon ein Junge, nicht?“, lachte Sarah. Niko lachte mit. Niko ist echt toll!, dachte Sarah. So verständnisvoll! Während sie mit Niko im Tanzkurs war, vergass sie alles andere um sich herum.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Red.Cat: 16.09.2005 18:35.
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16.09.2005 18:08 |
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Red.Cat
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**sfg** Danke
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17.09.2005 20:40 |
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Vanilla
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Dabei seit: 09.02.2005
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schön, schön xD bin gespannt wies weiter geht xD
Lauri
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19.09.2005 21:20 |
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