Doppelt gebrochene Gebisse = Kieferbrecher? |
blue orange

oldie
 

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Herkunft: nrw
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Zitat: |
Original von Susan
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man es nicht merkt dass der Knochen bricht.
Vorallem müsste ja die abnutzung auch schon gewaltige Entzündungen hervorrufen. |
Hab ich mir auch direkt gedacht, schließlich liegt das Gebiss ja nicht auf dem blanken Knochen.. Bevor der abgenutzt werden kann, müsste ja erstmal das Zahnfleisch (??) "weg", das würd sich doch sau entzünden und mega Schmerzen hervorrufen oder?
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23.05.2009 16:58 |
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Lawina

LAWILICIOUS
 
Dabei seit: 13.05.2005
Beiträge: 14.256
Herkunft: Bayern
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Aber blue orange und Susan geht es ja um die Abnutzung, nicht um Brüche.
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23.05.2009 17:09 |
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Ich weiss ja nicht, aber einem Pferd mit ner doppelt gebrochenen Trense den Kieffer brechen?
Kann ich mir nur sehr schlecht vorstellen.
Was ich mir eher vorstellen kann, ist das der Kieferknochen, da wo es dauert Druck draufgibt, abbaut und dadurch Rillen oder Kanten entstehen, quasi ein "Druckabdruck".
Was Miss Quattro anspricht, mit den zu fest geschnallten Riemen (seien es Reithalfter oder Sperriemen). Der Knochen ist im konstanten Umbau und da wo es dauernd Druck draufgibt, baut der halt ab, was dann Rillen gibt oder da wo mehr Belastet wird, wird aufgebaut.
Zu den Gebissen gibts eine neue Studie (für die Interessierten): Wirkung von Wasserntrensen - Friederike Uhlig
Ich hatte noch keine Zeit die ganz durchzulesen, aber so schlimm scheint der Nusknackereffekt nicht zu existieren
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23.05.2009 17:56 |
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Runner

Mitglied
 
Dabei seit: 05.03.2005
Beiträge: 4.472
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also ich find das thema sehr interessant...duke hatte isch bei seinem unfall ja auch die komplette rechte gesichtshälfte ab auge abwärts gebrochen gehabt, und er konnte damit auch kauen...es ist halt eine fehlstellung daraus geworden, man sieht es wenn er kaut, das sieht aus als ob seine kaufälche versetzt wäre...Er mahlt eher so in kreisbewegungen...Das einzige was wir damals getauscht hatten war die trense...wir haben von ner kombinierten auf ne hannoversche gewechselt, weil der druck auf der nase sonst zu groß geworden wäre, da da halt auch teile angebrpchen waren...
Ich hab viele gebisse ausprobiert, von nem ganz weichen wassertrensen gebiss, bishin zur olivenkopf und gummigebiss...im endeffekt sind wir jetzt bei einem pessoa gebiss angekommen, mit der er zufriedener als mit anderen gebissen läuft...
ich denke im endeffekt darf man nicht das gebiss, sondern die einwirkung der reiterhand schuldig sprechen wenn ein kieferbruch vorgefunden wird...Denn die menge des Gifts ist entscheidend
Ich denke vor allem die turnierpferde die auf kandare geritten werden, weisen mehr der kieferbrüche auf als pferde die nur oder zu 99% nur auf eine normale trense geritten werden...
Ich kann mir gut vorstellen as die reiterhand einiges an kraft ausüben kann...Wer hat es nicht schon erlebt das sich das eigene pferd mit seinem vollen gewicht vorne drauf geknallt hat und man dann die "700kg" in der hand hatte? Man kann diese kieferbrüche die man nicht sieht und kaum fühlen kann glaube ich in vielen fällen mit gebrochenen fußzehen von menschen vergleichen. ein mensch bricht sich laut studien mind. 12 mal knochen an den fußzehen weil die so klein sind. es können schmerzen entstehen die auch sehr groß werden können, müssen aber nicht, oder werden nicht so deutlich wahrgenommen. genauso kann es auch bei den kieferbrüchen sein.
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23.05.2009 18:00 |
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Miss Quattro
Vorsprung durch Teamwork
 

Dabei seit: 10.05.2006
Beiträge: 1.286
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@ deby - und wie es bei der nase ist so ist es auch beim kiefer
das der kiefer gebrochen war haben wir daran gemerkt, dass das pferd unheimlich maulig war und sich stark auf die hand gelegt hat für ein dressurpferd (klasse M) mit einer sehr guten ausbildung sollte das eigentlich nicht sein...also wurde alles geröngt und raus kam dass der kiefer gebrochen war...
in der klinik haben wir dann das gesagt bekommen was ich hier schon geschrieben hatte...
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23.05.2009 21:30 |
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