Dressur: Überragende Gänge ein Muss |
Ceres

noch »34« Tage bis zum Sommeranfang
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.690
Herkunft: Bielefeld Name: Ally
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Zitat: |
Original von Thinka
Aber darum geht es ja auch nicht: ich rede von den Menschen allgemein. Vielleicht hätte ich das dazu schreiben sollen. Viele Leute denken, wenn das Pferd das Beinchen schön hebt, dann läuft es perfekt. Damit meine ich auch viele Reiter. Habt ihr das nicht schon mal beobachtet? Sobald in GB ein Bild drin ist, wo das Pferd schön die Beinchen hebt, wird gelobt bis zum geht nicht mehr. Kaum ein anderes Bild bekommt sooo viel Lob. Je höher das Bein, desto besser...da ist egal, wenn dann noch der Rücken weggedrückt wird, das Pferd ohne Ende auf der Vorderhand latscht und total über seinen Fähigkeiten geritten wird. Hab noch nie gesehen, dass da jemand drauf geachtet hat oder sowas hingeschrieben hat...nein: Bein oben heißt bei vielen eben immer noch: gut geritten.
Und ich rede nicht von Richtern. Bei Richtern, gerade in den höheren Klassen geh ich davon aus, dass sie auf ganz andere Dinge achten und noch ganz andere Dinge sehen. Und dass Richter mal was übersehen oder ihnen Fehler unterlaufen ist ja normal. Aber dafür gibt's ja auch mehrere Richter. |
danke! so meinte ich das im prinzip auch, kann mich nur schlichtweg nicht immer richtig ausdrücken
*niederknie*
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22.12.2008 22:19 |
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Lawina

LAWILICIOUS
 
Dabei seit: 13.05.2005
Beiträge: 14.256
Herkunft: Bayern
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Zitat: |
Original von Thinka
[...]aber ich bin mir sicher, dass nicht jeder Dressurreiter in den höheren Klassen immer perfekt und super reitet. [...] |
Kann man überhaupt perfekt reiten ?
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23.12.2008 00:16 |
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Runner

Mitglied
 
Dabei seit: 05.03.2005
Beiträge: 4.472
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Zitat: |
Original von nechtan
Zitat: |
Original von Runner
Für mich persönlich zählen die GGAs mittlerweile schon mehr.Ein Pferd mit einem schwungvollen Trab lässt sich meist einfacher sitzn als einer, der wie ne Nähmaschine auf der stelle tippelt...
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Und was hat das mit der Leistung von Pferd und Reiter zu tun? |
überhaupt nichts. hier ging es um meine eigene meinung, worin ich gesagt habe ich bevorzuge pferde mit besseren gga´s, hier ging es nicht drum die Leistung von pferd und reiter zu beurteilen, sondern seine eigene Meinung zu schreiben ob die Überragenden gänge ein Muss sind. Für mich kein Muss, aber ein deutlicher pluspunkt,sowohl beim pferdekauf als auch aufm turnier und beim training.
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23.12.2008 14:28 |
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Laurin286

Mitglied
 

Dabei seit: 30.10.2006
Beiträge: 1.753
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Für mich sind Überragende Gangarten kein muss! Ich sehe es an meinem EIgenen, er hat einen besseren Trab als der Durchschnitt aber der Galopp und Schritt ist im etwas besseren Durchschnitt und trotzdem kann er in L dressuren Siegen.
Hirio ein Pferd im Stall hat absolut null gang.. lässt sich aber gut versammeln sehr schöne Haltung und mit ihm ist eine Platzierung garantiert! Allerdings wird er nie M oder S gehen weil er das Zulegen etc. nicht so zeigen kann. Aber er zeigt durchlässigkeit und wenn die Hufschlag figuren korrekt geritten sind ist in jeder Aufgabe eine 6 Garantiert.
Es ist kein muss Pferde mit gutem Gang zuhaben allerdings ist es vom Vorteil. Nur wie auch viele Richter bemerken es bringt nichts in E und A Dressuren ein Pferd zuhaben was sich einen abstrampelt und vom Reiter kommt nichts! Das gibt egal wo, und egal wie unfair ihr immer die Richter dastellt niemals eine bessere Wertnote als ein gut gerittenes Pferd.
Liebe Grüße Larissa, Schöne Festtage
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23.12.2008 14:49 |
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Miss Quattro
Vorsprung durch Teamwork
 

Dabei seit: 10.05.2006
Beiträge: 1.286
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nunja ich schreibe schon seit vielen jahren protokolle für e und a manchmal auch l dressur und die richter die bei uns immer geladen sind reden die meiste zeit über das essen und warum isländer oder friesen keine reitpferde sind...
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23.12.2008 14:51 |
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Laurin286

Mitglied
 

Dabei seit: 30.10.2006
Beiträge: 1.753
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Also als ich in der Schweiz geschrieben habe. (wo die Richter auch getrennt sitzen)
Wurde in Einsteiger und GA Prüfungen über Pferde mit zuviel Gang und wenig Rittigkeit gelästert.
Ich kann nur positiv von den Kennen gelernten Richtern berichten. Bei einem Lehrgang habe ich sehr viel Einsicht in die benotung eines Richters bekommen.
Meine Chefin ist Dressur und Springrichterin
und A.Bösch wo ich den Lehrgang belegt habe sehr ehrfahrene Dressurrichterin die mich wirklich überzeugte! Auch bestimmte merkmale andenen Losgelassenheit zuerkennen ist.
Ganz schlimm kam bei allen richtern vrone Hui. Hinten Pfui an. Also wenn das Pferd sich vorne durch seinen Gang eins abstramplet aber von hinten nichts kommt!
Liebe Grüße Larissa
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23.12.2008 16:49 |
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Freak

unmotiviert.
 

Dabei seit: 15.10.2005
Beiträge: 2.590
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Ich finde es schade, dass die Gänge in der Dressur so eine dominierende Rolle spielen. Klar, ein Pferd mit tollen Gängen sieht man sich gerne an, aber ich habe auch schon genug Ritte gesehen, wo mir die Nase konstant vor der Senkrechten wesentlich lieber gewesen wäre als das Gestrampel im Trab.
Ein weiteres Problem ist ja auch, dass die Pferde für solche Gänge eine gewisse Größe mitbringen müssen... Und je größer (und vor allem länger), desto schwerer sind sie meist zusammenzuschieben für die Versammlung.
Wer von euch schon mal auf nem gut ausgebildeten Andalusier gesessen hat, weiß was ich meine. Klein, kompakt und mit Zügel annehmen und leichtem Schenkelkontakt hast du sie schon ganz bei dir. Ich finde, solche Kriterien gehen bei den hochmodernen "Langbeinen" verloren, vom Exterieur wie auch was das Interieur betrifft -> Nervenstärke.
Gibt natürlich auch immer Ausnahmen, nicht dass sich ein WB-Besitzer jetzt angegriffen fühlt
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23.12.2008 19:57 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
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Auffem Turnier ist es einfach so, dass guet Gänge besser ankommen. Generell gilt aber.
Die Dressur ist für das Pferd geschaffen und nicht das Pferd für die Dressur!
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23.12.2008 22:43 |
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