Reitstunden - verbunden mit Angst |
Maina

Pseudomitglied
 
Dabei seit: 20.04.2006
Beiträge: 7.655
Herkunft: Kreuzberg
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Original von Coeur
Wir ham auch nen Hengst im Schulbetrieb - bräver als der Wallach. |
Wir auch. Mein RBleinchen (= Stinknormaler "Kerl", guckt halt Stuten hinterher. Das beißen kommt aber aufgrund von anderem Zeugs. Seine Halbschwester kommt aus gleichen Händen und wurde genauso behandelt, ist auch aggressiv.
Zitat: |
Ich habe weder gesagt, dass Hengste böse Pferde sind, noch das sie nicht normal sind. Bloß wenn ich mir die Hengste in unserem Stall ansehe, die schon fast verrückt werden, wenn eine Stute 10 Meter entfernt ist, dann würde ich überlegen, ob es sinnvoll ist, unerfahrene Reiter draufzusetzen. |
Aus dem "so 'ne Sache" ging das aber nicht genau hervor.
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12.04.2008 22:03 |
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Nicki2110

And then Im gonna love you completely
 

Dabei seit: 28.06.2005
Beiträge: 6.548
Herkunft: Rheine Name: Laura
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Original von Mareike87
Ich finde das Ganze etwas unglaubwürdig.
Also gleich zwei Hengste als Schulpferde. Und dann noch mit einer Stute auf der Stallgasse, von einem Anfänger geführt...
Und "Buckeln" auf der Stallgasse? Also beim Führen aus dem Schritt heraus? Naja... |
Hää? Was ist daran unglaubwürdig? xD
Bei meiner Freundin im Stall gibts auch 2 Hengste als Schulpferde und ich hatte auch schon ein Biest als Schulpferd, dass mir an der Hand gestiegen ist. Ich denke mit Buckeln meint sie auskeilen, da sie ja geschrieben hat, dass die Stute getreten wurde
Du glaubst ja garnicht was in manchen Reitställen abgeht da werden Zweijährige von Anfängern eingeritten damit sie ja schnell Schulis sind und Geld verdient werden kann^^
So und nun zu deinem Problem:
Ich würde der RL vor der Reitstunde sagen, dass du gerne mit Steigbügeln reiten möchtest. Es bringt doch keinem etwas wenn du dich verkrampfst und damit noch weniger Sitzen kannst. Wenn du Aussitzen möchtest musst du locker sein und mitschwingen und ich kann sehr gut nachvollziehen wie schwierig das ist wenn das Pferd so einen miesen Trab hat, vor allem ohne Steibügel
Über das Gelächter von den Anderen würd ich einfach drüberwegsehen. Das hast du in jedem größeren Reitstall und da bringt es auch nicht viel zu wechseln.
Ob es nun etwas bringt die RL zu wechseln weiß ich nicht, allerdings finde ich es recht verantwortungsvoll wenn sie dich anfangs an die Longe nehmen möchte denn dann kannst du dich voll auf deinen Sitz konzentrieren und z.B. beim Aussitzen die Augen schließen und den Schwung und Takt des Pferdes richtig erkennen
Also ich würde wirklich noch ein par Longenstunden nehmen wenn dir das Aussitzen so schwer fällt und lass doch die Tussis da ihre Sprüche aufsagen wenn sie sich dadurch cool und toll fühlen.
Wenn du lernen willst ohne Sattel aufs Pferd zu kommen würd ich dir um ehrlich zu sein Arm- und Beinmuskeltraining empfehlen d.h. Liegestütze, Ausfallschritte etc. oder du übst an einer "Voltigiertonne". Ich weiß nun nicht wie groß das Pferd ist auf dem du reitest aber falls es dich tröstet: Selbst Voltigierer die schon seid Jahren Volti machen brauchen im Schritt immer jemanden der ihnen aufs Pferd hilft (nun ist das Pferd auch immer um die 1,80m groß xD )
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Totally miss the honesty, and special times and honestly,
totally miss the fucked up things ya do
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12.04.2008 22:33 |
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sweet araber

I miss New York <3
 

Dabei seit: 29.10.2005
Beiträge: 7.151
Herkunft: Deutschland
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Original von Mareike87
Ich finde das Ganze etwas unglaubwürdig.
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finde ich ja eig. auch, nicht wegen den hengsten oder so sondern weil der text ansich so klingt...nya
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12.04.2008 23:19 |
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*IcE*

failed.
 

Dabei seit: 27.01.2006
Beiträge: 661
Herkunft: Niedersachsen - Celle
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Original von Maina
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Ich habe weder gesagt, dass Hengste böse Pferde sind, noch das sie nicht normal sind. Bloß wenn ich mir die Hengste in unserem Stall ansehe, die schon fast verrückt werden, wenn eine Stute 10 Meter entfernt ist, dann würde ich überlegen, ob es sinnvoll ist, unerfahrene Reiter draufzusetzen. |
Aus dem "so 'ne Sache" ging das aber nicht genau hervor. |
Sorry wenn ich mich komisch ausgedrückt habe xD damit wollte ich eig. nur sagen, dass es manchmal schwierig ist mit Hengsten wegen Stuten
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13.04.2008 09:05 |
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Unicorn
Mitglied
 
Dabei seit: 29.11.2005
Beiträge: 3.785
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Ich hätte jetzt gesagt, auf jeden Fall Stall wechseln - zumindest für eine Weile. Ich kenne das Gefühl, wenn man sich in einer reiterlichen Sackgasse fühlt und das Gefühl hat, bei jeder Stunde nur noch mehr Rückschritte zu machen, bis man jegliche Sicherheit verloren hat, eine solche Phase hatte ich bisher zweimal in meinem reiterlichen Leben und ich muss sagen, mir hat es sehr geholfen, in zwei Ställen gleichzeitig zu reiten.
Ich würde vorschlagen, dass du zumindest eine Serie Stunden woanders nimmst - wirklich zuerst mal Sitzlonge, denn wenn du sowas erlebt hast, ist die Grundvoraussetzung Vertrauen zum Pferd vermutlich ziemlich weg. Ein bisheriges Vertrauenspferd hast du ja glaub ich nicht, aber es wäre gut, wenn du in den Stunden erst mal ein stockliebes Pferd mit recht angenehmen Gängen reiten kannst.
Aussitzen ist auf jeden Fall wichtig, dass du es beherrschst, denn wenn du dich verkrampfst, geht es deinem Pferd genauso und es wird im Allgemeinen auch schlechter laufen. Versuch dich zu entspannen, Blick geradeaus, eher nach hinten liegen und nicht krampfhaft versuchen, am Sattel zu bleiben. Die Atmung hilft auch extrem, ja nicht die Luft anhalten oder unregelmässig atmen. Takt mitzählen oder so würde helfen, aber das ist wohl eher schwer, wenn du Probleme mit deinen Mitreitern hast. Ich persönlich kann ohne Bügel auch meist besser aussitzen, aber das liegt eventuell an meiner Volti-Vergangenheit - wenn du die Bügel brauchst, um nicht gespickt zu werden, bist du eventuell zu angespannt und versuchst dich schon regelrecht in den Sattel zu ziehen.
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14.04.2008 15:24 |
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Eiram100
Mitglied
 

Dabei seit: 06.08.2006
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Themenstarter
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Mir ist vorher nie aufgefallen, dass die Pferde schlecht ausgebildet sind. Aber wo ihr es sagt. Wir lernen auch mehr "auf schweren Pferden zu reiten" als bestimmte Lektionen...
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16.04.2008 14:44 |
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Raindrops
Sie ist ein starkes Mädchen.
 

Dabei seit: 08.09.2007
Beiträge: 6.211
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meine zweite RL sagt immer: oft werden Reitschüler eingebildet, weil sie denken, sie hätten ein schwer zu reitendes Pferd "eingeritten" obwohl den Pferden bloß eine richtige ausbildung fehlt....murmel zum beispiel( aus unserem Verein) derr zickt rum, dabei kann er dafür eigentlich soweit nchts, weil er nciht (richtig) ausgebildet wurde.das jetzt zur Ausbildung..
zum aussitzprob noch:
eigentlich ists doch besser, wenn man ohne steigbügel aussitzt..auch für anfänger, weil wenn man mit steigbügeln aussitzt undma verliert die, knallen die immer in den Pferdebauch..die ecke der steigbügel wirken dann wie sporen bei anfängern, nämlcih werden die sporen immer in dem bauch geknallt und die steigbügel dann ja auch...aber mach die aus dem aussitzprob ncihts, ich kann das auch noch nich wirklich, werde genauso in und her geschleudert, nur halt, dass mir gesagt wurden, dass es besser ist, erst ohne, steigbügel dann mit..
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16.04.2008 15:03 |
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Eiram100
Mitglied
 

Dabei seit: 06.08.2006
Beiträge: 921
Themenstarter
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Okay, hier mal ein kleiner Bericht:
Der Hof war es wohl nicht... Nach einem halben Jahr war auch bei der anderen RL Geschrei. Inzwischen habe ich aufgehört... Danke, für eure Hilfe!
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31.10.2008 15:36 |
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Eiram100
Mitglied
 

Dabei seit: 06.08.2006
Beiträge: 921
Themenstarter
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Naja, also... Hier sind noch zwei ganz nette Ställe in der Nähe. Aber der eine ist so voll, dass ich selbst mit Warteliste noch ein bis zwei Jahre warten müsste. Und bei dem anderen haben wir uns schon zwei mal gemeldet. Aber die rufen nicht zurück und sind wahnsinnig teuer.
Naja, erst war das total klasse. Ich bin mein Lieblingspony immer geritten und so. Aber dann kam ein Mädchen dazu die sich verletzt hatte. Und die musste dann natürlich meine Isi reiten, der schließlich absulut geile Gänge hatte...
Das ging dann noch. Ich bin ein Vierteljahr lang ein etwas kleineres Ponychen geritten. Die kleine ist einfach eine richtige Zicke... Aber mich hat das nie gestört. Ich hatte bei meiner Tante gelernt ein zickiges Ponychen zicken zu lassen. Mit anderen Worten ihr zu zeigen, dass wir auch beide etwas zu sagen haben. Das fand meine RL wohl nicht gerade. Und wehe sie buckelte einmal würde ich schon wieder angebrüllt.
Und dann war da noch dieser Sturz den ich vor zwei Jahren hatte. Ich bin damals erst ein Jahr lang geritten und hatte i-wie ziemlich Angst. Und dann saß ich auf einer kleinen Buckeltante und wir lernten auf dem richtigen Fuß leichttraben. Da habe ich mich so darauf konzentiert, dass ich nicht gemerkt habe das mein Pony immer weiter auf das andere drauflief. Irgendwann war es dann zu spät. Es stürmte im Buckel-Galopp in die Mitte. Das wäre nicht schwer zu sitzen gewesen, aber für einen Anfänger der 1. noch nie galoppiert war und 2. absulut nicht sattelfest war unmöglich.
Und dann sollte ich das Pferd doch tatsächlich wieder reiten. Was soll´s - ich ritt damals viel besser. Jedenfalls dachte ich das. Ich kam mit dem Pony gar nicht zurecht und die Angst von damals kam wieder hoch. Und dann habe ich das Pony wohl zu kurz gehalten... Aber meine RL sagte nur ich sollte sie doch mal lassen und ich sollte traben und sagte mir erst nach der Reitstunde das ich die Zügel zu kurz hatte...
Und dann ist auch mein Lieblingspony hinten hochgegangen. Das war für mich und meine RL zu viel. Meine RL holte die Peitsche und schlug nach uns, mein Pony galoppiert an. Dann hätte ich das aus lauter Gewohnheit auf den Zirkel gebracht und sie ausgaloppieren lassen, aber das durfte ich wohl nicht. Naja, es gab nur noch Geschrei und so. Nach der Reitstunde saß ich dann heulend zu Hause. Für mich war das Genug, ich habe kurzerhand Schluss gemacht. Der Hof war absulut gut, ich bin mit dem Hofbesitzer immer sehr gut zurecht gekommen, aber die RL war eben nichts für mich. Mich hat das damals sehr gewundert, alle erzählten immer das der Hof doch total toll ist und so...
In der nächsten Woche ging meine beste Freundin, die auch dort ritt, wieder hin. Und was war? Selbst die beste Reiterin außer meiner alten Gruppe bekam sie nicht hin. Aber da war das dann doch kein Problem.
Naja, ich habe mir geschworen auf dem Hof min. 1 halbes Jahre lang nicht zu reiten...
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01.11.2008 10:09 |
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Lady Blue

Prinzessin :]
 

Dabei seit: 05.05.2005
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Herkunft: nähe Bodensee Name: Dominique
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Original von Coeur
Wir ham auch nen Hengst im Schulbetrieb - bräver als der Wallach. |
Gibt's bei uns auch.
Zum Thema zurück: An deiner Stelle sind Longestunden warscheinlich nichtmal so falsch. Hattest du überhaupt schon welche?
Als ich das reiten anfing hatte ich erstmal 5 Monate nur Longe. Es wird dir zu einem besseren Sitz verhelfen.
Es ist dir vieleicht peinlich weil deine 'erzfeindin' dich auslachen wird. Jedoch würde ich es ignorieren, Logestunden nehmen und mit einem besseren Sitz in die Stunde zurück gehen. Wenn du einen sicheren Sitz hast, dann kannst du dich besser auf das Pferd konzentrieren.
Für mich klingt das alles wie das typische Anfängerprinzip. Draufsitzen und gleich frei reiten, was nur in die Hose gehen kann.
Besonders helfen Longestunden dich mit dem Pferd bekannt zu machen und vertrauen zu fassen. Wenn du unsicher bist, merkt das Pferd das und wird selbst unsicher. Zur folge kommen bocksprünge oder ähnliches.
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01.11.2008 12:32 |
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