Kaum gehfreudig... Habt ihr Ideen? |
Carina_05

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Dabei seit: 25.02.2007
Beiträge: 436
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Ich würde einfach mit ihm ins Gelände gehen (:
Glaub mir das hilft
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14.08.2010 15:43 |
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.Dori
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Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.315
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Dauertreiben ist sicherlich keine Lösung.
Sporen würde ich allerdings ohne kompetenter Aufischt auch nicht einsetzen, weil du ja momentan drauf eingestellt bist, dass dein Pony getrieben werden muss und du es dauertreibst. Folglich würdest du wohlmöglich deine RB mit Sporen nur noch mehr abstumpfen.
Ich musste bei extrem abgestumpften Pferden die Erfahrung machen, dass die einen teilweise auch nur testen wollen. Wenn die einmal durchpariert waren, konnte man mit Schenkeldruck, Kreuz und normalen Gertenseinsatz nichts mehr erreichen. Hat man dagegen die Gerte dann in eine Hand genommen und die Zügeln in die andere und dann mal etwas kräftiger mit der Gerte auf den Po gehauen (natürlich niemals so, das Wunden entstehen.) und wurde in der Stimme energischer, konnten alle aufeinmal gehen.
Pferde stumpfen ja nur dadurch ab, dass sie über lange Zeit erfahren haben, dass sie bei Druck nicht unbedingt gehen müssen, da ja keine Konsequenzen Folgen.
Du musst einfach versuchen das Dauertreiben abstellen und stattdessen kurzezitg immer sehr energsich werden und das ganze so lange intensivieren, bis sich was tut. sobald dein Pferd dann Vorwärts geht, musste sofort loben und mit dem Treiben aufhören. Und wenn du das anfangs jeden 2. schritt machen musst, dann ist das eben so.
Irgendwann wirkt deine RB auch merken, dass es doch sehr viel angenehmer ist, wenn sie auf dich hört.
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14.08.2010 16:15 |
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Patricia

When I found you, my heart found a home.
 

Dabei seit: 01.07.2005
Beiträge: 10.325
Herkunft: Schleswig-Holstein
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Danke für eure zahlreichen Antworten.
Trineken, ich reite sie entweder mit einer langen Dressurgerte oder - im Gelände - einer kurzen Springgerte. An der Dressurgerte ist ein Bändel dran und sie reagiert weder auf die eine, noch auf die andere.
Anfangs ticke ist sie nur an, wenn sie dann allerdings nicht darauf reagiert, werde ich energischer.
Illusory, das klingt wirklich stark nach meiner RB. Mh. Die einzigen Bedenken, die ich in diesem Fall hätte, wären, dass ich mir durch den weit zurückgelegten Schenkel eine falsche Haltung angewöhne.
dana_, danke.
Das werde ich, wenn ich das nächste Mal bei ihr bin, einmal ausprobieren. Loben tun wir viel, daran kann es eigentlich nicht liegen.
Carina_05, wie ich bereits geschrieben hatte, benimmt sie sich im Gelände nicht viel anders. Hängt dauernd hinterher und tut auch nur das nötigste.
Ai Haibara, ich versuche schon immer energischer zu sein aber wahrscheinlich bin ich einfach noch nicht energisch genug. Ich verlier so schnell die Geduld und werd wütend auf mich selber, wenn ich merke, dass einfach nichts hilft.
Mikado, das werde ich demnächst gleich mal ausprobieren. Ich habe mit Clickertraining - außer bei Hunden - zwar noch keine großen Erfahrungen gemacht aber mittlerweile bin ich bereit, alles zu versuchen. So macht es einfach keinen Spaß mehr.
Smart Angel, auf die Gerte reagiert sie ja auch nicht. Das ist ja das Problem. Wenn man ihr richtig eine zwiebelt, dann kommt sie höchstens mit dem Arsch hoch.
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15.08.2010 01:46 |
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Hannii

Mitglied
 

Dabei seit: 17.02.2005
Beiträge: 4.048
Herkunft: Österreich
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dann zwirbelst du ihr richtig eine mit der gerte, wenn dann der arsch hoch kommt gleich nochmal.
wenn meine dicke nach der gerte tritt (sie hat da so momente..), dann kommt die gleich nochmal und für gewöhnlich kommt dann auch die richtige reaktion
was ich bei einem faulen schulpony mal gemacht hab, war einfach zügel weg und nur treiben, treiben, treiben, richtig gas geben, mit gerte, schenkel, ev auch sporen (erinner mich nicht mehr, ob ich welche hatte), nur aufs tempo schaun, egal wohin das tierchen rennt und zwar so lang, bis es die hufe schwingt. gegebenenfalls kann ja mal wer hitnerherlaufen mit einer longierpeitsche oder sowas, ganz egal, hauptsach es legt tempo an den tag.
achja, vl wärs ja mal nötig die fütterung zu überdenken..?
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15.08.2010 12:41 |
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.Dori
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.315
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Was mir gerade auf hyphen Beitrag noch einfällt:
Viele Übergänge und Tempowechsel reiten un vom Tempo her immer mehr fordern, als wie es das Pferd her gibt.
Mit vielen Tempiwechsel schafft man es auch recht gut das Pferd auf die Hilfen zu sensibilieren.
Wirklich abgestumpfte Pferde nutzen einfach jede inkonsequenz des Reiters schamlos aus.
Nicht helfen wird es wahrscheinlich, wenn ein 2. mit der Peitsche hinterher läuft. Schließlich musst du dich durchsetzen können und nicht die andere Person. Bei meinem Praktikum musste ich hin und wieder mal die Ponys voran scheuchen, weil die mit ihren kleinen Reitern gemacht haben, was sie wollten. Das ganze habe ich ohne Peitsche gemacht. Schon nur vom bloßem erngischem Scheuchen und klapps mit der Hand auf den Po, liefen die nach der Zeit schon vorwärts, wenn ich auch nur aufgeplustert in ihre Richtung gesteifelt war. Nur leider wussten die halt ziemlich genau, dass sie mit ihrem Reiter immer noch machen konnten was sie wollten und nur laufen mussten, wenns von mir Mecker gab.
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15.08.2010 16:12 |
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Hannii

Mitglied
 

Dabei seit: 17.02.2005
Beiträge: 4.048
Herkunft: Österreich
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Zitat: |
Original von hyphen
Ich möchte hier noch anmerken, dass es nicht bei jedem Pferd hilft, ein- oder mehrmals ordentlich eine rüber zu ziehen.
Meine Stute hat sogar meine RL fast zur Verzweiflung gebracht mit ihrer Sturheit - jetzt haben wir den Trick aber raus.
Wenn sie auf stur stellt, parieren wir sie in den Schritt. Schnalzen. Wenn sie nicht reagiert, Bein. Dann kriegt sie in einem regelmässigen Rhythmus die Gerte auf die Schulter (nicht Hinterhand!). Dann merkt man, sobald sie vom Bein weicht, man hört auf und das Pferd geht vorwärts. Beim Wiederholen beginnt sie, schon beim Schnalzen vorwärts zu gehen.
Es hört sich sehr banal und logisch an, aber dieses Pferd hat so extrem blockiert, ich glaube nicht, dass sich die meisten hier das vorstellen können. Sie stellte sich einfach quer, ging weder vorwärts noch rückwärts, schlug sogar nach der Gerte - Pubertät.
Dass wir sie ohne rohe Gewalt (und das sind Schläge) nun vorwärts bekommen und sie sich wieder normal verhält, ist eine grosse Entlastung. Aber raus ist sie aus ihrer Phase noch nicht ganz.
Ich wollte das nur erwähnt haben - denn ich bin prinzipiell auch für einmal 'hart' durchgreifen und meine RL auch, aber mein Pferd hat uns besser belehrt.
Eigentlich sollte man es ja bereits wissen: denn wie viele Pferde werden mit Sporen und Gerte geritten, weil sie - auch wenn es die Besitzer nicht zugeben - nicht gut genug reagieren ohne? Und das sind dann die, die noch erzählen, 'einmal richtig'. Ich will ein Pferd, das fleissig und motiviert vorwärts tritt - von selbst. Gerade die, die hier erzählen von wegen, dass sie lieber einmal RICHTIG kloppen als andauernd - wer reitet denn hier hin und wieder ohne Gerte? Bestimmt nicht alle...
Ich sage nur, dass wenn ein Pferd permanent faul ist, etwas nicht stimmt.
Wenn ein Pferd sich einmal quer stellt, soll man weiterhin bitte einmal konsequent durchgreifen, anstatt in ein permantes Getreibe zu verfallen.
Ach was mir noch einfällt: patricia, das Prinzip hast du evt längstens kapiert? Mir ging es nämlich auch so: jeder (auch jeder volldepp) wollte einem erklären, dass man sich doch einfach einmal durchsetzen sollte (ach neeeee!): aber egal wie sehr mein Pferd die Gerte auf den Arsch bekam - sie wurde höchstens sauer... und ich auch. So wie ich es jetzt tue, behalte ich den Nerv. Rhythmisch, gelassen. Und es geht.
Gib nicht auf (: |
nja, mit der gerte stärker kommen heißt doch nicht immer einfach wie wild eine überzubraten. ich verwende die gerte entweder als begrenzung, da liegt sie nur an, oder als aufforderung, dann wird angepatscht (klingt nur recht brutal, weil ich eine klatsche dran hab und es ein nettes geräusch immer macht
). mit stärker kommen mein ich zumindest nicht so richtig drüber ziehn, sondern mehr als ein patscher.
ach und ich kenn auch so ein pferd, mitten aus dem vollen galopp bleibt er stehn, stellt sich quer (wortwörtlich) und man muss abspringen, sonst dreht der sich wie ein kreisel und rennt rückwärts (gleichzeitig), ich weiß also recht genau, was du meinst.
nja, ich reite wirklich hin und wieder ohne gerte und sporen, ist meinem pferd relativ egal, weil es selbst wenn ich damit reite einfach selten dazu kommt, dass ich sie wirklich dringend brauche. (wieso reit ich dann eig noch damit? *grübel*)
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15.08.2010 20:18 |
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Tatjana
D + T <3
 
Dabei seit: 17.07.2006
Beiträge: 8.417
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Zitat: |
Original von Carina_05
Ich würde einfach mit ihm ins Gelände gehen (:
Glaub mir das hilft
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Sag bitte meinem Pony mal, dass das hilft. Sie weiß das nämlich anscheinend nicht.
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15.08.2010 22:04 |
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Hannii

Mitglied
 

Dabei seit: 17.02.2005
Beiträge: 4.048
Herkunft: Österreich
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Zitat: |
Original von hyphen
Ich finde es jetzt unnötig, hier Zitate rauszusuchen, wo das Gegenteil impliziert und erklärt wurde.
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ich find keine von mir...
achja mit dem bsp, also das pferd, das ich kenne, meine ich nur, dass das genauso ein fall ist, bei dem man mit gewalt, gerte usw nicht weiterkommt. ganz einfach^^
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15.08.2010 22:08 |
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Samy05

Eisbrecher
 

Dabei seit: 25.09.2005
Beiträge: 618
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Momentan reite ich gerade eine Stute als Urlaubsvertretung. Diese reagiert auch kaum auf meinen Schenkel und die Gerte interessiert sie auch kaum. Normalerweise reite ich ein Pferd, das gut auf den Schenkel reagiert und auf einen leichten Gertenklaps sofort losspurtet.
So, jetzt dachte ich natürlich, liegt am Pferd. Naja, wie so oft --> Pustekuchen. Liegt an mir, dass die Stute nicht vorwärts will. Ich schiebe und klemme mit den Oberschenkeln.
Deshalb der Tipp von mir: Achte mal darauf, ganz passiv mit der Hüfte auf dem Pferd zu sitzen und tief einzusitzen. Du musst deine Schambeinhöcker (= 2 Knochen im Hintern) deutlich spüren können. NICHT versuchen, das Pferd mit der Hüfte anzuschieben. Natürlich sollst du weiter mit den Beinen treiben (dich aber nicht tottreiben!) aber unabhängig von deiner Hüfte. Dieses Geschiebe bremst die Pferde ungemein und verwirrt sie --> Mit deinen Beinen sagst du vorwärts und mit der Hüfte schiebst du gegen die Bewegung. Tiefes Sitzen ist wichtiger als Vorwärts treiben.
Wichtig ist auch, die Oberschenkel "aufzumachen". Wirklich nur mit den Unterschenkeln treiben. Nimm die Spannung aus den Oberschenkeln und denk an ein langes Bein! Versuch, mit der Wade zu treiben und nicht mit dem Absatz, somit wird das Bein automatisch lang. Zehenspitzen nach oben!
Hört sich komisch an und ist echt anstrengend, weil man ziemlich auf seinen Körper achten muss. Aber glaub mir, mir hat das alles wahnsinnig geholfen. Plötzlich ging das Pferdchen flotten Trab und Schritt (und keinen Pass mehr...) Wichtig ist, dass dich jemand beim reiten beobachtet, weil man ganz oft unbewusst mit der Hüfte schiebt.
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Manche Menschen legen ihre Gefühle in die Tiefkühltruhe...
Ob sie wohl glauben, ihre Haltbarkeit dadurch zu verlängern?
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16.08.2010 18:22 |
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Nieves

Mitglied
 

Dabei seit: 15.09.2005
Beiträge: 1.802
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Ganz ehrlich - ich würde ausnahmslos jedem Reiter hier auf GB dringend davon abraten, fürs Vorwärtsreiten Sporen zu benutzen. Dafür sind nämlich auch die Sporen nicht gemacht. Zumal hier wohl die wenigstens Reiter im Forum wirklich einen so sicheren, ruhigen Sitz haben, um die Sporen eben so punktgenau einsetzen zu können.
Finger weg von Sporen. Die muss man sich verdienen und sollten kein schnelles Hilfsmittel für faule Pferde (und faule Reiter) darstellen.
__________________ Icon von Patricia
face is cold filled with envy, he's got it all, he's left empty
sold his soul, unsuspecting he'd lose his world
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16.08.2010 18:22 |
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