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Geschrieben von TinaToon am 07.07.2008 um 21:11:

  Mexikanisches und Englisches Reithalfter

Hallo Leute.
Ich wollte einfach mal fragen ob Mexikanische Reithalfter schärfer sind als Englische oder kann man einfach 'umsteigen'?
Hab kein anderes Thema gefunden...
lG



Geschrieben von Birgit am 07.07.2008 um 21:14:

 

ich schätze mal eher nicht... Es ändert sich ja nur die "Luftzufuhr"... Es heißt ja immer das Pferde mit mex. Reithalfter besser atmen können... hab ich zumindest gehört... kenn mich da ned so aus Augenzwinkern



Geschrieben von TinaToon am 07.07.2008 um 21:18:

 

das wäre cool, weil ich finde das die mexikanischen viel hübscher sind +g+ sind die denn überall erlaubt etc.? eigentlich ja schon... XD wollts nur genau wissen



Geschrieben von Bayer04 am 07.07.2008 um 21:21:

 

In der Dressur werden die nicht gern gesehen.
Ich finde das meine alte RB (Hafistute)viel weicher war haben mehr FReiraum find ich.
Aber wenn die Ringe genau auf denKNochen liegen sind sie auch scharf^^



Geschrieben von Bonita am 07.07.2008 um 21:32:

 

tja, und ich hab immer gelernt, dass das mexikanische schärfer ist xD
Weil halt ein Druck aufgebaut wird, da aufm Nasenrücken.
Nya, ich mag sie so auch ganz gerne, muss meine gute mal ändern lassen *lach*



Geschrieben von TinaToon am 07.07.2008 um 21:36:

 

ich dachte auch sie wär schärfer, weil sie ja aufm nasenrücken liegt.. großes Grinsen



Geschrieben von Lawina am 07.07.2008 um 21:38:

  RE: Mexikanisches und Englisches Reithalfter

Meiner Meinung nach sind mexikanische Reithalfter schärfer, weil der Druck nicht so gut verteilt wird wie bei einem englisch kombinierten. Der Druck lastet ja hauptsächlich auf dem runden Ding auf der Nase.
Außerdem, versucht mal ein -bereits fertig verschnalltes- englisch kombiniertes RH hochzuschieben und ein mexikanisches. Ich find, das mexikanische "geht" schwerer Augenzwinkern
Was mit bei den mexikanischen bisschen stört, sind die blöden Ringe.
Probier's einfach aus, ob es deinem Pferd taugt oder nicht, würd ich sagen.
Ich reite meine mit beiden RH, und sie geht auf beide gleich gut (oder gleich schlecht, je nachdem großes Grinsen )



Geschrieben von blue orange am 08.07.2008 um 00:03:

 

Würdet ihr eins mit oder ohne Ringe emfpehlen?
ohne / mit

Weiß hier einer wie das wirklich richtig verschnallt wird?
Also wo diese Ringe liegen müssen usw. Ich find einfach nix und auf Bildern ist es immer anders...
Muss der Ring gerade so auf dem Knochen liegen wie hier??



Geschrieben von Susan am 08.07.2008 um 07:14:

 

Zitat:
Original von blue orange
Würdet ihr eins mit oder ohne Ringe emfpehlen?
ohne / mit

Weiß hier einer wie das wirklich richtig verschnallt wird?
Also wo diese Ringe liegen müssen usw. Ich find einfach nix und auf Bildern ist es immer anders...
Muss der Ring gerade so auf dem Knochen liegen wie hier??


Der Ring muss so liegen wie auf dem Bild von dem Schimmel ^^



Geschrieben von Isabelle am 08.07.2008 um 08:10:

 

Hmm...
also ich finde es merkwürdig, dass man dabei überhaupt von "Schärfe" spricht...
Es kommt schließlich nur zum Einsatz, wenn das Pferd selbst versucht Gegendruck aufzubauen und das wiederrum hängt vom Reiten selbst ab.
Einzig die Atemfreiheit finde ich als absolutes Pro für das Mexikanisches Reithalfter.
Ich wechsel selber oft aufs Mexikanische allerdings vom Hannoverschen...



Geschrieben von Lawina am 08.07.2008 um 16:57:

 

Zitat:
Original von blue orange
Würdet ihr eins mit oder ohne Ringe emfpehlen?
ohne / mit

Weiß hier einer wie das wirklich richtig verschnallt wird?
Also wo diese Ringe liegen müssen usw. Ich find einfach nix und auf Bildern ist es immer anders...
Muss der Ring gerade so auf dem Knochen liegen wie hier??

So wie bei dem Schimmel Augenzwinkern

Ich mag allerdings das ohne Ringe lieber, liegt aber vielleicht nur da dran, dass meine Stute nen leicht "komischen" Kopf hat, und ich der Meinung bin, dass ihr ihr mexikanischen mit den Ringen nicht perfekt passt..



Geschrieben von Jenni am 10.07.2008 um 17:35:

 

Ich nutze nur noch englische Reithalfter ohne Sperriemen. Mexikansiches schnürt mir das Maul zu arg zu.



Geschrieben von Bille am 10.07.2008 um 17:57:

 

Ich habe auch nur noch ein englisches ohne Sperriemen.
Das Problem am mexikanischen ist MMn die Tatsache, dass es so fest verschnallt sein muss, um richtig zu sitzen, was u.A. an den voll beweglichen Riemen auf dem Nasenrücken liegt.
Und- ich bin auch mehr oder minder Vielseitigkeitsreiterin (längere Zeit mangels gesundem Pferd ausgesetzt, jetzt wieder im Gelände-Remtontentraining), und diese ständige Argumentation von "mit mexikanischem bekommt das Pferd besser Luft" etc. finde ich reichlich schwachsinnig.
Ein locker verschnalltes englisches Reithalfter ohne Sperriemen lässt deutlich mehr Luft zu.
Allerdings ist es ziemlich sinnlos, das den Leuten erklären zu wollen, da der zuschnür-Effekt es natürlich einigen Leuten leichter macht.



Geschrieben von blue orange am 10.07.2008 um 18:52:

 

Zitat:
Original von Bille
Ich habe auch nur noch ein englisches ohne Sperriemen.
Das Problem am mexikanischen ist MMn die Tatsache, dass es so fest verschnallt sein muss, um richtig zu sitzen, was u.A. an den voll beweglichen Riemen auf dem Nasenrücken liegt.
Und- ich bin auch mehr oder minder Vielseitigkeitsreiterin (längere Zeit mangels gesundem Pferd ausgesetzt, jetzt wieder im Gelände-Remtontentraining), und diese ständige Argumentation von "mit mexikanischem bekommt das Pferd besser Luft" etc. finde ich reichlich schwachsinnig.
Ein locker verschnalltes englisches Reithalfter ohne Sperriemen lässt deutlich mehr Luft zu.
Allerdings ist es ziemlich sinnlos, das den Leuten erklären zu wollen, da der zuschnür-Effekt es natürlich einigen Leuten leichter macht.

Wenn ich jetzt ein englisches "normal" zu mache, also beim Sperr- und Nasenriemen noch 2 Fingerbreit Platz, das ist ja dann rel. locker und nix abgequetscht, würdest du dann sagen, es ist angenehmer als ein mexikanisches fürs Pferd?
Ich würd das mexikanische eigt nur aus dem Grund kaufen, weil ich es schöner finde und eh ein neues brauche - wenn ein rel. locker geschnalltes englisches allerdings angenehmer ist, würd ich natürlich nicht umsteigen Augenzwinkern



Geschrieben von Bille am 10.07.2008 um 20:57:

 

Also ich denke, wenn das Pferd mit kombiniertem gut läuft, warum solltest du dann umsteigen?
Das Problem beim mexikanischen ist eben, dass es komplett verrutscht, wenn es nicht fest genug geschnallt ist.
Außerdem haben die meist ziemlich dünne Riemen, was dann allerdings meistens auch nicht mehr viel ausmacht, zumindest solange man die nicht mit roher Gewalt zuzieht. Sonst kann das auch unschöne Stellen am Kopf -und Unwohlbehagen am Pferd natürlich- verurusachen.
Trotzdem, es gibt immer Pferde, die mit mexikanischem besser laufen, allerdings muss man dann besonders auf die korrekte und sorgfältige Verschnallung achten, und man muss natürlich auch dann überlegen, woher dieser Effekt des "besser laufens" kommt.
Da muss man sich dann sehr genau selbst überprüfen, und überlegen, ob das nur kommt, weil das Pferd einen deutlichen Sperriemen-Effekt im Reithalfter hat, und eine (beispielsweise) harte Hand etc. dadurch auf den ersten Blick weniger auffällt.
Wie gesagt, ich möchte da niemandem dazwischenreden, ich persönlich finde mexikanische gar nicht so schön, aber ich bin der Meinung, ein englisches ohne Sperriemen reicht auch, obwohl wir bei uns am Stall auch Berittpferde haben, die so unruhig im Maul gemacht wurden, dass die unter dem Sattel entweder auf Kappzaum+Trense oder erstmal Trense+Sperriemen (ordnunggemäß verschnallt! mit genug Platz um nur ein extremes Sperren abzuwenden, was nur bei den 100% Problemfällen vorkommen kann) geritten werden, um Ruhe ins Maul zu bekommen, dabei muss man natürlich auf eine besonders ruhige Zügelführung achten, um einen dauerhaften Erfolg zu haben, dann kann man auch nach kurzer Zeit wieder ohne Sperriemen reiten, wenn er denn überhaupt nötig ist, was wir hier schon seit Ewigkeiten nicht mehr hatten, da kaum ein Pferd so unruhig im Maul ist, dass man das nicht anders korrigieren könnte.

Aber wenn ich du wäre, ich würde beim englischen bleiben, ob mit oder ohne Sperriemen bleibt eben jedem selbst überlassen.

--> Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich übrigens die oftmals unmögliche Riemenlänge beim mexikanischen.
In 90% aller Fälle liegt die Schnalle direkt am Maulwinkel, bzw. kurz darüber/darunter oder- genauso schlimm- in der Kinngrube.
DAS wird dann im Zweifelsfall richtig unangenehm.
Deshalb muss man beim mexikanischen wirklich auf eine sehr gute Passform achten, bzw. ggf. Riemen kürzen/verlängern lassen.

Wie gesagt, das musst du entscheiden, aber ich würde beim englischen bleiben smile .



Geschrieben von Lawina am 10.07.2008 um 22:17:

 

Zitat:
Original von Bille
--> Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich übrigens die oftmals unmögliche Riemenlänge beim mexikanischen.
In 90% aller Fälle liegt die Schnalle direkt am Maulwinkel, bzw. kurz darüber/darunter oder- genauso schlimm- in der Kinngrube.
DAS wird dann im Zweifelsfall richtig unangenehm.
Deshalb muss man beim mexikanischen wirklich auf eine sehr gute Passform achten, bzw. ggf. Riemen kürzen/verlängern lassen.

Wohl wahr, deswegen habe ich meines für wenige Euronen beim Schuster kürzen lassen smile



Geschrieben von Jenni am 11.07.2008 um 15:07:

 

Also meine bekommt mit ihrem englscihen RH weitaus besser Luft als die üblich verschnürten Pferde.
In mein Reithalfter kann ich nämlich noch locker meine Hand drunter schieben - halt ohne Daumen. Also vier Finger bekomme ich leicht mitrein.

Mal ganz davon abgesehen reite ich mein Hotte auch nicht so, dass es halb am Ersticken ist xD



Geschrieben von Susan am 11.07.2008 um 15:36:

 

ich finde der Ring sitzt noch zu nah am Knochen ^^



Geschrieben von Bille am 11.07.2008 um 19:05:

 

stimmt, ein kleines stück weiter hinters Jochbein könnte der Ring noch.
Außerdem müsste, wenn das mexikanische schon so verschnallt werden soll, das Mittelstück etwas höher auf der Nase liegen, wenn du die Ringer weiter vom Knochen entfernen willst.

Wie Jenni (und ich in meinem ersten Post) schon sagte, am besten bekommen die Pferde immer noch Luft, wenn man ein normales, locker verschnalltes englisches RH ohne Sperriemen nimmt.

Außerdem ist es natürlich so, dass ein Pferd mit normaler Grundkondition ohne Lungenprobleme schon extrem zugeschnürt sein muss, damit es wirklich mehr Luft braucht.
Das Zuschnüren hat dafür noch andere unschöne Nebeneffekte.
Das mit der Luft bekommt man eben sehr häufig in der Vielseitigkeit zu hören, wo die Leute mit Sperriemen reiten wollen, aber :"das Pferd braucht ja Luft im Gelände". Alleine diese Tatsache zeugt davon, dass die Leute irgendwo sehr wohl wissen, dass sie ihre kombinierten Reithalfter zu eng verschnallen, warum sollten sie sich sonst Sorgen um die Luft machen, wenn sie doch zwei Finger mindestens ins RH bekommen sollten?
Daher greifen die meisten dort zum mexikanischen RH.



Geschrieben von Druckluft am 12.07.2008 um 22:04:

 

Ich behaupte einfach mal dass es von Pferd zu Pferd unterschiedlich ist.

Mein Pferd läuft schöner, wenn er Maulfreiheit hat, was eher beim Mexikanisches zutrifft.

Allerdings passiert es da auch schneller, dass das Pferd mal die Zunge rausstreckt oder Ähnliches, AUCH WENN MAN MIT WEICHER HAND REITET (nicht das mir gleich jemand kommt- ob ein Pferd sperrt hängt von der Reiterhand ab- das stimmt so nicht 100%)

Ich komme besser mit dem englisch kombinierten klar, weil er einfach mit diesem Reithalfter viel feinfühliger im Maul ist (Und ich schnüre ihn in keinster Weise zu, er würde mir sonst was erzählen, wie gesagt, Maulfreiheit steht bei ihm oben, mache Nasen- und Sperrriemen nur "normal" also eher locker zu), besser reagiert und wenn er mal nicht will, d.h. sich sperrt, kann ich auch schneller wieder die Kontrolle übernehmen.

Also, von "Schärfe" kann man nicht sprechen, ich stehe nicht mehr so auf das Mexikanische Reithalfter, obwohls meinem super-gut steht Zunge raus


Ich persönlich reite halt wie gesagt Dressurmäßig mit englisch-kombiniertem, Springen mit hannoveranischem, weil er da enormen Vorwärtsdrang hat und ich ihn so besser kontrolliert kriege.


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