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Geschrieben von Luca am 28.05.2007 um 11:46:
Stadtmeister, du scheinst nur das übliche Klischee des Schlachtens zu kennen, denn so wie du es gesagt hast läuft es überhaupt nicht ab

.
Auf dem Weihnachtsmarkt wird es auch nicht verkauft, da Privatpferde nicht für gastronomische Zwecke verkauft werden.
Geschrieben von JennyBWB am 28.05.2007 um 11:51:
Es kann auch beim einschläfern zu einem qualvollem Tod kommen.Der vielleicht qualvoller ist als es per Bolzenschuss zu töten.
Bei der falschen Dosis wird es ersticken und es kann zu einem minutenlangen Kampf ums überleben kommen.
Außerdem kann man auch vom Schlachter verlangen, dass er zu einem kommt und das Pferd am Stall "erschiesst"...
Geschrieben von Scora am 28.05.2007 um 12:08:
schlachten. so wurde es mit den pferden bei uns bis jetzt immer gemacht (wenn sie nicht von selbst gestorben sind)
Geschrieben von Nieves am 28.05.2007 um 12:38:
Hmmm.. Mag sein, dass ich auch nur das Klischee vom Schlachten kenne o.ô
Allerdings finde ich die Vorstellung, mein Pferd dann da hinzubringen und zu wissen, dass es früher oder später ne Kugel durchn Kopf kriegt, nicht grad angenehm. Mag auch sein,dass das schneller und vllt auch schmerzloser geht, als Einschläfern, aber ich mein... Als ob die Pferde nicht merken würden, dass sie auch gleich dran sind o.ô
So seh ich das eben x)
Also bin ich für einschläfern. Außerdem auch, weil mein Pferd sowieso nicht geschlachtet werden darf xD
Geschrieben von sweet araber am 28.05.2007 um 13:42:
ich bin fürs einschläfern,da ich mir das eig. auch als pferd wünschen würde,zu hause auf der koppel z.b. eingeschläfert zu werden,anstatt noch gestresst zu werden,weil ich zum schlachter gefahren werden muss. dazu find ich das einschläfern ne "bessere" art sich vom pferd zu verabschieden als es zu schlachten.
Geschrieben von JuliaOertner am 28.05.2007 um 17:06:
RE: Einschläfern? oder schlachten?
ich könnte mein Pferd nach dem Schlachten nicht essen...
Geschrieben von Susan am 28.05.2007 um 17:17:
RE: Einschläfern? oder schlachten?
Zitat: |
Original von JuliaOertner
ich könnte mein Pferd nach dem Schlachten nicht essen... |
musst du ja auch nicht XD
Geschrieben von Bine am 28.05.2007 um 17:39:
Warum glauben eigentlich alle, dass das Pferd zum Schlachter hingebracht werden muss? Und JEDES Pferd kann durch Bolzenschusstod sterben, auch ein Turnierpferd. Bolzenschuss heißt nicht, dass der Gaul in die Wurst kommt >.<
Bolzenschuss geht auch auf der Weide zu Hause und danach kann das gleiche mit dem Pferd passieren, was auch beim EInschläfern passiert -.-
Geschrieben von sweet araber am 28.05.2007 um 19:00:
Zitat: |
Original von Bine
Warum glauben eigentlich alle, dass das Pferd zum Schlachter hingebracht werden muss? Und JEDES Pferd kann durch Bolzenschusstod sterben, auch ein Turnierpferd. Bolzenschuss heißt nicht, dass der Gaul in die Wurst kommt >.<
Bolzenschuss geht auch auf der Weide zu Hause und danach kann das gleiche mit dem Pferd passieren, was auch beim EInschläfern passiert -.- |
gut vll ist es so,aber trotzdem könnt ich mein pferd nicht schlachten lassen...schon allein die vostellung...nee
Geschrieben von Isabelle am 28.05.2007 um 19:18:
Pepe ist auch als Schlachtpferd eingetragen... so hat man immerhin beide Optionen.
Meine RL musste bereits 2 Pferde innerhalb der letzten 3 jahre zum Schlachter bringen und es war auch weißgott nicht leicht für mich. Besonders die Kaltblutstute, die sie nun im März wegbrachte, war mir ans Herz gewachsen. Dementsprechend lies ich mir auch alles berichten und somit weiß ich, dass "schlachten" weitaus humaner ist, als Einschläfern
Wie oft hört man von Tieren, die noch am Zucken sind, einen Anschauen und dann langsam sich in den Tod quälen bei der Einschläferung?
Der Schlachter, zu die Stute und auch der Wallach damals kamen, ist erstmal sehr zuvorkommend. Er fragte ob es eine Notschlachtung wäre, er die Pferde abholen muss oder oder oder...
Eni, so die Stute, wurde von meiner RL zu dem Hof gefahren, die Tore zu dem "Lager" waren verschlossen... man führte Eni hinter den Hof, dann passierte es. Erst dann wurden die Tore geöffnet und der Geruch des "Todes" war dann zu riechen. (Wenn man es so sagen will).
Aber was ist daran schlimm? Dann ist es ja schon passiert, das Tier ist tot und bekommt nichts mehr mit.
Seitdem steht es für mich fest - zumindest wenn er transportfähig ist.
LG
Geschrieben von Veronikawelli am 28.05.2007 um 19:40:
also ich habe kein Pferd, doch ich will meine Meinung sagen nachdem ich alle 8 Seiten gelesen hab und meine Meinung abgeben werde:
ich würde den schnellen weg wählen. Und vor allem würde ich dabei sein wollen, und wen es ein guter Schlachter sein würde, dann würde der eigentlich auch zum Stall kommen, weil ich würde ein Pferd nur in der vertrauten Umgebung sterben lassen, um den Stress des Transportes und der fremden Umgebung zu vermeiden
Geschrieben von Nicki2110 am 28.05.2007 um 19:52:
Ich würde auch eher zum Schlachten tendieren. Allerdings nur auf einem seriösen Schlachthof bei dem ich sicher bin das mein Pferd in Frieden sterben kann. Sprich das es nicht von quietschenden Schweinen o.Ä. in Panik versetzt wird. Zu dem würde ich mein Pferd auf jeden Fall bis kurz vorher begleiten. Zum einen um ihm alles zu erleichtern, zum anderem um sicher zu gehen das es wirklich stirbt und nicht auf irgendeinen Schlachttransport gelangt.
Als Schlachtpferd eintragen lassen würde ich es allerdings nicht, allein die Vorstellung das es als Wurst endet ist irgendwie makaber oO
Geschrieben von Sunnypferd am 28.05.2007 um 20:23:
Genau aus dem Grund das mein Pferd gefressen werden soll.. nein. Kann ich nicht, wioll ich nicht werd ich nicht x)
Geschrieben von Tatjana am 28.05.2007 um 20:41:
Aus Erfahrung weiß ich das Schlachten die schneller Erlösung ist. Wenn unsere Kühe sich aufgegeben haben oder einfach nicht mehr können, bekommen sie nen Bolzenschuss und sind dann innerhalb von wenigen Sekunden tot.
Das einschläfern ist nicht nur viel teurer, sondern kann es sich wie schon geagt lange hinziehen.
Dann wird das Pferd zu Seife gemacht. Also, ich will ma sagen, ich ess kein pferdfleisch aber waschen mit seife muss ich mich ja mal (nehm nur noch flüssig seife seit condis tot >.<)
Geschrieben von Nona am 28.05.2007 um 21:00:
naja also mal geschäftlich gesehen: schlachten... krieg man, wenns irgendwie nicht richtig krank ist sondern "nur" was mitn Knochen aht doer so, sogar Geld für oder? Öo
Geschrieben von Tatjana am 28.05.2007 um 21:09:
Ja, wenn der Metzger es weiterverkaufen kann
Geschrieben von Monti am 28.05.2007 um 22:45:
Hey,
gehört viell. nicht soo zum Thema, aber was ist der Unterschied zwsichen Schlachter und Abdecker? Hab da heute im Fernsehen was gesehen.. Aber der Abdecker ist doch der, der das Pferd beim Schlachter tötet oder nicht?
lg Kiki
Geschrieben von Isabelle am 28.05.2007 um 22:46:
Der Abdecker ist meines Wissens nach derjenige, der das tote Tier abholt vom Stall/sonstwo, wenn es getötet wurde.
Geschrieben von .dreaming am 28.05.2007 um 23:06:
Ich kann Isabelle nur zustimmen. Meines Wissens nach, holt der Abdecker die toten Tiere ab.
B.t.t. Vor kurzem wurden viele Schulpferde in unserem Stall verkauft, weil der Reitschulbetrieb eingestellt wurde und die Pferde, die keinen Käufer fanden, müssen demnächst zum Schlachter. Ich hatte ein verheultes Wochenende hinter mir, hab mir ständig gedacht "Warum zum Schlachter? Warum werden sie nicht eingeschläfert?", bis mein Vater mir das ganze mal 'genauer' erklärte. War zwar unschön anzuhören, aber er hatte recht und ich teile seine Meinung jetzt. Er meinte, das Einschläfern ist viel schlimmer für das Pferd als das Schlachten. Mit dem Bolzenschuss ist das Pferd sofort tot. Es muss keine Schmerzen erleiden o.ä. Beim Einschläfern kriegt es erst die Spritze, Panik breitet sich aus, dann die Taubheit am ganzen Körper. Das Pferd will vielleicht weglaufen, sich bewegen, kann es aber nicht. Dann vielleicht eine Fehldosis. Und das ganze geht von vorne los. Das ist viel schlimmer für das Tier.
Geschrieben von Sunnypferd am 01.06.2007 um 00:02:
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Auch Pferde müssen sterben: Einschläfern oder per Bolzenschuss schlachten?
Wer ein Pferd besitzt, sollte sich auch Gedanken über dessen Ende machen. Denn es ist eine traurige Tatsache, dass die wenigsten unserer Hauspferde eines natürlichen Todes sterben. Meist muss der Besitzer die Entscheidung treffen, wann sein Pferd von seinen Leiden erlöst wird.
Es kann sein, dass Sie diese Entscheidung sehr schnell treffen müssen, etwa wenn das Pferd eine schwere Kolik hat oder eine schwere Verletzung. In solchen Fällen sollten Sie sich mit einem Tierarzt Ihres Vertrauens beraten und offen darüber reden, welche Chancen für Ihr Pferd bestehen, wieder gesund zu werden und ein schmerzfreies, artgerechtes Leben zu führen. Ist das nicht möglich, wird der Tierarzt Sie beraten, wie Sie das Leben Ihres Pferdes schnell und schmerzfrei beenden können.
In manchen Fällen muss der Besitzer die Entscheidung, wann es Zeit ist das Pferd zu erlösen, sehr bewusst treffen. Solche Fälle sind chronische sich verschlimmernde Krankheiten, wie Arthrose, Spat oder Hufrehe. In diesen Fällen kann einem Pferd bis zu einem bestimmten Punkt geholfen werden, so dass es relativ schmerzfrei leben kann. Die Krux an der Sache ist, dass die meisten Therapien im Laufe der Zeit an Wirksamkeit verlieren und die Schmerzen des Pferdes zunehmen. Es ist dann Sache des Pferdebesitzers abzuschätzen, ab wann sein Pferd leidet und sich nur noch quält.
Mit einer solchen Entscheidung sollte man sich als Pferdebesitzer frühzeitig beschäftigen und bei jeder Therapie genau hinterfragen, ob sie dem Pferd wirklich hilft oder nur dazu dient, eine endgültige Entscheidung hinauszuzögern, um dem eigenen Schmerz aus dem Weg zu gehen. Denn viele Therapien sind für das Pferd eine reine Quälerei und verlängern sein Leiden nur, das ohnehin nicht heilbar ist. Denn ein Pferd, das nur noch unter hoch dosierten Schmerzmitteln laufen kann und in der Box gehalten werden muss, da ein Aufenthalt auf der Koppel nicht mehr vertretbar ist, hat keine Lebensqualität mehr. Auch ein Pferd das sich jeden Schritt dreimal überlegt, bevor es ihn macht, ist nicht mehr glücklich. Besteht keine reelle Chance auf eine Verbesserung des Zustands ist es ethisch nicht vertretbar, ein solches Pferd weiter leben zu lassen.
In solchen Situationen sitzt man als Besitzer oft zwischen den Stühlen. Zum einen sieht man, dass es dem Pferd schlecht geht. Zum anderen hat man das Gefühl noch nicht alles für das Pferd getan zu haben und klammert sich an jeden Strohhalm. Dieses Verhalten entsteht oft, weil man nicht wahrhaben will, dass man sich von dem geliebten Tier trennen muss. Oft wird die Situation von gut meinenden Stallkollegen und Freunden noch verkompliziert, die alle fünf Minuten mit neuen Ideen und Ratschlägen kommen, wie dem Pferd den eventuell noch geholfen werden könnte. Der Gedanke das Pferd zu erlösen ist für die meisten unerträglich. Als Folge geben solche Leute einem als Besitzer oft das Gefühl man seine herzlos und selbstsüchtig, wenn man das Pferd erlösen würde. Oft wird man dann als zu geizig für eine Gnadenbrotkoppel oder als zu faul sich um das kranke Pferd zu kümmern bezeichnet. Ignorieren Sie solche Stimmen. Sie müssen die Entscheidung alleine treffen.
Wenn bei Ihnen eine solche Entscheidung ansteht, beraten Sie sich eingehend mit Ihrem Tierarzt und Freunden, die Ihre Situation nachvollziehen können. Wer noch kein Pferd töten lassen musste, weiß meist nicht, was im Besitzer vorgeht. Erfahrene Pferdeleute, die schon ein Leben lang mit Pferden zu tun haben, sind in solchen Situationen oft eine Hilfe, da sie meist sehr gut einschätzen können, wie es dem Pferd geht und wie seine Chancen stehen. Die oft recht hart klingende Realität wollen viele nicht hören, sie ist aber meist eine gute Entscheidungshilfe.
Haben Sie sich dafür entschieden, dass Sie das Leben Ihres Pferdes beenden wollen, haben Sie die Auswahl zwischen zwei Tötungsmethoden: Dem Einschläfern und dem Bolzenschuss.
Beim Einschläfern bekommt das Pferd zuerst eine Beruhigungsspritze. Danach wird eine Kanüle in eine Vene gelegt. Über diese Kanüle bekommt das Pferd dann ein Narkosemittel, das es bewusstlos macht. Erst wenn das Pferd liegt und nichts mehr spürt, bekommt es eine zweite, diesmal tödliche Injektion in die Kanüle.
Die Gefahr beim Einschläfern ist, dass die Narkosemittel nicht immer sofort und richtig wirken. So kann es dazu kommen, dass das Pferd anfängt zu kämpfen, immer wieder zusammenbricht und sich dann wieder hochrappelt. Es kann auch zu Zuckungen und Krämpfen kommen, die für den Pferdebesitzer schrecklich aussehen. Um solche Szenen zu vermeiden, sollte eine dem Pferd vertraute Person es halten und beruhigen. Auch die Umgebung sollte ruhig sein, da Aufregung die Wirkung der Narkosemittel abschwächen oder aufheben kann.
Nach dem Einschläfern muss das Pferd von der Tierkörperbeseitigung abgeholt und entsorgt werden. Da dies mit einem speziell ausgerüsteten LKW passiert, sollten Sie das Pferd wenn möglich an einem Ort einschläfern lassen, wo es gut abtransportiert werden kann. Das erspart es ihnen, dass Pferd über weitere Strecken schleifen zu müssen.
Die Alternative ist es, das Pferd per Bolzenschuss zu schlachten. Dabei wird ein 10 cm langer Stahlstift in das Gehirn des Pferdes geschossen, das dadurch innerhalb von Sekundenbruchteilen zerstört wird. Auf diese Weise wird das Pferd bewusstlos und bricht zusammen. Wirklich tot ist es allerdings noch nicht. Dazu muss es erst noch ausgeblutet werden. Dafür wird mit einem Messer in die Brust gestochen und eine der Schlagadern durchtrennt. Das Pferd verliert dann sehr schnell 10 bis 15 Liter Blut und das Herz hört auf zu schlagen. Ein so geschlachtetes Pferd kann weiterverwertet werden, sei es für den menschlichen Verzehr, als Hundfutter oder für die Raubtierfütterung.
Quelle:
www.tipps-zum-pferd.de
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