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Original von kleine-Araberstute Prolog Das leise Hufgetrappel geht allmählich im Prasseln des Regens unter und verliert sich schließlich ganz in den unendlichen Fluten der Wolken. Stillschweigend betrachte ich die dicken Tropfen, welche die Blätter der Bäume in ein dunkles Grün tauchen und den Himmel ein tristes Grau strafen. Endlich, endlich sind auch die letzten Gäste abgereist. Und eigentlich, eigentlich darf ich mich über ihr Gehen nicht freuen, dient diese Freundschaft doch so sehr dem Wohle meines Volkes, stärkt die Bände, die zwischen Elben und Menschen geknüpft worden sind. [b[]Endlich, endlich, eigentlich, eigentlich... Der text wird nicht besser, wenn man immer wieder Dinge wiederholt. Hin und wieder passt es ja, aber so oft ist grausam.[/b]Und doch bin ich schon beinahe glücklich darüber, wieder alleine zu sein. So alleine und so glücklich, wie es mir eben möglich ist.Wieder, allein, so allein... Mit einem leisen Seufzen nehme ich die Pergamentrolle in die Hand und blicke erneut auf die ersten Zeilen. Liebste Laelin, keine Sekunde bereue ich, dass ich Nachariah verlassen habe. Wie sehr ich unsere Welt vermisst habe! Ja, denn Hajid hat noch einen Grund mehr sich zu freuen. Endlich haben die Elben diesem Land wieder den Rücken zugekehrt, nachdem der Schaden, den sie angerichtet hatten, beinahe behoben war und endlich sind sie zurück in der Welt, die für immer nur ihnen gehören wird. Der satz klingt komisch,. Viell. eher "die nun für immer nur ihnen gehören wird" oder "die eigentlisch schon immer nur ihnen gehört hat... Nur ich bin geblieben. Alleine lebe ich in Zirnail, unserer Stadt, die mich immer mit solch einem Stolz erfüllt hatte. Jetzt ist sie mein. Doch freuen kann ich mich darüber nicht.Schon wieder allein. Ist das ein Einsamkeitsroman? xD Nachdem er nicht mehr da ist, verändert sich so viel. Und all diese Veränderungen haben wir nur ihm zu verdanken. Es passiert so Unerwartetes mit der Menschheit, den Elben. Mir. Ich vermag nicht zu sagen, ob nun Frieden einkehren wird, aber in meinem Herzen herrschte von dem Tage an, da ich seine Augen in meinen Träumen sah, ein unbesiegbarer Sturm. Du versuchst oft übermässig Literarisch zu klingen mit "Sturm" und "endlose Fluten der Wolken"... Ich hab ja nichts dagegen, aber wirkt eher mühevoll, als echt. Fünftausend Winder zählt mein schwaches Dasein nun und ich bin noch immer voll von Trauer. Winter oder?Trauer über jenes, was ich in einer kurzen Zeitspanne gewonnen habe und in einer noch kürzeren wieder verloren. Wieder verlor, denke ich eher Trauer über Ereignisse, die nicht hätten geschehen dürfen und doch mussten. Ich will euch die Geschichte desjenigen erzählen, der mich lehrte zu lieben. |
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Bei den Elben schien es wohl anders zu sein. «Und warum sollst du mich holen?» Es erschien Cavien doch etwas zu viel des Guten, dass die Elben sich darum kümmerten, dass er seinen Vater kennenlernte. Da musste mehr sein. Viel mehr. Und seine Mutter hatte davon gewusst. mehr, viel mehr, immer noch... aber an der Stelle passt es eigentlich mal. «Damit du deine Pflicht erfüllst.» «Und was genau ist meine Pflicht?» Bari putzte sich das Bauchfell und so hörte man ihre raue, beißende Stimme nur gedämpft: «Das wirst du schon früh genug erfahren.» Ihr Katzengesicht tauchte kurz aus ihrem Fell hervor und blickte ihn gehässig an. «Wehren ist zwecklos, Kleiner.» Sie schenkte ihm ein Katzengrinsen, ehe sie sich wieder ihrer Toilette widmete. Cavien runzelte die Stirn. «Die Elben können mich zu gar nichts zwingen.» «Ach nein?» «Nein.» «So? Mir scheint, du befindest dich gerade auf dem Weg zu ihnen.» «Aber nur, um meinen -» «Vater zu treffen?» Sie lachte spöttisch. «Sicher. Und dann gehst du artig wieder Heim, mh?» Cavien schwieg. «Du kannst dich deinem Schicksal nicht widersetzen, glaub mir. Und jetzt pack deinen Kram zusammen, genug Pause gehabt. Wir müssen wieder los.» "genug Pause gehabt" klingt komisch. Eher was wie "die Pause war lange genug" oder "wir haben lange genug ausgeruht" |