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Geschrieben von Sportfjord-fan am 04.04.2006 um 00:12:
Hallo!
Das is echt richtig lustig zu lesen wie toll ihr doch alle reitet!Und runterfallen tut ihr ja auch nur, wenn das Pferd 3 Saltos dreht, sich der Sattel dabei löst und ihr an einem zufällig doof gelegenden Ast hängen bleibt.Klar ihr würdet nie fallen.
Leute warum steht ihr nicht dazu?Jeder fällt mal.Und ein S´turz is nie auszuschließen.Das könnt ihr mir nicht erzählen.Die Hälfte von euch will ich mal reiten sehen.Entweder liegt ihr bei einem Sprung im dreck oder ich habe einfach allen Grund über euren "Stil" zu lachen.Also seid ma net ganz so professionell!Es sei denn ihr könnt es und damit meine ich nicht nur Zirkel - Ganze Bahn
Gruß
Geschrieben von Luca am 04.04.2006 um 00:19:
Und wer hat jetzt gesagt, dass er nie fällt?
Geschrieben von Lieze am 04.04.2006 um 00:25:
Ich nicht
Hab abgestimmt, dass ich schon ziemlich sattelfest bin, aber jeden Buckler...? Sorry, selbst ein Berufsreiter kann von nem Buckler überrascht werden und fallen, egal wie gut er reitet...
Naja, chronische Selbstüberschätzung, das kennen wir ja schon
Geschrieben von Birgit am 04.04.2006 um 13:07:
Ich bin auch schon oft gefallen, nur lange nicht mehr und das Pferd muss sich wirklich anstregen, natürlich, wenn ich grad überhaupt nicht drauf gefasst bin fleig ich schon...
Geschrieben von Quarter Horse am 04.04.2006 um 13:13:
Jeden Buckler bestimmt nicht. Vorallem nicht wenn ich überrascht werde. Es ist nicht so das ich bei jedem Hüpferchen fliege, aber wenn ein Pferd richtig beginnt zu bocken - bin ich am Boden ^^ Ich würde nie behaupten, so gut zu sitzen das ich nie fliege. Im Gegenteil. Ich bin eigentlich schon recht oft geflogen.
Geschrieben von Black Katrin am 04.04.2006 um 13:16:
Bin bis jetzt nur zweimal vom pferd gedonnert... undd as zweitemal hat mich einges gelehrt: Bleib gefälligst aufm ross *gg*
hab mir die innenbänder eines meiner knie gerissen und hab jetzt seit 6 tollen jahren damit probleme *lol*
seit dem bin ichaber nie wieder runtergeflogen... mein süser dicker tut teilweise aufm platz sau doof aber wenn er merkt das ich knie schmerzen davon kriege hört er sofort auf... total lieb von ihm

drausen is er eigendlich nit schreckhaft solang kein wasser inner nähe ist, dann wirds aba lustig und joa das kenn ich halt an ihm und flieg darum auch nti runter
hm... reite auch teilweise andere pferde, die sind dan immer so dünn das ich schiss kriege *gg* also nit schiss aber fühl mich bissel fehl am platze aber uach die können zicken und es stört mich eigendlich garnit... eher die pferde nachher was ihnen droht*gg*
Geschrieben von Luca am 04.04.2006 um 18:22:
Du meine Güte Leute, ich habe dieses "jeden Buckler" als eine Übertreibung verstanden. Das zweifellos jeder mal vom Pferd fällt, ist doch wirklich kein Geheimnis und es wird niemand bestreiten.
Aber wenn schon eine solche Umfrage gestartet wird, solltet ihr auch die Offenheit besitzen, die Antworten anzuerkennen. Ihr wisst es nicht besser und sicherlich ist bei manchen auch Selbstüberschätzung im Spiel, aber in wie fern könnt ihr nicht beurteilen und ehe ich dann solche Behauptungen in den Raum stelle, bin ich lieber ruhig.
Zumal Sattelfestigkeit mal ganz generell gesagt nichts mit einem guten Reitstil zu tun hat. Das noch mal hinterher gesagt.
Außerdem sollte man meiner Meinung nach auch mal überlegen, was Sattelfestigkeit eigentlich bedeutet.
Das niemand auf dem Pferdrücken bleibt, wenn das Pferd aus zwei Gründen WILL, dass man hinunter kommt, ist klar.
Der erste wäre zweifellos Schmerzen.
Ein Pferd unter Schmerzen wird alles daran setzen, sich davon zu befreien. Da hier doch so viele von Rodeo sprachen, ist das doch eines der perfektesten Beispiele: Der Gurt am hinteren Bereich des Pferdes fügt ihn solche Schmerzen zu, dass es vor lauter Panik wild zu buckeln beginnt.
Das sich auf Dauer niemand darauf halten kann ist klar. Nicht umsonst gilt ein 8 sek Ritt daher schon als sattelfest bei einem Cowboy. Informieren, wenn man soleicht mit dem Stichwort Rodeo umgeht.
Der zweite Grund ist zweifellos, dass es agressive Pferde gibt.
Ich meine nciht solche, die aus Struheit oder Unlust buckeln und sich auch durchaus zum Ziele setzen, den Reiter neben sich zu sehen. Wirklich agressive Pferde. Ein Paradebeispiel ist Charcool, im Besitz von George Maschalani. Als er noch im Besitz von Leckebusch war, kann ich mich sogar als Kleinkind noch daran erinnern, die der Hengst durch die Halle gefetzt und gebuckelt ist, um Lutz abzusetzen. Der hat sich sogar auf den Boden geworfen um ihn runter zu bekommen. Ein Glück für Lutz, dass er es nicht geschafft hat und sopäter durch Hilfe Charcool bändigen konnte, denn hätte er es doch geschafft, wäre Charcool sicher auf dem am Boden liegenden Hengst los.
Solche kranken Pferde gibt es, bei Charcool sicherlich auch durch Aufzucht bedingt.
Das es also außer Frage steht, dass man auf einem Pferd, was zu allem bereit ist, nicht bleibt, ist doch klar.
Sattelfestigkeit hat daher viele Facetten. Ich für meinen Teil bin das ertse und bisher letzte Mal von Joy im Frühherbst 2003 runtergeflogen und zwar durch äußerst dumme Umstände. Gefährliche, weiße Plasitikplane vorraus, Pferd vor uns macht einen Satz, als Joy sie sich gerade anguckt, Joy springt auch los, ich verfehle beim Festhalten das Horn, dadurch auf die eine Seite gelehnt und rassel runter. Geistesgegenwertig die Zügel noch in der Hand werde ich vom Pferd hinterher geschliffen (man meint nicht, was für eine Kraft die haben...), bis ich auf die Idee komme, endlich los zu lassen.
Wieso ich das Datum noch so genau weiss? Meine Sehen war kurz vorher angerissen und das war eines der ersten Male, die ich wieder danach geritten bin und was war? Beim Hinterherschleifen bin ich mit dem Fuß an einer Wurzel stecken geblieben und hatte den Fuß danach direkt wieder verstaucht.
Anderes Thema war, als mein Pferd das Bein nicht hoch genug bekommen hatte und sich dummerweise an einer Stange "verhakt" hat und wild über den Platz gebuckelt ist, bin ich oben geblieben. Das waren ausgewachsene Buckler, die ich sogar auf Video habe.
Was ich damit sagen möchte: Sicherlich ist Sattelfestigkeit auch eine Frage des Glückes, aber nicht der Umstände. Das besondere an jemanden, der sattelfest ist, ist eben, dass er auch in überraschenden Situationen sattelfest ist. Das man dennoch mal runterfällt - und gerade auch als Kind (die Male kann ich gar nicht mehr zählen...) - ist ja nicht verwunderlich.
Sattelfestigkeit hat meiner Meinung nach aber auch etwas mit der Reaktion zu tun. Wenn das Pferd nur einen Satz macht, zeigt sich der sattelfeste Reiter auhc dadurch, dass er locker sitzen bleibt und nicht sich verkrampft und dem Pferd im Maul rum zerrt, weil er es meint, dadurch zurück halten zu können oder schlimmer noch sich an den Zügel fest hält.
Wo doch jeder weiss, dass man die Zügel möglichst lang lassen sollte, um einen erschrickten Pferd nicht das Gefühl der Einschränkung zu geben.
Sattelfestigkeit - meiner Meinung nach als auch die Beschreibung für die richtige Reaktion bei kleinen Sätzen, eben um das Pferd nicht noch mehr in Panik zu versetzen und ihm nicht zu "schaden".
Wie gut letztendlich jemand sich selbst einschätzt ist ihm selbst überlassen und euch bleibt nichts weiter, als ihm zu glauben oder nicht. Besser wissen tut ihr es auf jeden Fall nicht.
Ich wurde wegen meiner Sattelfestigkeit jedenfalls gelobt und beim Praktikum auf entsprechend bescheuerte, junge Pferde gesetzt. Ob ihr es mir glaubt ist eure Sache, aber ihr könnt auch nicht in den Raum stellen, dass es nicht so wäre, nur weil ihr meint, dass die meisten zu dick auftragen. Ihr wisst eben nicht, wer es tut und wer es nicht tut.
Amen.
Geschrieben von Brausebärli am 04.04.2006 um 21:12:
Ja doch, mittlerweile würde ich mich als ziemlich sattelfest bezeichnen, was aber nicht heißt, dass ich gut reiten kann.
Aber Übung macht eben den Meister und ich reite jetzt seit 1 Jahr den Wallach meiner Reitlehrerin, den ich als ziemlich aggressiv/temperamentvoll bezeichnen würde. Er bockt grundsätzlich, wenn andere Wallache/Hengste in der Halle sind, um, wenn er es geschafft hat dem Reiter die Kontrolle zu entziehen auf die anderen Pferde losgehen zu können. Da bleibt einem nichts anders übrig als ziemlich schnell zu lernen oben zu bleiben, wenn er durch die Luft springt, sonst hat man/bzw die anderen Reiter ein Problem.
Ich habe das Problem allerdings nicht mehr so häufig, da Küssi mich mittlerweile kämpft und es nur selten versucht, insbesondere, wenn es sich um einen fremden Platz und fremde Pferde handelt.
Allerdings muss ich auch sagen, dass Küssi sich gebessert hat, da er zumindest nur noch bockt und nicht wie vor einigen Jahren, in denen es eine Zeit gab, in der er sich absichtlich überschlagen hat, um seinen Reiter platt zu machen. Da würde wohl keiner sattelfest bleiben und es wäre auch ratsam vorher abzuspringen.
Geschrieben von Rebi am 05.04.2006 um 10:53:
Zitat: |
Original von Birgit
Viele ham ja jetzt geschrieben sie steigen lieber gleich freiwillig ab, DAS würde ich mir nie zutrauen! Lieber bleib ich ne Stunde auf nem bockendem Pferd oben bevor ich mich fallen lasse... |
Das ist bei mir auch so. Da ich überhaupt nicht gerne fliege, bin ich erst einmal geflogen.
Also ich bleibe sehr lange auf dem Pferd. Manchmal fliege ich vielleicht aus den Steigbügeln oder so, aber mein Lieblingspferd hat mich erst einmal runtergeworfen. Da hatte ich wirklich sehr Glück gehabt. Die Landung war schön gewesen, aber das Pferd ist genau mit seinen Hinterbeinen hinter meinem Kopf zusammengeknickt. ich war danach ein bisschen schmutzig aber sonst passiert nie was.
Das schlimmste sind aber seine Bocksprünge im Galopp. Wenn das Pferd wirklich Freude hat, dann schlägt es aus. Die Bocksprünge sind dann sehr gross. Was mein Fehler aber ist, ist dass ich mich meistens Bücke und er dann richtig fast mit Rodeo anfängt. Manchmal hat es aber auch seinen Vorteil, denn er ist mit mir auch schon zwischen den Bäumen hin und her gerannt.
Einmal musste ich mich auch vom Pferd abseilen im Voltigieren (macht mir überhaupt kein Spass).
Geschrieben von Cara am 05.04.2006 um 13:29:
Also wenn ich normal im Sattel sitze und das Pferd buckelt los habe ich keine Probleme oben zu bleiben. Meine Stürze waren alle sogut wie gleich: Das Pferd prescht los und bleibt dann in der Ecke oder vor dem Zaun aus dem Galopp stehen, ich lieg auf dem Hals und da reicht ein Buckler und ich unten bin.
Geschrieben von Supreme am 06.04.2006 um 12:30:
Sehr sattelfest, bin einiges gewohnt an Bocken und Auskeilen... Durchgehen und Steigen kommen zum Glück nur selten vor.
Geschrieben von Meggie am 06.04.2006 um 15:09:
Ich urteile nicht gerne über mich selber. Meiner RL hat gemeit ich bin sattelfest. Wenn das Pferd mal richtig losbuckelt, bleib ich sber sicher nicht oben. Aber ein paar Buckler halt ich aus (Mit meinem guten SItz ist es aber dann vorbei XD)
Geschrieben von hill.hawk am 06.04.2006 um 17:44:
Ziemlich sattelfest würd ich sagen.
bin neulich mal auf nem jungen pferd geritten die dann beim angaloppieren losgebuckelt ist.. meine rl hat dann auf einmal gesagt ich soll wieder trab machen aber ich hab das iwie gar nicht gemerkt dass die gebuckelt hat.. ^^ naja ich bin aber mal ausm schritt runtergefallen (blöd) XD
Geschrieben von Sportfjord-fan am 07.04.2006 um 15:41:
ja wir reiten alle gut.man gibt eben ungern zu,dass man gefallen ist.
amen
Geschrieben von Lexa Loona am 07.04.2006 um 23:29:
Generell bleib ich auch sitzen, bin aber in letzter Zeit zwei Mal geflogen. Einmal als
mein ehem. Stuetchen mal wieder eine Buckelparade bei der Landung eingelegt hat und das andere Mal als sie rueckwaerts scheuend im Kreis gerannt ist und dabei noch ausgeschlagen hat... o_O Das ist sie nunmal.
Aber ich finde es keine Schande, runterzufliegen, reiten lernt man nur durch reiten. Der beste Reiter kann nicht immer draufbleiben.
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