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Geschrieben von Silver -w- am 25.08.2005 um 21:48:

 

geilio weita



Geschrieben von Marina am 25.08.2005 um 21:48:

 

Man kann sich gut in die Hauptperson hineinversetzen.
Wie sie aussieht würde vielleicht noch fehlen (oder hab ich das überlesen? *kratz*), muss aber nicht zwingend sein.
Vllt bietet sich's ja mal an Augenzwinkern



Geschrieben von Heeschen am 25.08.2005 um 21:51:

 

Danke euch beiden smile

Zitat:
Original von Marina
Wie sie aussieht würde vielleicht noch fehlen, muss aber nicht zwingend sein.
Vllt bietet sich's ja mal an Augenzwinkern


Ja, die Beschreibung kommt noch in den nächsten Beiträgen Augenzwinkern



Geschrieben von Heeschen am 26.08.2005 um 22:35:

 

Für alle, die's interessiert, der nächste Teil ^^

Ich würde mich über Kommentare und (konstruktive) Kritik freuen fröhlich

---

Dienstag, 19.08.2005

Ich sitze momentan auf einem Rasenhang, der auf dem Schulgelände ist. Während Ann in ihrem Hauswirtschaftskurs festsitzt, habe ich eine Freistunde. Die verbringe ich meistens alleine. Neben mir liegt ein Foto. Das habe ich immer im Ranzen. Es wurde vor einigen Jahren aufgenommen und zeigt mich mit Ann.
Damals waren wir noch viel jünger und sahen auch dementsprechend aus.
Ann hat sich aber – wie ich finde, sehr zum Positiven – verändert. Ihre Haare sind rötlich und ein bisschen gewellt. Sie gehen ihr fast bis zur Hüfte und sind irgendwie ihr Markenzeichen.
Wie viele rothaarige ist sie ziemlich hellhäutig und kann nicht lange in der Sonne bleiben. Sie tut aber jeden Sommer ihr Bestes, um wenigstens ein bisschen braun zu werden. Noch dazu hat sie eine absolute Model-Figur und war schon immer viel umschwärmt.

Ich dagegen bin eher unscheinbar. Ich bezweifele, dass mich die Leute bemerken würden, wenn sie nicht wüssten, dann ich nicht rede. Wenn ich ehrlich bin, muss ich sogar sagen, dass ich mich seit dem Foto, dass vor fünf Jahren geschossen wurde, so gut wie gar nicht verändert habe. Braune Haare, die knapp über die Schulter gehen, dunkle, kleine Augen und kleiner als Ann ...
Wenn ich jetzt so auf das Foto schaue, kommt es mir vor, wie ein Spiegel. Natürlich habe ich mich etwas verändert – ich bin größer, als mit zehn, habe mehr Oberweite und meine Gesichtszüge sind anders.
Auf dem Bild lache ich – wie es früher oft war. Natürlich lache ich auch jetzt noch – stumm zwar, aber ... na ja, ich bin eben auch fröhlich.
Aber früher bin ich mit einem Grinsen durch die Welt gegangen. Jetzt nicht mehr. Das kam von einem Tag auf den anderen. Es war ein paar Tage nach der Beerdigung meiner Mum. Vielleicht habe ich da erst wirklich realisiert, dass ich sie nur noch auf Bildern und in meinen Erinnerungen sehen würde. Geweint habe ich nicht – ich habe nie mehr geweint. Nie wegen meiner Mutter und auch nicht wegen irgend etwas anderem.
Aber plötzlich war mein Gesichtsausdruck immer etwas ... ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Eine Mischung aus Skepsis, Abwesenheit und Trauer. Das trifft es wohl noch am ehesten.
Ich habe nie versucht, das zu ändern. Warum auch? Es entspricht irgendwie meinen Gefühlen, wenn ich die auch nicht wirklich bestimmen kann.

Noch zehn Minuten und dann ist die Stunde um – Schulschluss. Wie jeden Dienstag treffe ich mich auch heute Nachmittag mit Ann und noch ein paar anderen Freunden in einem Bistro. Der Besitzer heißt Luigi und ist Italiener. Wir sind seit knapp drei Jahren jede Woche mindestens einmal bei ihm und er kommt persönlich zu uns, um die Bestellungen aufzunehmen. Dann redet er noch kurz mit uns. Irgendwie ist er einer der Menschen, der Freude verbreiten kann.
Er ist sich zu keiner Arbeit zu schade und sagt, er habe auch als Tellerwäscher angefangen, also könne es nicht falsch sein, wenn er das auch jetzt noch manchmal macht.

Endlich klingelt es. Hier auf dem Rasen bin ich vor den ganzen Schülermassen relativ sicher. Die stürmen nämlich immer – ohne Rücksicht auf Verluste – zu ihren Bussen.
Ich habe das Glück, dass Ann mit ihren sechzehn Jahren schon einen Führerschein hat und wir so ohne Gedränge nach Hause kommen.

Jetzt sehe ich ihre roten Haare auch schon. Die leuchten in der Sonne richtig ...



Geschrieben von Marina am 26.08.2005 um 22:41:

 

Zitat:
Original von Heeschen
Ich sitze momentan auf einem Rasenhang, der auf dem Schulgelände ist.

Finde ich etwas holprig ... Besser wäre vielleicht "[...] der zum Schulgelände gehört."

Ansonsten gefällt's mir gut, auch wenn in diesem Teil nicht besonders viel passiert ist. Das kommt bestimmt wieder, wie ich dich kenne Freude



Geschrieben von Heeschen am 26.08.2005 um 22:45:

 

Ja, ich brauchte etwas einen Teil, um das Aussehen zu umschreiben und da hatte ich momentan keine bessere Idee.

Zitat:
Besser wäre vielleicht "[...] der zum Schulgelände gehört."

Hast recht ... Thx, ich werd's ändern fröhlich



Geschrieben von Marina am 26.08.2005 um 22:52:

 

Ui, das ehrt mich xD



Geschrieben von Heeschen am 28.08.2005 um 10:33:

 

Keine weiteren Kommentare mehr? unglücklich
^^



Geschrieben von Silver -w- am 28.08.2005 um 10:37:

 

dOCH hier *michmeld*
Ich will weiter lesen!!

Voll giel deine geschichte



Geschrieben von Heeschen am 28.08.2005 um 11:16:

 

Danke smile Ich setz mich nachher an den nächsten Teil.


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