Geschrieben von JackDaniels am 15.01.2007 um 14:15:
Ich hab mal ein Buch von mir gewälzt....für Vielseitigkeit wusste ich nich was ich da groß schreiben soll...im Prinzip isses ja nur ne Mischung aus Dressur, Gelände und Springen
Dressurreiten
Hier werden die natürlichen Veranlagungen des Pferdes durch gymnastische Übungen gefördert und verfeinert. Das Dressurreiten hat zum Ziel, das Pferd mit minimalen Hilfen zum Ausführen der gewünschten Lektionen zu veranlassen. Die dressurmäßige Ausbildung des Pferdes stellt die Grundlage jeder reiterlichen Betätigung dar und findet ihre Vollendung in dem Barock/der Hohen Schule.
Dressurreiten fördert und verfeinert die natürlichen Bewegungen des Pferdes und ermöglicht ihm, das Gewicht des Reiters optimal zu tragen und trägt dadurch auch zur Gesunderhaltung des Pferdes bei. Es ist also eine Art Gymnastik für das Pferd.
Auf Turnieren werden Reiter und Pferde in Dressuraufgaben mittels einer Wertnote von 0 (nicht gezeigt) bis 10 (ausgezeichnet) bewertet. Es wird entweder eine Note für die gesamte Aufgabe vergeben oder eine Gesamtnote, die sich aus den Einzelnoten für jede einzelne Lektion der Aufgabe ergibt. Die Prüfungen werden auf einem genormten Viereck einzeln oder in kleinen Gruppen durchgeführt und von bis zu 5 Richtern gemeinsam oder einzeln bewertet.
Die Dressuraufgaben bestehen aus einer bestimmten Anzahl von Lektionen, die in einer bestimmten Reihenfolge oder, in einer Kür, auch mit Musikuntermalung in frei gewählter Abfolge gezeigt werden. Das Pferd bewegt sich dabei in den GGA Schritt, Trab und Galopp auf geraden und gebogenen Linien (Bahnfiguren), vorwärts, seitwärts oder auch rückwärts. In den höheren Disziplinen der Dressur werden kompliziertere Bewegungsabläufe gezeigt (Traversale, Piaffe usw.)
Es werden der Sitz und die Hilfengebung des Reiters, die Bewegung und die Rittigkeit des Pferdes und die Korrektheit in der Ausführung der verlangten Lektionen bewertet.
Hohe Schule
bezeichnet in der kl. Reitkunst die Pferdedressur des höchsten Schwierigkeitsgrades.
Man unterscheidet zwischen den Lektionen der Hohen Schule auf der Erde und den Lektionen der Hohen Schule über der Erde. Die Fachliteratur und die einzelnen Lehrstätten der klassischen Reitkunst bezeichnen die Lektionen zum Teil unterschiedlich. Auch werden unterschiedliche Lektionen zu denen der Hohen Schule gerechnet.
Zu den Lektionen der Hohen Schule auf der Erde gehören
Galopppirouette
Passage
Piaffe
Redopp bzw. Terre à Terre
spanischer Schritt
und zu den Lektionen der Hohen Schule über der Erde gehören
Ballotade
Courbette
Croupade
Falkade
Kapriole
Lancade
Levade
Mezair
Pesade.
Springreiten
Es ist eine Disziplin des Pferdesports, bei dem Pferd und Reiter einen aus mehreren Hindernissen bestehenden Parcours in einer festgelegten Reihenfolge überwinden. Bei den Hindernissen kann es sich um Steilsprünge (Rick, Mauer), Hochweitsprünge (Oxer, Doppelrick, Trippelbarre), Gräben (Wassergraben) und Wälle handeln. Hindernisse können einzeln, als Distanzen oder als Kombinationen mehrerer Einzelhindernisse auftreten.
Die Abmessungen der Hindernisse betragen normalerweise bis zu 1,60 m in der Höhe und 2 m in der Tiefe. Wassergräben dürfen maximal 4,50 m weit sein. In Einzelfällen können diese Abmessungen deutlich überschritten werden (Derby, Mächtigkeitspringen). Bei Turnieren sind je nach Klasse verschiedene Mindest- und Höchstmaße zugelassen:
Klasse Höhe Weite Hinderniszahl (Halle) Hinderniszahl (im Freien)
E 80-100cm 100-130cm 6 8
A 100-110cm 110-140cm 6 7
L 110-120cm 120-150cm 7 8
M/B 120-130cm 130-160cm 8 9
M/A 130-140cm 140-180cm 9 10
S 140-150cm 150-200cm 9 10
edit: keine ahnung warum die Tabelle so verschoben aussieht...wenn ich sie editieren will is alles ok