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Geschrieben von Löa am 28.12.2006 um 13:39:
Wie süß <333
Danke schön *Keks geb*
Will noch irgendjemand was zu der Story sagen? Würd mich freuen xD
Geschrieben von ~Jacki~ am 29.12.2006 um 18:57:
Wird einfach von mal zu mal besser! Mein Respekt!!!
Geschrieben von Löa am 30.12.2006 um 19:12:
Danke, Jacki. ^^
Hier ist jetzt der nächste Teil. Er ist mal etwas länger, aber irgendwie ist er nicht sonderlich gut geworden - glaube ich. Ich bin mir selber nicht so ganz sicher und es kann gut sein, dass ich ihn nochmals überarbeite, mal sehen wie er bei euch so ankommt. Also kritisiert schön fleißig, wäre euch dankbar
4. Teil
Dann war ich zwei Pflegern ängstlich durch einen Gang gefolgt. Die beiden Angestellten hatten grimmige Gesichter und ihre Körper schienen nur aus Muskeln zu bestehen, schon allein der Anblick machte mir Angst. Alles war in weiß gehalten nur die Türen zur linken und rechten Seite waren leicht gräulich. Die Lampen an der Decke verbreiteten ein strahlend helles, weißes Licht, welches mir Kopfschmerzen bereitete. Wir betraten einen Raum auf der rechten Seite des Ganges, in diesem war es dunkel, genau wie in dem Raum, in dem ich zuvor Jake begegnet war. Einer der Pfleger machte eine kleine Lampe an und ich hatte meinen Blick durch den Raum schweifen lassen. Mein erster Gedanke war, dass ich in einer Folterkammer stand. In der Mitte des Raumes befand sich ein Stuhl, an dem Schnallen befestigt waren, die deutlich für Hand- und Fußgelenkte gedacht waren. An der Wand dahinter sah ich viele verschiedene Instrumente, welche ich nicht kannte und zu meiner rechten stand ein großer Schrank, der hinter zwei Glastüren irgendwelche Medikamente oder Chemikalien verwahrte und es war ganz klar für mich, dass sich in den Schubladen Spritzen befanden, kleine, große, dicke, dünne. Ängstlich war ich zu der Tür zurückgewichen, hatte versucht sie zu öffnen, aber einer der Pfleger packte mich und schlug mir mit der geballten Faust ins Gesicht. „Wag es ja nicht irgendetwas Dummes zu tun, Kleiner“, brummte er zornig und stieß mich auf den Stuhl. Das Blut, welches aus meiner Nase lief, bemerkte ich nicht. Ich hatte versucht erneut aufzustehen, aber dazu blieb mir keine Zeit. Die beiden Pfleger ließen die Schnallen zuschnappen. „Wieso tut ihr das?“, fragte ich ängstlich, aber dadurch handelte ich mir nur einen weiteren Schlag ein. Ab dann blieb ich einfach stumm und suchte vergeblich in dem Raum irgendetwas, was mir noch Trost spendete, aber da war einfach nichts. Dieser Raum selber war innerlich bereits tot. Ich hatte den Blick gesenkt und eisige Stille erfüllte den Raum. Hin und wieder konnte ich nur hören wie einer der Pfleger seinen Standpunkt veränderte oder sich räusperte, aber mehr war da auch nicht. Es war mir unmöglich zu sage wie viel Zeit vergangen war, bis sich die Tür ein weiteres Mal öffnete. Diesmal trat eine Ärztin ein. Sie schenkte mir ein leichtes Lächeln, welches falscher hätte nicht sein können. Auch ihre Augen zeugten von eisiger Kälte, aber wenigstens war ich in der Lage in sie hinein zu sehen. Ihre schwarzen Haare hatte sie straff nach hinten gekämmt und zu einem Zopf zusammengebunden. Sie trat an den Schrank, welcher sich hinter mir befand und somit konnte ich nicht sagen, was dort genau geschah. Ich hatte nur die Geräusche wahrnehmen können, aber ich war nicht in der Lage sie richtig einzuordnen. Also hatte ich einfach gewartet, bis die Ärztin wieder in mein Blickfeld trat, doch ehe ich mich versah, hatte sie mir die Spritze in den Arm gerammt und mir das beinhaltende Mittel verabreicht. Einige Sekunden lang saß ich da und dachte wirklich, es würde nichts geschehen, bis sich die Schmerzen von meinem Bauch aus auf meinen ganzen Körper aus breitete. Sie waren entsetzlich und ich saß schreiend in dem Stuhl. Irgendwann muss ich wohl in Ohnmacht gefallen sein, denn ich kann mich nicht mehr erinnern, was dann geschah, ich weiß nur noch, dass ich in einer dunklen Kammer wieder erwachte – meinem Zimmer. Ich blinzelte und überlegte was geschehen war, dabei dauerte es nicht lange bis die ganzen Erinnerungen wieder in meinen Kopf zurückgekehrt waren. „Ich hoffe es war nicht zu schlimm“, wandte sich plötzlich jemand an mich. Erschrocken zuckte ich zusammen und in einer anderen Zimmerecke saß ein Mann, er teilte mit mir ein Zimmer. „Ich bin Patrick“, stellte er sich weiter vor. „George“, murmelte ich nur knapp und setzte mich dann auf dem Bett auf. Mein Kopf hatte entsetzlich geschmerzt, fast so als hätte ich am Abend zuvor zu viel getrunken. „Alles in Ordnung? Du siehst ganz und gar nicht gut aus“, stellte der Ältere fest. Ich konnte Patrick nicht richtig erkennen, seine Gesichtszüge wirkten nur sehr erschlafft und ich schätzte ihn auf ein Alter von 24 Jahren. Aber ich wusste, dass es eigentlich unmöglich war, dass er bereits so alt war, denn eigentlich sollten in dieser Anstalt nur Jugendliche vorzufinden sein. Der Mann in der Ecke schien mir meine Verwirrung anzumerken. „Ich bin erst 19, ich weiß so sehe ich nicht aus, aber die Experimente lassen einen Körper nur schneller altern. Bei dir wird’s auch bald so sein“, stellte er fest. „Mit diesem Ort ist nicht zu spaßen, Kleiner, du solltest gut auf dich aufpassen und keine unnötigen Risiken eingehen“, bemerkte er mit ernster Stimme und ich nickte nur zustimmend. Mit der Hölle war durchaus nicht zu spaßen.“
George verstummte mit diesen letzten Worten. Seine Miene zeigte schlagartig einen hohen Grad an Trauer und Julia war sich bewusst, dass er jene Bilder erneut klar vor Augen hatte. Anfangs hatte die junge Reporterin sich noch Notizen zu dem gemacht, was der ehemalige Patient erzählte, aber damit hatte sie aufgehört. Wie gebannt hatte sie seinen Worten gelauscht, genau wie ein kleines Kind aufmerksam zuhörte, wenn seine Mutter mal wieder die Lieblingsgeschichte vorlas. Aber diese Geschichte war um einiges schrecklicher, sie selber konnte sich nicht ansatzweise vorstellen wie qualvoll das alles gewesen sein musste. „So bin ich nach St. Joseph gekommen“, setzte der 38-Jährige plötzlich noch hinzu und ein Lächeln, welches einzig und allein seinen Schmerz zeigte, erschien auf seinem Gesicht. Julia selber war sprachlos für einige Sekunden. Völlig reglos saß sie dem Mann gegenüber. Sie konnte kaum glauben was er sagte und doch stimmte es, sie wusste es genau, denn alles sprach doch dafür. „W… Wie ging es dann weiter?“, fragte sie leise, wobei sie sich nicht mehr sicher war, ob sie wirklich mehr hören wollte. George entwich ein Seufzen und dennoch war er bereit mehr zu erzählen, also fuhr er schließlich fort:
Geschrieben von Löa am 31.12.2006 um 13:41:
Danke, Süße. *knuddel*
Will noch jemand, was dazu sagen? *umguck*
Geschrieben von Lie am 01.01.2007 um 19:19:
Gefällt mir gut, ist flüssig zu lesen und ein schöner Schreibstil. Die Handlung ist nochvollziehbar. Insgesamt gefällt mir die Story (:
Geschrieben von ~Shadow~ am 01.01.2007 um 23:25:
Ich kann gar ned genug bekommen

Ne, ehrlich, super Stil hast du, bis auf einige kleine Rechtschreibfehler, was ja ned weiter schlimm ist

Die Story ist wirklich spannend, du schreibs ausführlich genug, aber trotzdem kurz und spannend

Ich warte auf den nächsten Teil
Geschrieben von Anna1985 am 02.01.2007 um 09:29:
Wow, echt super. Du schreibst toll. Die Geschichte ist einfach richtig spannend und ich kann gar nicht genug bekommen. Alles ist super beschrieben. Aber trotzdem sind die Beschreibungen nicht zu lang. Passt einfach alles. Die Idee an sich find ich auch super. Das ist nicht so eine 08/15 Geschichte wie sie jeder schreibt. Das gefällt mir.
lg Anna1985
Geschrieben von Löa am 02.01.2007 um 11:34:
Huch *freuz*
Danke für die lieben Kommentare <3
Dann will ich euch gleich einmal den 5 Teil präsentieren. Der ist wieder etwas länger und ich hoffe er gefällt euch auch.
5. Teil
„Nun ja, viel zu erzählen gibt es vielleicht nicht mehr. Es waren Experimente, die sie mit uns machten, damit die Forschung besser voran ging und sie mehr Geld gewinnen konnten. Alle paar Tage war man dazu gezwungen eines dieser Experimente zu durchstehen und es kam nicht selten vor, dass ich oder andere Patienten dem Tod unheimlich nahe kamen. Ja, einmal hatte er mich schon fest in der Hand, aber im rechten Augenblick verabreichte mir ein Arzt noch das richtige Gegenmittel. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn der Arzt noch einige Sekunden gezögert hätte. Das habe ich damals jedenfalls gedacht und heute? Nun ich weiß es nicht genau… Aber lassen wir das. Es war qualvoll und schmerzhaft, jedes einzelne Mal. Aber wissen Sie, nicht diese Experimente waren das Schlimmste. Nein, schlimmer war es den Tod selbst zu sehen, wenn irgendeiner der Patienten eine Überdosis der Medikamente bekommen hatte oder ihre Körper einfach nicht stark genug waren, um die Schmerzen zu durchstehen. Ich hatte die anderen Patienten nie richtig kennen gelernt, aber immerhin etwas und somit war der Schmerz jedes Mal groß, denn mit jedem weiteren Blick auf den Tod, wurde mir doch selber stets bewusster, dass auch ich jederzeit den Tod darstellen könnte.
Patrick wurde bald einer meiner Freunde, wir redeten nicht unbedingt viel, das tat keiner, aber das einfache Beisammensein und die Gewissheit, dass man sich eigentlich auf den anderen verlassen konnte, schweißte uns zusammen. Ich wünschte die Anstalt wäre schon eher entdeckt worden, schon viel eher. Denn sie hat es auch geschafft mit den einzigen Freund zu nehmen, den ich je in mein Leben hatte. Patrick starb ebenfalls an einem der Experimente und von da an, hatte ich kein Wort mehr in der Klink von mir gegeben. Denn was brachte es groß zu reden, wenn man dem Tod jeden einzelnen, qualvollen Tag näher kam? Eben nichts. Und dennoch warf ich immer wieder einen Blick aus dem Fenster, in der Hoffnung etwas Trost zu finden, aber das einzige was ich immer sah, war die reinste Trostlosigkeit und die Natur schien sogar in der Lage zu sein, das Leid der Patienten widerzuspiegeln. Und dann war da noch die Mauer, aus reinem grauen, toten Beton, welche nur durch ein Tor passiert werden konnte. Jeden Tag sah ich diese Trostlosigkeit, welche mir die Hoffnung aus den Adern zog, genau wie es die Medikamente taten.
Auch sollte mir nach einigen Monaten in der Anstalt klar werden, dass mich die Welt da draußen vergessen hatte. Meine Familie informierte sich nicht mehr nach meinem Wohlbefinden oder nahm mit mir persönlich Kontakt auf. Sie vergasen mich, genau wie es alle Menschen taten und löschten mich aus ihren Köpfen. Ja, und irgendwann habe auch ich diese Welt, in der ich nun wieder durch einen glücklichen Zufall lebe, vergessen. Nachdem mir all diese Dinge klar geworden sind und ich mich schon fast völlig damit angefunden habe, dass auch ich in der Anstalt sterben würde, tauchte Jake erneut auf. Er tauchte immer zwischendurch auf, in unregelmäßigen Abständen, aber meistens war er nur da, um zuzusehen und mir vielleicht mit seinem Erscheinen weiter etwas Hoffnung zu geben. Ich weiß es bis heute nicht genau und ich habe ihn auch nie danach gefragt. Als er jedoch damals aufgetaucht war, entschloss ich mich doch noch einmal zu reden… „Du hast gesagt, es würde alles gut werden“, warf ich dem 19-Jährigen vor, der nicht mit mir gealtert war, vor. „Stimmt, das habe ich, mein Freund“, erwiderte er und ein sanftes Lächeln lag auf seinem Gesicht. „Aber es wird nicht besser, ich habe alles verloren, sie haben mir alles genommen, was ich einmal hatte“, meinte ich und Tränen waren mir plötzlich über die Wangen gelaufen. „Das mag sein, George. Aber es wird alles gut.“ Dann war er wieder verschwunden.
Zwei Tage später fiel ich in ein Koma und kam in ein Krankenhaus in New York. Als ich 19 Tage später erwachte, war mir sofort klar, dass ich fliehen musste und das tat ich, obwohl ich doch nichts besaß. Ich kam bei einem alten Bekannten unter, ich hatte ihn durch den Aufenthalt in der Anstalt 4 Jahre lang nicht gesehen und dennoch empfing er mich mit offenen Armen, vielleicht lag es einfach daran, dass er selber einsam war oder aber, weil er sehen konnte, welches Leid ich zu durchstehen hatte. Michael Stine hieß er, 78 Jahre alt war er bereits gewesen und er allein war bereit gewesen mir zu helfen, wir gaben mir eine neue Identität… Aber was hat mir das schon noch gebracht? Was bin ich denn noch? Nur ein Mann von 38 Jahren, der keine Seele mehr in seinem Innern trägt…“
George verstummte ein weiteres Mal. Er hatte nur noch mit leiser Stimme gesprochen, in dieser hatte man den Schmerz hören können und seinen Augen erkannte man die unendliche Trauer. Er wusste selber er hatte die Geschichte stark zusammengefasst und doch wusste er auch, dass es das richtige war. Er hatte die ganze Zeit über nicht die Reporterin angesehen, während sich Tränen in seinen Augen gesammelt hatten und ihm etliche Bilder aus der Anstalt durch den Kopf gegangen waren. Mit dieser Erzählung musste er feststellen, dass er nichts von alldem ansatzweise vergessen hatte. Die Erinnerungen hatten sich in seinem Kopf eingebrannt und es tat ihm weh an jene Zeit zurückzudenken. Es war das erste Mal, dass er diese Geschichte erzählt hatte, selbst dem alten Michael hatte er sie nie erzählt, obwohl er von ihm etliche Male danach gefragt worden war. Er löste sich von den schmerzenden Erinnerungen und blickte Julia an. Erstaunt musste er feststellen, dass sie ihm weinend gegenüber saß. Sie schwieg und wusste nicht, was sie sagen sollte, während sie sich nur ansatzweise vorstellen konnte, welch ein Leid der 38-Jährige Mann zu durchleben hatte. Einige Minuten lang herrschte eine unangenehme Stille zwischen den beiden.
„Entschuldigung“, murmelte die junge Frau plötzlich und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich meine, es muss grauenhaft gewesen sein“, setzte sie hinzu und konnte nicht richtig fassen, dass die ganze Geschichte wahr war. „Die Ärzte, vor allem der Leiter, Dr. Ocin, sie alle wurden nur angeklagt, weil sie sich nicht bemüht haben, die Menschen zu heilen und sie ihnen scheinbar zu wenig Essen gaben. Sie wurden nicht angeklagt, weil sie Sie gefoltert haben. George, Sie müssen mit dieser Geschichte an die Öffentlichkeit“, erklärte sie ihm im ernsten Ton. „Das weiß ich. Ich weiß, dass sie nur aus diesem einen Grund angeklagt werden, wenngleich ich der Meinung bin, dass nie einer von uns Patienten zu ‚heilen’ war. Wir mochten unsere Fehler haben, aber die hat doch jeder, nicht wahr?“, erwiderte er auf ihre Worte, aber ehe sie etwas sagen konnte, fuhr er fort. „Ich bin nur aus diesem einen Grund hierher gekommen, damit Sie dafür sorgen, dass die Geschichte an die Öffentlichkeit kommt.“
Geschrieben von Löa am 02.01.2007 um 19:05:
Danke schön, Schatz. ^^
Ich änder das, wieso hab ich das überhaupt anders geschrieben? Hm.. naja.. gleich ist's anders.
Würde mich noch über ein paar mehr Kommentare freuen. ^^
Geschrieben von Löa am 02.01.2007 um 22:57:
Danke, Libby.. Allerdings:
Zitat: |
Sie wurden nicht angeklagt, weil sie Sie gefoltert haben. |
Ich hatte ja 'euch' geschrieben. Das war beabsichtigt, weil ja alle
Patienten gefoltert wurden, das sollte sich an dieser Stelle also nicht
nur auf Geroge beziehen.
Den anderen Fehler habe ich ausgebessert.
Würde mich über weitere Kommentare freuen.
Geschrieben von Löa am 03.01.2007 um 14:41:
Zitat: |
Original von Libby
Zitat: |
Original von Löa
Danke, Libby.. Allerdings:
Zitat: |
Sie wurden nicht angeklagt, weil sie Sie gefoltert haben. |
Ich hatte ja 'euch' geschrieben. Das war beabsichtigt, weil ja alle
Patienten gefoltert wurden, das sollte sich an dieser Stelle also nicht
nur auf Geroge beziehen.
Den anderen Fehler habe ich ausgebessert.
Würde mich über weitere Kommentare freuen.
|
Stimmt schon, aber euch passt nicht, weil sie George und die anderen ja siezt, deshalb muss es trotzdem Sie sein
Halt im Plural ^^ |
Ach ja... Oh Gott.. tschuldige... *rotwerd*
Danke. xD
Geschrieben von DarkAngL am 04.01.2007 um 09:39:
Hey
sooo, hier kommt die Gegenbewertung

.
Erst ma muss ich sagen, sehr interessantes Thema und schöner Schreibstil. Bin schon am rätseln wie du die Geschichte weiterlaufen lassen willst... hätte da nämlich schon eine Idee, mal schauen ober wir ähnlich denken ^^.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass du dich von Teil zu Teil enorm steigerst. Die ersten Teile wirkten teils noch etwas holprig (zwar nicht sehr, aba da gab es einige verbesserungswürdige Dinge) während die letzten Teile immer fleißender Werden. Mach weiter so

.
Geschrieben von Löa am 04.01.2007 um 13:27:
*freuz* Danke Dark_Angl *grins*
Freut mich zu hören, dass ich besser werde

´
Bald kommt der nächste Teil, bis dahin würde ich mich noch über ein
paar Kommentare freuen.
LG Löa
Geschrieben von Den am 05.01.2007 um 17:31:
Süßäää... Weißt ja, wie ich die ganze Story finde, und ich denke, ich kann behaupten, dass ich auch ein wenig an der Entstehung schuld bin XD *arroganz* Naja, top top top ^^ Mach weiter so *knuddel* ^^
Geschrieben von M. Wester am 05.01.2007 um 18:06:
hey babe.
Also ich finde deine Geschichte super, aber einige Sachen stören mich ein wenig.
Aber ich weiß nciht genau, was das ist. ICh denke mal, irgendetwas an deinem Schreibstil. Der ist gut, du umschreibst einige Dinge super und man kann sich alles genau vorstellen. Aber mir kommt es ein wenig shcleppend vor ...
Aber vielleicht ist es ja auch Einbildung. O.O
ICh warte gespannt auf den nächsten Teil.
LG Wester^^
Geschrieben von heartxmaster am 05.01.2007 um 18:44:
RE: Das Interview l 5. Teil on
Dann mach ich mich Mal an die Gegenbewertung
Hab nur den ersten Teil gelesen. Die Idee finde ich ganz gut, aber der Schreibstil passt meiner Meinung nach nicht so ganz zum Thema. Ich hätte mehr sachlich geschrieben, zumindest verlangt das die Stimmung (in meinen Augen).
Anmerkungen:
Zitat: |
Mrs. Julia Cursa hatte gegenüber von George Emeson Platz genommen. Sie hielt einen Stift und einen Block in der Hand, ihre tiefschwarzen Haare waren zu einem Zopf zusammen gebunden, ihre Gesichtszüge zeigten nur reinsten Ernst. Dies hier war nicht unbedingt ihr fröhlichstes Interview, nein, im Gegenteil, es ging um ein äußerst ernstes Thema und doch interessierte sie sich sehr dafür |
Klingt holprig, fände "zeigten reinen Ernst" besser, auch wenn reinen bissl unpassend kommt. Das darauf folgende 'ernste Thema' wirkt ein wenig wie Wortwiederholung, aber nicht allzu störend.
Zitat: |
Keiner wusste wie er es geschafft hatte und genau das wollte Julia mit einigen anderen Sachen zusammen heute raus finden. |
1) 'mit einigen Sachen' klingt so "billig". 'unter anderem' zB würde ich anstatt dessen nehmen. 2) 'raus finden' ist meines Wissens nach Mundart (-> heraus finden).
Zitat: |
Seine Gesichtzüge waren ebenfalls ernst, er trug ein gestreiftes Hemd und eine Jeans, seine Haare waren kurz geschnitten und sportlich frisiert worden, er machte einfach einen guten, gepflegten Eindruck nach Außen. |
"Seine Gesichtszüge", Art Wortwiederholung.
Zitat: |
„Mr. Emeson verraten Sie mir doch bitte etwas aus dem Leben in der Anstalt“, begann sie im freundlichen Ton das Interview und mit diesen Worten hatte sie dafür gesorgt, dass sie eine der schrecklichsten aller Geschichten erfuhr… |
'das Interview' ist hier irgendwie zuviel, ich würde es weglassen.
Geschrieben von Löa am 05.01.2007 um 20:48:
Danke euch Dreien für die Kommentare.
Ich werde deine Verbesserungsschläge mal nutzen, sobald dich etwas
weniger Stress habe, heartxmaster, danke auch nochmals dafür.
Bald kommt der nächste Teil, aber mit dem bin ich selber noch
unzufrieden und wie gesagt, alles grad etwas stressig.
LG Löa
Geschrieben von Löa am 14.01.2007 um 12:16:
Wuha, ich habe es endlich geschafft, Ein weiterer Teil von 'Das Interview' ist endlich fertig. Ich habe wirklich lange dran gesessen und der Teil ist auch um einiges länger als die anderen.
Ich hoffe ich finde wieder viele Leser, die auch bereit sind ein Kommentar dazu abzugeben, wäre euch echt dankbar für etwas Krtik.
Also, gier der nächste Teil:
6. Teil
St. Joseph – Falsche Anklagepunkte
Wie wir letzte Woche berichteten wurde die Anstalt St. Joseph aufgelöst. In der Vergangenheit hatte die besagte Anstalt, welche für Jugendliche errichtet worden war, stets einen guten Namen, vor einigen Woche nun wurde die Anstalt kontrolliert und man hat festgestellt, dass die dortigen Patienten nicht Menschengerecht behandelt wurden, da viele von ihnen körperlich alles andere als fit waren, auch entdeckte man, dass sich niemand um den psychischen Zustand der Patienten sorgte. Scheinbar sind diese Anklagepunkte jedoch noch sehr gering. In einem Interview mit George Emeson wurde nun festgestellt, dass die Patienten dort mit Medikamenten regelrecht gefoltert wurden und einige von diesen Experimenten führten bis in den Tod. Der ehemalige Patient schilderte in einer Geschichte das Geschehen in der Anstalt. Die Polizei jedoch erklärt sich nicht dazu bereit, dieser Sache weiter auf den Grund gehen, wenngleich sie dadurch einen Mörder mit einer recht geringen Geldstrafe davon kommen lassen. Wiederum war der Polizeichef nicht in der Lage einen Grund für seinen Entschluss zu nennen, zudem soll es Dr. Ocin gestattet werden einen neuen Versuch mit der Anstalt zu starten, bei der es sich diesmal für eine Anstalt für Erwachsene handeln soll. Anfangs soll er hierbei noch Hilfe von einem Kollegen bekommen.
06.10.2004 Beitrag von Julia Cursa
Es waren bereits vier Tage seit dem Interview vergangen. George hatte sich erneut in seine kleine Wohnung zurückgezogen. Sie war leicht zu beschreiben: Er hatte eine kleine Kochnische mit einem Tisch und zwei Stühlen. Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich eine Art Wohnzimmer, in dem ein altes Sofa und ein Bücherregal, welches mit Büchern voll gestopft war, ihren Platz gefunden hatten. Dann gab es in einem anliegenden Raum noch ein kleines Schlafzimmer mit Bett, Nachttisch und Kleiderschrank, außerdem konnte man durch eine weitere Türe nahe der Kochnische ein kleines Bad betreten. Viel Dekoration fand man in der Wohnung nicht, auf solche Dinge hat George noch nie viel Wert gelegt, außerdem verbrachte er seit einigen Jahren viel Zeit draußen. Einen Job hat er nicht, weil keiner einen Verrückten in seiner Firma haben wollte. Er lebte einzig und allein von der Unterstützung des Staates, dieser bezahlte auch seine Wohnung. Vor ihm auf dem Küchentisch lag die Zeitung, die Schlagzeilen erfreuten ihn nicht, nein, es reizte ihn sogar, dass dieser Mörder ohne eine weitere Strafe davon kommen sollte. Genauso wenig gefiel es ihm, dass der Arzt erneut die Chance bekam eine Klink zu leiten. Das geht alles nicht mit rechten Dingen zu, ging es ihm ärgerlich durch den Kopf. Dem 38-Jährigen entwich ein Seufzen.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Meistens ignorierte er es, wenn jemand zu Besuch kam, da er nicht gerne in Gesellschaft war, aber Julia hatte sich bereits angekündigt. Somit erhob er sich und öffnete schließlich die Tür. Die junge Frau schaute ihn ernst an. „Hallo“, begann sie und George ließ sie gleich darauf eintreten, als auch er sie mit einem freundlichen Nicken begrüßt hatte. „Wie ich sehe, haben Sie die Zeitung bereits gelesen“, sagte sie und die Wut war in ihrer Stimme nicht mehr zu überhören. „Ich kann es nicht fassen, dass diese Leute der Sache nicht auf den Grund gehen. Ich meine, so was denkt man sich doch nicht aus!“, schimpfte sie. George nickte nur knapp. Wie so oft sah man ihm nicht an, dass auch er wütend war, völlig ruhig sah er die Reporterin an. „Wieso glauben sie Ihnen… nein, UNS nicht?“, fragte sie. „Wer legt schon Wert auf die Worte eines Verrückten? Nein, dazu sind die Menschen nicht mehr in der Lage. Sie haben mich als Irren abgestempelt und sie glauben es ist nicht nötig mir zu glauben“, stellte er fest. „Allerdings denke ich auch, dass Dr. Ocin dafür nicht ganz unverantwortlich ist. Er hat viel Geld. Ich denke Sie verstehen was ich meine?“, fragte er und schaute sie aus ernsten Augen an. „Durchaus“, seufzte sie und schüttelte nochmals verärgert den Kopf. „Und dann prahlen die Leute immer rum mit dem Spruch, dass die Polizei einem in jeder Lage helfen würde. Dass ich nicht lache, alles nur Humbug. Mr. Emeson, ich denke wir müssen zusammen irgendetwas unternehmen“, stellte sie fest. Eine Weile herrschte stille in dem Raum, nachdenkliche Stille. Julia stand schweigend an einem der Fenster und blickte auf die Straße hinaus, während der 38-Jährige an dem Tisch erneut Platz genommen hatte. Immer wieder las er die Zeilen der Reporterin, beinahe in der Hoffnung dort eine Lösung zu finden. Er wollte diesen Arzt hinter Gittern sehen, er wollte Rache, er wollte, dass er für all das bestraft wurde, was er ihm angetan hat.
„Am 17. wird die Klinik erneut eröffnet und wir wissen doch beide, dass Dr. Ocin nichts ändern würde, nicht wahr? Aber uns fehlen die nötigen Beweise“, fing Julia plötzlich an zu sprechen. Sie wandte sich zu dem älteren Mann um. „Sie müssen in die Anstalt zurückgehen und uns diese Beweise besorgen. Nur so haben wir eine Chance diesen Mördern etwas nachzuweisen…“, setzte sie hinzu und dabei senkte sie ihre Stimme. Die 24-Jährige konnte nur erahnen wie viel sie von dem Mann verlangte, aber gab es noch eine andere Lösung? Wohl kaum, denn nur mit richtigen Beweisen könnte man den Mann doch noch für den Rest seines Lebens hinter Gitter bringen, so wie er es verdient hatte. Mit einer Mischung aus Entsetzen und Misstrauen sah George sie an und dachte dabei über ihre Worte nach. Wahrscheinlich hatte sie Recht - das war ihre einzige Möglichkeit. Aber konnte er wirklich so weit seine Angst überwinden, die sich in jenem Moment, als er über diesen Plan nachdachte, in jeder Faser seines Körpers breit machte? Und was würde geschehen, wenn sich keine Beweise finden ließen? Was sollte er dann tun, dort doch noch letztendlich sterben? Aber was hatte er, George Emeson, schon zu verlieren? Eine Wohnung und viel mehr war da nicht mehr in seinem kleinen Leben. Aber sollte er wirklich in die Hölle zurück? Schließlich nickte er, um zu dieser Idee seine Zustimmung zu geben. „Super!“, meinte die Reporterin erfreut, doch dabei wich der ernst weder aus ihren Gesichtszügen, noch aus ihrer Stimme. Rasch setzte sie sich ihm gegenüber an den Tisch, um alles weitere wenigstens im Ansatz zu besprechen.
Julia erklärte, dass sie sich als seine Frau ausgeben würde, damit sie ihn besuchen konnte, wann immer sie wollte. Das sollte kein Problem sein, als Reporterin war es nicht schwer an einen falschen Ausweis zu kommen. Sie würden bei den Besuchen alles nötige Besprechen und sollte irgendetwas schief laufen, oder aber alles normal sein, wollte sie ihn wieder aus dem St. Josephs hinaus holen. Würden weiterhin diese Experimente gemacht werden, dann müssten sie sich einfallen lassen, wie sie das beweisen konnten, aber auch das wollten sie dann bei einem der Treffen machen. Julia war sich sicher, dass es nicht schwer war, irgendetwas zum Abhören oder gar Filmen in die Anstalt zu schmuggeln, ohne dass jemand anderes davon etwas mitbekam. Sie bemerkte auch, dass sich George nicht auffällig verhalten sollte, sondern möglichst normal, damit er keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Nachdem sie diese Grundlagen geklärt hatten, verabschiedete sich Julia von dem 38-Jährigen mit freundlichen Worten und ließ ihn in seiner kleinen, stillen und trostlosen Wohnung zurück.
Geschrieben von Mandüüü am 14.01.2007 um 13:14:
muahaha, Süße, die Geschichte is einfach toll <3
hab ich dir ja schon so gesagt, aba jetz kriegste auch deinen Kommentar hier bei GB ^^''
Wer die Geschichte ja auf jeden Fall weiterlesen, also, mach weiter so ^^
LG, Mandüüü^^
Geschrieben von .Heaven am 14.01.2007 um 13:45:
Hier ist mein Gegenbesuch.
Ich finde die Geschichte sehr interessant. Die Gefühle sind gut beschrieben. Werde aufjedenfall weiter lesen.
LG,
Movie Mausi
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