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Geschrieben von Farina am 08.11.2006 um 20:15:

 

Danke ihr Lieben fröhlich
Klar möchte ich noch Kritik haben, will mich doch verbessern!



Geschrieben von Farina am 10.11.2006 um 17:10:

 

Niemand mehr?



Geschrieben von Farina am 16.11.2006 um 15:31:

 

*push*



Geschrieben von Kjara am 16.11.2006 um 16:19:

 

Find ich persönlich gut - den letzten Satz find ich auch gut.
Gutes Ende - auch wenn nicht spannend gemacht..



Geschrieben von Nici am 26.11.2006 um 15:52:

 

Wär ganz lieb wenn du vielleicht mal den nächsten Teil reinstellen würdest *gg*



Geschrieben von Wildkatze am 09.12.2006 um 12:27:

 

kommt nichts mehr???ich finde die story großartig!!!!



Geschrieben von lale lela am 09.12.2006 um 15:05:

 

Ich würd auch gern dne nächsten Teil lesen.
Find die Geschickte schließlich, wie bereits gesagt, sehr schön



Geschrieben von +Debbie+ am 11.12.2006 um 12:45:

 

gefällt mir total gut.
Würde gerne mehr höhren.



Geschrieben von Farina am 11.12.2006 um 19:12:

 

Danke fröhlich

Gut, wieder mal etwas..

Mehr.. mehr.. mehr!
Chiara schnalzte leise mit der Zunge, berührte den Bauch des Wallachs mit den Sporen und nutzte ihre Schenkel, bis er die Galoppsprünge verlängerte und sich mit mehr Aufrichtung trug. Er kaute am Gebiss, dass es schäumte, und grunzte leise vor Anstrengung.
Das Mädchen richtete sich auf und nahm die Schultern zurück, hob den Kopf leicht und senkte die Absätze. Geronimo und sie bildeten eine Einheit, bewegten sich zum selben Takt, wie zu Musik. Ihr Haar flatterte synchron mit dem Schweif des Wallachs. Sie fand eine einzigartige, faszinierende Ruhe in diesem Gefühl der Einheit, und wog sich vollkommen sicher darin, was ihr wiederum den Mut zur völligen Konzentration verlieh. Sie war tief in Geronimo eingetaucht und verständigte sich wie selbstverständlich mit ihm.
War das die Harmonie, die sie sich seit sie den Wallach das erste Mal geritten hatte, erwünschte?
Nein, irgendetwas fehlte zur Vollkommenheit – aber was?
Die Wolkengebilde am Himmel wurden sanft vom Wind in Richtung Osten geblasen und die wenigen Vögel kreisten und spielten ihr Spiel vor dem blauen Hintergrund während die Abendsonne alles in warmes, rötliches Licht tauchte.

Nach dem Reiten brachte sie den Wallach ungewohnt schnell in de Box, verzichtete auf Belohnungen wie etwa Schmusen oder Futter.
Ihre Finger schlossen sich um das Fahrradschloss, sie drehte den Zahlencode ein und zog die beiden Enden auseinander. Gerade in diesem Moment hörte sie energische Schritte hinter sich und wandte sich rasch um. Auf ihrem Gesicht lag der Ausdruck leichter Skepsis, bis sie Cornelia erkannte.
“Gut, dass ich dich noch erwische.“, sagte sie und sah Chiara in die Augen. „Eigentlich – wollte ich nur sagen, dass mein Vater morgen so um 15 Uhr Ecstasy ausprobiert – falls du dabei sein willst.“
Es schien ihr ein wenig peinlich zu sein, und Chiara fragte sich, wieso. Sie deutete ein Nicken an. Sie würde da sein, ganz sicher.



Geschrieben von +Debbie+ am 11.12.2006 um 19:43:

 

gefällt mir auch gut. Vor allem das du das so schön beschreibst.
Gegenbesuch?link in der Siggi



Geschrieben von Unicorn am 12.12.2006 um 13:41:

 

Ich hab jetzt mal aus Neugierde den Thread geöffnet und mal angefangen zu lesen und ich muss sagen, es gefällt mir sehr gut. Du hast einen angenehmen Schreibstil, der Text ist flüssig geschrieben und regt an, weiterzulesen, zu schreibst ausführlich, verlierst dich aber nicht in den Details. Vor allem deine Dressur-Schilderungen haben es mir angetan, es wirkt unglaublich harmonisch und ich kann es mir gut vorstellen, wie es aussehen würde. Die Geschichte birgt wohl noch einiges in sich, was wir noch nicht wissen, das Thema mit den familiären Problemen ist auch gut gewählt. In dem Sinne: weiter so!



Geschrieben von lale lela am 12.12.2006 um 14:31:

 

Hi auch der Teil wider sehr scön udn flüssig geschrieben.
Durch deinen Schreibstiel kann cih mir das ganze sehr gut vorstellen und mich ganz gut in die geschichte hineinversetzen.

Will mehr*g*



Geschrieben von Nici am 12.12.2006 um 20:55:

 

Schade, dass es nur so ein kurzer Teil ist !

Ich hab eigentlich keine Kritikpunkte gefunden..

Du schaffst es immer wieder gut, Spannung aufzubauen!


LG Nici



Geschrieben von Farina am 13.12.2006 um 12:20:

 

Danke <33
Es tut mir auch Leid, dass der Teil so kurz ist, aber ich hatte nicht mehr geschrieben bis jetzt, also hatte ich auch nicht mehr fröhlich
Aber ich werd hoffentlich spätestens in den Weihnachtsferien genug Zeit finden, weiterzuschreiben, bei so tollen Lesern macht es auch wirklich Spaß fröhlich



Geschrieben von Farina am 05.12.2007 um 19:11:

 

Weiter gehts nach langer Zeit... fröhlich

Die Schatten waren ein wenig länger gezogen und übertrafen ihre Abbilder in Größe und Bewegung, als Chiara schweigend und mit verschlossener, konzentrierter Miene betrachtete, wie Herr Kampmann auf Ecstasy seine gesamte reiterliche Kunst aufbrachte. Das Gesicht des Mannes war leicht gerötet, seine Mundwinkel herabgezogen und die Augen blitzten unzufrieden. Das Mädchen konnte nur zu gut nachvollziehen, was ihn störte – der Rappe drückte den Unterhals heraus, hielt den Kopf weit oben und suchte sich der Wirkung des Eisens auf seiner Zunge zu entziehen, die nun anders als bei Cornelia, die eine überaus zaghafte, weiche Hand hatte, in heftigen Impulsen gegeben wurde, um das Tier zum nachgeben zu bringen. Man würde sich zu tief in die Lehre der Handhaltung verlieren, wenn man die Situation noch weiter beschriebe...
Chiara und Cornelia hatten sich am Rande des Dressurvierecks in den warmen Sand gesetzt und folgten den Linien, die der große Mann auf dem zierlichen Warmblut zog, während er mit ihm kämpfte – Kämpfen, das taten sie wirklich.
Immer wieder erschütterten große Sätze den sicheren Sitz des geübten Reiters, bis dieser das Pferd schließlich zum Nachgeben zwang. Er wusste selber, dass dieses Pferd unter ihm nicht entspannt gehen konnte – offenbar vertrug es nur leichte Hand und Reiter, und passte somit nicht zu Jan, dessen Reitkünste die seiner Tochter und Chiaras zwar recht weit übertrafen, aber seine Hände waren das harte Maul des Sportpferdes, die Abgestumpftheit gegen Schenkel und Sporen und Gleichgültigkeit gegen die Stimme seiner Korrekturpferde gewohnt, während er bei der Jungpferdeausbildung auf einen feinen Reitstil achtete, wobei ihm Cornelia half. Nun verstand er sich also nicht so gut mit dem Neuling, aber das war ein kleineres Problem. Seine Tochter hatte Talent und würde auf diesem Pferd gewiss weit kommen..
Weißer Schaum rann Kinn und Brust des Rappen herab, sein Fell war naß vor Schweiß und auch zwischen den Hinterbacken hatte sich Schaum gebildet. Seine Augen waren noch vor Schreck über den schweren Reiter geweitet als der Reiter nach einigen Minuten Schrittreitens am langen Zügel vom Pferd gerufen wurde, da ihn ein dringliches Telefonat erwartete. Cornelia und Chiara bat er, das Tier trocken zu reiten und Cornelia überließ diese Aufgabe Chiara, um Janosch zu versorgen und auf einen kleinen Ausritt vorzubereiten.

„Ist gut...“, murmelte das blasse Mädchen dem erhitzten und aufgeregten Pferd zu, das sie nun an behandschuhter Hand führte, das Zittern seines Körpers spürte, obgleich es doch eine Armlänge von ihm entfernt schritt, und das rasche Heben und Senken der Flanken sehen konnte wenn sie ihren Kopf ein wenig wendete. Noch immer kaute Ecstasy heftig und schien einen inneren Kampf auszutragen, dessen Gegenspieler des hart erlenten Gehorsams eindeutig die Angst war, die Jan in ihm geweckt zu haben schien, obgleich es Chiara so vorgekommen war, als wäre dieser schöne Rappe eine selbstbewusste Persönlichkeit. Das konnte also auch aus einem Pferd werden..
Fasziniert betrachtete sie aus der Nähe die feinen Linien des ausdrucksstarken Gesichtchens. Dünne Adern durchzogen das tiefschwarze, nun feucht glänzende Fell und die Augen glänzten.

Eine Weile zogen die Beiden so ihre Bahnen und mit fortschreitendem Sonnenuntergang beruhigte sich der Rappe und Schweiß und Schaum erstarrten. Als sich seine Atmung beruhigt hatte führte Chiara Ecstasy zum Abspritzplatz und kümmerte sich darum, das kleine Tier angemessen zu versorgen, es zu putzen und scließlich in die Box zu stellen.
Sie stand noch einige Zeit vor Geronimos Box und strich dem Braunen ab und zu über die Nase, wenn er vom Hafer abließ und nach draußen sah. Von dort aus betrachtete sie den Kopf des Rappen, der sich ab und zu sehen ließ, wenn Ecstasy aus dem Fenster blickte, und das geschah häufig. Jedes Mal wenn jemand das Haus verließ oder betrat, ja schon ein Vogelflattern reichte um die Aufmerksamkeit des Wallachs zu erregen.



Geschrieben von .jinx am 05.12.2007 um 19:48:

 

toll <3
ich kann mich noch dran erinnern, wie die Geschichte früher immer ganz weit oben stand und ich sie trotzdem net lesen wollte. Ich hab definitiv etwas verpasst xD



Geschrieben von lale lela am 05.12.2007 um 20:09:

 

wah geilo..

Toll das du wieter geschrieben ahst, bin echt begeistert



Geschrieben von Freches Möhrchen am 05.12.2007 um 21:04:

 

Echt ein spitzenschreibstyl! Ich bin ja bei Pferdegeschichten immer etwas skeptisch, was das anbelangt, jedoch gefällt mir deine wirklich sehr gut. Es würde mich freuen, bald weiterlesen zu können. Eigentlich habe ich keine Kritik. Nur deine Formulierungen finde ich manchmal etwas eigenartig, da du ziemlich häufig Adjektive ans Ende des Satzes mit einem Komma abgetrennt stellt, jedoch ansonsten 1A!fröhlich
Lg



Geschrieben von Farina am 06.12.2007 um 15:52:

 

Danke Nikkivieh und lale lela für euer Lob ich freu mich total drüber <33

²Freches Möhrchen, würdest du mir bitte ein Beispiel aufführen?



Geschrieben von Freches Möhrchen am 06.12.2007 um 19:11:

 

Och menno ich könnt kotzen! XD Als ich es gelesen habe, habe ich ein oder zwei Sachen davon gesehen, doch jetzt finde ich sie nicht mehr wieder.. sry,.. Aber trotzdem: Du musst echt weiterschreiben, lohnt sichAugenzwinkern


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