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Geschrieben von Alia am 20.06.2006 um 20:43:
nur mal so: wenn du bei sowas dich schon beleidigt fühlst, will ich nicht wissen, wie du dich fühlen würdest, wenn ich dir gegenüberstehen würde XD
Auch wenn man sein Pferd liebt: Wenn man nicht mit ihm klarkommt bringt das einem nicht wircklich viel...
Geschrieben von Waunca am 20.06.2006 um 20:46:
Auch kräftige Pferde kann man mit feinen Hilfen reiten. Die Dicke des Halses hat rein gar nix zu bedeuten.
Was ist denn konkret dein Problem und wie reagierst du, wenn es auftritt?
Geschrieben von Lina am 20.06.2006 um 20:49:
Das Problem ist diese starke Phase.
10-20 minuten muss man die Hilfen extremer geben als sonst,
also ob ein Mann drauf müsse, der eben mehr Kraft hat.
Gibt man die Hilfen dann ein wenig stärker, ist er leichtrittig.
Und nach der Phase kann ich ihn so wie so mit zwei Fingern reiten. (= ebenfalls leichtrittig)
Geschrieben von ~Lara~ am 20.06.2006 um 20:57:
Also reitest du ihn der 'ersten Phase' auch stärker mit der Hand?
Denn ich versteh' nich wo du sonst mehr Kraft einsetzen willst, die Beine kann jeder fest drandrücken.
Druck erzeugt Gegendruck, heißt es ja. Hast du denn schonmal probiert ihn von Anfang an so zu reiten wie nach 'der ersten Phase' ? (soory wenn ich das überlesen haben sollte)
Sonst könntest du ihn vll auch erstmal 10 min oder ne viertelstunde ablongieren.
Geschrieben von Jenni am 20.06.2006 um 21:07:
Was macht er da, wenn er so "stark" ist?
Pullt er oder wie äußert sich das?
Geschrieben von sweet araber am 20.06.2006 um 21:07:
| Zitat: |
Original von pferdegirl400
| Zitat: |
Original von Bayer04
landina04 eher weil ihr Pferd platt ist ruckizucki nen neues Pferd muss her.Gar nicht erst gezögert"Ich muss ja Turniere gehen!"
Halllo Mädel?Pferde sind lbelwesen die man nicht wie nen Sportgerät behandelt.Wenn de nicht mit klarkommst sollte man erst mal den Verstand einsetzen!
*mustejetztraus*Anni |
Ich hab mein Pferd so dermaßen lieb,
deshalb will ich doch nur das beste für ihn und frage mal hier nach.
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lieb haben heisst auch manchmal loslassen
wenn man sein pferd nicht reiten kann und man es wirklich lieb hat,ist es oft das beste "loszulassen"(ist jetzt nicht auf dich,pferdegirl,bezogen,ich mein es nur allgemein)
egal,du musst versuchen seine bzw. deine kraft richtig einzusetzen
Geschrieben von maeggi am 20.06.2006 um 21:46:
Also generell mag es wohl Pferde geben, für die ein Mädchen zu schwach ist. Punkt aus. Aber Filou is ja nun wirlich noch kein Büffel oÔ schau dich mal aufm Turnier um...
Mein Pferd ist sehr zierlich, und trotzdem sehr stark, vor allem sehr heiß. Mein RL kam am Anfang besser mit ihr klar-was ich aber trotzdem nicht nur auf die Kraft die zurückführe, sondern auch auf die Erfahrung. Aber nun gut.
Ich bin aber davon überzeugt, dass man mit einem gewissen Können in der Lage sein sollte, jedes Pferd bzw. Pferde jeder Stautur der what ever zu reiten, jedenfalls einigermaßen gut.
Aber es ist ja eh so gut wie immer das Pferd schuld...
Geschrieben von Quarter Horse am 20.06.2006 um 21:50:
Woher kommt eigentlich das Vorurteil das Frauen sanfter reiten als Männer? Oo
Geschrieben von Wurina am 20.06.2006 um 22:51:
Aus meinem Pflegekleinpferd (^^) wird man da auch nicht schlau, einerseits habe ich in ca. 1/2 Jahr erreicht dass er mir ohne Zügel rückwärts geht, schritt-trab-stop-übergänge macht, schlangenlinien etc. (wir "trainieren" nur im Gelände, er ist ein absolutes Freizeitpferd und nicht wirklich toll erzogen).
Andererseits ist er ein Kraftpacket, wenn er will dann will er.
Ich denke da gibts nicht anderes als wirklich mit ihm zu arbeiten, und zwar konsequent. "Meiner" wird von seinem Besitzer fast gar nicht geritten, er geht nur mit ihm spazieren und ich und eine Stallkollegin haben das Gefühl, dass mein Pflegi da der Boss ist.
Setz dich von Anfang an durch, bei solchen Pferden bringt Kraft meiner Meinung nach gar nicht wirklich viel, ist bei meinem Pflegi auf jeden Fall so. Ich hab mir letztens nämlich überlegt was wir in dem halben Jahr erreicht haben und ich glaube er ist wirklich sensibler geworden, am Anfang war das rückwärtstreten ein rumgezerre, und jetzt ist es ein "zügelzüpflen, schnalzen und mit beine schlackern".
Bei ihm hat es die Arbeit gemacht... (und das ich ihm immer sage wos langgeht, auch wenn ich mich manchmal selber gemein finde xD)
Geschrieben von Vroni alias Mcs am 20.06.2006 um 23:05:
Man reitet ja auch ned mit Kraft.
Wenn du dein Pferd nicht ohne extreme Krafteinwirkung reiten kannst, geb ich dir den Tipp viel mehr Dressur zu reiten, dein Pferd durchlässiger und rittiger zu bekommen.
Geschrieben von Ayala am 20.06.2006 um 23:19:
Kinder, fang an zu chillen oO
Ich habe meinen als leichtrittiges, fast schon faulen Pferd gekauft, dass am Anfang zu keinem Sprung hinzog und die Beine hängen ließ.
Seit zwei Jahren habe ich ihn nun und bin soweit, dass ich eine Drei-Ring-Trense brauche um ihn halten zu können, er zieht auf jeden Sprung zu und ist teilweise unkontrollierbar.
Sagt ihr mir jetzt, ich habe ein falsches Pferd gekauft? Er hat sich einfach so entwickelt, es macht ihm Spaß zu springen und er wird eifriger, also direkt zum Metzger mit dem Mistvieh?
Man muss einfach einen Kompromiss eingehen, eventuell ein anderes Gebiss (Nicht direkt eines mit Hebelwirkung, aber es kann schon helfen, wenn man eines nimmt, das einige mm dünner ist als das jetztige oder einfach anders geformt ist), viel Dressurarbeit und Dominanztraining, auch wenn dieses sich selten auf's Reiten auswirkt.
Heute bin ich auch so ein Pferd geritten, der war wirklich stark, das war echt heftig, was hilft bei ihm? Viel mit Stimme reiten. Er ist einer, der reißt vor'm Sprung den Kopf hoch und rast stumpf los... und übersieht auch mal nen Graben. Aber wenn ich beim Reiten viel mit der Stimme mache, konzentriert er sich auf mich und springt viel ruhiger und ich brauche weniger Kraft, da er die Hilfen auch als Stimmhilfen annimmt.
Liebe Grüße an alle Besserwisser
Ayala
Geschrieben von Rainy am 21.06.2006 um 00:17:
Ich denke, dass sich ausnahmslos jedes Pferd, es sei denn es ist ein Verdorbenes, fein und ohne Gewalt reiten lässt. Der Reiter ist derjenige, der sich ans Pferd anpassen muss und eine Methode finden, es gewaltlos zu reiten. Reiten braucht Verstand, keine Muskelkraft!
Ich kenne einen 18-jährigen Freiberger, der auf der Weide schwer und behäbig ist, aber unter dem Reiter läuft der auf kleinste Hilfen, so fein, dass Schenkel- und Zügelhilfen direkt weggelassen werden können und er nur mit Gewichtsverlagerung alles von Seitengängen bis zu Stopps aus dem Galopp kann - und das in guter Versammlung und Biegung, ein Musterbeispiel für jedes Dressurpferd (auch wenn er keine spektakulären Trabverstärkungen kann). Andererseits gibt es aber auch Araber, die beim Reiten extrem büffelig sind, im Umgang allgemein aber eher sensibel.
Es kommt alles auf den Reiter und die Erziehung/Ausbildung an und "starke" Pferde brauchen keine Gewalt, sondern Verstand.
@Ayala: wenn du sagst, dass sich "Dominanztraining" (damit meinst du Bodenarbeit, nehme ich an) selten aufs Reiten auswirkt, dann machst du etwas dabei falsch! ^^
Geschrieben von Ayala am 21.06.2006 um 00:22:
Dann mache ich wohl etwas falsch.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pferde Dinge, die sie vom Boden aus können nicht auf die Tatsache 'gerittensein' übertragen können. Nicht nur im Bezug auf Dominanz.
Geschrieben von Rainy am 21.06.2006 um 00:33:
| Zitat: |
Original von Ayala
Dann mache ich wohl etwas falsch.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pferde Dinge, die sie vom Boden aus können nicht auf die Tatsache 'gerittensein' übertragen können. Nicht nur im Bezug auf Dominanz. |
Ich habe mich viel mit Bodenarbeit beschäftigt und weiss, dass sie sehr viel bewirken kann. Pferde können das gut auf das Reiten übertragen - wenn es denn richtig gemacht wird und das Pferd schlussendlich verstanden hat, worum es geht.
Das hat aber auch damit zu tun, dass viele Reiter erst durch die richtige Bodenarbeit merken, wie ihr Pferd eigentlich funktioniert. Das Ganze ist so komplex und wirksam, dass du - vorrausgesetzt, du hast die Grundlagen dazu - in der Lage bist, ein Pferd vom Boden aus dazu zu bringen, sich korrekt zu biegen und zu versammeln, ohne jegliche Einwirkung von Longe und Gerte, allein durch die eigene Bewegung und Körperhaltung.
Machst du dem Pferd hingegen Angst (kann auch unbewusst sein, indem man es verwirrt), dann versucht es, vor dir wegzurennen, wenn du auf ihm sitzt. Dann ist es natürlich klar, dass Bodenarbeit in dieser Form nichts bringt.
Geschrieben von sweet araber am 21.06.2006 um 13:18:
| Zitat: |
Original von Quarter Horse
Woher kommt eigentlich das Vorurteil das Frauen sanfter reiten als Männer? Oo |
ich denk mal das kommt daher,da frauen halt schwächer/zierlicher als männer sind...
klar gibt es männer die mehr auf ihre pferde eingehen,aber ich denke frauen/mädchen können sich besser in das pferd "einfühlen" wogegen männer/jungs vll härter reiten(schlagt mich jetzt aber das ist meine meinung)
lg sa
Geschrieben von Isabelle am 21.06.2006 um 14:09:
Das ist hier wieder einmal absoluter Kindergarten bei euch!
Es geht hier nicht darum warum sie das Pferd hat und wieso, wenn es doch schwerer zu händeln ist als andere, sondern um die Frage wie man solche "Männerpferde" besser und schneller "ran bekommt".
Meiner Meinung nach sind solche Pferde einfach "klügere" Pferde.
Sie wissen, dass ein Mann mehr Kraft hat und versuchen es erst gar nicht stur zu bleiben. Frauen sind meist zierlicher (Erst Recht diese Bohnenstangen) und können nicht so konstant kraftaufwendig mit dem Pferd arbeiten.
Abhilfe kann Dominanztraining bringen, bei dem das Pferd erstmal von Boden aus "sensibel" gemacht wird und hinterher beim Reiten kann es übertragen werden.
Wenn man mehr Kraft braucht bei einem Pferd deutet das auch darauf hin, dass es nicht sehr sensibel ist. Dazu können zeitweise Sporen tatsächlich dienen, wenn sie richtig eingesetzt werden. Dauerhaftes Treiben stumpft das Pferd ab. Zwischendurch ein Gertentick...
Wichtig ist bei solchen Aktionen: Nur dann einsetzen, wenn nötig.
Insgesamt reite ich auch ein etwas stärkeres Pferd. Wirklich sensibel wird sie erst durch viele Übergänge.
LG
Geschrieben von Lua am 21.06.2006 um 14:23:
Ein Pferd hat nunmal sehr viel Kraft, aber das wirste ja eh wissen.
Ich würde einfach einmal viel Bodenarbeit machen:
. so bist du der Boss
. das Pferd respektiert dich
. und es traut sich nicht, seine Kraft anzuwenden
Reite ihn/sie einfach fein, reagiert es nicht darauf, kommt mal ne etwas härtere Parade!
Geschrieben von Nessa82 am 21.06.2006 um 15:33:
Das"liebe" icgh ja so an GB... es wird ne Frage gestellt und statt zu antworten maßen sich hier einige User an, irgendwelche Urteile über jemanden geben zu können, den sie gar nicht kennen... *kopfschüttel*
zu Deinem Prob Pferdegirl :
Ich habe mal ein sogenanntes Männerpferd in Pflege gehabt. Mercur ging nur mit viel Kraft überhaupt, lies sich dann wieder nur mit ganz viel Kraft "navigieren" (war ein ziemlicher Brocken). Insgesamt wurde er allerdings von seiner Besitzerin direkt drauf getrimmt, so zu sein, da sie ihn von einem Mann gekauft hat und der Meinung war, alle Pferde, die einen Mann als Bezugsperson gehabt hätten, müssten mit Kraft geritten werden. Er hatte nie die Chance fein abgestimmt zu gehen bei ihr.
versuch einfach ein bissl lockerer an das Ganze ranzugehen.
Mach Dich vorm reiten locker, verscheuch die blöden Gedanken und versuche Deinen Schatz mit viel Verständnis, und wie NiNa erwähnte, mit Bodenarbeit zu bearbeiten.
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