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Geschrieben von Felidae3 am 13.06.2006 um 22:38:

 

Hört sich echt interessant an. Ich weiß nicht, ob ich da richtig liege, aber hast du nicht mal gesagt, dass di meisten Pferdegeschichten von einem Mädchen handeln, dass auf einem Gestüt der Eltern wohnt? Augenzwinkern Naja, wie auch immer. Die Kritik zum Thema Fersen in die Rippen drücken (oder so ähnlich) lasse ich hiermal etwas außen vor, da ich denke, dass es aufs Pferd ankommt, wie es reagiert.
Meiner Meinung nach sollte man das bei Geschichten auch nicht sooo streng sehn. Natürlich sollte es schon im großen und ganzen der Realität entsprechen, allerdings bleibt es eine Geschichte, bzw. in diesem falle sogar ein Traum.

Lange Rede, kurzer Sinn Augenzwinkern Bis jetzt gefällt mir die Geschichte eigentlich ganz gut (auch wenn mich das Pferd aus dem Traum etwas geschockt hat)

Liebe Grüße
Chiara

(Eventuell Gegenbesuch? Geschichte kennst du ja Augenzwinkern )



Geschrieben von Rou am 14.06.2006 um 13:33:

 

².:butter..fly:.: Also soooo oft hab ichs hier nich drin, oder? Merk des schon gar nich mehr xD

²Felidae3: Ich denke es gibt viele Geschichten, wo Mädchen auf dem Gestüt ihrer Eltern leben +löl+ Aber ja, diese Geschichte basiert auf dem Grundgerüst meiner Anderen, allerdings wird es anders verlaufen und mir einem anderen Hintergrund xD

Dankeschön für euer Lob fröhlich +Kekse verteil+
_____________________

Mit einem leisen Seufzen vertrieb Salma auch diesen Gedanken und blieb vor einer leeren Box stehen. Der Friese war ihr ohne zu zögern gefolgt, demnach musste er all das bereits kennen. Umso besser. Dem Rappen sanft den Hals klopfend öffnete Salma die Boxentür und führte das Pferd hinein, ehe sie ihm das Halfter abnahm.
„Ich wünsche angenehme Träume“, bemerkte sie lächelnd, strich dem Rappen zum Abschied über die Nüstern, ehe sie die Box verließ und diese verriegelte. Nun hatte sie wenigstens wieder etwas, worauf sie sich freuen konnte, wenn sie morgens aus dem Bett stieg, doch sicherlich würde dies nicht sonderlich lange anhalten, wäre erst einmal der rechtmäßige Besitzer des Pferdes gefunden.
Vollkommen in Gedanken versunken schlenderte Salma die Stallgasse entlang, überquerte den Hof und stieg schließlich wieder die Treppe zu ihrem Zimmer nach oben. Anouk war bereits von ihrem Vater ins Haus geholt worden und schlief ruhig im Wohnzimmer auf dem Teppich.

Am nächsten Morgen wurde Salma von vereinzelten Sonnenstrahlen geweckt. Sofort hingen ihre Gedanken an dem bildhübschen Friesen, den sie in der vergangenen Nacht auf dem Hof aufgegabelt hatte. Sie musste sofort zu ihm!
Eilig sprang sie aus dem Bett und suchte nach ihren Reitsachen. Noch während sie in die schwarzen Stiefel schlüpfte, versuchte sie, sich mit der anderen Hand die Haare zu bürsten, auch wenn dies schwerer war als es aussah. Als letztes zog sie sich ihre Jeansjacke über und verließ das Zimmer.
„Ich gehe in den Stall, Mum“, rief Salma, während sie gut gelaunt die Treppe hinab stieg, doch wurde sie im Flur von ihrer Mutter aufgehalten.
„Zuerst wird gefrühstückt. Danach kannst du den Stall meinetwegen unsicher machen. Joel muss sowieso noch die Pferde füttern, da kannst du recht wenig helfen“
Joel war der Stallbursche und nach dem Tod seines Großvaters, der hier ansonsten ebenfalls gearbeitet hatte, war er allein für das Wohl der Pferde zuständig. Füttern, ausmisten, gegebenenfalls putzen…
Salma verdrehte genervt die Augen, als sie die Worte ihrer Mutter vernahm, jedoch hatte sie keine große Lust eine längere Diskussion zu beginnen, demnach schlenderte sie stillschweigend in die Küche und sammelte sich alles nötige für ihr Spezialfrühstück zusammen.
Müsli, Cornflakes, Milch, Joghurt und frisches Obst.
Mrs. Morgan verzog nur leicht das Gesicht, als sie Salma dabei beobachtete, wie diese all die Dinge in einem Teller zusammenmischte und sich einen Löffel aus der Schublade nahm.
„Irgendwann wird dir der Appetit darauf noch vergehen“, bemerkte sie schließlich lächelnd, fing jedoch einzig und allein einen viel sagenden Blick von ihrer Tochter auf.
„Ich esse das bereits seit drei Jahren und das jeden Morgen. Du wirst es mir kaum abgewöhnen können“, entgegnete Salma vollends von sich selbst überzeugt und ließ sich an dem großen Esstisch nieder. Nachdenklich begann sie ihr Frühstück zu löffeln, als ihr Vater die Küche betrat.
„Guten Morgen, mein Schatz“, bemerkte er leise und fuhr Salma sanft durch ihr rabenschwarzes Haar.
Salma erwiderte diesen Morgengruß einzig und allein mit einem leisen Murren, was soviel wie ‚Morgen’ bedeutete, da sie den Mund derzeit voller Cornflakes und einer Erdbeere hatte.
„Deinem Hübschen geht es gut, Joel hat ihn eben versorgt.“
Salma schluckte die restlichen Cornflakes sofort herunter, kam dabei um ein ersticktes Husten jedoch nicht herum. Als sie sich wieder gefangen hatte, fasste sie ihren Vater ins Visier.
„Darf ich ihn behalten? Wenigstens bis wir seinen Besitzer gefunden haben“
„Salma, wir sind ein Gestüt und kein Tierheim. Wir haben keinen Platz für ein weiteres Pferd und schon gar keine Zeit. Das Geld haben wir ebenfalls nicht um ein wildfremdes Pferd zu versorgen.“
Salma verzog beleidigt das Gesicht und ließ ihren Vater keine Sekunde aus den Augen. Sie wusste, dass dieser Ausdruck bei ihm immer anschlagen würde, doch diesmal schien sie auf harten Stein zu beißen.
„In der Gästebox ist er doch gut aufgehoben, ich bin sicher, dass wir seinen Besitzer in wenigen Tagen finden. Außerdem habe ich Ferien, ich werde mich um ihn kümmern, versprochen. Und das Geld kannst du doch zurückverlangen, Bitte Dad“
Mr. Morgan seufzte widerwillig und warf einen raschen Blick zu seiner Frau. Diese hatte ihren üblichen Nun-erlaub-es-ihr-doch-Blick aufgesetzt und die Arme erwartungsvoll vor der Brust verschränkt.



Geschrieben von HafiGirl am 14.06.2006 um 13:42:

 

Subba Teil Zunge raus +keks.mampf+



Geschrieben von Senseo am 14.06.2006 um 13:56:

 

War bis jetzt wieder stille leserin.
bin begeistert.
gefällt mir echt gut, so wie du das beschreibst und das ein oder zwei mal das ins visier fassen kam war auch nicht tragisch. es kam auf jeden fall weniger vor^^



Geschrieben von .:butter..fly:. am 14.06.2006 um 14:15:

 

Teil ist schön, Fröschii...
Mit deinem ins Visier gefasst hast du Recht, aber ich mag den Ausdruck iwie nicht und...keine Ahnung, hier hab ich halt nochmal druff geachtet... eine Sache noch, ist noch so auffällig, aber ich fands auffällig *unlogisch binz*

„Irgendwann wird dir der Appetit darauf noch vergehen“, bemerkte sie schließlich lächelnd, fing jedoch einzig und allein einen viel sagenden Blick von ihrer Tochter auf.
„Ich esse das bereits seit drei Jahren und das jeden Morgen. Du wirst es mir kaum abgewöhnen können“, entgegnete Salma vollends von sich selbst überzeugt und ließ sich an dem großen Esstisch nieder. Nachdenklich begann sie ihr Frühstück zu löffeln, als ihr Vater die Küche betrat.
„Guten Morgen, mein Schatz“, bemerkte er leise und fuhr Salma sanft durch ihr rabenschwarzes Haar.
Salma erwiderte diesen Morgengruß einzig und allein mit einem leisen Murren, was soviel wie ‚Morgen’ bedeutete, da sie den Mund derzeit voller Cornflakes und einer Erdbeere hatte.



Geschrieben von Nienna am 14.06.2006 um 19:08:

 

muahaha, mitternachtshengst großes Grinsen
*von stuhl fall*

sorry, des hier les ich ned, ich hab bei der anderen angefangen und das war arbeit genug



Geschrieben von Rou am 14.06.2006 um 19:21:

 

Danke ihr 3 fröhlich

².:butter..fly:.: Werds ausbessern, Danke ^^''

²Nienna: Lass deine billigen Sprüche... Dich kauft eh keiner Augenzwinkern

MfG; Fröschii



Geschrieben von Nienna am 14.06.2006 um 20:01:

 

Muahaha, mich kann gar keiner kaufen, ich bin unbezahlbar großes Grinsen
ausserdem meine ich das mit dem mitternachtshengst ernst. das gibt keinen sinn und tönt dazu noch blöd.



Geschrieben von Rou am 15.06.2006 um 18:11:

 

Unbezahlbar blöd trifft es eher Augen rollen Gib dich nicht noch kindischer, als du eh schon bist...
______________________

„Also… Also schön“, gab Mr. Morgan schließlich nach und griff deutlich missmutig nach seiner Tasse Kaffee.
Wäre Salma nicht gerade damit beschäftigt gewesen, ein Stück Banane herunterzuschlucken, wäre sie ihrem Vater höchstwahrscheinlich um den Hals gefallen, doch nun brachte sie nichts außer ein siegreiches Grinsen zu Stande.
Kurz darauf schob sie ihren Teller zur Seite und stand auf.
„Kind, du hast doch noch nicht einmal aufgegessen“, versuchte ihre Mutter Salma zurückzuhalten und begutachtete den Teller, der nicht einmal bis zur Hälfte geleert war.
„Keinen Hunger“, bemerkte Salma nur rasch und pfiff nach Anouk.
Der Mischling kam gemächlich auf sie zugetrabt und blieb Schwanz wedelnd vor dem Mädchen stehen, wobei etwas Erwartungsvolles in seinen haselnussbraunen Augen schimmerte.
„Komm Junge, wir gehen unser neues Pferd besuchen“
Bei diesen Worten war von ihrem Vater ein unzufriedenes Murren zu vernehmen, jedoch beließ er es dabei und schenkte seiner Tasse Kaffee seine gesamte Aufmerksamkeit. Er hätte sowieso keine Chance gehabt etwas dagegen zu sprechen, da Salma bereits mit Anouk im Schlepptau aus dem Haus geeilt war.
Auf dem Hof hielt Salma für einen Augenblick inne, als ihr Joel mit einer Schubkarre entgegenkam.
„Guten Morgen, Salma. Dein Fund von letzter Nacht ist ein wirklicher Prachtkerl“
Salma grinste selbstsicher und fasste den Stallburschen ins Visier. Er war knapp drei Jahre älter als sie selbst, doch von ihrer Freundin wusste Salma genau, dass Joel zu ihr mehr als nur Freundschaft hegte. Ob sich dies in den vergangenen Wochen gelegt hatte, wusste Salma jedoch nicht, doch es war ihr ehrlich gesagt auch gleich, Joel war ein sehr guter Freund von ihr, mehr nicht.
„Guten Morgen. Hast du ihn bereits gefüttert?“
Joel schüttelte den Kopf und fuhr sich kurz durch das braune Haar.
„Dein Vater meinte, du sollst ihn auf die Weide bringen, dort wird er für die nächsten Stunden gut aufgehoben sein. Allerdings auf die Weide hinter dem Haus, schließlich wissen wir nicht, wie er auf die anderen Pferde reagiert.“
„Dann hast du heute ein Pferd weniger auf der Liste, wenn ich schon einmal im Stall bin, füttere ich Cazador auch noch“
Joel warf Salma einen dankenden Blick zu.
„Das kommt mir nur gelegen. Ach, was ich dich noch fragen wollte…“, Joel zögerte einen Augenblick, wobei er recht unruhig wirkte, „Dein Vater hat mir doch die Fuchsstute zum Reiten zur Verfügung gestellt, und na ja… Hättest du eventuell Lust heute Abend mit mir an den Strand zu reiten?“
Nun war Salma sich vollends sicher, dass die Gefühle zu ihr noch vorhanden waren, doch warum sollte sie einen Ausritt abschlagen?
„Gerne. Allerdings bin ich nun erst einmal im Stall, besprechen wir das alles später“
Sie verabschiedete sich von Joel und schlenderte weiter über den Hof, in Richtung Stall. Anouk hatte es sich inzwischen unter einer alten Kutsche im Schatten bequem gemacht und döste vor sich hin.
Doch da Salma sowieso nicht vorhatte, den Hund mit in den Stall zu nehmen, beachtete sie Anouk nicht weiter.
In der Stallgasse angekommen, wurde Salma sofort von neugierigen Pferden empfangen, die ihr die Köpfe über der Boxentüre entgegenstreckten. Tagsüber war die obere Hälfte der Tür geöffnet, doch nachts wurde sie meist geschlossen, um Vorsicht zu bewahren.
Lächelnd strich Salma jedem einzelnen Pferd im Vorbeigehen über die Nüstern, vor einem edlen Schimmel hielt sie jedoch inne. Cazador schnaubte leise und schnupperte für einen Augenblick in Salmas offener Handfläche, ob sich darin nicht vielleicht ein Leckerbissen verbarg.
„Na, mein Dicker? Wir reiten heute Abend an den Strand… Mit Joel“



Geschrieben von DieNicky am 17.06.2006 um 11:35:

 

was tut dieser Thread auf Seite 2? o.O

lass dich nich von den pösen Leuten unterkriegen, Fröschlein, und schreib weiter Augenzwinkern


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