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Geschrieben von Kirefe am 21.02.2006 um 19:03:

 

bei uns gibt es das auch, aber nur bei den Reitschülern und nicht bei den Privaten

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Geschrieben von Samy05 am 21.02.2006 um 19:21:

 

Ich finde, am schlimmsten ist es bei den Privaten. Reitschüler, die vielleicht 1- höchstens 2 mal in der Woche auf einem Pferd sitzen, und das auch noch unter Anleitung, können dem Pferd eigentlich nicht viel tun. (Außer das sie halt wirklich noch nicht reiten können *lol*)

Dem 'bösen' Privatreiter dagegen ist das Pferd hilflos ausgeliefert. Da wird das Pferd aus seiner Box gezerrt, schnell übergeputzt, Sattel drauf, am besten auch noch Hilfszügel (siehe z.B Schlaufis) rein und ab gehts in die Halle. Am besten dort gleich los im Trab, Kopf nach unten gehebbelt und wehe das Pferd macht auch noch Mucken!

Bahh...ich kann sowas nicht ab...Viele haben auch noch zuwenig Reiterfahrung selbstständig mit einem Pferd umzugehen und trauen sich deshalb oft nicht ins Gelände. Der arme Gaul...versauert total in der Halle, darf wahrscheinlich nicht mal auf ne`Koppel: Armes Pferd könnte ja auseinanderfallen.

Gerade heute war ich mit meiner Freundin in ihrem Reitstall und hab ihr beim Reiten zugesehen. Schon nach ein paar Minütchen kommt der angebliche Reitlehrer, natürlich mit Sporen bewaffnet und fängt an, ohne das Pferd vorher zu lockern, mit Vierreck verkleinern und vergrößern. Dem armen Hoppa wurde dann auch noch der Kopf auf die Brust gezogen, und das nach nur 5 Minuten 'reiten'! Fürchterlich...

Mich stört nicht die Angeberei der Leute, sondern ihre Art mit ihrem Pferd umzugehen. So in dem Sinne: "Das tut doch hier eh jeder!"
Natürlich ist nicht jeder Privatpferdebesitzer so, es gibt auch sehr viele vorbildliche Beispiele, aber ich habe leider schon so viele schlechte gesehen...