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Geschrieben von SammyLG am 19.03.2007 um 13:51:

 

Zu jedem Kapitel sollte man eine Beschreibung haben - auch wie lange es dauert... Cornelia Funke macht es auch so, sie schreibt über jedes kapitel 1 seite und fängt dann an, zu schreiben.



Geschrieben von kleine-Araberstute am 19.03.2007 um 15:49:

 

O.o sowas könnte ich nicht.
Nya, nur weil die Funke es macht, werd ich es ganz bestimmt nicht machen. Ich mache mir am Anfang kurz Gedanken, was in dem Kapitel geschehen soll und leg dann sofort fest, wie es heißt. Dann hab ich mein Ziel vor Augen und kann trotzdem noch ungehindert aus em Bauch heraus schreiben großes Grinsen Das befreit unglaublich!

Falls man mal eine Blockade hat; es macht unheimlich Spaß, andere Texte genau dann zu kritisieren, man sollte aber sagen, dass man sie extra hart drannimmt xDDD



Geschrieben von TerraTX am 19.03.2007 um 16:11:

 

Also ich habe bisher eine Geschichte geplant (mir mehrere Kapitel in 3-Satz-Form aufgeschrieben) und die hat inzwischen schon 184 KB, dh. 48 Seiten (TMS 12), was bisher mein längstes ist - allerdings muss ich sagen, dass die Story kein Gold wert ist und mehr zum Spaß ist, was man auch daran erkennt, dass es ne ziemlich seltsame Schwulenromanze darstellt xD

Die Tipps finde ich recht nützlich, bilden sie doch eine Zusammenfassung von mühsam in Zweisamkeit mit meinem PC überdachten Regeln, nach den ich meine Geschichten verbessern muss.

Das mit dem Charakter kennen finde ich nicht sooo toll, ist zwar ein Steckbrief ganz nützlich, aber man sollte seinen Charakter leben und wie er reagieren, was man auch ohne Lieblingsessen kann - sollte man das brauchen, wird es einem ganz locker einfallen, weil man den Charakter einfach schon so gut kennt.
Dh., so lange man den Charakter seines Charakters einhält, spezialisiert man sich mit der Zeit ganz automatisch, weil man sich in ihn einlebt.



Geschrieben von Felixx am 19.04.2009 um 13:10:

 

Ich kram den Thread mal wieder aus fröhlich

Ich habe erst einmal eine Geschichte richtig durchgeplant bevor ich sie geschrieben habe, und mir da auch seeeeehr viele Gedanken über die Personen darin gemacht - obwohl die eigentliche Story dann nur 6 Word Seiten lang wurde. Ich glaube trotzdem, dass es wichtig war, sie so gut zu kennen. Vorallem, weil die Haupthandlung eigentlich ein Gespräch war. Mir jedenfalls hat es geholfen, einen Fragebogen (aus der Quasselecke xD) zu nehmen, und so ausfüllen, als hätten das meine Charaktere gemacht. Dabei konnte ich ihre Sprechweise kennenlernen und musste mir auch Gedanken über Dinge machen, an die ich zuvor gar nicht gedacht hatte. Und weil ich (wobei ich glaube, dass es vielen Hobby-Autoren da genau so geht) leicht einzelne Bereiche vergesse, nur weil sie in der Geschichte nicht direkt vorkommen, aber trotzdem die Person beeinflussen, vergesse, war das eine tolle Möglichkeit, dem zu entgehen!

Liebe Grüße, Lisi


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