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Geschrieben von Ayala am 30.04.2006 um 18:52:
Sieht nicht schön aus, ist keine reelle Anlehnung -> kein richtiges Reiten möglich.
Es ist ja mittlerweile 'bewiesen', dass Rollkuren nicht schädlich sind (*chrmchrm*) also wird einrollen auch rein physisch nicht schädlich sein. Nur halt die oben genannten Tatsachen.
Geschrieben von Lina am 30.04.2006 um 18:55:
Anlehnung.
Könnte das im Springen folgen haben?
Ich sehe echt viele - gute! - Springer dessen Pferd leicht eingerollt gehen.
Die machen das ja nicht selten aus Leichtrittigkeit, ich verteidige das jetzt mal so zu sagen.
Aber wie dem auch sei - hat das beim Springen folgen?
Ich meine wenn das Pferd beispielsweise mit ngen Ausbindern gut läuft, aus irgendeinem x-beliebigem Grund, könnte das dann Folgen beim Springen haben?
Ich meine wenns gut mit läuft.
Geschrieben von Julie am 30.04.2006 um 18:57:
Na ja, der Hals des Pferdes dient ja zur Balance und durch's Einrollen verliert das Pferd natürlich an Balance/Gleichgewicht. Ist für's Springen nicht ideal, schadet aber bis zu einem gewissen Grad nicht, solange das Pferd sich über dem Sprung strecken kann.
Geschrieben von puschl am 30.04.2006 um 19:26:
-
Geschrieben von Isabelle am 01.05.2006 um 22:28:
Ein eingerolltes Pferd hat dann eine Hyperflexion des Nackenbandes, das heißt eine Überdehnung und das kann immer Folgen haben - nicht nur im Springsport!
Jedes Pferd bekommt dadurch früher oder später Schmerzen... Es ist schlicht und einfach falsch!
--->
http://pferdepageforum.foren-city.de/topic,32,-rollkur-ein-skandal.html
Traurig das Leute meinen sowas nachmachen zu müssen!
Geschrieben von Horses 4 ever am 02.05.2006 um 15:08:
Ich bin KOMPLETT gegen Rollkur. Wir haben bei uns aufm Hof en Pferd, mit dem das mal gemacht wurde. (Jetzt nicht mehr)
Das Pferd ist zwar M-Dressur ausgebildet (glaube sogar S), läuft aber total stocksig. Und springen ist mit dem nicht mehr möglich (also fast nicht mehr), weil er sich nichtmehr richtig strecken kann.
Geschrieben von .Meggi am 02.05.2006 um 18:23:
Mein Night hat das man aunfang auch gemacht, ich bin dann eine ganze weile nur mit durchhängenden Zügeln geritten. Bin auch oft Sattel und Zaumzeug geritten.
Am Ende hat er sich regelrecht geweigert wir mir engeren Zügeln geritten zu werden...
naja mitlerweile gehts wieder
Geschrieben von Pandora am 02.05.2006 um 18:25:
Naja, ich will jetzt keinen schlecht machen, aber es ist schade dass auch in guten Bereitbetrieben Rollkuren hand in hand mit Riegeleien gehen.
Zum thema:
Percy ging vorn auch sehr eng, hat sich sofort aufgerollt und als der Sattel noch drückte ist er mir dann voll aufgerollt gestiegen: eingerollt, draufgebissen, kopfhoch und beine hoch

.
Sobald man ihn vorn abspielt beginnt er sich einzurollen. Ich habe viel mit Dreieckern longiert und lasse ihn momentan beim reiten viel vorn in Ruhe. Er darf den Kopf hochreisen soviel er will +g+ naja soviel nicht, aber er soll erstmal aufhören sich einzurollen. Er hats mittlerweile schon schön kapiert und geht in schöner Haltung teilweise.
Innenüberstreichen im Trab hat uns auch geholfen, er hat sich dabei sofort lang gemacht und ich habe ihn gelobt, also lies ich immer länger bis er sich konstant mehr streckte. Zügelverbindung war ganz leicht, leichte Anlehnung, kein auf die Hand legen.
Lg
Panda
Geschrieben von Mrs.Roberts am 02.05.2006 um 18:48:
Hoche Hand zäumt , tiefe Hand bäumt.
um jetz mal auf dein eigentliches problem zurückzukommen.das pony , dass ich momentan einreite hat sich am anfang auch so aufgerollt , dass es sich fast in die brust gebissen hat und hat sich dann auch noch so auf die voderhand gelehnt , dass man richtig gemerkt hat wie klemmig sie gelaufen ist.bei ihr kam das aber daher , dass sie eh schon ein pferd ist , dass sich sehr eifrig anbietet , sie aber beim vorbesitzer auch noch sehr eng ausgebunden wurde.und wenn ein pferd , wie das bei deinem warscheinlich auch schon der fall ist , erstmal gemerkt hat, dass man sich auch in die brust beißen kann (

) , dann kriegt man das so schnell nicht mehr raus... man muss sich vorallem viel zeit nehmen und geduld haben , weil ich weiß aus eigener erfahrung , dass das einen ziemlich auf die palme bringen kann , wenn die pferde den schädel nich mehr hoch nehmen.da sie es ja vom alten besitzer gewohnt war , eng ausgebunden zu werden , habe ich ihr nicht gleich die ausbinder ganz rausgeschnallt (auch wenn sich das jetz tierquälerisch anhört , ich hab mir dabei schon was gedacht ...) , sondern sie bei jedem Reiten um ca. 1cm länger geschnallt und jedesmal kam sie mit unterstützung meiner nachgebenden inneren hand (nicht vergessen : der äußere zügel darf seine führung auf keinen fall aufgeben !) und feste treibenden schenkelhilfen etwas höher , bis sie irgendwann mit korrekter und konstanter anlehnung , ohne sich auch ein einziges mal einzurollen am zügel laufen konnte. dann kamen auch ihre bewegungen zum ausdruck , weil sie gemerkt hat , dass sie sich viel besser ausbalancieren kann , wenn sie sich nicht einrollt.wiegesagt es hat sehr lange gedauert um ihr das auszutreiben,aber es hat geklappt...
Geschrieben von Quarter Horse am 02.05.2006 um 19:02:
Für die, die nach den Folgen fragten
Zitat: |
-Das Nackenband (orange) wird um die oberen Halswirbel gewickelt. (Siehe Zeichnung links)
-Überdehnung des Nackenbandes und der Muskulatur im Oberhals
HWS faltet sich auf – verstärkte S-Form
-Vordere Halswirbel drücken gegen das Nackenband – übermässige Spannung
-Muskeln des Oberhalses werden nicht genutzt.
-Wachsende Unterhalsmuskulatur
-Blockierung der Lendenwirbelsäule
-Pferd auf der Vorhand
-Stark eingeschränktes Gesichtsfeld
-Gleichgewichtsporbleme
-Schwache Hinterhand
-Übermässig muskulöse Brust (Superman-Figur; siehe Grafik links)
-Höhere Aktion der Vorderbeine beim aufgerichteten Pferd, weil sich der Kopf-Hals-Arm-Muskel im Training mit aufgerolltem Hals verkürzt, um den Kopf herbeizuziehen. So entstehen die spektakulären Trabverstärkungen mit nahezu waagrecht gehaltenen Vorderbeinen.Der Raumgriff wird in so einer Verstärkung aber nicht viel grösser, auch wenn die hohe Aktion diesen Eindruck erweckt. Eine korrekte Verstärkung beinhaltet mehr Raumgriff und weniger Aktion.
Anlehnung, Losgelassenheit und Takt werden ruiniert.
-Für die Versammlung notwendige Muskeln sind geschwächt/zu lose.
-Der Rücken kann nicht schwingen.
-Verspanntes Pferd
-Das Pferd kann nicht mit geschlossenem Maul kauen, weil die Muskeln, die den Hals herunterziehen, auch am Unterkiefer und dem Zungenbein befestigt sind. (Siehe Maultätigkeit) |
Quelle: www.pferdewissen.ch
Geschrieben von possibility am 08.11.2006 um 21:40:
Hallo, ich hab ein ernstes Problem mit meiner RB Falco. Ich hab Falco jetzt schon ca. 1 Jahr und jedesmal beim reiten (besonders beim traben und galoppieren) rollt er sich total ein. Wenn ich dir Zügel durchhängen habe, dann läuft er wie ein Krüppel (und das mein ich wirklich XD) aber sobald man nur die Zügel wieder aufnimmt, knirscht er mit den Zähnen und rollt sich wieder ein. Ich kann ja auch nicht nur mit durchängenden Zügeln reiten, das sieht nicht nur unprofessionell aus sondern ist ja auch nicht besonders gut für Falco. Nun, wir haben einmal den Tierarzt geholt, letzte Woche, um zu überprüfen ob er vielleicht Schmerzen im Maul hat weil er immer so sensibel auf jeden noch so kleinen Ruck im Maul reagiert. Der Tierarzt konnte aber nichts finden, und dann kam das erschreckende Ergebnis, Falco hat durch die schlechte Haltung des Kopfes schon eine verkrümmung der Wirbelsäule. Er hat gesagt das muss sich in den nächsten Monaten ändern, sonst sieht es schlecht für den Kleinen aus.
Und er hat auch gemeint das Falco einfach total sensibel im Maul ist und das man da nicht viel machen kann. :\ Joa wir sind dann umgestiegen auf eine Gummitrense, die hat aber 0 gebracht. Dann bin ich nur mit dem Halfter geritten, klappt auch nicht weil er dann so ziemlich alle Hilfen von mir ignoriert und macht was er will (Dickkopf -.-).
Ich bin echt Ratlos, und die Besitzerin auch (die ist ja selbst auch erst 14). Ich will unbedingt vermeiden das die Wirbelsäule noch mehr darunter leidet, und man ihn vielleicht dann nie wieder reiten kann.
Ich hab mal ein Foto von Falco angehängt wenn er "normal" dasteht. (Ist vom Kronahof). Beim traben/galoppieren klebt sein Mäul fast an der Brust.
Hoffentlich könnt ihr mir ein paar Ratschläge und Tipps geben wie ich jetzt vorgehen soll.
Lg Anja
Geschrieben von puschl am 08.11.2006 um 22:42:
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Geschrieben von possibility am 10.11.2006 um 15:54:
Hey, Danke Puschl. Ich hab mich an meine ehemalige RL gewendet und nächste Woche gehts mit täglichem Training /jeweils eine Stunde los.

Die Besitzerin von Falco bezahlt zwar die Kosten, aber ich muss ihn reiten (weil sie schon ein wenig zu schwer für ihn ist aber ihn trotzdem nicht verkaufen möchte) o.o omg das wird was XD
Gestern war er Freispringen, und lief eigentlich auch ganz gut :>
Lg Anja
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