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Geschrieben von Vroni alias Mcs am 11.12.2005 um 12:05:

 

Hach gott^^ erwischt XD
Ich reg mich verdammt oft auf - viele sagen das soll man nicht und man soll doch dann besser das Reiten aufgeben - aber Why not verzeiht mir sowas Augenzwinkern Oft hab ich das Gefühl, dass sie viel lockerer ist, wenn sie mal eine aufn Arsch bekommen hat (was nicht heißt, dass ich mein Pferd vor dem Reiten erstmal 10 Minuten durchprügle XDDD).

Also: ja, ich raste beim Reiten oft aus.
Kann halt sein, dass ich nen schlechten Tag hab (aber das ist dann wirklich selten), meistens regt mich Why not dann so auf und ich mich selbst und überhaupt xD So ein ungerechtfertigter Klaps tut mir dann meist schon im selben Moment wieder Leid, aber Rückgängig machen kann mans eben nicht. Im Gegensatz dazu lob ich aber auch sehr viel, lass ihr Pausen, wenn ich merke, dass sie überfordert ist oder was besonders gut gemacht hat. Ist halt so ein Wechselspiel.

böses Vam

Im Umgang bin ich meist ruhig, ich plär das Stütchen manchmal an, aber das muss man halt, wenn das Ding nich angebunden ist, gerade quer durch den Stall latscht und man selbst gerade in der Sattelkammer ist ^^
Es gibt auch mal nen Klaps aber minderstens genauso oft wird sie auch geklopft, gestreichelt und gelobt Augenzwinkern

Zum Thema Sportpferd kann ich mir nicht so recht ne Meinung bilden. Wenn ich mir bei uns unser Topspringpferd anguck hat der schon ein lustiges Leben, aber ein besseres hätte er auf jeden Fall verdient. Die anderen Sportpferde bei uns im Stall sind eigentlich nur noch Sportgeräte, die müssen für ne gewisse Zeit Leistung bringen, damit man sie später teurer verkaufen kann.
So läuft das eben bei uns im Stall - woanders haben/hättens diese Pferde sicher besserer.



Geschrieben von gioenu am 11.12.2005 um 15:09:

  RE: Aggressivitätstheorie

mir is es noch NIE passiert dass ich ausgetickt bin, ich suche meistens der fehler bei mir.... ich halte mich extrem zurück mit schalgen des pferdes, da es mehr nützt (von mir aus gesehen) wenn man mit der stimme bestraft und erst nachher ihm einen klaps gibt, es sei denn es schlägt, da geb ich ihm auch nen klaps, aber austicken tu ich nie....

ich denke sportpferde haben ein sehr hartes leben.... sie werden vielleicht schon in watte gepackt so von wegen verletzungen, aber sie müssen sehr viel leisten, von da her....



Geschrieben von Luca am 11.12.2005 um 21:25:

 

²gioenu: Klar, dem Pferd nachher einen "Klaps" geben, wenn es nicht mehr weiss wofür. Auch nicht die beste Entscheidung. Und immer diese Verweichligung des Tieres. Wenn das Pferd mach mir treten würde, dann würde es nicht nur einen Klaps geben, sondern ich würde mit allem nach ihm werfen, was mir gerade in der Hand liegt (gut, mit der Axt wäre ich vorsichtiger xD) .

Ich bin eigentlich während des Reitens wenn ich rede nur am Schimpfen.
Und wenn ich merke, dass das Pferd schlecht läuft, weil sie nicht aufpasst, werde ich auch recht fix wirklich sauer. Ich fang dann nicht an zu prügeln oder ähnliches oder im Maul herum zu reißen, aber ich werde dann innerlich nervös, man schaukelt sich hoch und dann wird rückwärts gerichtet, etc.
Man manövriert sich schön in die eigene Sackgasse. Das Pferd macht es nicht absichtlich (gibt höchstens Mal nicht alles) aber man selbst fasst es so auf, obwohl man genau weiss, dass es falsch ist und am Ende tut es einem Leid.
Das ist halt so, man muss lernen, sich da selbst etwas besser unter Kontrolle zu haben. Ich werde wie gesagt sehr selten handgreiflich, aber alleine die schlechte Laune genügt und mittlerweile zähle ich bis zehn, pfeiffe oder versuche sonstig irgendwie die angestaute Aggression loszuwerden. Und meist funktioniert das ganz gut.

Solche Situationen variieren natürlich von meiner Verfassung und der Situation des Pferdes. Ich würde mein Pferd zum Beispiel nie irgendwie bestrafen, weil es sich erschreckt oder ähnliches. Man unterscheidet also von Ungehorsamkeit, etc.

Am Boden verlange ich von meinen Pferden dann asbolutes Gehorsamkeit in sofern, dass man sich vielleicht erschrecken darf, aber wenn man mir in die Fersen springt war die Toleranzgrenze überschritten. Meine Pferde wissen das alle und ich hatte mit Mona oft genug Konferenzen am Stromgerät, weil sie meinte, auf mich zu zuspringen, weil es da irgendwo ja tickt.
Und den Huf zum Beispiel wegzuziehen ist einmal okay, beim zweiten Mal reicht es dann. Ermahnt wird konsequent mit erhobener Stimme (bis zu Brüllen -.-) und Rückwärtsrichten, wenn man mich übermangeln will, setzt es auch schon mal welche.

Man sollte es wirklich einschätzen können, wann man wie reagieren muss.



Geschrieben von gioenu am 18.12.2005 um 00:05:

 

ja da hast du schon recht, ich hab au schon mein pflegie in den hintern geboxt, als es schlagen wollte (hat mich zum glück ned erwischt) und des hat genützt, aber sonst schlage ich eigentlich aus prinzip nie.... au ned wenn das pferd ma ned vorwärts will oder sonst was, ich halte absolut nichts vom schlagen..... naja, und angeschrien hab ich auch noch nie n pferd, höchsten hab ich ihm in strenger stimme einen zusammenschiss erteilt, aber ich kann diese tiere ned anbrüllen, sie verstehen uns nämlich auch sehr gut in normaler lautstärke



Geschrieben von Jenni am 18.12.2005 um 00:36:

 

Aggressiv beim Reiten und im Umgang - so seid ihr!

Ich konnte früher mal sehr ausrasten, wenn es nicht so klappte, wie ich das gerne haben wollte aber seitdem ich mehrere Pferde reite, die charakterlich völlig verschieden sind, hab ich das fast ganz abgelegt. Ausrasten in Gegenwart meiner Stute kann Folgen mit sich bringen, die musste ich erfahren und aus denen habe ich gelernt, jetzt passiert es mir nicht mehr. Bei meiner eigenen Stute bin ich immer ruhig, egal in welcher Situation, bei dem sturen Bock, den ich noch reite, pack ich hart zu und lass absolut nix durchgehen da kann ich auch mal "motzig" werden und der bekommt auch ab und an mal nen Insterburger, weil er das braucht. Ist bei mir also stark vom Pferd abhängig.

Sportpferd - Stress oder Luxus?

Tja, da müsste man jetzt erstmal wissen, was du unter Sportpferd so verstehst. Das normale Durchschnittsturnierpferd was brav sein L Programm abspukt oder den Kracher, der Grand Prix startet? Die Kracher haben es oft nicht leicht^^ Die wenigsten kommen tatsächlich auf die Koppel, der Sport ist knallhart, wer nicht geht, wir zum gehen gebracht also meiner Meinung nach: Stress. Da geht es um´s Geschäft, das Individuum Pferd spielt da kaum ne Rolle...



Geschrieben von Nicolli am 18.12.2005 um 12:50:

 

Ich kann ziemlich böse werden, wenn mein Pferd mal wieder meint, heute nur das Nötigste tun zu müssen oder in jeder Ecke ein Gespenst sieht.

Jedoch muss ich beiden Situationen verschiedene Bestrafungen wählen. Wenn sie wirklich mal wieder wie eine Schnecke durch die Gegend latscht, bekommt sie eins richtig auf den Hintern, und dann ist sie aber auch für den Rest des Trainings konzentriert und läuft gut, ohne dass ich ein zweites Mal heftig eingreifen muss.

Wenn ich ihr jedoch eins auf den Hintern geben würde, wenn sie mal wieder Gespenster sieht, würde sie noch hektischer und nervöser. Da bestrafe ich sie nur mit der Stimme und lobe viel, wenn sie doch an der Ecke vorbei gegangen ist, jedoch muss ich mich echt sehr stark zurückhalten, um nicht auszurasten oder ihr mal so richtig eins auf die Mütze zu geben.

Richtig sauer werde ich aber, wenn sie versucht, mir am Boden den Rang streitig zu machen. Da hat sie echt schonmal öfters einen Tritt vor die Brust bekommen oder musste 7 Meter rückwärtsgehen. Sowas lasse ich absolut nicht gelten und da kann ich echt agressiv werden.

Aber wie schon gesagt, ich wähle die Betrafung immer nach der Situation, jedoch muss ich mich echt oft zurückhalten.





Geschrieben von Insomnia13 am 26.05.2006 um 09:41:

 

habt ihr die wutprobe gesehen *scherz*
naja, also beim reiten war ich oft sauer auf mich, weil ich so einen dämlichen fehler gemacht hab
manchmal auf das pferd, weil es die 100000000...mal geübte lektion einfach nicht checkt
aber die aggression hab ich NIE auf mein Pferd ausgelassen *niediekontrolleverlieren*



Geschrieben von Asta am 26.05.2006 um 11:40:

 

Also ich behaupte mal, ich habe noch relativ viel Gedult. Wenn mal was nicht klappt, atme ich ruhig durch und mache eine einfachere Lektion und probiere es später evtl. nochmal. Fortuna ist manchmal extrem guckig und das kann schonmal nerven und wenn sie dann wieder so gegen den inneren schenkel drückt, komme ich damit schonmal deutlicher (reite aber nicht mit sporen) Wenn sie mein Putzen etc. nicht stillsteht, gibts mal ein ermahndendes "Nein" oder "Steh" aber ich schlage sie deshalb nicht.
Sie ist auch kein Sportpferd, mit ihr bräuchte ich nie ein A-Springen reiten oder eine höhere Dressur. Ich habe mir als Ziel gesetzt, beim Springen ordentlich über 2-3 Sprünge in folge zu kommen und in der Dressur, sie so zu reiten, dass es ihr nicht schadet ( = über den Rücken mit aktiver HH)



Geschrieben von Insomnia13 am 28.05.2006 um 18:37:

 

geduld ist ja immer wichtig. nicht nur bei pferden, sondern einfach generell.



Geschrieben von Foxi_89 am 29.05.2006 um 19:05:

 

sagen wir mal so: ich bin einfach absolut konsiquent.
Es gibt grenzen, die nicht zu überschreiten sind. punkt.
Bsw: wenn foxi beim Putzen mich anzickt. Dann wird sie 2mal verwarnt mit der stimme. Beim 3mal wird rückwärts gerichtet. Und das 4te mal sollte es dann gar nicht mehr geben sonst werde ich dan richtig sauer (aber normalerweise versteht sie was sache ist).

Beim reiten gibt es eher selten das ich ausraste. Da weiss ich nämlich oft ziemlich genau das der fehler bei mir liegt. Wenn pferdchen aber mich wirklich verar*** will, komm ich dann eben mal deftiger mit dem bein oder so.

Was für mich wichtig ist: Wenn ich foxi wie gesagt z.B beim putzen bestrafft habe und sie danach schön ruhig steht dann gibt es immer ein Lob. Das sie weiss das sie es nun gut macht.


lg foxi


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