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Geschrieben von hasüü am 07.10.2005 um 18:25:

 

so heute bin ich erst in der halle geritten !! die übergänge klappten echt schon besser , also beim durchparrieren hab ich mich immer sschwer gemacht , eine ganz leichte parade gegeben , und dann sofort vorgegeben . dabei hab ich ihm auch zeit gelassen also nicht , arbeitstrab und dann sofort in den schritt ! ich hab erstmal langsamen trab gemacht , und ihn dann leicht durchparriert !! als das vom trab in schritt gut geklappt hat , habe ich das ganze auch im galopp gemacht . da habe ich mein pferd erst gerade aus gallopieren lassen , und dann bin ich einen etwas kleineren zirkel geritten , dadurch wurden dann halt die galoppsprünge kürzer , und ich konnte ihn normal durchparrieren !!

danke euch für tipps !!!

lg hasüü



Geschrieben von soul am 07.10.2005 um 18:50:

 

Das Schulpferd das ich meistens reite macht sowas ähnliches nur tut sie ihren kopf immer beim angaloppieren hoch, sonst geht sie auch immer gut am zügel. Nach langem üben und einfach so angaloppieren ohne das sie etwas davon mitkriegt klappt das jetz ganz gut, aber bei dir is es ja eher andersrum. bye katha



Geschrieben von 1Sm!le am 08.10.2005 um 07:56:

 

@ Luca:
Eindeutig eher eilig großes Grinsen (Renntraber ...)
Danke für eure Tipps. Bisher habe ich es leider genauso gemacht ... vorher V/A reiten, dann antraben, dann wieder V/A, dann durchparieren. Nach einem halben Jahr sehe ich leider noch gar keinen Fortschritt ... äh, doch, er stürmt nicht mehr immer so los beim Antraben. Aber der Kopf ist trotzdem oben.

@ Aicha:
Das könnte eine Idee sein, ihn ausgebunden zu longieren. Wobei da ein anderes Problem im Weg steht ... er ist ziemlich steif und es hat mich lange Mühen gekostet, ihn überhaupt im Trab longieren zu können, ohne dass er aus der Bahn kippt. Er balanciert sich inzwischen halbwegs aus. Aber ohne seine Balancierstange Hals könnte das, glaube ich, sehr schief gehen. Oder?

Danke schon mal für eure Tipps.



Geschrieben von Luca am 08.10.2005 um 19:09:

 

Er ist steif?
Dann behaupte ich, dass das Problem daher kommt, dass er steif ist Augenzwinkern . Wie schon gesagt fehlt ihm die Balance und dann kann er gar nicht mit Kopf unten antraben, weil er das nicht ausbalanciert bekommt.
Ich würde gaaaanz unendlich viel Gymnastik, Stellung, etc. mit ihm machen, bis er weich wie Butter ist. Und dann mit v/a machen. Das müsste eigentlich funktionieren, so wie ich das aus der Ferne beurteilen kann.



Geschrieben von nathcen am 12.01.2009 um 19:10:

 

Hat sie mal einen richtigen Zahnarzt gesehen?
Du schreibst, gesundheitliche Probleme sind ausgeschlossen - was habt ihr denn überprüfen lassen?



Geschrieben von nathcen am 12.01.2009 um 19:29:

 

Ich kann dir zwei sehr gute Ostheopaten empfehlen, die bald wieder in Deutschland sind (kommen zu uns auch)
Wenn du Interesse hast - PN oder ICQ smile



Geschrieben von Birgit am 12.01.2009 um 19:39:

 

hatte mit meinem anfangs ähnliches Probleme.. ich hab´s so gelöst: hat er nicht durchpariert auf welche Hilfen auch immer musste er weiter galoppieren! Und zwar richtig! Klar hatte ich auch angst uns zerlegt es und es war wirklich teilweise Überwindung ihn weiter zu treiben, aber ich konnte ihn dann mit kleinsten Hilfen durchparieren!

Ich weiß das das wirklich nicht der beste Weg war und ich hab meine Methoden ja mittlerweile geändert, aber es hat trotzdem geholfen!

Das rumreißen o.Ä. hat bei meiner auch ga rnichts gebracht, da hat er sich nur noch mehr reingesteigert...



Geschrieben von Birgit am 12.01.2009 um 19:44:

 

Ich hab meinen mal geschlagene 15 Minuten auf dem Platz(!!) galoppiert, weil er nicht stehen bleiben wollte.. im Gelände haben wir auch schon mehr geschafft.. was bei Schotterwegen echt suuuuper ist -.-



Geschrieben von Hannah14 am 12.01.2009 um 19:57:

 

Rücken nachgucken lassen.
Ist wohl recht deutlich, wenn er Kopf hochreißt, wenn du dich schwer hinsetzt, oder niccht? Augenzwinkern



Geschrieben von Hannah14 am 12.01.2009 um 20:27:

 

Zitat:
Original von Divine
Zitat:
Ich hab meinen mal geschlagene 15 Minuten auf dem Platz(!!) galoppiert, weil er nicht stehen bleiben wollte.. im Gelände haben wir auch schon mehr geschafft...

Im Gelände würde ich es garnicht ausprobieren...
Aber auf dem Platz ist das halt echt doof, de rist so klein und meiner rennt so komisch in die Ecken. Naja, trotzdem danke für den Tipp. Werde es also nochmal versuchen.


Nur wenn du dir sicher bist, dass mit dem Rücken alles okay ist.
Da wäre ich mir nämlich nicht so sicher - siehe vorletzter Beitrag hier.



Geschrieben von -NiNa- am 12.01.2009 um 21:38:

 

Wenn ihr einen Übergang reiten wollt, versucht mal die Hände nach aussen zu nehmen und ein wenig hoch und so ein wenig zupfen. Dann lasst im Übergang die Hände nach unten, so gibt es die v/a Bewegung, die ziemlich nützlich ist. Das Pferd nimmt mit diesem leichten Zupfen das Gewicht auf die Hinterhand, tritt also meistens unter und passt so auf. Wenn ihr die Zügel dann runter lasst, tief reinsetzen und nach hinten, weitertreiben und den Übergang reiten. Versucht vorher schon das Thempo zu drosseln, also aus einem ziemlich langsamen Galopp in den Trab und umbekehrt...

Übrigens: Steigen ist oft ein Problem der Dominanz. Dort nützt praktisch nur Bodenarbeit, Bodenarbeit, Longenarbeit...



Geschrieben von -NiNa- am 12.01.2009 um 21:50:

 

Man kann in der Bodenarbeit dann beginnen mit genau hinstellen und stehen, bis man sagt er darf wieder kommen. Man kann mit Kunststücken beginnen wie spanischer Schritt, steigen (nur bei Pferden die freiwillig und von alleine in die Tiefe gehen, sonst Gefahr dass sie es dauerhaft versuchen) oder Kompliment, auch ja sagen, nein Sagen, Freilongieren üben...



Geschrieben von Thea am 13.01.2009 um 10:26:

 

Also ich hatte das Problem auch mal bei Dayna, und ich habs damti wegbekommen (wie meine RL mir gesagt hatte), bei den Übergängen Paraden zu geben, die Hand aber nicht nach hinten zu ziehen und nur leicht abzuspielen. Sobald das Pferd dann durchparriert ist, sollte man die Hand etwas nach vorne geben (also nur aus den Fingern heraus),d amit scih das Pferd allen lassen ann Augenzwinkern



Geschrieben von Bille am 13.01.2009 um 13:23:

 

Thea? Du gibst im Übergang Paraden?
Ein Übergang besteht aus "Paraden", wenn wir diesen Begriff mal so belassen wollen.
Nachgeben sollte man IMMER, sobald man eine Reaktion bekommen hat.
Ich verstehe gerade nicht, wie du einen Übergang sonst reitest, wenn nicht durch Paraden.
Eine Parade ist das Zusammenspiel aller Hilfen. Oder meinst du mit "Paraden" dieses hin-herdrehen der Hände, wie es selbst heute noch unterrichtet wird?



Geschrieben von Hannii am 13.01.2009 um 14:26:

 

ich denke sie meint mit paraden finger bewegen. so hab ichs auch gelernt, mein pferd hebelt sich auch manchmal raus bzw hat sich rausgehebelt, es wurde schon besser, nämlich dadurch, dass ich beim übergang vermehrt sie abgespielt hab.



Geschrieben von Thea am 13.01.2009 um 15:21:

 

Mein so wie Pferdi, also während dem Parieren mti den Fingern leicht abspielen und sobald das Pferd im Trab ist leicht nachgeben, damit es sich allen lässt Augenzwinkern



Geschrieben von -NiNa- am 13.01.2009 um 16:04:

 

Also im Westenr parrieren wir nicht mit den Zügeln, ausser etwas vibrieren und Hand etwas heben, der Rest passiert mit dem Gewicht und meinem Sitz. So habe ich es im Englischen auch gelernt...

Also: Ich kann auch ohne Zügel nen Stop reiten, selbst mit nem Dressurpferd, solange es auf den Sitz hört Augenzwinkern Deshalb denke ich, solltest du dein Pferd nicht auf den Zügel fixieren, sondern eben auf das Gewicht. Am Anfang vieleicht mehr nach hinten lehnen als eigentlich normal, um wirklich die Hinterhand zu belasten, hände leicht nach aussen und oben, ein wenig Zupfen, mit Stimme runterholen und im Becken blockieren, dann fällt dein Pferd zurück. So gehts am einfachsten und das Pferd hat sicherlich keine Schmerzen. Versuchs einfach mal Augenzwinkern



Geschrieben von .Maybe am 13.01.2009 um 17:07:

 

Also angenommen es liegt weder an Falscher Hilfegebung, noch an einem gesundheitlichen Problem und er tut das nur aus Unwille oder Ungehorsam, dann könnte auch ein Martingal (locker verschnallt!) helfen.
Es gibt ausschließlich einen leichten Impuls nach unten wenn das Pferd den kopf sehr hochreißt und verhindert eben dass sich das Pferd so durch die Hilfe entzieht.



Geschrieben von -NiNa- am 13.01.2009 um 17:45:

 

Also das Ziel des "Hand hochnehmen, nach aussen und leicht zupfen" ist die sogenannte Abkauübung. Das Pferd reagiert auf den Zug in Richtung Mundwinkel mit kauen (sollte es jedenfalls), wenn es kaut, kannst du dich im Kreuz versteifen, die Hände kurz ein wenig schütteln und dann nach unten geben, wenn das Pferd fast parriert.

Wir werden oft gefragt, wieso, und ob da nicht genau das Falsche rauskäme. Wenn man ein Pferd in Senkrechte und mit dem Kopf runternehmen will gibt es zwei Möglichkeiten:

a) Hände nach aussen, runter und zupfen. Das veranlasst nur den Kopf runter zu nehmen, die Hinterhand wird entlastet und das sollte ja nicht sein.

b) Man hebt den Kopf (wie oben beschrieben) belastet die Hinterhand und zupft dann leicht nach aussen, so kommt das Pferd runter. Am besten die äussere Hand dann runter an den Wiederrist und ein wenig zupfen, dann erreichst du Innenstellung und die nötige Anlehnung an den äusseren Zügel, den du für Galopparbeit brauchst. So kannst du dann ein wenig nachgeben und dich gleichzeitig versteifen und mit Stimme runterholen. Hände dabei locker lassen, garnichts damit machen, sonst ist Gefahr, dass du gegenarbeitest, was höllisch im Mund des Pferdes schmerzt und den Kopf zum hochreissen bringt. Wenn der Kopf wieder hoch kommt, wieder in die schnellere Gangart und nochmals probieren. Such zunächst bei dir die Fehler, lass dir helfen und hol dir jemand erfahrenes dazu.

Zitat:
Von Thinka
Lass am besten nen RL drauf gucken, vielleicht machst du was falsch...deswegen würde ich erst an der Longe üben, ohne Reiter, am besten sogar ohne Longe, ob sie es da auch macht. Oder einfach mal komplett ohne Zügel (wenn du reitest) Übergänge machen. Kann sein, dass am Zügel was stört, an deinem Sitz...dass er Sattel falsch liegt oder drückt (probier es mal ohne Sattel) oder was an der Trense stört sie...dann einfach mal ohne Trense probieren.


Auch gute Idee!



Geschrieben von -NiNa- am 13.01.2009 um 18:30:

 

Ich kenne es, hab mal nen Stall angeschaut und da drehte das Pferd fast durch. Jedenfalls hab ich da solange geschrien bis die mich endlich zu dem Pferd liessen. Der is da in der Halle rumgerannt, man hat mir dann kurz was über ihn erklärt und ich hab einfach rausgeschrien, dass alle auf ihre Füsse schaun sollen und gefälligst ihre Komentare für sich. Das Pferd wurde ruhiger und ich konnts von Sattel und Zaum befreien. War n fünfjähriger Wallach, würde mit Pelham geritten. (Man das Pferd tut mir jetzt noch leid!) Hab dann per Zufall den Mundwinkel entdeckt, völlig blutig, wund und bereits am eitern. Zum Glück war Tierarzt in der Nähe, hatt dan Eier rausgenommen und genäht und gesalbt.
Dann haben die Besis gesagt, dass das net am Zaum liegen könne, das der so spinne. Hab jedenfalls einfach Halfter raufgeklatscht unds ziemlich hochgenommen und zwei Stricke dran. Hab ihn dann so ohne Probleme reiten können.
Kurz darauf war Wallach nicht mehr da, Tierschutz hatte sich eingeschaltet und den Hof geschlossen...

Hat auch mal aufm Ponyhof n Westernpferd, die hat manchmal nur noch rumgebockt und ist gestiegen. Mittlerweile weiss ich, dass es an den Beinen lag. Die war sich das nicht gewöhnt, die ganze Zeit getrieben zu werden und vorne "gebremst" zu werden, da sie an den Zügel geritten wurde. War echt schade um die Stute.


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