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Geschrieben von Sunnyglade am 16.09.2005 um 15:27:
Er stirbt im ersten Band [ich sehe 2 vor... vielleicht auch 3 +g+] nicht, keine Angst, aber im zweiten Band... Hab gewisse Vorstellungen wie es endet, die ich auch einhalten werde +g+
Weiterführung 2. Kapitel
Julie saß auf dem roten Sofa, das sich im gleichen Zimmer wie die Hausbar befand. Ihr Gesicht hatte sie in ihren Händen vergraben und immer wieder schluchzte sie leise. Ihr Vater saß neben ihr, er war vor wenigen Minuten nach Hause gekommen und hatte sich nur die Kurzfassung angehört, was mit Constantin passiert war, und hatte einen Arm um sie gelegt.
Die Mutter von Constantin saß ihnen gegen über, der Mann war bereits Richtung Krankenhaus unterwegs. Ihr Gesicht war gerötet, genau wie die Augen aus denen stumm die Tränen liefen.
„Sagen sie, Herr Johnsson, was soll ich machen?“
Durch die eigene Firma von Julie’s Vater hatte er schon genug mit Anwälten zu tun gehabt, aber dann ging es immer nur darum, dass jemand ‚Probleme’ mit dem gekauften Produkt hatte. Doch dieser Fall… Er stand auf und holte einen erneuten Drink für Frau Wagner und sich selbst.
„Ich könnte ihnen die Nummer geben, von einem der besten Rechtsanwälte.“
„Was soll ich schon erwarten? Die Straßen waren vereist…“
„Der Transporter hatte Schneeketten.“
„Man hat gesehen, wie viel diese gebracht haben bei einer Vollbremsung, Herr Johnsson.“
Die beiden Erwachsenen verstummten und Julie blickte zu ihrem Vater. Was konnte der Beste Rechtsanwalt helfen, wenn ihr ‚Conni’ starb? Sie stand auf und ging zur Tür.
„Ist etwas, Julie?“ Ihr Vater hatte seinen Kopf zur Tür gedreht und blickte sie, wie Constantins Mutter, an. Doch Julie erwiderte nur, sie hätte Kopfschmerzen und würde sich einmal hinlegen. Unter diesem Vorwand ließ sie ihr Vater gehen.
Stattdessen hatte sie starke Schuldgefühle, schließlich hatte sie, Julie, ihn gefragt ob er vorbei kommen wollte. Im unteren Badezimmer holte sie sich eine Packung mit Aspirin, von der sie sich zwei Tabletten in Wasser auflöste und das Wasser mit den aufgelösten Tabletten trank.
In ihrem Zimmer griff sie nach dem Telefon und ging auf den Balkon. Von hier konnte Julie durch den Garten, der so groß war wie ein kleiner Park in einem Dorf, die zwei Gartenlauben überblicken und das Haus des Fahrer, der meistens ihre Mutter oder ihren Vater durch ganz Deutschland fuhr.
Das Licht brannte noch und sie drückte die acht auf dem Telefon. Ein leises ‚Tüüüt tüüüt’ ertönte und Julie hielt sich den Hörer dicht an das rechte Ohr.
„Hubertus Lanzler, guten Tag?“
„Ich bin es, Julie.“
„Oh! Julie!“
Julie kannte Hubertus schon seid neun Jahren, er war ein ehemaliger Schulfreund ihres Vaters, der nun seinen Fahrer spielte. Doch wie seine Stimme nun klang, schien er zu wissen was passiert war, warum und wie auch immer.
„Könntest du mich zum Krankenhaus fahren?“
„Julie, dein Vater hat gerade angerufen…“
„Ich weiß, du darfst nicht…“
„Nimm es mir nicht übel.“
„Tu ich nicht, du kannst nichts dafür.“
Sie verabschiedeten sich von einander und Julie legte so schnell wie möglich auf. Julie konnte sehen, wie Hubertus vor das große Fenster trat und zu ihr hinüber blickte. Doch sie ging zurück in ihr Zimmer und ließ den Rollladen hinunter.
Die Tür zu ihrem begehbaren Schrank stand offen. Julie hatte den Schrank noch nie richtig füllen können. Auch wenn sie auf ihr Äußeres achtete, sie bekam einfach nicht genug Klamotten zusammen um den Schrank zu füllen. Doch jetzt suchte sie nach einer Wetterfesten Jacke, Handschuhen und einem dicken Wollschal. Sie fand Schal und Handschuhe in der hintersten Ecke, kein Wunder wie sie feststellte.
Beide waren grob gestrickt, in weiß und schwarz. Ein Geschenk von ihrer Großmutter vom letzten Jahr. Doch jetzt erschienen sie Julie mehr als nützlich und sie zog sich ein frisches T-Shirt an, einen Pullover darüber und eine schwarze Jacke. Darüber Schal, Handschuhe und eine blaue Mütze.
Als sie vor den Spiegel trat, musste Julie lächeln, und hoffte keinen aus ihrer Klasse im Krankenhaus zu treffen. Doch es war bereits halb zehn, sie würde dort sicher niemanden mehr treffen den sie kannte.
Geschrieben von Mixxi am 16.09.2005 um 17:45:
Sehr schön und gut beschriebe, vor allem der Unfall, wie ich fand. Also mehr!
Geschrieben von Sunnyglade am 16.09.2005 um 17:52:
Zitat: |
Original von Mixxi
Sehr schön und gut beschriebe, vor allem der Unfall, wie ich fand. Also mehr! |
Hmm.... Ich musste dabei irgendwie an den Pferdeflüsterer denken... Weiß nicht warum +g+
Danke, aber gleich kommt der letzte Teil für heute, dann fahr ich ein entspanntes Wochenende nach Berlin neue Reitsachen kaufen.
Weiterführung 2. Kapitel
Als sie die Treppe hinunter lief, hörte sie die Stimme von ihrem Vater. Langsam bewegte sie sich Richtung Küche, aus der eine Tür hinaus in den Garten führte. Von dort aus konnte Julie locker ihr Fahrrad holen und Richtung Krankenhaus fahren. Doch die Hintertür knarrte bedenklich, ließ sich aber leise genug schließen. So schnell wie möglich rannte sie hinüber zu der Garage, in der verschiedene Autos und andere fahrbare Möglichkeiten standen.
Der Wind trieb ihr den Schnee in ihr Gesicht als sie den Wald verließ und die Bundesstraße nahm. Das Krankenhaus war von hier aus noch eine Ewigkeit entfernt und sie entschloss sich mit dem Zug zu fahren, da im nächsten Ort ein Bahnhof war und sie nie ohne Portmonee, Handy und Schlüssel aus dem Haus ging.
Doch auch bin dahin schien es eine kleine Ewigkeit zu sein, bei dem eisigen Wind und dem Schnee. Auch wenn sie die ersten Häuser bereits erkennen konnte, verschlechterte sich ihre Stimmung stetig und die Tränen, wie sie weinte, gefroren fast bei dieser Kälte. Julie konnte sich nicht erinnern, so einen Winter schon einmal in Hessen erlebt zu haben.
Als Julie an dem Ortsschild vorbei fuhr, atmete sie die kühle Luft gierig ein. Sie stieß keuchend die Luft wieder aus, die Kälte stach in ihrer Lunge. Ihre Ausdauer, wenn man es so nennen konnte, war eine Schande. So blieb es ihr ein Rätsel wie sie jedes Jahr eine zwei im Schulsport hatte.
Den Bahnhof erreichte sie mit ihren letzten Kräften und schnell schob sie das Fahrrad in einen dafür vorgesehenen Fahrradständer. Der Schnee auf ihrer Jacke schmolz als sie nach einem passenden Zug nach Frankfurt in der Halle des Bahnhofs suchte. Mit zittrigen Fingern zog sich Julie ein Ticket und wartete die letzten Minuten bis der Zug kam.
Der Zug bremste scharf als der Frankfurter Hauptbahnhof in sicht kam. Doch bis zu den Haltestellen waren es noch einige Meter und der Fahrer gab erneut ein wenig Gas. Als der Zug anhielt, warf Julie einen Blick auf die Uhr. Bereits nach elf Uhr. Der Besuch im Krankenhaus war nur in einer gewissen Zeit erlaubt, wie überall, und diese Zeit war weit überschritten. Aber wenn Herr Wagner sie sehen würde, würde er es ihr wohl genehmigen Constantin zu sehen.
Als sie aus dem Zug stieg und den Bahnhof durchquerte, erfasste sie wieder die Kälte und sie beeilte sich, aus dem Bahnhof zu kommen und ein Taxi zu bekommen. Julie bekam schnell ein Taxi am Stand, doch bis sie dem Taxifahrer, der wohl noch nicht lang in Frankfurt fuhr, erklärt hatte, wo sie eigentlich hin wollte, verging wohl eine weitere Ewigkeit.
Doch schlussendlich fuhr der Taxifahrer mit einem doch recht flotten Fahrstil durch die Straßen Frankfurts, vorbei an den unzähligen Hochhäusern, bis endlich das gewünschte Krankenhaus auftauchte. Er hielt am Straßenrand und Julie bezahlte ihn und bedankte sich, auch wenn sie keinen Grund dafür kannte. Er machte seinen Job, und dass in einem zu rasanten Fahrstil und ohne Frankfurt richtig zu kennen.
Da es immer noch schneite und es nicht danach aussah, als ob es heute noch aufhören würde, rannte sie den letzten Weg zum Krankenhaus und rannte fast die Tür ein. Die Eingangshalle war angenehm geheizt und sie zog ihre Jacke aus. Vor dem Aufzug blieb Julie stehen und dachte daran, dass sie nicht einmal wusste, in welcher Etage Constantin lag.
Julie drehte erneut um, lief zur Information und fragte die müde Frau, die hinter der Scheibe war, nach Constantin Wagner. Die Frau gab mit müdem Blick zur Antwort, er würde im der vierten Etage liefen, Zimmer am Ende des Ganges. Julie bedankte sich und fuhr mit dem Aufzug in die vierte Etage und sah am Ende des Ganges bereits Constantins Vater. Er hielt einen Kaffee in der Hand und lehnte müde an der Wand.
„Guten Abend, Herr Wagner.“, begrüßte ihn Julie als sie neben ihn trat. Er wünschte ihr ebenfalls einen guten Abend und meinte, sie könnte nach Constantin schauen, doch es würde momentan nichts weiter bringen. Auch wenn sein Zustand stabil war, lag er im Koma. Julie hatte es bereits gehört, von Frau Wagner und trotzdem schien es ihr fremd, es zu hören. Dankbar nickte sie ihm zu und drückte die Tür auf.
Doch was sie sah, war schlimmer als sie es sich hätte denken können. Ein Gewirr aus Kabeln und Maschinen um das Bett, in dem Constantin lag, blinkte und piepte. Und zwischen all dem lag Constantin, mit geschlossenen Augen. Neben seinem Bett stand ein Stuhl, auf den Julie sich setzte. Julie stütze ihre Ellbogen auf das Bett und faltete die Hände zusammen und lehnte ihren Kopf gegen ihre Hände.
Sie war nie gläubig gewesen, zumindest nie richtig. Natürlich ging sie ab und zu einmal in die Kirche oder betete mit ihrer Großmutter, die in der Nähe von Gießen wohnte. Doch jetzt galt ihr Gebet nur Constantin, und sie hoffte, dass irgendwer sie erhören würde, und ihr helfen würde. Egal, wie und wer, irgendetwas musste zu tun sein…
Ende 2. Kapitel
Geschrieben von Nele am 16.09.2005 um 18:54:
SChön geschrieben!Weiter!!!!
Geschrieben von Beccy am 16.09.2005 um 20:50:
weiter
Geschrieben von Sunnyglade am 19.09.2005 um 14:06:
bin wieder zurück aus berlin, noch komentare??
Geschrieben von Sunnyglade am 20.09.2005 um 20:01:
3. Kapitel
Julie musste wohl eingeschlafen sein, denn als sie die Augen öffnete und auf ihre Armbanduhr blickte, war es fünf Uhr morgens. Sie erwartete, im Krankenhaus zu sein, im Zimmer von Constantin, an seinem Bett. Doch sie saß auf keinem harten Stuhl mehr, sondern sie lag auf einem weichen Bett.
Eine Hand drückte ihre Schulter zurück auf die Matratze und schob mit sanften Berührungen ihre Augenlieder zu. Julie war zu müde, um ein Wort zu sagen oder sich zu wehren.
„Schlaf, schlaf weiter…“
Die sanfte, helle und zugleich bestimmende Stimme trieb Julie zurück in einen sanften, von Träumen erfüllten Schlaf…
Als sie ein weiteres Mal aufwachte, fiel es ihr schwer, die Augenlieder zu öffnen. Für einen Moment versuchte sie zurück in die Traumwelt zurück zu kehren, denn dort würde Constantin noch neben ihr sitzen. Julie würde sein lachen hören, seine Arme hätte er um sie gelegt…
„Na, bist du wach?“
Julie schreckte mit einer fahrigen Bewegung hoch und blickte eine Krankenschwester direkt in die Augen. Sie war rundlich, hatte rehbraune Augen und dichtes, braun gelocktes Haar. Die helle Schwesternuniform passte hervorragend in das Gesamtbild und auf ihrem Namensschild stand ‚Schwester Marie Liebaum’. Was auffiel, war, dass sie über jedes i ein Herz gesetzt hatte.
„Möchtest du einen Tee?“
„Gerne… Können Sie mir sagen, wo ich hier bin.“
„Ich.“
„Hm?“
„Du darfst mit duzen. Aber zu deiner Frage: Im Schwesternzimmer.“
Julie sah sich in dem mittelgroßen Raum um. Eine kleine Küche, ein Tisch mit fünf Stühlen und eine verschiedene Regale mit Aktenordnern und anderen Ordnern. Dazu zwei Sofas mit einem Couchtisch, wie der Rest in hellen Farben gehalten. Durch eine Tür, die verglast mit Milchglas war, konnte sie schwach den Korridor erkennen.
„Zucker? Oder Honig?“
„Honig, danke.“
Die Schwester löffelte zwei Löffel eines gelben Honigs aus einem Glas während sie mit der anderen Hand das Radio anschaltete. Der Moderator verkündete gerade die Nachrichten und Julie blickte auf die Uhr. Es war gerade einmal acht Uhr morgens. Samstag, wie sie dem Radiomoderator entnahm, der mit freundlich – froher Stimme dahin flötete.
Marie setzte sich auf das andere Sofa und rührte in beiden Tassen noch eine Weile umher, bevor sie ihr die Tasse reichte mit den Worten, dass der Tee noch fünf Minuten ziehen müsste. Dann blickte sie durch die Tür und rührte abwesend in ihrer eigenen Tasse.
„Ich hab gehört was mit… Constantin, so heißt er doch?“
„Ja, Constantin Wagner.“
„Gut… Nun, auf jeden Fall… Ich möchte dir helfen.“
„Helfen sie nicht mir, helfen sie seinen Eltern.“
„Du verstehst nicht, sie haben nicht die gleiche Hoffnung.“
„Was soll ich mir erhoffen? Das er plötzlich aufwacht? Er liegt im Koma, und das wohl ziemlich… Tief…“
„Ja, aber lass mich erklären. Lass mich erzählen, was ich weiß.“
Widerstrebend blickte Julie sie an, doch wenn sie Constantin helfen konnte, sollte sie diese Krankenschwester reden lassen. Sie sah Anfang vierzig aus, sie konnte also schon einige Jahre als Krankenschwester arbeiten und hatte weit aus mehr Erfahrung in solchen Dingen als Julie sich denken konnte.
Marie holte Luft und nippte kurz an ihrem Tee, bevor sie sich zu Julie umdrehte und anfing, zu erzählen…
Geschrieben von Vanilla am 20.09.2005 um 21:44:
schön, schön xD
dein stile gefällt mir xD (der vorteil an solchen normalen geschichten is doch immer noch, dass sie net vollgespamt werden so wie viele von den FFs xD das macht es nämlich um so leichter andere Geschichten - wie deine z.B. - zu lesen ^.^)
bin gespannt auf die fortsetzung...
Lauri
Geschrieben von Sunnyglade am 20.09.2005 um 22:57:
danke...
ich werd wohl die nacht aufbleiben und weiter schreiben an meiner idee... mir graust es jetzt schon davor, is so schwierig zu erzählen +g+
Geschrieben von Nele am 20.09.2005 um 23:18:
COOL!Schön geschrieben,gefällt mir ganz gut!
Geschrieben von Sunnyglade am 21.09.2005 um 16:30:
Was bin ich gierig +g+ Kommentare noch irgendwer?
Geschrieben von Jerana am 21.09.2005 um 16:42:
Klar ich!
Hammer schreibstil, gefällt mir echt super gut.
Weiter so!!!!
Geschrieben von Sunnyglade am 21.09.2005 um 17:42:
Weiterführung 3. Kapitel
Julies Blick klebte förmlich an dem Milchglas das sie und Constantin voneinander trennte. Sie überlegte fieberhaft, ob sie auf das Angebot von Marie eingehen sollte. Doch es schien ihr viel zu… Ja, wo waren die Einwände? Es klang zu… Komisch?
So hätte es vielleicht ein Erwachsener kommentiert, wenn Marie ihm erzählt hätte, was sie Julie erzählt hatte. Doch klang es nicht wirklich absurd, wenn einem erzählt wird, dass man eine Verbindung zu solchen Menschen aufbauen konnte, eine Verbindung zum Schattenreich.
Julie griff ein Buch aus ihrer Tasche heraus, was Marie ihr gegeben hatte. Auf dem blau und schwarz gehaltenen Einband stand „Das Lazaruskind“. Mehr als genug Menschen hatten sich mit diesem Buch beschafft, hatte Julie erzählt bekommen. Und nur wenige hatten es geschafft, tatsächlich eine Verbindung zu verbinden, die so dünn wie… Wie ein Blatt Papier war. Doch es gab sie.
Julie atmete tief ein und drückte die Türklinke runter und öffnete die Tür. Marie beschaffte sich gerade mit Constantin, der alle vier Stunden untersucht werden musste. Sie hielt sein schwaches, abgeknicktes Handgelenk in ihrer warmen, sanften Hand und flüsterte ihm etwas zu. Dieser Anblick war für Julie mehr als außergewöhnlich. Doch Marie bemerkte sie nicht, erst als Julie die Tür etwas lauter als sonst schloss.
Doch was sollte sie ihr sagen? Oder noch besser: Was wollte sie ihr sagen?
„Und, wie geht es ihm?“
„Die Werte halten sich.“
„Das heißt er ist so gut wie tot.“
„Sag so was nicht. Seine Werte sind stabil.“
„Na gut, Ansichtssache.“
„Ich will dich nicht kränken, aber deine Ansicht ist nicht unbedingt sehr gut.“
„Wie soll ich es sonst sehen?“
„Er kann überleben, ich habe dir ein Angebot gemacht.“
„Er kann überleben, wenn er an den Maschinen hängt und wenn er dass noch in zehn Jahren tut, werden sie abgeschaltet.“
Marie schüttelte den Kopf und beachtete sie nicht weiter. Fast zwanzig Minuten stand Julie die Arme hinter dem Rücken verschenkt an der Tür. Sie wusste nicht ob sie sich umdrehen sollte und gehen sollte, oder hier bleiben und darauf warten, dass jemand etwas sagte.
„Was wollen Sie denn bitte schön hören?“
„Hm?“
„Ich meine, was soll ich sagen zu ihrer Idee? Sie klingt nicht sehr… Sagen wir, real.“
„Das gebe ich zu. Doch das Buch wurde kurz vor dem einundzwanzigsten Jahrhundert geschrieben. Seid dem ist viel passiert.“
Sie schüttelte das Kopfkissen auf und zupfte die Decke glatt, obwohl sie nicht verrutscht war. Wie auch, dachte sich Julie. Constantin lag steif wie ein Brett in seinem Bett in Mitten all dieser Geräte neuster Technik und Wissenschaft.
„Na gut…“
„Was ‚na gut’?“
Julie blickte Marie, die sich zu ihr gedreht hatte, in die Augen. Wie konnte sie hier stehen und darüber nachdenken, so etwas… Schwachsinniges? Nein, vielleicht war es ja tatsächlich ihre einzige Chance, Constantin zu retten.
„Ich… Melde mich am besten bei ihnen, ja?“
Ohne eine Antwort drehte Julie sich um und rannte fast gegen die Tür, die nur knapp vor ihr auftauchte. Sie zog den Kopf zurück und riss die Tür auf, bevor sie auf den Gang sprang und losrannte. Die Tür stand sperrangelweit auf und nur wenige Sekunden darauf tauchte der Kopf von Marie im Türrahmen auf. Sie schüttelte den Kopf bevor sie selbst das Zimmer verließ.
Geschrieben von *Bill*Tokio_Girl am 21.09.2005 um 17:45:
guuuuuut
also mir gefällt die story super..und super geschrieben
(bitte bewertet mal die story..dann kann ichd en nächsten teilr einstellen, udn ab da wirds interessant..

bitte..ich kann nicht zwei antworten hintereinadner posten, und will auch ma eure meinung...
The way of life)
Also, ich bin gespannt auf dne nächsten teil..lölz
Geschrieben von Sunnyglade am 21.09.2005 um 17:47:
Zitat: |
Original von *Bill*Tokio_Girl
guuuuuut
also mir gefällt die story super..und super geschrieben
(bitte bewertet mal die story..dann kann ichd en nächsten teilr einstellen, udn ab da wirds interessant..
bitte..ich kann nicht zwei antworten hintereinadner posten, und will auch ma eure meinung...
The way of life)
Also, ich bin gespannt auf dne nächsten teil..lölz |
Mach ich schnell...
Danke...
Geschrieben von *Bill*Tokio_Girl am 21.09.2005 um 17:51:
wow danke
naja alles zu lesen is viel..lol
is auf der zweiten seite...voll vergessen *heulz* ^^
Geschrieben von Sunnyglade am 21.09.2005 um 17:53:
Ehrlich gesagt... Ich wahr eh ein stiller Leser, wie bei mindestens 10 anderen Geschichten +g+
Geschrieben von *Bill*Tokio_Girl am 21.09.2005 um 17:56:
lol..du musst deine meinung äußern *lach* das hilft allen..*fg*
mhh..jetzt hab ich den 6.Tag schon geteilt, udn mach den rest wann anders rein, udn trotzdem is es noch so viel *kopfschüttel* ^^
Geschrieben von Vanilla am 21.09.2005 um 20:11:
hm... ich bin verwirrt xD aus diesem teil bin ich irgentwie net so schlau geworden... Naja trotzdem schön an sich geschrieben ^.^
Lauri
Geschrieben von Sunnyglade am 21.09.2005 um 20:18:
Das Buch "das Lazaruskind" ist ziemlich schwierig, ich habs noch nicht mal richtig angefangen und schon... Nya, noch schwieriger ist das für mich, es irgendwie zu verbinden... Aber frag was du zu fragen hast XD
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