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Geschrieben von Heaven Send am 11.09.2005 um 12:32:

 

xD Ein Glück ^^
So, hier is der nächste Teil, ich muss wohl dazusagen,dass ich selber nochnie in einem Flugzeug saß und also keine Ahnung habe, wie das ist x)


Als Stefanie zu Jez gesagt hatte, dass das halbe Jahr nur so an ihr vorbeifliegen würde, hatte Jez es nicht glauben wollen, aber dann war es doch so gewesen. Tatsächlich hatten Ilana und Antoniette beide das Angebot angenommen und schon nach zwei Wochen hatte alles festgestanden:
Die beiden Kleinfamilien würden nach Helsinki umzihen. Zu Jez' großem Ärger in das gleiche Haus, das zwar zentral, aber trotzdem recht idyllisch liegen sollte. Jez wurde aber, als der Umzug kurz vor der Tür stand, doch glücklich, dass Chris und sie im gleichen Haus wohnen würden, denn so konnten sie zusammen zur Schule fahren. Die Schule war für Jez das größte Problem. Sie hatte unglaubliche Angst davor, dass man sie nicht akzeptieren würde, oder sie dem Unterricht nicht folgen konnte. Das allerdings war bei dem finnischen Schulsystem unmöglich, wie sie erfahren hatte: schlechte Schüler wurden solange gefördert, bis sie das Klassenniveau erreicht hatten. Sowieso schien das Schulsystem viele Vorteile zu haben: die Klassen waren kleiner und das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern so gut, dass man sich sogar duzte. Außerdem würde Jez als Fremdsprachen Englisch und Deutsch haben, sodass sie wenigstens in ein paar Fächern punkten konnte - denn in Finnland sollte der Notendurchschnitt sehr viel zählen, das hatte auch die Privatlehrerin in Deutschland gesagt. Die Privatlehrerin -Jez musste bei dem Gedanken an sie immerwieder schmunzeln- hatte Chris, Antoniette, Ilana und Jez Finnisch beigebracht. Jeden Tag hatten sie bei ihr Unterricht gehabt und viel gelernt, trotzdem war es nie langweilig gewesen, denn die Frau hatte einfach eine lustige Art. Sie war ein ganzes Stück kleiner als Jez, - was diese für fast unmöglich hielt- , hatte große, leicht hervorquellende Augen und kurze, braune Haare. Mit ihrer Mimik und Gestik erinnerte sie Jez immer an einen klienen Troll, der eifrig überall herumguckte. Trotzdem hatte der 'Troll' auch richtig streng werden können, wenn einer der 4 malwieder die 239 nicht richtig aussprach, was so mindestens jede Stunde zehn Mal vorgekommen war. dann hatte der 'troll' immer laut geschrien:,,Kaksisataaviisikymmentäyhdeksän!! In Finnland müsst ihr das können!"Das war sowieso ihr Lieblingsspruch gewesen. Und so hatten die vier Auswanderer alle einigermaßen Finnisch gelernt. Der Abschied vom Reiterhof war Jez am schwersten gefallen. Sie hatte sich dort immer am Wohlsten gefühlt, weil jeder sie akzeptiert hatte und sie ihren geliebten Vierbeinern nahe sein konnte. Es hatte eine richtige kleine Abschiedsfeier im Reiterstübchen gegeben, mit bunten Lampingions und dem heißbegehrten Kuchen von der Mutter der Reitlehererin. Alle hatten Jez auch eine Kleinigkeit zum Abschied geschenkt, Jez fand, dass das schönste Geschenk von ihrer Reitleherin, Anne gekommen war: eine kette mit einem kleinen, aus feinem Gold gearbeitetem Blatt. Auf der Rückseite des Blattes hing eine dünne Haarsträhne und drunter war geschireben: Blettur. Das war Jez absolutes Lieblingspferd gewesen und die Haarsträhne war auch von dem wunderschönem Schecken.
,,Dann wird er immer bei dir sein und dir Glück bringen!", hatte ihr Anne erklärt und sie dann zum Abschied in den Arm genommen. Jetzt war die Kette Jez' Glücksbringer. Auch der Abschied von Steffi war ihr schwer gefallen. Als Geschenk hatte Steffi ihr tausende von Briefmarken und Briefpapier mit kleinen Raben darauf geschenk (,,Damit du mir auch schreibst!") und zusätzlich noch ein Bild von Jez und Blettúr.
Und nun war es wirklich so weit. Jez saß in einem kleinen Bus, der sie und die Anderen zum Flugzeug bringen sollte. Ihr war furchtbar schlecht, denn das Mädchen hatte sehr große Flugangst - und Angst vor der Zukunft. Endlich war der klapperige Bus am Flugzeug angekommen und die Insassen drängelten sich nach draußen. Jez quetschte sich neben einem dicken Mann her, ihre Tasche hatte sie fest umklammert.Der Boden der Startbahn war staubig. Kein Wunder, denn heute, dem 3. April, schien die Sonne und es war trotz der frühen Stunde schon schön warm und auch eine leichte Brise wehte. Jez strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und schaute sich nocheinmal um, atmete tief die Luft ein und versuchte, sich alles ganz genau einzuprägen. So war es in Deutschland gewesen. Wie würde es in Finnland sein??



Geschrieben von Nele am 11.09.2005 um 12:54:

 

GEIL!!!WEITER!!!!!!!!!!!Bitte stell mehr rein!Wenn ich dir die Teile wieder schicken sollSags nur!Sind alle ganz sicher gespeichert*lol*!!!!HDL NELE



Geschrieben von Heaven Send am 11.09.2005 um 12:56:

 

Zitat:
Original von Nele
GEIL!!!WEITER!!!!!!!!!!!Bitte stell mehr rein!Wenn ich dir die Teile wieder schicken sollSags nur!Sind alle ganz sicher gespeichert*lol*!!!!HDL NELE


[Komm mal zu ICQ xD]

Dankeschön *lachz*

Will vielleicht sonst noch wer was sagen? ich hasse Stillleser so =(



Geschrieben von Nici am 11.09.2005 um 14:56:

 

Super!
Geil!!
Klasse!!!

Mach schnell weida!(Also lass dir von Nele die Teile schicken *lach*)

Meine Frage wegen dem Finnisch hast du immer noch nicht beantwortet!

Komm mal ins ICQ!

GLG



Geschrieben von Nele am 13.09.2005 um 20:32:

 

Biddö weiter!!*imfinnlandfieberis*SCHNELL!Die is so toll!



Geschrieben von Heaven Send am 13.09.2005 um 21:02:

 

Na denn... für dich, nele ^.^

,,Nun steig schon ein!", hörte Jez eine leise Stimme hinter sich. Sie drehte sich um und erkannte ihre Mutter, die um Einiges blasser war als sonst. Anscheinend ging es ihr genauso wie Jez. Jez schluckte und stieg dann wie in Zeitlupe die Treppe, die zur Tür des Flugzeugs führte, hinauf. Jede Stufe führte sie weiter in ein neues Leben hinein und das merkte Jez ganz genau. Es tat ihr weh, zu wissen, dass sie ihre Freunde wohl für längere Zeit nicht sehen würde und es machte sie auch wiedereinmal wütend auf ihre Mutter. Warum hatte sie das Angebot nur annehmen müssen? Jez stapfte wie mit bleiernen Füßen durch die Tür des Flugzeuges und ignorierte das festgezerrte Lächeln der Stewardess vollkommen. Drinnen musste Jez sich ersteinmal umschauen. Sie war nochnie in einem Flugzeug gewesen, aber im Grunde genommen sah es einem Bus sehr ähnlich. An beiden Seiten waren geräumige Sitzplätze, die seh bequem aussahen und mit allem möglichen Schnickschnack ausgerüstet waren. Jez setzte sich einfach in die nächstbeste Reihe und rutschte bis zum Fenster durch. Jez setzte sich erstmal zurecht und starrte dann krampfhaft auf die Lehne des Sitzes vor ihr, wo soeben eine Frau im grellgeblümten Kleid platzgenommen hatte.
,,Hey. Was dagegen, wenn ichmich neben dich setze?" Jez drehte sich um. Chris stand da und lächelte sie mit seinem Macholächeln an. Jez stöhnte. Auch das noch. ,, Warum setzt du dich nicht neben deine Mutter?", versuchte sie abzuwehren, aber Chris hatte sich schon neben sie plumpsen lassen.
,,Die sitzt schon neben deiner und beide lernen nochmal zusammen Finnisch. Sollen wir auch nochmal lernen?" Chris wedelte mit seinem Buch vor Jez Nase her.
,,Lass das!", fauchte diese und drehte sich weg.
,,Hey, hey, hey, schon gut...!", versuchte Chris zu schlichten, was jez nur noch saurer machte. So ein Blödmann! Wütend drückte sie ihre Knie in den Vordersitz, währenddessen waren zwei der Barbie-stewardessen erschienen und erklärten worauf die passagiere achten sollten. Jez hörte nur mit halbem Ohr zu. Ihr war so langsam richtig schlecht vor Angst und Aufregung.
,,Jez, du musst dich anschnallen!", hörte das Mädchen plötzlich wieder die ihr allzubekannte Stimme.
,,ich bin kein Baby mehr, ich weiß, was ich tue, kapiert?", grummelte sie, zog aber dann doch schnell den Gurt fest.
,, Sag mal, jez, kann es sein, dass du Flugangst hast?" warum musste Chris nur so ein guter Beobachter sein?, fragte jez sich genervt und versuchte,s o cool wie nur möglich zu gucken, auch wenn sie ganz genau merkte, dass das total schief ging. ,,Wie kommst du darauf?"
,,Ich bin nicht blind und mir gings vor meinem ersten Flug genauso, ist aber alles ganz harmlos. ich würde an deiner Stelle aber beim Start Kaugummi kauen. Willst du welches?"
Und schonwieder wedelte Chris ihr vor der Nase herum. Jez wäre am liebsten aus dem Fenster gesprungen, überlegte es sich dann aber doch anders, denn das Flugzeug hatte sich mit einem Ruck in Bewegung gesetzt. Jez klammerte sich panisch an ihrem Sitz fest, langte dann schnell nach Chris Kaugummi und schaffte es gerade noch, ein ,,Danke!" herauszupressen, bevor sie sich gleich drei kaugummis auf einmal in den Mund stopfte.
Das Flugzeug hatte einmal schwerfällig auf der Startbahn gedreht. Jez krallte sich immernoch an dem dunkelblauen Sitz fest und kaute wie wild auf ihrem Kaugummi herum. Sie spürte, wie das flugzeug wieder losfuhr, an Schwung gewann und schließlich abhob. Jez schloss ihre Augen, ihr Magen schien einen Dreifachsalto zu schlagen und auf ihren Ohren lastete ein furchtbarer Druck. Das Flugzeug schien leicht zu schwanken und stieg immer steiler in den Himmel. Doch ganz plötzlich hörte das Rütteln auf, das Flugzeug schwebte gerade durch die Luft. Jez entspannte sich so langsam wieder, hielt ihre Augen aber trotzdem noch fest verschlossen.
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,,Jez?", hörte das Mädchen plötzlich eine Stimme und spürte, dass jemand an ihren Haaren zupfte. Jez gähnte und öffnete ihre Augen. Sie saß immernoch im Flugzeug und erkannte, dass Chris grinsend an ihren Haaren rumzupfte. ,,Hey lass das, du idiot!", grummelte sie und schlug ihm auf die Hand. Chris zog seine Hand schnell zurück und meinte beleidigt:,, Ich wollte dir ja nur Bescheid sagen, dass wir gleich..." Weiter kam er nicht, denn genau in dem Moment senkte das Flugzeug sich plötzlich rumpelnd nach unten.
,,...zu Landung ansetzen!", vervollständigte Chris seinen Satz grinsend. Jez presste sich die Hand vor ihren Mund. Auch das noch. Das Flugzeug schaukelte und wankte, wärend es immer steiler nach unten flog und der Pilot wiedereinmal eine Durchsage auf Englisch durchgab. Als Jez aus dem Fenster sah, erkannte sie, dass es bis zum Boden garnichtmehr soo weit war. Allerdings schiend as Wetter draußen garnicht so toll zu sein, ganz im gegenteil, es nieselte und die Bäume, die Jez am Ende der riesigen landebahn erkennen konnte bogen sich im Wind. Plötzlich gab es einen starken Ruck. Das Flugzeug war gelandet. Erleichtert beobachtete Jez, wie das Flugzeug jetzt auf der Landebahn immer langsamer wurde und das große Flughafengebäude immer näher kam.
,,Tervetuloa Suomi!", konnte Jez auf einer Fahne erkennen.
Willkommen in Finnland!, dachte sie. Na dann....

Ich habs jetz mal nit auf Fehler überprüft, aba nja xD
Bitte um viel kritik =P



Geschrieben von Nele am 14.09.2005 um 13:00:

 

Hier is meine Kritik.Ähm..Eigentlich gibts keine!Toller schreibstil,man kann sich gut in Jez reinversetzen,perfekt!!Einfach genial!!!!!!!!!!!!!!!!!!HDGGGDL NELE



Geschrieben von Nici am 14.09.2005 um 14:26:

 

Super, super und nochmal super!

Nur einen kleinen Grammatikfehler hab ich entdeckt:

Wütend drückte sie ihre Knie in den Vordersitz, währenddessen waren zwei der Barbie-stewardessen erschienen und erklärten worauf die Passagiere...

Da würde ich eher einen Punkt machen - oder halt "während" einsetzen!



Geschrieben von .snekers am 14.09.2005 um 14:27:

 

Hey,


Schöne Geschichte, ich finde sie toll geschrieben nur geht mir die Stelle vom Erfahren der Nachricht und des Abfluges etwas zu schnell. Würde aber trozdem gerne mehr hören.


Lg.



Geschrieben von Heaven Send am 14.09.2005 um 18:27:

 

Huhu xD

@ nele: Danke für die aufschlussreiche Kritik xD

@ Nici: Hey Mauz, stimmt,d es wär besser gewesen, ich neige voll zum 'runterrattern' xD *schnell ändern geht*

@.sneker: ja, da hast du Recht... aba ich wusste nit so wirklich, worüber ich da beriochten sollte, weil ich schon unbedingt über die 'wichtigeren' (*zu nele rüberschiel*) Sachen berichten wollte xD

,,Anteeksi, että olen myöhässä.", hörte Jez plötzlich eine Stimme hinter sich. Endschuldigung, dass ich verspätet bin, übersetzte sie im Stillen für sich. Und weiter... ,,Sie müssen Ilana Elkamp und Antoinette Immont mit ihren Kindern sein?"
,,Ja!", sagte Antoinette auf Finnisch. ,,Dann müssen sie unser Abholservice sein, oder? Harri Nieminen?" Jez kramte in ihrem Gedächtnis und erinnerte sich dann, dass Harri Niaminen ein Mitarbeiter von Agmenthe Technoligies war.
,,Genau der!", lachte der Mann fröhlich. Jez musterte ihn genauer. Er war nicht sonderlich groß, hatte kurze, blonde Haare und ein freundliches Gesicht.
,,Kommt mit, ich bringe euch zu eurem neuen zu Hause!" Jez griff nach ihrem kleinen Wagen, in dem alle ihre Kisten und Koffer verstaut waren und folgte zusammen mit den Anderen Harri aus der großen Halle. Draußen blies Jez ein eisiger Wind ins Gesicht, obwohl es schon April war, schätzte Jez die Temperatur auf höchstens 4 Grad und dazu regnete es auchnoch. Ein Glück stand Harris Auto, ein großer grauer Van, nicht weit eintfernt. Jez kämpfte sich so schnell wie nur möglich gegen den Wind an, sie war nämlich nicht scharf darauf, sich gleich eine Erkältung zu holen.
,,Schmeiß einfach alles irgendwie rein, Jez!!", rief ihr Harri zu. ,,Komm, ich bringe deinen Wagen weg, dann wirst du nicht so nass." Dankbar nickte Jez und hiefte ihre sperrigen Ksiten und ihren Riesenkoffer in das Auto. Als sie das geschafft hatte, stieg sie schnell ein, denn inzwischen war sie nass bis auf die Haut und fror in ihrem Kapuzenpulover.
,,Rückst du ein Stück?", fragte Chris durch die Autotür hindurch. Wortlos rückte Jez zur Seite und beobachtete, wie Chris sich neben sie in den Sitz fallen lies und sich seine nassen, blauschwarzen haare aus dem Gesicht stich. Chris bemeerkte ihren blick und fragte lächelnd:,,Ist etwas?"
,,Was sollte schon sein?", fragte Jez leise und starrte auf den zerschlissenen Sitz vor ihr.
,,Scheint ja so.... du hast mich nicht angefaucht, wie sonst, also gehe ich davon aus", witzelte Chris.
Jez lächelte schwach.
Als die anderen auch fertig waren und fröstelnd im Auto saßen, drehte Harri schnell die Heizung voll auf. Nach dem dritten Startversuch sprang das Auto auch endlich an und Harri erzählte den Vieren auf Finnisch wie es nun weitergehen sollte:,, Ich bringe euch jetzt zu eurem Haus, helfe beim Ausladen und zeige euch alles. Falls ihr dann noch Fragen habt, könnt ihr einfach bei mir anrufen, oderso, ich wohne auch nicht weit weg. Agmentha technoligies hat euch erstmal zwei Autos zur Verfügung gestellt, die ihr frei benutzen könnt und das Haus wurde von Innen auchschon gereinigt, der Vorbesitzer hat auch ein paar Möbel dagelassen, aber nicht sehr viele, deshalb kann ich euch noch nachher ein Möbelgeschäft zeigen, ihr wollt bestimmt auch Helsinki ein bisschen kennen lernen. Ach ja, und wenn ihr etwas nicht versteht, dann fragt einfach!" Ilana, die auf dem Beifahrersitz saß, nickte langsam. Sie hatte zu ihrem eigenen Erstaunen alles einigermaßen gut verstanden und hatte auch keine Probleme, Harri eine verständliche Frage zu stellen:,,Wie ist unser Haus denn so?"
,,Oh, es ist sehr hübsch, nicht das Allergrößte, aber doch, sehr hübsch. Früher lebte dadrin eine große Familie, deshalb ist im Obergeschoss nur eine etwas kleinere Küche, aber das wird für euch wohl kein Problem sein. Es gibt auch auf jeder Etage ein Bad, und in der oberen Etage gibt es einen tollen Balkon, von dem man über Helsinki hinweg sehen kann. Von Außen sieht es ein bisschen alt und ungepflegt aus...So, hier beginnt Helsinki! Wir fahren jetzt über die Hauptverkehrsstrasse, prägt euch diese Stelle also gut ein!"
Jez starrte aus dem Fenster. Ihr neue Heimat. Helsinki. Wenn Jez nicht ganz genau gewusst hätte, dass sie sich in Finnland befand, hätte sie auch glauben können, sie sei in Deutschland. Eben hatten Laub- und Nadelbäume den Weg gesäumt, ab und zu hatte man kleine, verwunschene Häuser sehen können, die wohl unbewohnt waren. Und jetzt tuckerten sie plötzlich durch eine Großstadt. Alles sah ein bisschen düster aus, was aber auch an dem schlechten Wetter liegen konnte. Die Häuser sahen genauso aus, wie in Deutschland - abgesehen davon, dass alle Schilder auf Finnisch waren. Und trotzdem kam jez alles so furchtbar fremd vor, so als würde sie sich hier nie wohlfühlen können. Seufzend lehnte sie ihren Kopf an die kühle Fensterscheibe und starrte auf die Tropfen, die von dem Fahrtwind über ihr Fenster getrieben wurden. Dann, nach einer kleinen Weile, bog Harri endlich von der Hauptstrasse ab. Er fuhr über eine schmale Straße, die von Bäumen gesäumt wurde. Jez blickte auf. Waren sie nicht eben noch in einer Großstadt gewesen? Harri hatte ihren ungläubigen Blick durch den Spiegel hindurch gesehen und sagte jetzt lächelnd:,,Hier sind wir in Helsinkis kleinem Naherholunsgebiet... ein wunderschöner, großer Park und ihr habt das Glück, direkt am Rande davon zu wohnen. Wir sind gleich da."
Jez nickte und blickte dann gespannt aus dem Fenster.Hinter den Bäumen erkannte sie jetzt wieder Häuser. Ob ihres wohl genauso trist aussehen würde, wie die Betonklötze da?
,,Gleich sind wir da!", behauptete Harri nun zum zehnten Mal. Anscheinend war er es gewohnt, weitere Strecken zurückzulegen. Dann endlich bog er nach rechts in eine hübsche, kleine Strasse ein. Jez setzte sich auf. Hier irgendwo würde sie bald wohnen!! Harri fuhr ganz bis zum Ende durch. ,,Dort drüben ist es!", rief Harri und deutete auf das letzte Haus der Strasse und sofort lehnten sich Chris, Antoinette und jez nach vorne, um zwischen Harri und Ilanas Sitzen durchsehen zu können. da war es. Die Nummer 27 und Jez mochte das Haus sofort. Es lag verwunschen unter zwei großen Fichten, umgeben von hohen Sträuchern und wilden Blumen. Es war ein brauns Klinkerhaus mit schwarzem, hohen Dach und riesengroßen Fenstern. Alles sah verwahrlost aus, was Jez aber nicht störte, nein, sie fand es sogar sehr romantisch. Harri parkte das alte Auto direkt vor dem rostigen Maschendrahtzaun, der das Grundstück umgab.
,,Am Besten zeige ich euch erstmal alles, bevor wir das Gepäck holen!", schlug er lächelnd vor. Ilana nickte, obwohl sie eine ganze Spur blasser wurde, genau wie Antoinette und Jez. Nur Chris lächelte immernoch.
,,Du scheinst ja garkeine Angst zu haben..", murmelte Jez düster.
,,Nein. Ich sehe das alles eher als eine Chance an. Ich meine, hier können wir alles besser und auch anders als in Deutschland machen, niemand kennt uns, niemand weiß etwas über uns.."
,,Aha."
Chris legte Jez einen Arm um die Schulter. Jez murmelte nur:,,Lass das, ja?" Sofort zuckte Chris zurück.



Geschrieben von Beccy am 14.09.2005 um 20:03:

 

Über hamma geil

echt keine kritik

weitaaaaaaa



Geschrieben von Nele am 15.09.2005 um 19:13:

 

Ich weiß man solls nirt machenb aber die Story s sooo cool!Sry Tiggin:WEITER!


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