Geschrieben von blue orange am 08.12.2009 um 14:41:
Sorry, aber das ist alles, was du zu Tireths Roman zu sagen hast?
Wenn du einfach keine Zeit hast/hattest, nehme ich das natürlich zurück!
Ich selbst hab keine Erfahrung mit sich einrollenden Pferden, aber ich hab im Laufe des letzten Jahres eine Reiterin bei uns am Stall "beobachtet", die es geschafft hat, ihr Pferd zu korrigieren.
Soweit ich das beurteilen kann, ritt sie erstmal vorwärts, vorwärts, vorwärts, mit möglichst geringer Handeinwirkung.
Da ich dein Pferd nicht kenne, ist es schwer zu sagen, ob das bei euch klappt. Wann geht Sunny denn hdS? Nur, wenn du ihn stellst oder parierst oder auch wenn du gar nichts machst? Du sagst ja, er macht das auch nur, wenn er locker ist und durchs Genick geht (ob er das wirklich tut, wage ich mal in Frage zu stellen

), deswegen nehme ich mal an, dass er grundsätzlich erstmal "normal" geht, oder?
Ich würde also im Trab nur gerade aus und Zirkel reiten, dabei die Hand so ruhig wie es nur irgendwie möglich ist halten, vll etwas höher als gewöhnlich und mit einer leichten Anlehnung (soweit eine Anlehnung möglich ist, wenn das Pferd sich nicht ans Gebiss herantraut

). Dann viel viel Treiben und vorwärts vorwärts vorwärts. Wenn du Glück hast, streckt Sunny sich irgendwann von allein etwas in die Hand, dann sofort nachgeben und loben loben loben, gegebenfalls Pause oder aufhören. Wenn du Pech hast, tut er das nicht und du musst ihn ganz langsam mit ein wenig Stellung oder Schwammdrücken am inneren Zügel dazu auffordern, wenn du das Gefühl hast, dass er mit der HH gut mitkommt. Hierbei darauf achten, unter keinen Umständen rückwärts zu wirken mit den Händen, sondern nach oben!!!! Im besten Fall darf Sunny keinen wirklichen Druck spüren, sondern nur ein sanftes Annehmen des Zügels
Um Sunny zu lösen würde ich Seitengänge im Schritt empfehlen, im Trab ist das Ganze nämlich nochmal etwas schwieriger und ich finde, man neigt im Trab eher zum Ziehen.
Also bei der Reiterin von meinem Stall hats sehr sehr sehr lange gedauert, bis das ganze mal Form annahm, ihr Pferd war zudem auch noch jung und alles. Ich würde also nicht mit irgendwelchen Erfolgen innerhalb von ein paar Wochen rechnen, sowas kann Monate dauern. Außerdem ist es ein sehr sehr harter Weg für den Reiter, weil du zu jeder Zeit völlig kontrolliert und ruhig bleiben musst, du darfst auf keinen Fall ab und zu mal mit den Zügeln rückwärstwirken (dann wird er sich sofort wieder hinterm Zügel verkriechen) in der Dressurarbeit, du wirst vielleicht ganze Wochen haben wo gar nichts klappt, aber ich denke, für diese Art von Problem gibt es (vor allem bei einem älteren Pferd, dass schon Eeewigkeiten so geht) keinen schnellen Trick sondern nur einen harten und langen Weg, der konsequent eingehalten werden muss. Das mag ein anderer sein, als der, den ich vorgeschlagen hab, aber er wird nicht leichter sein (wenn man ein wirklich erfahrener und sehr guter Reiter ist, ok, aber die sind für uns "Normalos" wohl kaum nachrreitbar

)
Geschrieben von Tatjana am 08.12.2009 um 15:05:
Zitat: |
Original von blue orange
Sorry, aber das ist alles, was du zu Tireths Roman zu sagen hast?
Wenn du einfach keine Zeit hast/hattest, nehme ich das natürlich zurück! |
Genau deswegen war es

Bin ein normaler Mensch, der Morgens in die Schule muss
Genausp wie ich jetzt gerade nur kurz hier reinschaue und deinen + den Beitrag von Tireth noch lesen und kommentieren werde
So, werde mir doch schnell die Zeit nehmen und kurz antworten.
Tireth, deinen zitierten Satz von wegen, ich muss alles nachtreiben, was ich mit der Hand mache, kenne ich und arbeite auch danach. Sunny sucht den Zügel, wenn er eine gewissen Geschwindigkeit laufen soll (beim rumgondeln tut er das nicht), sonst läuft er wie eine Giraffe. Aber er sucht dem Zügel in dem Sinne, dass er den Kopf soweit runter macht, bis er den Zügl spürt und dann den Kopf weiter Richtung Brust nimmt .. =/
Blue Orange, Sunny macht das immer

Vorgestern bin ich nur 10 Minuten geritten, er direkt die Birne runter und hdS. Allerdings kann bzw will ich ihn auch nicht am ganz langen Zügel reiten, da er recht schreckhaft und nervenschwach ist. Seine Reaktionen sind für mich nicht einschätzbar. Manchmal springt oder buckelt er total ohne Grund weg / los.
Geschrieben von blue orange am 08.12.2009 um 15:36:
Zitat: |
Original von Tatjana
Zitat: |
Original von blue orange
Sorry, aber das ist alles, was du zu Tireths Roman zu sagen hast?
Wenn du einfach keine Zeit hast/hattest, nehme ich das natürlich zurück! |
Genau deswegen war es
Bin ein normaler Mensch, der Morgens in die Schule muss
Genausp wie ich jetzt gerade nur kurz hier reinschaue und deinen + den Beitrag von Tireth noch lesen und kommentieren werde
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Huch, das war ja um halb 7 morgens!

hehe
Zitat: |
Original von Tatjana
Blue Orange, Sunny macht das immer
Vorgestern bin ich nur 10 Minuten geritten, er direkt die Birne runter und hdS. Allerdings kann bzw will ich ihn auch nicht am ganz langen Zügel reiten, da er recht schreckhaft und nervenschwach ist. Seine Reaktionen sind für mich nicht einschätzbar. Manchmal springt oder buckelt er total ohne Grund weg / los. |
Interessant, GENAU das hat der Wallach von dem ich im vorigen Post geschrieben hab auch gemacht. Der war extrem schreckhaft und ist öfter mal total durchgedreht. Auch das wurde aber mit der Zeit viel viel besser. Kann natürlich auch einfach daran liegen, dass er eben noch jung war und sich einfach irgendwann besser benommen hat und der Reiterin vertraut hat

XD
Ich meinte auch nicht am langen Zügel reiten, sondern so, dass eine leichte Verbindung entsteht. Aber wenn er immer die Birne unten hat, ist das natürlich doof. Und ob es gut ist, den Kopf immer erst "nach oben" zu holen und dann weiter zu reiten, kann ich nicht beurteilen.
Trotzdem denke ich würde euch im Trab nur vorwärts ohne Ende und dabei nix kompliziertes (nur Zirkel und ganze Bahn oder so) und eine sehr sehr ruhige Hand helfen...