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Geschrieben von Susan am 01.03.2009 um 22:59:
Jedes Gebiss ist nur so scharf wie die Hand vom Reiter.
Geschrieben von L O L L I P O P am 01.03.2009 um 23:20:
Ich finde wenn man ein so guter Dressurreiter ist und z.b. M oder S
reitet kann er auch mit einer Wassertrense genau das erzeugen wie
mit einer Kandare.
Kann er dies nicht ist es kein guter Reiter.
Geschrieben von *~Darling~* am 01.03.2009 um 23:49:
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Geschrieben von Noble Savage am 02.03.2009 um 17:01:
Wie ist bei euch die Difinition von "scharf"?
Ein Gebiss wird erst richtig "scharf" durch die Reiterhand.
Wenn man eine weiche Hand hat und mit dem Gebiss umgehen kann dann denke ich kann man auch zu einem "scharfen" Gebiss reiten.
Meiner Meinung nach sollte es die Kandare erst ab M oder S geben denn man sollte jede Lektion auch korekt auf Trense ausführen können und nicht die Kandare einschnallen weil man sich dann "toll" fühlt.
Geschrieben von -NiNa- am 02.03.2009 um 20:41:
Natürlich gibt es "scharfe" Gebisse. Ich definiere es so: Durch weniger Einwirkung mit der Reiterhand verspürt das Pferd mehr vom Gebiss. (Unlogisch erklärt... Vieleicht kappiert jemand was ich sagen will)
Wie schon andere sagen: Eine Wassertrense kann mehr weh tun als eine Kandare, es kommt auf den Reiter drauf an...
Kurzer Beispiel von meiner Seite:
Meine Pflegetute Mydune ist 8 jährig, Berber und hat recht viel Temperament, Angst etc. Als wir auf dem Platz mit der Besi trainierten, wollte Mydune am Gebiss so überhaubt nicht reagieren. Ich konnte kaum was machen, sie machte was sie wollte. Besi hat dann Kandare und Unterlegtrense geholt und raufgemacht. (Bin vorher noch nie mit dem Ding geritten) Dann kam: Nimm nur den oberen Zügel. Also hatte ich die Kandare zwar im Maul liegen, Zügel von der Kandare hiengen aber durch. Ich hatte die Zügel der Unterlegtrense nicht mal richtig angenommen, kam Mydune in die Senkrechte. Alles klappte wunderbar, sogar fliegender Galoppwechsel war plötzlich reitbar und nicht einfach ein rumfetzen. Dann zeigte mir die Besi wie ich die beiden Zügel am besten hielt. (Französische Art??) Hatte beide Zügel kaum angestellt, bewegte Hände nur in Pferdebewegung mit und dann kam die Piaffe. Leute, ich bin noch nie solch eine Piaffe geritten... Die Knie flogen nur so hoch, sie hatte eine einzigartige Schwebephase und nach der Levade piaffierten wir sogar weiter... Ich brauchte weder Gerte noch Besi, konnte nur mit dem Bein leicht unterstützen und vorne Hand anheben, Gewicht nach hinten, sofort kam die Piaffe. Als ich dann ein wenig mehr vortrieb und kurz tuschierte an der Kruppe, flog Mydune in der Passage eine ganze Länge. (Passage kann sie noch nicht wirklich...)
Naja... Ich denke es kommt ein wenig drauf an, wie man mit den Gebissen umgeht, wie man sie einsetzt und ob man auch mit anderen Gebissen reiten kann. (Passage kommt jetzt auf normalem Gebiss, Piaffe sind wir am Side Pull)
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