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Geschrieben von Susan am 14.12.2008 um 13:29:
Zitat: |
Original von Mareike87
Das würde ich nicht so sehen.
Viele reiten Springen, weil es bekannter ist udn weil es den Kindern udn Jugendlichen mehr Anreiz bietet. |
Darum geht es nicht, ich rede von den schweren Klassen. Wie viele Starter findest du in einem S-Springen und wie viele in einer S-Dressur?
Geschrieben von sirjenna am 14.12.2008 um 13:35:
aber wie manche ihre pferde behalten nur um des preisgeld zu kriegen find ich manchmal echt heftig...
Geschrieben von Sugarfee am 14.12.2008 um 13:55:
Es kommt darauf an .
Bei den hohen Klassen im springen habe ich das gefühl, dass es ist drüber oder ned, weil wenn die alle jaa soo super zuhaus im Stall dressur gehen, wieso reißen die Pferde dann immer so zurück ?
Dressur ist ja ein feines Zusammenspiel und sowas kommt in der Dressur nicht vor (das zurückreißen).
Ich finde man kann es gar nicht messen .
In der Dressur ist alles ein perfektes Zusammenspiel und alles muss sitzen(kommt auf die Klasse an).
Dressur muss man auch üben und oft wiederholen bis es past, das Pferd richtig tritt sich gut schwung holt usw.
Beim Springen ... ich bin kein Springreiter, aber mir wie ich schon sagte in den hohen Klassen sehe ich gar keine Dressur im parcour.
Bei kleinen Klassen bei A zb.: sieht mans noch a bissler. Aber da die meisten die Springen nach Erfolg trachten, sehe ich es ab L nicht mehr außer bei Ausnahmen.
Springen muss man auch üben, aber es kommt mehr aufs drüber kommen an und nicht ob des Pferd jetzt beim einer Wechsel, einen shcritt mehr macht oder nicht.
Ich persönlich reite Dressur und etwas Springen. Deshalb gönne ich meinem Pferd und mir 1x im Monat ein paar Hüpferln um zu überprüfen, ob die feinheit stimmt und wie es aufpasst. Es gibt bei uns auch freispringen um dem Pferd seine Balance zu halten und zu verbessern.
Ich finde Dressur ist für die Pferde ein Denksport, Springen ein Laufsport .
lg
Geschrieben von blue orange am 14.12.2008 um 14:11:
Wenn ich den Turniersport (!) betrachte, denke ich, ist Dressur reiten in den hohen (!) Klassen anspruchsvoller. Dazu braucht man meiner Meinung viel mehr reiterliches Können im Sinne von feiner Hilfengebung, einem sehr guten Sitz und Gefühl.
Wie die Pferde in M/S-Springen teilweise (natürlich nicht alle) durch den Parcours gejagt werden, ist wirklich nicht mehr schön anzusehen. Eine einzige Hetzerei und Rumreißerei, oft auch noch kombiniert mit einem grottigen Sitz überm Sprung - was auch irgendwie logisch ist, wenn man total unpassend und überstürzt das Hindernis anreitet... Klar gibts auch gute Springreiter, aber es gibt auch einige wo's echt nicht mehr schön anzusehen ist

Dazu braucht man nicht viel (ich sage nicht gar keins, sich über so nem Sprung zu halten ist sicher nicht leicht) Können, sondern eher Mut und ein gutes Pferd.
An sich ist Springen aber denke ich ähnlich anspruchsvoll wie Dressur. Aber man sieht selten ein entspanntes, durchlässiges Pferd nen Parcours springen. Ist bei uns am Stall sogar in der Springstunde so, dass die Pferde mehr dahineiern und Dressurmäßig noch nicht einmal ne ordentliche Anlehnung haben und locker am Zügel gehen können..
Geschrieben von lautlos am 14.12.2008 um 14:11:
Ich persönliche finde beides anspruchsvoll.
Wirklich anspruchsvoll finde ich aber, in beiden Sparten sein Pferd gesund und richtig zu reiten, genug Abwechslung reinzubringen und auch mit dem Ehrgeiz nicht übers Ziel hinauszuschiessen.
Das finde ich wohl das anspruchvollste. Die Grenzen zu erkennen, ohne Zeitdruck zu arbeiten und so weiter.
Geschrieben von Sugarfee am 14.12.2008 um 14:16:
Zitat: |
Original von Smart Angel
Für Dressurreiter ist Dressur anspruchsvoller
& für Springreiter ist Springen anspruchsvoller
|
Eigentlich schon, kommt finde ich auf die klasse an, denn in niedrigen ist für mich gleich
Geschrieben von Birgit am 14.12.2008 um 16:04:
Ich habe mir gedacht das viele Sagen Dressur sei anstrengender...
Wie gesagt, ich seh das anders^^
Dressur an und für sich ist schon sehr anstrengend, wenn man korrekt reitet und sich wirklich bemüht!
Aber beim Springen habe ich ja mehr oder weniger doppeltes Training! Ein Pferd ruhig durch einen Pacour zu reiten und immer richtig an den Sprung zu kommen ohne dem Pferd diverse Schmerzen zuzufügen ist nämlich nicht so einfach! Für´s Springen braucht man min. genau so viel geduld und Übung wie für die Dressur!
Also hat man eine "doppelte Belastung"
Ich Rede hier aber nicht von den Turnierreitern oder sonst was, sondern von wirklich(in meinen Augen) korrektem Springen und richtiger Dressur...
Geschrieben von Julie am 14.12.2008 um 17:02:
Dressur ist nicht anstrengend.

Der Weg dorthin, aber die Dressur ist eigentlich die Leichtigkeit zwischen Pferd und Reiter. Deshalb sollten Sprindpferde auch dressurmässig geritten werden, denn sonst wird es richtig anstrengend. Ausser man beschafft sich entsprechende Hilfsmittel.
Geschrieben von Ceres am 14.12.2008 um 17:17:
Die Frage ist doch nicht, was anspruchsvoller ist, denn das sieht jeder Anders.
Die Frage ist, was empfindet man selber als anspruchsvoller? Jeder Reiter hat wo anders seine Talente, wer Probleme beim Sitzen hat (trab aussitzen...) und schwierigkeiten die Hilfen schnell und koordiniert zu setzen um das Pferd in die nächste Lektion zu bringen, dem wird die Dressur wesentlich schwerer Fallen und für den ist auch die Dressur dementsprechend anspruchsvoller.
Ich bin jemand der eher der Springtyp ist, aber ich habe nicht das Pferd dafür, also reite ich gezwungener maßen mehr Dressur. Ich finde die Dressur weitaus anspruchsvoller.
Gerade in den niedrigen Klassen wird doch sehr auf den absolut korrekten Sitz (Gerade, Hände parallel aufgestellt, Beine lang, kein gezappel, kein gehopsel und neben die Konzentration den eigenen Sitz korrekt zu halten muss man auch noch die geforderten Bahnfiguren/Lektionen ausführen und das möglichst perfekt)
Beim Springreiten genügt es den leichten Sitz zu beherrschen (wenn man damit schwierigkeiten hat kann es einem auch anspruchsvoller vorkommen) das Pferd im konstanten Tempo passend zu den Sprüngen reiten (wo man schon vorher in etwa abschätzen können muss wie viel Galoppsprünge man benötigt) und die Stangen liegen zu lassen.
Beim Stilspringen geht es alles so schnell, dass die Richter nicht unbedingt genau darauf achten wo die Hände sind oder ob der Kopf geradeaus gerichtet ist etc.pp.
Also es kommt drauf an was man selber besser kann und vor Allem auch auf das Pferd. Hat man ein Pferd beim Springen welches dies vollkommen doof findet ist es durchaus anspruchsvoller dieses Pferd durch den Parcours zu bringen als durch ne Dressur.
In meinen Augen ist beides gleich anspruchsvoll, es kommt eben darauf an was einem selbst leichter fällt.
Geschrieben von soul am 15.12.2008 um 12:40:
Also ich stimme da voll zu
Wenn man springen will braucht man als Grndlage Dressur.
Ich zitiere meine Reitlehrer: " Die meisten haben beim Abzeichen probleme beim springen, dressur ist nie ein problem"
Und das ist so, man muss erst in dressur gut sein um springen zu können, sonst hat man kein gleichgewicht und weiß nicht wie man sein pferd korrekt lenken kann usw.
das ist einfach sehr wichtig fürs springen.
Natürlich braucht man keine Seitengänge im springen, aber galoppwechsel zum beispiel.
Aber trotzdem ist natürlich Dressur auch sehr anspruchsvoll, bis man das gut kann dauert es lange und man lernt auch immer wieder dazu.
bye soul
Geschrieben von Hannah14 am 15.12.2008 um 14:39:
Dressur ist nie ein Problem, weil so "unecht" geritten wird (Hilfszügel vieler Art, etc.) Für mich ist das, was viele da so zeigen absolut nicht mit Dressur gleichzusetzen.
Und nen Wechsel im Springen würden die meisten Pferde ohne Dressurtraining auch hinmogeln können. Passiert im Gelände schließlich auch mal, wenn sich das Pferd in die "falsche" Kurve legen muss.
Geschrieben von Hannah14 am 15.12.2008 um 15:06:
Für mich ist übrigens das einteilen in Klassen unsinnig.
Für mich ist Dressur nicht das, was ich auf den Turnierplätzen dieser Welt betrachten darf/muss.
Ich könnte viele nicht in irgendeine Klasse einteilen und WILL es auch nicht - dennoch bezeichne ich diverse Leute als korrektreitender und anspruchsvoller in ihrer Dressurarbeit als gewisse S-Dressurreiter.
Für mich ist Dressur definitiv das anspruchsvollere - denn nur mit so einer Arbeit kann ich das Pferd gesund erhalten. Mit Springen nicht und für mich besteht der Anspruch darin, dass das Pferd gesund ist & bleibt.
Sicherlich braucht man für Springen eine Dressurgrundlage - und bestimmt fällt diese bei vielen Springreitern viel zu kurz - aber das steht für mich in keinem Vergleich.
Klar, das Vertrauen muss sehr groß sein, aber wenn dieses Vertrauen muss immer geschaffen sein. Genauso beim Dressurreiten, wenn ich dort Lektionen reite, die "technisch" gesehen sehr anspruchsvoll sind.
Geschrieben von Hannii am 23.12.2008 um 17:24:
natürlich hängt das total von pferd und reiter ab.
bei mir ist vom mentalen ganz eindeutig dressur, einfach, ist ja logisch
physisch dagegen total das springen, für mein pferd bedeutet das stress, selbst wenn ich nur minihüpfer reiten will. und dann beginnt die hektisch zu werden, rennt viel mehr und joa.....
joa, so ists halt in meinem fall...
Geschrieben von Birgit am 23.12.2008 um 17:33:
Um meine Meinung nochmals zu begründen...
Wenn man Dressur und springen so vergleicht wie ihr es hier tut, dann ist "natürlich" die Dressur "anspsurchsvoller"(bzw. der Weg dorthin)...
Für mich heißt richtiges Springen aber auch das eine richtige Dressurgrundlage da ist! D.h. meiner Meinung nach dauert die Ausbildung eines guten Springpferdes länger als die eines Dressurpferdes! Ich finde bei jedem Pferd sollte die Dressur im Vordergrund stehen! Gymnastiksprünge zählen mehr oder weniger ja auch zur Dressur!
Auf den Springturnieren bei uns in der Nähe ist von einer guten Dressurgrundlage meist leider gar nichts zu sehen, da die Reiter nur auf tempo und "drüber kommen" gehn und nicht auf Aussehen und Harmonie...
Geschrieben von Susan am 23.12.2008 um 17:53:
Zitat: |
Original von Birgit
Um meine Meinung nochmals zu begründen...
Wenn man Dressur und springen so vergleicht wie ihr es hier tut, dann ist "natürlich" die Dressur "anspsurchsvoller"(bzw. der Weg dorthin)...
Für mich heißt richtiges Springen aber auch das eine richtige Dressurgrundlage da ist! D.h. meiner Meinung nach dauert die Ausbildung eines guten Springpferdes länger als die eines Dressurpferdes! Ich finde bei jedem Pferd sollte die Dressur im Vordergrund stehen! Gymnastiksprünge zählen mehr oder weniger ja auch zur Dressur!
Auf den Springturnieren bei uns in der Nähe ist von einer guten Dressurgrundlage meist leider gar nichts zu sehen, da die Reiter nur auf tempo und "drüber kommen" gehn und nicht auf Aussehen und Harmonie... |
Aber eine Dressurgrundlage ist lange nicht so schwierig wie eine schwere Dressurausbildung. Man sieht es doch im Sport. Die jüngsten Dressurpferde die einen Grand Prix gehen sind ca 9 Jahre alt (und das ist schon verdammt jung) wobei die meisten Nachwuchsspringpferde in einer schweren S Prüfung im Durchschnitt 8 jahre alt sind.
Eine Dressurgrundlage ist notwendig, aber ich denke einfach dass die Lektionen der schweren Klasse in Dressur wesentlich Anspruchsvoller sind, wie ein S Springen.
Geschrieben von daFrodo am 23.12.2008 um 18:17:
Was ist das denn für ein Quatsch..
Zitat: |
Original von Ceres
Die Frage ist doch nicht, was anspruchsvoller ist, denn das sieht jeder Anders.
Die Frage ist, was empfindet man selber als anspruchsvoller? |
Dürfte das selbe sein, da die erste Frage in der Regel eh nach Gutdünken (wie sollte es auch anders sein) beantwortet wird und jeder sich nur auf seine Meinung und seine persönlichen Erfahrungen berufen kann. Was ja dann wiederrum die selbe Antwort zu Frage zwei wäre.
Du hast natürlich vollkommen Recht damit, wenn du sagst das jeder Reiter andere Talente hat. Dem einen fällt dies etwas leichter, dem anderen jenes. Zumal es auch bei jedem Pferd so sein dürfte, was heißt, dass das Reiten (ob nun Dressur oder Springen) mit jedem Pferd anders anspruchsvoll ist.
Jedoch finde ich die Erklärungen Springen als viel anspruchsvoller zu sehen Quatsch. Man kann doch nicht davon ausgehen, dass es genügt, den leichten Sitz zu beherrschen. Das Pferd passend ans Hinderniss zu reiten und mit konstantem Tempo durch einen Parcour zu kommen ist schon erforderlich, das stimmt. Aber da sollte man sich doch mal fragen, WIE das zu schaffen ist. Durch Dressur. Heißt, für richtiges, reelles Springen(und damit meine ich eben nicht das, was man in den unteren Klassen häufig sieht. Die Pony- oder E-Springenreiter, die ihre Pferde oft zwar sauber durch einen Pacour kriegen, dies aber nicht aufgrund einer richtigen Dressurgrundlage schaffen, sondern einfach nur, weil es mit diesen Pferden nich besonders schwierig ist. Hätten sie andere Pferd unterm Hindern und würden diese ohne richtige Grundlage dadurch reiten wollen, sähe das schon ganz anders aus!) ist die Dressur oberste Grundlage. Ohne Dressur geht es einfach nicht. Wenn ein Pferd nich locker und durchlässig ist, wird man spätestens in einem A scheitern.
All das, was über diese Dressurgrundlage hinausgeht ist natürlich anders zu sehen. Dass eine Dressurgrundlage also noch lange nicht so schwierig ist wie eine komplette Dressurausbildung dürfte klar sein. Aber das eine komplette Springausbildung nicht so einfach sein kann, wie lediglich die Dressurgrundlage zu beherrschen dürfte auch klar sein. Ich denke einfach, dass jedes Pferd einen gewissen Grad an Grundlage in der Dressur beherrschen muss. Das ist so wie die Grundschule. Dort gehen alle Kinder hin. Er später wird entschieden für welchen Zweig sie besser geeignet sind. So ähnlich sehe ich das auch mit den Pferden. Eine Grundlage ist immer von Nöten, worauf man eben verschieden aufbauen kann. Bei den einen Pferden baut man mit der Dressur- und bei der anderen mit Springausbildung weiter (von der Zuchtrichtung jetzt mal abgesehen, war ja auch nur ein Beispiel).
Ich finde also, man kann nicht sagen, ob das Eine nun anspruchsvoller ist als das andere. Es spielen so viele Faktoren eine Rolle (Talent, Zucht). Aber das Argument, dass Springen anspruchsvoller ist, nur weil es auf einer Dressurgrundlage aufbauen muss halte ich für Schwachsinn. Dressur muss doch zwangsläufig auf der selben Dressurgrundlage aufbauen, oder nicht?
Geschrieben von Ceres am 23.12.2008 um 22:00:
Zitat: |
Original von daFrodo
Was ist das denn für ein Quatsch..
Zitat: |
Original von Ceres
Die Frage ist doch nicht, was anspruchsvoller ist, denn das sieht jeder Anders.
Die Frage ist, was empfindet man selber als anspruchsvoller? |
Dürfte das selbe sein, da die erste Frage in der Regel eh nach Gutdünken (wie sollte es auch anders sein) beantwortet wird und jeder sich nur auf seine Meinung und seine persönlichen Erfahrungen berufen kann. Was ja dann wiederrum die selbe Antwort zu Frage zwei wäre.
|
Ich empfinde es als Grundlegend anders.
Streich das Die Frage ist, und ersetz es mit daher ist die Frage, doof ausgedrückt wie ichs meinte.
Weil prinzipiell ja gerne und schnell alles verallgemeinert wird und einige mit ihren Argumenten doch sehr bestimmend klingen. Mit anderen Worten: Man KANN nicht sagen, das eines von beiden Dingen grundsätzlich anspruchsvoller ist, denn das ist ja schließlich die Frage des Threads gewesen und nicht wie mans selber empfindet. Viele schrieben ja auch "ich denke Dressur ist anspruchsvoller" oder "ich denke Springen ist anspruchsvoller"
Aber kaum einer schrieb "ich persönlich empfinde Springen/Dressur als anspruchsvoller"
verstehst was ich mein?
Wie auch immer. Natürlich benötigt man eine Dressurgrundlage fürs Springen, hab nie behauptet es würde auch ohne gehen. Für mich ists übrigens überaus logisch, dass man ein Pferd erst mal in die Dressurgrundlagen einweißt und nicht direkt nen rohes Pferd anfängt zu springen, ich hab mir mal erspart dies dazu zu schreiben, weils für mich selbstverständlich ist dass JEDES pferd (egal ob Dressur, Springen oder Western) gymnastiziert wird, denn die Dressurgrundlage ist nichts anderes als das gymnastizieren des Pferdes. Anspruchsvoller wird jedes Disziplin ja erst durch die aufsteigende Klassen. Eine L Dressur ist anspruchsvoller als eine E Dressur, ein L Springen ist ebenfalls anspruchsvoller als ein E Springen, nicht nur in der Höhe sondern auch im Aufbau (enge Wendungen, kurze Wege etc..).
Geschrieben von daFrodo am 27.12.2008 um 18:55:
Zitat: |
Original von Ceres
Zitat: |
Original von daFrodo
Was ist das denn für ein Quatsch..
Zitat: |
Original von Ceres
Die Frage ist doch nicht, was anspruchsvoller ist, denn das sieht jeder Anders.
Die Frage ist, was empfindet man selber als anspruchsvoller? |
Dürfte das selbe sein, da die erste Frage in der Regel eh nach Gutdünken (wie sollte es auch anders sein) beantwortet wird und jeder sich nur auf seine Meinung und seine persönlichen Erfahrungen berufen kann. Was ja dann wiederrum die selbe Antwort zu Frage zwei wäre.
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Ich empfinde es als Grundlegend anders.
Streich das Die Frage ist, und ersetz es mit daher ist die Frage, doof ausgedrückt wie ichs meinte.
Weil prinzipiell ja gerne und schnell alles verallgemeinert wird und einige mit ihren Argumenten doch sehr bestimmend klingen. Mit anderen Worten: Man KANN nicht sagen, das eines von beiden Dingen grundsätzlich anspruchsvoller ist, denn das ist ja schließlich die Frage des Threads gewesen und nicht wie mans selber empfindet. Viele schrieben ja auch "ich denke Dressur ist anspruchsvoller" oder "ich denke Springen ist anspruchsvoller"
Aber kaum einer schrieb "ich persönlich empfinde Springen/Dressur als anspruchsvoller"
verstehst was ich mein? |
Ja schon richtig. Ich finde nur zwischen "ich denke" und "ich empfinde" gibt es keinen Unterschied. Denn das, was durch ein "ich denke" ausgedrückt wird ist letztenendes doch auch nur die Meinung der sprechenden Person. Aber das könnte man jetzt hier endlos weiterführen
Um die Frage nach der Dressurgrundlage zu beantworten kann ich nur Ceres zitieren
Zitat: |
[...] denn die Dressurgrundlage ist nichts anderes als das gymnastizieren des Pferdes. |
Heißt eine solide Dressurgrundlage, die meiner Meinung nach (und wie gesagt) jedes Pferd beherrschen sollte (übrigens die "Freizeitpferde" mit eingeschlossen, die ich in meinem vorigen Post ja nicht genannt hatte), ist einfach lockeres reiten, gymnastizieren des Pferdes.. dazu braucht es keine tollen Lektionen, einfach das "sture" Hilfen geben, Pferd versteht, Ergebnis: Pferd sollte locker laufen.
Geschrieben von Hannah14 am 27.12.2008 um 19:41:
Problem dabei ist nur:
Wie viele Pferde sehe ich, die wirklich ordentlich gymnastiziert und locker sind? Ich für meinen Teil in vielen, sehr vielen, Ställen sehe das nicht. ;D
Geschrieben von daFrodo am 28.12.2008 um 13:40:
Dass es zwischen der Theorie und der Praxis noch meilenweite Unterschiede gibt ist ja allgemein bekannt. Es ist ja auch viel leichter nur von dem ganzen zu reden, als es dann wirklich in die Tat umsetzen zu können. Nur weil man weiß, dass man ein Pferd gymnastizieren muss und auch weiß wie es geht, heißt das noch lange nicht, dass es auf anhieb klappt. Da kann sich ein noch so guter Reiter auf ein verritenes Pferd setzen und das wird auch nicht gleich locker daher laufen können.
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