Gegen Bilderklau - Das Original (https://www.gegen-bilderklau.net/index.php)
- Userzentrum (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=7)
-- Tiere & Pferdesport (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=46)
--- [T&P] Longenverschnallung an Trense (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=134657)


Geschrieben von amyy am 01.06.2008 um 17:36:

 

Also ich hab bis vor 2 Wochen meinen kleinen auch immer mit der Methode uebers genick longiert.
Dann kam meine Reitlehrin und hat mir gezeigt wie es noch besser ist. Wenn man anstatt den Hacken dann am äußeren Ring fest macht da durch zieht udn wieder am inneren festmacht. Wie als sei es ein Kreis.
Den nur übers genick , wenn man da zu sehr dran zeiht reißt man dem Pferd das Gebis teilweise schon ziemlich hoch.
Und dadurch mit dem durch den äußeren und dann wieder im inerennen einschnallen passiert dies nicht.
Ist zwar mehr arbeit, aber nunja, mein Pferd läuft dadurch westenlich lockerer



Geschrieben von Julie am 01.06.2008 um 18:52:

 

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Meinem Pferd hat das einfache Longieren mit Trense und Ausbinder wahnsinnig geholfen. Der lief immer v/a, mit kleineren Ausfällen, weil er eben etwas schreckhaft ist. Aber sonst halt sehr konstant.
Problem war halt nur, dass er, sobald eine Anlehnung vorhanden war, spannig wurde. Aber die Ausbinder an der einfachen Longe haben ihm gelehrt, dass der einfachste Weg nachgeben ist. Er kann rennen, bocken, langsam gehen, sicher verdrehen oder sonst was machen. Aber am Schluss, ist es am angenehmsten für ihn doch einfach an die Hand zu laufen.
Unter dem Reiter ging das insofern nicht, weil mein Pferd teilweise 1,5m über dem Boden war.

Wir kriegen also auch mit der einfachen Longe Anlehnungsprobleme in den Griff und sind sogar so weit, dass er sich teilweise an der Longe versammelt. Im Trab zulegen und einfangen mit der Stimme und irgendwann wird er beim Zulegen langsamer, weil die HH so stark unter den Schwerpunkt tritt. Nicht konstant dafür fehlen jegliche Muskeln, aber beeindruckend.


Im Übrigen schnalle ich die Longe ganz böse in den inneren Gebissring. Longierbrille fand er nciht so toll und solange man vorsichtig mit der Longe hantiert, geht das.
Klar, Doppellonge fände ich viel besser, aber das muss gelernt sein, da man damit auch sehr viel falsch machen kann. Mehr noch als mit der einfachen Longe. Genau das gleiche gilt für den Kappzaun. Ich würde mir das nie im Leben ohne genauste Einführung mit einer erfahrenen Person antun. Das kann doch nur schiefgehen, wenn man keine Anleitung hat.



Geschrieben von Bille am 01.06.2008 um 19:37:

 

Zitat:
Genau das gleiche gilt für den Kappzaun. Ich würde mir das nie im Leben ohne genauste Einführung mit einer erfahrenen Person antun. Das kann doch nur schiefgehen, wenn man keine Anleitung hat.


Eine extrem vernünftige Einsicht, die leider nur allzu oft fehlt.
Ich habe und hatte Anleitung am Kappzaum und bin mittlerweile auf dem Gebiet wohl auch ziemlich bewandert, bin jedoch ein bisschen zweigeteilter Meinung.

Zur lockeren Arbeit als nebenher zur Verbesserung der Arbeit bei einem soweit gut gerittenen Pferd kann man die Longe einzeln sicherlich als Mittel der Wahl sehen.
Möchte man dann natürlich weiterführend zu schwereren Lektionen an der Hand, oder Longe übergehen, dann ist es in diesem Falle sicher Doppellonge bzw. Langzügel.

Andersherum: bis man einmal soweit ist, dass man mit der Doppellonge viel bewirkt, muss das Pferd schon sehr gut an der Longe laufen, extrem gut auf die Stimme reagieren, zu 100% im Takt sein und sehr losgelassen sein.

Meinen longiere ich derzeit auch immer noch an der Einzellonge am Kappzaum, da er zu Anfang resultierend aus den Rückenproblemen schon Probleme hatte, den Kopf überhaupt bei der Arbeit zu senken.
Mittlerweile geht das Pferd losgelassen in allen drei GGA an der Longe.
Aber das auch erst durch lösen an einer Longe auf großen Linien mit lockeren Dreieckern, die ihm langsam den Weg nach unten gezeigt haben.
Physiotherapeuten und Chiropraktiker empfehlen nach solchen Rückengeschichten eigentlich immer Doppellonge.
Das ist nur leider nicht sehr oft umsetzbar, da sehr sensible Pferde wie meiner da erst in wochenlanger Arbeit dran gewöhnt werden müssen.

Generell sehe ich es aber nicht so, dass nur Doppellonge einen Sinn hat, da man auch an der einelnen Longe viele Sachen bezwecken kann, die auch später für die Doppellonge nötig sind.
Meiner Erfahrung nach, auch bei unseren Berittpferden hier, hilft die einzelne Longe immer schon sehr viel, sofern man damit dann auch arbeitet.
Sprich nicht nur Zirkel, sondern Volten, ganze Bahn, zulegen, Zirkel verkleinern+vergrößern etc.
GRUNDVORRAUSSETZUNG für solche Sachen ist natürlich ein Pferd, welches sich auf dem Zirkel und auf geraden Linien bereits ausbalancieren kann, sonst hat das ganze mehr eine negative Wirkung.
Das sind aber Sachen, die man als Longierer dann sowieso berücksichtigt.



Geschrieben von Anna am 01.06.2008 um 19:38:

 

Also ich nehm mir immer ein knotenhalfter oder ein normales halfter und hake die longe entweder beim knotenhalfter im nasenriemen ein oder beim normalen im seitendingens. in die trensenringe gehören finde ichauch nur die ausbinder oder was man sonst verwendet, denn alles andere wäre doch viel zu unruhig!



Geschrieben von sweet araber am 02.06.2008 um 21:00:

 

Zitat:
Original von Alina
Ich longier einfach ganz normal mit longierbrille,hab schonmal gehört,dass man daslieber nicht machen soll mitdem durch die beiden gebissringe schnallen,das führt nur zu unnötigem druck aufs maul.

Longierbrille und das "mitdem durch die beiden gebissringe schnallen" hat die gleiche wirkung.



Geschrieben von Verena1993 am 05.06.2008 um 14:53:

 

Also, mal meine Ansicht dazu... ich hab etz die vorhergegangenen beiträge ned gelesen und weiß daher au ned was die anderen meinen naya gut also:

In den innerern Gebiss ringverschnallen ist miener Ansicht nach des schlimmste wo du nem pferd antun kannst... Dabei ziehst du nur das Gebiss durchs maul, egal wie fest oder locker du die Longe hältst...

durch Beide Gebissringe über die Nase find ich au cniht so toll, weil du da die... öhm cih weiß grad ned wies heißt... auf jeden fall ziehstu da irgendwas zusammen

Öhm... was ich ganz gut finde ist die version ring, genick ring... also übers genick drüber, wobei des auch bestritten ist, weil da wohl am genick so ein Punkt ist wo man keinen druck drauf ausüben sollte...

Halfter ist auf jeden Fall abzuraten, weil wenn was passiert zahlt die versicherung keinen cent

Longierbrille hat irgendwie mich bisher auch nohc nicht überzeugt, warum weiß ich noch nicht so genau...

Unbesrtitten das allerbeste finde cih ist ein Kappzaum, wobei du erst gelernt haben musst wie du es richtig verschnallst...

Aber allgemein zum Longieren:

Longieren ist eine gute Sache fürs Pferd, wenn du es GELERNT hast und RICHTIG kannst...
Wenn man nicht richtig longiert kann man beim Pferd mehr schlecht wie recht machen



Geschrieben von SunnyGirl am 05.06.2008 um 21:31:

 

Also ich longiere immer mit Ring-Genick-Ring.
Mein Pony kommt da super mit klar und wir hatten noch nie Probleme mit Außenstellung etc.
Auf längere Frist werde ich mir sowieso einen Kappzaum anschaffen, weil ich ja eh jeden 2. Tag longieren muss und sich das dann schon lohnt. Aber muss erst sparen.
Nur im inneren Ring finde ich übel. Selbst wenn man ganz vorsichtig ist, das Pferd braucht sich ja nur mal erschrecken und zur Seite springen...



Geschrieben von Sari am 05.06.2008 um 23:54:

 

Da man beim longieren genauso viel falsch wie richtig machen kann, sollte man sich da genau informieren.

Ich hab mittlerweile mein longierabzeichen kl. 3 und beide male sehr sehr viel gelernt. Lest euch so ein Buch durch, wenn ihr mit dem Longieren gezielte Ausbildungsfortschritte erreichen wollt, sonst macht ihr mehr kaputt als euch lieb ist.

Dass ein Kappzaum die wohl beste und schonenste Methode - auf jeden Fall und unbedingt für junge Pferde - ist sollte hoffentlich jedem klar sein. Das Halfter über der Trense ist zwar nicht so einwirkungsvoll, aber eine alternative.

Als erstes sollte man sich mal darüber den Kopf zerbrechen, was meine Longe bewirkt beim longieren. Richtig. Sie dient als "Reiterhand" beim reiten. Und die Peitsche? Die ist der "Schenkel".

Longierbrille dient rein dem Kommerz- denn die wird an beiden Gebissringen eingeschnallt. Unten die Longe dran gehängt. Was passiert nun, wenn man eine Parade mit der Longe gibt, um das Pferd aufmerksam zu machen? Genau. Der Druck geht auf beide Gebissringe.
So gibt man auch beim Reiten keine Paraden, also warum dann beim Longieren?
Somit völlig effektlos und eher schadend als helfend.

Übers Genick und schön an den äußeren Gebissring. Klar - äußerer Zügel und so. Vergesst es. Ihr dreht das Genick nach innen und das Maul des Pferdes nach außen, sobald es mal ein bisschen zieht oder ihr Paraden gebt. Effekt: Das Pferd verwirft sich im Genick. Ebenfalls eher abzuraten.

Durch den inneren Gebissring nach außen- wo kommen die Paraden an? Genau. außen. So kriegt mein kein Pferd nach innen gestellt, die Pferde laufen permament am äußeren Zügel, an dem sie keine Anlehnung, sondern permanente paraden finden. Jeder der sein Pferd an den Zügel reitet, weiß, dass er es an den äußeren Zügel reitet und mit der inneren Hand die Paraden gibt.

Die Longe dient also dazu, mein Pferd mit Paraden aufmerksam zu machen, nach innen zu stellen und Hilfen zu geben. Wie macht mans beim Reiten? Genau. Mit der inneren Hand.
Also: Longe an den inneren Gebissring.
Dazu ist natürlich die Treibende Hilfe, der Schenkel, beim Longieren die Peitsche, ganz wichtig. Immer auf das Sprunggelenk. sieht kacke aus und ist anstrengend, aber die treibende Hilfe ist nun mal die Basis um ein Pferd vorwärts- abwärts oder an-die-hand-ran zu reiten, longieren.

Die Ausbinder dienen nun dazu, die Pferde außen zu begrenzen. Ja, die Ausbinder, nicht die Longe (außer bei Doppellongen, aber das ist etwas anderes).
Lauferzügel bewirken außen eine doppelte Begrenzung und sind daher sehr für junge Pferde geeignet.
Dreieckszügel sind auch eine sehr gute Begrenzung.
Halsverlängerer begrenzen die Pferde außen gar nicht- verständlich oder?
Normale Ausbindezügel - oder einfach die Zügel vom Gebiss an den Sattel ranknoten - begrenzt das Pferd zwar außen, aber die Stabilität ist im Gegensatz zu den Laufer- oder Dreieckszügeln sehr gering.

Die Ausbinder sollten möglichst gleich lang sein, den inneren soltle man nicht kürzer machen als den äußeren, um eine innen stellung zu erlangen. Denn was passiert, zwangsläufig, wenn mein Pferd außen locker und innen schön "fest" ausgebunden ist? Genau! Die äußere Begrenzung geht flöten. Das PFerd bricht mit der Hinterhand aus, bewegt sich auf der Zirkellinie in seiner eh schon natürlichen Schiefe noch schiefer und das ist natürlich kein schöner effekt.

Nützlich ist es dann, eher den äußeren Zügel kürzer zu machen, sollte das mit der Balance noch nciht so drin sein. Dann kann das Pferd mit der Vorderhand auf die Hinterhand eingespurt werden, ohne dass es ausbricht, ohne dass es schief wird und die Hinterhand nach außen oder innen dreht. Es macht auch nichts, wenn es anfangs noch nach außen guckt. Schön die Paraden mit der inneren Hand geben, die treibende Hilfe treibt das Pferd nach außen. Und schon sucht es sich die Anhlehnung am äußeren, kürzeren, Ausbindezügel.

Longiert man das PFerd ganz ohne Ausbinder passiert das, wie sdhon beschrieben: das ´pferd bricht mit der hinterhand aus. blockaden usw sind vorprogrammiert.

Also viel gelabert, ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen.. Macht euch die Arbeit nicht mit longieren kaputt, es wäre schade drum. wer fragen hat kann auch gerne fragen, wers das ganze für schwachsinn hält ist selber schuld. hier macht ja sowieso jeder was er will Freude



Geschrieben von puppe am 06.06.2008 um 11:12:

 

Ich longier immer mit Kappzaum, für uns das Beste.

@Sari:Sehr guter und 'aufklärender' Beitrag *daumenhoch* smile



Geschrieben von Jenni am 06.06.2008 um 15:42:

 

Zitat:
Longiert man das PFerd ganz ohne Ausbinder passiert das, wie sdhon beschrieben: das ´pferd bricht mit der hinterhand aus. blockaden usw sind vorprogrammiert

Nein, das sehe ich nicht so.
Ich setze voraus, dass man es halbwegs gelernt hat. Ich longiere selbst nur noch mit Kappzaum, Longe und Peitsche. Ich brauche an meinem Pferd keine Hilfszügel mehr und es kommen auch keine mehr dran.

Das Longieren ohne Hilfszügel dient natürlich nur zur Förderung der Losgelassenheit, man kann über Kappzaum-Impulse sehr schön die natürliche Dehnungshaltung erarbeiten.
Das Pferd wird bei richtiger Handhabung von Longe und Peitsche ganz sicher nicht mit der Hinterhand ausbrechen, sondern sich je nach Grad der natürlichen Schiefe bewegen. Um die natürliche Schiefe zu beseitigen ist schlißelich in erster Linie der Seitengang an der Hand und unterm Sattel da.
Wenn das Pferd so mit der Hinterhand ausbricht, sollte man sich an einen kompetenten RL richten, denn Longieren will gelernt sein. Mit einem Kappzaum arbeitet man über ganz feine und leichte Impulse am Nasenrücken des Pferdes. Das kann man nicht einfach so. Natürlich wird es Anfängern passieren. dass sie das Pferd hohl machen. Ich hab da auch erst gebracuht, um die richtige Dosis zu finden.

Interessant finde ich, dass du dir Gedanken darüber machst, dass bei der herausgestellten Hinterhand Blockaden entstehen könnten (was ich auch nicht abstreite). Allerdings arbeitet der Muskel mit Sauerstoff. Sauerstoff kommt immer dann in den Muskel, wenn er gedehnt und wieder entspannt wird. Beim Ausbindern und Dreieckszügel etc hat man immer das Problem, dass die Muskulatur in eine Haltung gepresst wird, die sie oftmals gar nicht einnehmen kann. Dadurch ermüdet der Muskel, bekommt nciht mehr genug Sauerstoff und verkrampft schließlich. Dieses Problem sollten alle Hilfszügel-Nutzer einmal bedenken und sich überlegen, ob sie ihr Pferd nicht vielleicht selbst verspannen.
Meine Stute hatte sich durch meine frühere Longenarbeit mit einem Dreieckszügel einen ganz "netten" Kniff überlegt, um diesen Ermüdungserscheinungen entgegen zu gehen. Sie hat permanent ihr Genick nach rechts verstellt um ihre schlechte Halsseite zu schonen. Die Folgen kann sich hier jeder vorstellen. Und ich bin sicher, dass man bei vielen Hilfszügel-Pferden bei genauem Hinschauen solche Probleme finden wird.

Longieren ohne Hilfszügel in Dehungshaltung setzt nebenbei auch noch ein gesundes Pferd voraus. Meine Stute hatte Kiefer und Zahnprobleme und eine derart verspannte Kaumuskulatur, dass sie nicht in der Lage war sich zu dehnen. Natürlich habe ich nach dem üblichen System mit dem Dreieckszügel versucht sie zu lockern (was passiert ist, steht ja oben.) und habe die belächelt, die meinten, dass man das ohne HZ auch kann. Nur nach der Zahnbehandlung habe ich jetzt eine Idee davon, was mit "Natürlichem v/a-Bedürfnis" eigentlich gemeint ist - und dass das sogar bei meinem Sternengucker eigentlich vorhanden ist.

Zusammenfassned kann man also sagen, dass es für die Erarbeitung der Dehungshaltung an der Longe ncihts besseres gibt als einen guten Kappzaum. Wenn das Pferd ohne Hilfszügel mit herausgeworfener Hinterhand an der Longe geht, dann liegt das Problem entweder beim Longenführer oder an der Gesundheit des Pferdes.

Dass ein Richter beim "Longierabzeichen" solches Longieren als falsch abstempelt, ist mir natürlich bewusst. Aber was kümmern mich die Richter der FN mit ihren rosaroten Brillen? Augenzwinkern



Geschrieben von Anna am 06.06.2008 um 20:36:

 

Das ist Interrsant, denn Jennis Stute scheint die gleichen Probleme gehabt zu haben wie es meiner im Moment auch an der Longe hat. Er dreht sein Genick auf der Linken Hand nach innen und das Maul nach außen. Ich wusste sie, was es sein konnte. Vor allem, weil er gerade erst beim Zahnarzt war....Mh ich werd ihn auch mal ohne HZ longieren und schauen, was er dann mit seinem Genick macht fröhlich



Geschrieben von Jenni am 07.06.2008 um 14:44:

 

Danke für die Ergänzungen ;-)

Ich hab noch ganz vergessen, dass ich auch deshalb keine HZ´s in das Gebiss schnalle, bzw. sogar die Longe am Gebiss, weil mir das Maul meines Pferdes "heilig" ist. In der Klassischen Dressur ist das Ausbildungsziel ein Pferd, das mit den leichtesten Hilfen reitbar ist und mit Eifer und Freude bei der Sache ist. Es soll Hilfen sofort umsetzen. Es soll keine Angst vor dem Zügel und dem Gebiss haben - das hat ein Pferd nur dann, wenn mit dem Maul vorsichtig umgegangen wird und vor allem sinnvoll. Ein permanenter Druck auf den Laden (wie er bei Benutzung von Ausbindern entsteht) kann das Pferd maultot machen.

Dreamerin, wenn dein Pferd beim Longieren diese Probleme hat, würde ich mir professionelle Hilfe suchen. Auch ich habe an meiner Seite eine sehr kompetente Reitlehrerin, die ihr Handwerk versteht und mir gezeigt hat, wie man auf diese Art longiert. Es ist keinesfalls so, dass das Pferd einfach am Kappzaum bewegt wird, es wird sinnvoll gymastiziert über eben diese Impulse auf den Nasenrücken. Um die genau geben zu können und auch entsprechend mit der Peitsche umgehen zu können, braucht es Übung.



Geschrieben von Anna am 07.06.2008 um 18:16:

 

Jap, ich denke auch, dass ich mich nach einer Reitlehrerin umsehen werde, die mir bei beiden Sachen helfen kann. Reiten und longieren Augenzwinkern



Geschrieben von Jenni am 07.06.2008 um 18:51:

 

*gg* ja, ich will auch nicht mehr ohne meine RL großes Grinsen



Geschrieben von chrisi am 20.07.2008 um 14:34:

 

Hilfe…ich leide unter Verwirrung!
Ich habe Bücher gelesen, ich hab die verschiedensten Meinungen und Ansichten gehört und bis jetzt hab ich noch KEINE Möglichkeit gefunden zu longieren, wo gegen nichts spricht.

Wir haben jetzt eine 4 jährige Stute, sehr fein im Maul und das soll auch so bleiben. Weder durch Reiterhand noch durch longieren will ich das das Pferd stumpf wird.
Wie also soll man ein Pferd longieren?

Mit Kappzaum? - Ich hab keine Erfahrungen damit und keinen der sich damit auskennt und für unerfahrene Hände ist mir der einfach zu scharf – oder mit Trense? Und wenn mit Trense, wie verschnallen? Hier im Thema gibt es wie viele Varianten. Natürlich kommt es da auf das Pferd drauf an, wie es die einzelnen Varianten annimmt, aber welche davon ist jetzt die schonenste für das Pferd?



Geschrieben von Farina am 20.07.2008 um 15:43:

 

Ich benutze immer den inneren, laut den Richtlinien der FN fürs Longieren am sinnvollsten (aber nicht deshalb!).
Womit ich auch gute Erfahrungen gemacht hab ist Longe durch den inneren Gebissring zum Longiergurt und da einhaken. Muss man aber sehr vorsichtig mit sein, weil das leicht eine falsche Innenstellung gibt (Pferd läuft über äußere Schulter weg).

Longe durch inneren in äußeren Gebissring ist nicht so toll, drückt dem Pferd den Unterkiefer zusammen, und übers Genick zieht das Gebiss durchs Maul bzw. schmerzhaft nach oben.



Geschrieben von Greti am 20.07.2008 um 15:54:

 

Ich verschnall die Longe jetzt übers Genick und mach am äußeren
fest. Finde ich am besten. Hatte es auch mal nur am inneren
versucht, doch das ging garnicht - Gebiss wurde ständig an einer
Seite rausgezogen und war unangenehm fürs Pferd..



Geschrieben von Ade am 24.02.2009 um 16:33:

 

Mir wurde vorhin, vor nicht mal einer Stunde, besserwisserisch erklärt, dass die Longiermethode des "Innen rein - über Genick - Außen dran" die pferdefreundlichste, absolut tollste und nicht zu bestreitenste Methode für das Einschnallen der Longe in die Trense ist. Immerhin sagt das das die FN, & die ist ja nicht umsonst so erfolgreich, hoch prämiert und geschätzt. Und das dumme, 15jährige Mädchen, welches noch nicht mal irgendeinen Reitausweis hat, wird dazu verdonnert, das Pferd so zu verschnallen, obwohl es das nicht will. & man hört es auch nicht an, wenn gesagt wird: "Aber das verwirft es doch total im Genick!" Nein. FN hat gesagt.

& nun? :/ An und für sich, hörte sich das, was das Kerlchen da vorhin sagte, plausibel an. Innenstellung usw. Wenn ich aber das hier lese? VErwerfen, Kopf schräg legen& Maul nach außen? Das ist gar nicht mehr so plausibel und toll, wie vorhin beschrieben. [Gott, so einen unfreundlichen, arroganten und unsymphatischen Menschne habeich noch nie getroffen, fürchte ich -_-]

Ganz in Ordnung hörte sich für mich auch noch das "Durch inneren Ring - zum Longiergurt - zur Hand" an. Oder täusche ich mich?
Kappzaum & Doppellonge kommen beide leider nicht in Frage - es fehlt die Kenntnis und die Person, die über Kenntnis verfügt, um mir das beizubringen.

Danke für Antworten.


Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH