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Geschrieben von nathcen am 30.11.2007 um 14:14:
An deiner Stelle würde ich zuerst mal daran arbeiten, dass sie sich aufs gGbiss legt. Und zwar nicht vorne spielen, sondern, sobald sie sich auf Gebiss legt, Zügel fallen lassen, Beine zusammen, dann lernt sie das schonmal ganz schnell und du hast ein Problem weniger.
Taktfehler kann man meist dadurch vebessern, indem man im Trab nicht aussitzt und das pferd wirklich fleißig vorwärts treibt und ihm mit dem Aufstehen/Hinsetzen wirklich den Takt anzugeben. Du kannst dir dabei auch laut vorsagen: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7; 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7...
Spielen würde ich vorne nicht. Lass sie vrone weitgehend in Ruhe, bestehe nur auf Biegung. Das vorne Spielen verbessert den Takt nicht, wenn das Pferd Probleme dabei hat.
Und sonst halt viel Biegung, aber esrtmal Zirkel, keine Volten. Die sind zu eng und da wirfst sie ihre Beine dann wieder durcheinander.
Also ich spreche dabei aus Erfahrung, mein Pferd ist leider Gottes Fünfgänegr und sehr Passveranlagt, der konnte zeitweise unterm reiter garnicht traben, jetzt geht er schön rund.
Geschrieben von Julie am 30.11.2007 um 14:26:
Zitat: |
Original von nechtanLass sie vrone weitgehend in Ruhe, bestehe nur auf Biegung. |
Du bist dir aber bewusst, dass ein Pferd sich nur dann biegen kann, wenn es hinten Last aufnimmt und sich versammeln lässt? Biegung ist weitaus mehr, als den Kopf etwas in die Richtung zu drehen und so auf dem Zirkel zu latschen.
Selbst Innenstellung - also mässig gebogen - klappt hier ja nicht und ist eine der entscheidenen Ursachen warum Alina grob wird und das ganze zu Taktfehlern führt. Und warum klappt es nicht? Stellung erfordert Genickkontrolle, Kaubewegung und Rückentätigkeit vom Pferd. Jetzt rätst du ihr also, sie am besten das Pferd nur biegen (was ja bereits die Versammlung vorraussetzt), sonst aber nichts machen. Wie will sie das schaffen? Ziehen, drücken, alles mögliche, verzweifeln, noch gröber werden usw.
Genau deshalb keine Tips aus dem Inet annehmen. Aber der RU den du jetzt nimmst, wird dir sicher helfen.
Geschrieben von nathcen am 30.11.2007 um 14:37:
Julie, ich meine nicht, dass das Pferd dann ganz krrekt gebogen laufen muss, sondern sich eben ein bisschen stellt.
Und du kannst mir glauben, dass es funktioniert, sonst würde mein Pferd nicht so laufen, wie es heute läuft. V/A kommt durch die Biegung, wenn ein Pferd Schwierigkeiten hat. Natürlich geht es, bevor es den Rücken rund macht, nicht korrekt.
Wie gesagt, ich habe es mit meinem im RU genauso erarbeitet, wie oben Beschrieben.
Man sagt ja auch, Pferde die nicht locker (also auch nicht rund) laufen, sollen viel Biegung gehen.
Natürlich muss sie Reitunterricht nehmen, dass streite ich ja garnicht ab. Ohne Reitunterricht sollte man sowieso nicht reiten, wie ich finde. Man kann nicht alle fehler durch Tipps lösen, man braucht einfach die Kontrolle. Selbst die besten Reiter der Welt.
Geschrieben von Krissi am 30.11.2007 um 17:45:
Zitat: |
Alina:
und,wer riegelt nicht mal?
ich riegel auch wenn mein pony mich aufregt,hör dann aber auch wieder auf.
und beim stehen macht sie es auch noch nicht so gerne den kopf runter zu nehmen ,ich evrsuchs erst auf 'normale' weise nd wenn sie es dann nicht macht wird halt mal kurz rechts links gezupft,na und?ist sie nicht dran gestorben.
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Dieses Zitat habe ich von dir noch bei schlimme Videos gefunden und ich finde auch hier könnte ein problem liegen und zwar, wie Julie schon gesagt hast, dass du viel zu verbissen an etwas arbeitest.
Du solltest lockerer an die Sache ran gehen, denn ich meine Sunny ist ja gut ausgebildet und sie bietet sich ja auch schön an.
Konzentrier dich einfach mehr auf die Hinterhand und lass sie mal schön von hinten nach vorne ans Gebiss herantreten.
Wenn du dich viel zu sehr darauf versteifst, dass sie locker wird und vielleicht den Kopf unten an, verspannst du dich nur und bewirkst viel mehr das Gegenteil.
Ich glaube auch, wie die Anderen, dass die der RU helfen würde. Einfach aus dem Grund, da er dich auf etwas anderes konzentrieren lässt und dafür sorgt, dass du dich eben nicht so sehr auf etwas versteifst.
Geschrieben von Rony am 30.11.2007 um 19:11:
Hmm, ich denk auch wenn du selbst etwas lockerer an die Sache rangehst wird es bestimmt bald besser. Denke auch das Longieren mit lockeren Dreieckern oder auch beim Reiten vielleicht mal längere HZ zu benutzen für dich ganz hilfreich wäre, wenn du nicht immer denkst der Kopf muss jetzt runter, denn mit den HZ kann sie ja immerhin nicht voll den Rücken wegdrücken. Versuch halt vielleicht einfach eine Verbindung ohne Ziehen herzustellen und halt erstmal größere Wendungen wie Zirkel, einfache Schlangenlinien usw. zu reiten und darauf zu achten, dass sie gleichmäßig im Takt weiterläuft.
Ich hab mal `ne andere Frage aber ich denke die passt hier wenigstens einigermaßen dazu: Und zwar haben mir jetzt schon mehrere RL geraten, mein Pferd, wenn er locker ist und schön schwingt etc. ich ihn aber noch nicht zusammenhalten kann bzw. unter Spannung halten kann, die Hände etwas breiter zu nehmen, also die innere Hand etwas weiter in Richtung Oberschenkel zu führen. Also halt seitwärts, nicht rückwärts, außen soll ich dann ganz normal die Hand stehen lassen, damit er natürlich nicht nach außen wegläuft. Ich mache das nur kurz, zum Beispiel einen Zirkel lang, dann werd ich wieder lockerer, er geht danach zwar besser und noch lockerer und fängt eben an richtig zu kauen und ich krieg ihn halt dann mehr zusammengeschoben also auch mehr Hinterhand und so, aber irgendwie weiß ich nicht was ich davon halten soll, findet ihr das geht auch in die Richtung Riegeln/grob sein/ Rollkur? Das möchte ich natürlich nicht. Also mich interssierts mal, was ihr davon haltet. (ging ja hier im großen und ganzen um das Thema 'Grobheit' und die Folgen)
Geschrieben von blue orange am 01.12.2007 um 11:26:
Zitat: |
Original von Roxana
Zitat: |
Original von Rony
Ich hab mal `ne andere Frage aber ich denke die passt hier wenigstens einigermaßen dazu: Und zwar haben mir jetzt schon mehrere RL geraten, mein Pferd, wenn er locker ist und schön schwingt etc. ich ihn aber noch nicht zusammenhalten kann bzw. unter Spannung halten kann, die Hände etwas breiter zu nehmen, also die innere Hand etwas weiter in Richtung Oberschenkel zu führen. Also halt seitwärts, nicht rückwärts, außen soll ich dann ganz normal die Hand stehen lassen, damit er natürlich nicht nach außen wegläuft. Ich mache das nur kurz, zum Beispiel einen Zirkel lang, dann werd ich wieder lockerer, er geht danach zwar besser und noch lockerer und fängt eben an richtig zu kauen und ich krieg ihn halt dann mehr zusammengeschoben also auch mehr Hinterhand und so, aber irgendwie weiß ich nicht was ich davon halten soll, findet ihr das geht auch in die Richtung Riegeln/grob sein/ Rollkur? Das möchte ich natürlich nicht. Also mich interssierts mal, was ihr davon haltet. (ging ja hier im großen und ganzen um das Thema 'Grobheit' und die Folgen) |
Also ich denk nicht, dass das in die Richtung geht. Meine RL hat mir damals mit meinem Pferd den selben Tipp gegeben. Das erleichtert jungen Pferden (meine ist 5
) das loslassen im enick anscheinend (hat sie zumindest so erkklärt). Allerdings soltle ich das auch nur auf Biegungen machen, weil das dem Pferd dann leichter fällt. Also bei mir hats was gebracht und ich find auch nicht, dass das grob ist, im Prinzip ändert man ja nur die Position der Hand, sonst nichts. Grob wäre denn eher richtig dranziehen oder so. Also für mich ist das nix schlimmes, ich reit auch so manchmal mit tieferen Händen, weil sie mit v/a Probleme hat und so
Würd ich mir an deiner Stelle keine Sorgen drum machen.
Viola |
Schließe mich Viola da an. Ich mache das auch, meine Stute ist zwar nicht jung, aber war ziemlich verritten, also war der "Anfangsstatus" noch schlechter als bei jungen, unberührten Pferden.
Ich hab eher das Gefühl, dass es dem Pferd hilft dem Zügel nach unten/seitlich zu 'folgen'.
Nach meiner Erfahrung ist es nur wichtig, wenn man dann das Pferd "zusammenhält", die Hand nach oben und nicht mehr nach unten/setlich zu bewegen/halten. Zumindest meiner fällt es dann leichter die Stellung zu behalten, wenn ichs mit tiefen Händen in der Biegung reite, verliert sie die auf gerade Strecken wieder nach ner Zeit. Aber wie gesagt, das erst, wenn du anfängst wirklich "gegenzuhalten" (du machst das ja nur, wenn du ihn eben noch nicht zusammenhalten kannst

).
Geschrieben von loona12 am 01.12.2007 um 13:05:
Richtlinien für Reiten und Fahren
Band 1
"Die seitwärts weisende Zügelhilfe weist dem Pferd bei Wendungen die Richtung. Insbesondere bei jungen Pferden und beim Erlernen der Seitwärtsgänge ist diese Hilfe von Nutzen. Sie ist in der Regel mit der leicht annehmenden Zügelhilfe verbunden, die das Pferd stellt oder für die Wendung biegt. Sie wird daher also mit der inneren Hand gegeben. Dazu nimmt der Reiter die Hand, die er zum Stellen oder Biegen leicht aus dem Handgelenk heraus eingedreht hat, einige Zentimeter om Hals, so als ob er die Nase des Pferdes in die entsprechende Richtung führen wollte.
Diese seitwärts weisende Zügeleinwirkung verlangt aber zum Abschluss oder vor einer Wiederholung ein besonders deutliches Nachgeben in Richtung Pferdemaul. "
Geschrieben von Monti am 01.12.2007 um 16:45:
Rony: Ich mache das bei Monti auch manchmal, da er wegen seinem dicken Hals und durch die fehlerhafte "Grundausbildung" (soweit man das bei ihm so nennen kann) manchmal doch noch einige Probleme hat. Klappt so auch ganz gut, grober ist es nicht, solange man dann nicht rumreisst oder sowas.
Lg Kiki
Geschrieben von Rony am 02.12.2007 um 10:04:
Okay, dann bin ich ja beruhigt weil ich auch das Gefühl hab, das es bei meinem was bringt, weil er schon ein richtiger Büffel sein kann.
Danke nochmal.
@blue orange: Ja, ich mache das halt, bis er etwas abkippt und nehme dann die Hände höher um die Spannung zu halten, daber das schaffe ich im Moment eben erst, wenn ich ihn so etwas gebogen habe.
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