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Geschrieben von Veronikawelli am 01.08.2007 um 17:48:
ich fange ja bald mit dme rieten an und es kommt drauf an.. wen ich sehe das es dme Pferd gefält wen ich es klopfe, also nicht feste sondern eher sanft dann mach ich es so, oder wen es lieber gestreichelt wird streichle ich, kommt für mich drauf an was dem Pferd gefällt und was nicht.
Geschrieben von Lotus007 am 01.08.2007 um 17:51:
Ich habe auch schon Leute gesehen die das Loben mit wirklichem Schlagen verwechseln
Ich streichel eigentlich mehr und klopfe vielleicht ganz leicht, das ganze dann mit Stimme verbunden nehmen die Pferde meiner Meinung nach eigentlich ganz gut an.
Geschrieben von Druckluft am 01.08.2007 um 22:19:
Ihr sagt alle, es hänge von der "Erziehung" ab.
Woher weiß ein Pferd, dass "Feein" ein Lob ist? Es kennt aus der freien Wildbahn auch keine Stimme, soviel mal dazu "In der freien Wildbahn wird es auch nicht geklopft".
In der Natur streicheln pferde sich auch nicht gegenseitig. Eine Stute leckt ihr Fohlen ab, ansonsten kraulen die Pferde sich nur.
Ich find´s aber total schwachsinnig, unsere Hauspferde mit den Wildpferden zu vergleichen. Das sind totale Unterschiede, die könnt ihr einfach nicht mehr miteinander vergleichen.
Druckluft
Geschrieben von Kiitti am 02.08.2007 um 00:18:
Das würde mich auch mal interessieren.
Ne Freundin hat das mal im Fernseh gesehen - sie weiß leider nicht mehr wer das war (sie kennt sich nicht so mit Pferden usw. aus..) - hat aber gesagt das es ne Frau war. Hab eigentlich sofort an Andrea Kutsch gedacht.. aber wie gesagt - ich hab es nicht gesehen und bin mir nicht sicher

!
Auf jedenfall soll diese Frau gesagt haben das man die Pferde nur streicheln soll da sie eine sehr empflindliche Haut haben.
Ich hab da voher nicht drüber nachgedacht und habe die Pferde auch immer getätschelt.. aber das macht auch Sinn...
Joa - ich denke zwar auch ein Pferd wird wohl nach 10 Jahren wissen dass das tätscheln Lob bedeutet.. aber hmm... jetzt bin ich mir auch nicht mehr sicher...
Hab den Kindern sonst immer gesagt sie sollen ruhig klopfen (weil einige Kinder machen das echt so 'zart' das ich immer denke das Pferd merkt das gar nicht...)
Bin mal gespannt was hier rauskommt...
LG,
Kiitti
Geschrieben von Greti am 03.08.2007 um 19:17:
RE: Tätscheln als Belohnung?
Das hat mich jetzt auch mehr und mehr interessiert.
Hab auf NICK (+hust+) "Pferdegflüster" geschaut gehabt und da hat halt die Pferdeflüsterin gesagt das das schlagen nicht gut ist, schließlich schlagen wir uns ja auch nicht so einfach. Aber irgentwie denke ich auch nicht das die Pferde irgendwas damit anzufangen wissen wen wir denen "draufhauen".
Aber das streicheln is komisch..hab mir 7 Jahre an das klopfen gewöhnt..
Geschrieben von Monti am 03.08.2007 um 22:15:
Andrea Kutsch meinte auch mal, dass man Pferde in keinem Fall aus der Hand füttern soll.. Das wäre das schlechteste was man machen kann.
Ich denke, wenn das Pferd erzogen ist, ist es kein Problem aus der Hand ein Leckerlie oder sowas zu füttern, solange das Pferd dann nicht ewig nur bettelt oder zickig wird, wenn es nichts bekommt.
Zum Tätscheln habe ich ja schon was geschrieben, ich verbinde es meistens mit "brav" oder "gut so"
Lg Kiki
Geschrieben von Louie am 04.08.2007 um 00:28:
Also ich habe mal gelernt, dass man nach einem guten Ritt seine positive Energie auch auf das Pferd überträgt und es also mit dem klopfen etwas gutes verbindet. Allerdings ist die eigentliche Idee ziemlich dämlich.
Auch die Angewohnheit sein Pferd beim verlassen der Bahn nach einer Prüfung wie wild zu klopfen, weil die Richter das sehen wollen ist schräg. Wenn man zufrieden ist, merkt das das Pferd und kann sich vielleicht denken, was die Klopferei soll, aber nur wegen den Richtern zu Klopfen bringt dem Pferd nicht viel, sondern wird wahrscheinlich eher als Strafe gedeutet.
Ich habe jetzt auch gelernt - Streicheln und in hohen Tönen rumquietschen, wenn man das Pferd loben will. Oder einfach freundlich besänftigend, nach einer Korrektur.
Leckerlies manchmal oder nach so etwas wie einer zirzensischen Lektion. Als "Sinn" der Übung. Manche machen das aber auch als Ritual, dass das Pferd z.B. zum Abschied ein kleines Leckerlie bekommt. Aber das ist eben Ansichtssache.
Geschrieben von Nessa82 am 04.08.2007 um 17:16:
ich bin der Meinung es kommt drauf an was das Pferd gewohnt ist... meine alte RB fand Klopfen total scheiße und hatte immer voll Panik vor dem Geräusch... mein Pony damals allerdings wars vom Vorbesitzer immer gewohnt, daher fand sie das gaaaanz toll *g* im gegenteil die Kleine hatte mehr Angst wenn man sie auf einmal am Hals gestreichelt hat (von oben) ... da hat sie sich immer sofort verspannt.
Geschrieben von nathcen am 04.08.2007 um 19:36:
Das mit dem Täschtscheln hat auch von Tellington aus erstmal nichts mit Bestrafung zu tun. Manche Pfderde nehmen ein Tätscheln tatsächlich als Belohnung an, weil sie es so gewohnt sind, aber diese haben ein anderes Problem: Sie halten das Strafen mit einem Klaps eventuell für eine Belohnung.
Ich versuche schon darauf zu achten, aber es wurde einem eben irendwie so antrainiert und deshalb ist es echt schwierig. Meiner nimmt ein Tätscheln glaub ich nicht als Belohnung, aber ich lobe primär sowieso mit der Stimme.
Geschrieben von Sari am 12.08.2007 um 21:49:
beim reiten lernt mans mit klopfen am hals, bei horsemanship, egal welche art, meistens mit streicheln.
so wende ich es auch an, wenn ich fertig bin mit reiten klopf ich ihn am hals, zwischendruch wenn er was fein gemacht hat streichel ich kurz über den hals. und so im umgang kuscheln wir sowieso mehr als alles andere also streichel ich ihn da auch und klopf ihn nicht. und bei parelli ja sowieso.
Geschrieben von Trinity am 17.08.2007 um 20:04:
RE: Tätscheln als Belohnung?
also wenn ich länger mit einem Pferd arbeite trainiere ich ihm an auf stimme zu reagieren das schließt dann auch das loben ein. ansonsten wird über den hals gestrichen da das ja auch im natürlichen verhalten mitinbegriffen ist was vom klopfen ja eher nicht zu behaupten ist soviel ich weiß und da ich der Überzeugung bin das man mit Pferden auch nur auf ihre eigene natürliche weise kommunizieren kann, (ausgenommen antrainierte Kommandos z.B. die aber vorher die Kenntnis ihrer individuellen 'Sprache' voraussetzten) muss man diese auch im Alltag mit Pferden anwenden um sicher zu gehen, dass sie das gemeinte auch genauso exakt verstehen wie man es gemeint hat.
lg Trin
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