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Geschrieben von kleine-Araberstute am 17.03.2007 um 09:16:
Guten Morgen.
Ich WILL keine Kommentare wie "toll und weiter". Sowas find ich schrecklich! Was soll man damit anfangen? wie soll man sich verbessern? Genauso wenig hilft mir aber DEINE Kritk, zwar weiß ich, dass dir der Text nicht gefällt und man hätte mehr rausholen können etc - aber WO findest du, sind die größten Schwachpunkte? Oder findest du den gesamten Text grottenschlecht?
Geschrieben von Sassi3110 am 17.03.2007 um 10:53:
Die Geschichte spricht mich auch nicht wirklich an.
Nicht weil es warscheinlich so eine Selbstmordgeschichte wird - Nein, davon gibt es auch Gute - sondern weil die Umsetzung einfach nicht gut ist. Es ist ziemlich unwahrschienlich dass sich ein Mädchen umbringen will weil sie nicht Traktor fahren durfte u./o. von einem Jungen einen Korb bekommen hat.
Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich gegen Selbstmordgeschihten wäre, aber hier passt einfach so garnichts.
Kann Lutien nur Recht geben - die Bezeichnung 'Das ist gegen die Regeln' passt so gut wie gar nicht.
Im Großen und Ganzen ist es eine gute Idee, doch es ist einfach eine Geschichte von vielen, und keine besonders Gute dazu. Außerdem finde ich den Titel nicht sehr passend.
LG, Sassi
Geschrieben von Luthien am 17.03.2007 um 18:07:
Nun ich finde schon, dass Evis Kritik hilfreich ist, denn sie hat dir genau gesagt, was ihr an deinem Text nicht passt. Na gut, keine Verbesserungsvorschläge, aber hei, man muss ja nicht immer alles vorgekaut bekommen... Von dem her solltest du es halt einfach genau lesen und dir vielleicht die einen oder anderen gedanken dazu machen.
Und es hört sich sehr danach an, als hättest du es einfach schnell dahingeschrieben. (Deine Einleitung, und du hast es mir ja auch so im icq gesagt) Nun jedenfalls bin ich nicht dafür, dass man sich mit einem text abrackern muss, wenn es nicht funktioniert. Aber ich persönlich schreibe meine texte auch zuerst ziemlich rasch runter, lasse sie stehen und setzte mich eine paar stunden oder tage später noch einmal daran, um sie zu überarbeiten und zu korrigieren. ich sitze manchmal stundenlang davor, überarbeite sie vielleicht zehn mal und habe damit zu kämpfen, dafür werden sie gut.
Natürlich soll es spass machen, aber wenn du keine zeit darin investierst und sie trotzdem ausstellst, musst du mit negativkritik rechnen.
Geschrieben von die Tini am 17.03.2007 um 19:06:
Zitat: |
Original von TerraTX
Ich finde den Text wirklich schön. Man bekommt das Gefühl, das hinter dem Text eine Menge Gedanken stehen.
Für mich persönlich war der Text auf eine Art und Weise total traurig, weil ich bis zum Schluss damit gerechnet habe, dass sie sich umbringt.
Bei "Diese Frage kann ich niemandem stellen, der eine Antwort weiß, denn sie sind alle tot, mausetot." hatte ich zu erst gedacht, dort würde "Diese Frage kann ich niemandem stellen, denn ich bin tot." - irgendetwas in der Richtung hätte ich mir vorstellen können, aber deine Version finde ich besser.
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^^da muss ich TerraTX recht geben. Ich habe im federfeuer gesehen das du es eventuell als prolog nehmen willst und dann die geschichte von dem mädchen erzählst... die idee find ich gut und ich würde es dann auch wirklich gerne lesen
VLG malli
Geschrieben von TerraTX am 17.03.2007 um 23:09:
Ich möchte hier mal sagen, dass Luthien und Evi damit richtig liegen, dass man das Schreiben ernst nehmen sollte und auch Texte überarbeiten sollte bzw gleich so rangehen muss, dass man die Sätze genau überdenkt.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man allein durch regelmäßiges Schreiben besser wird und jeder fängt mal klein an oder hat mal einen nicht ganz so perfekten Text, wobei das natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Klar, wer gleich mit Professionalität und Adlersauge an die Sache rangeht, wird sich wahrscheinlich schneller verbessern, als jemand, der nur so just for fun schreibt, aber da muss man finde ich jedem das seine lassen.
Ich wäre nicht dafür, eine richtige Geschichte daraus zu machen. Das alles habe ich nur für eine Vereinfachung, für ein Herunterspielen von Selbstmord gesehen und als Ausdruck zur manchmal unangebrachten Verzweiflung vieler Menschen.
Wenn du daraus wirklich eine Story machen willst, muss ich Sassi recht geben, dass die Gründe nicht sehr realistisch sind.
Geschrieben von kleine-Araberstute am 18.03.2007 um 11:08:
Mh...ich hab den Text genau so "runtergeschrieben", jetzt sind bereits mehrere Tage vergangen und ich hab ihn mir fast täglich vorgenommen - ohne etwas zu verändern. Hab jetzt aber beschlossen, es als Prolog zu nehmen und werde mich bald an die Geschichte setzten. Ich würd mich freuen, wenn ihr die verfolgen würdet

Nya, der erste Teil wird noch was auf sich warten lassen - Cavien geht vor
Geschrieben von Luthien am 18.03.2007 um 16:52:
hm, wir werden sehen.
Geschrieben von kleine-Araberstute am 19.03.2007 um 15:12:
Und ich für meinen Teil sehe es schon
Ich hab heut angefangen zu schreiben - muss noch überarbeitet werden und alles, aber ich denke, in den nächsten Tagen kommt es online
Geschrieben von pcdfan am 04.10.2007 um 19:10:
Hehe^^ Bin gerade wirklich aus Zufall auf den text in FF gestoßen und wollte hier mal meine Meinung abgeben
Also .. Keksi .. was du hier geschaffen hast ist einfach nur .. BESCHISSEN toll

Ich liebe den Text so x3 und meiner Meinung nach fehlt vll nur noch ein ganz kleines bisschen an Gefühl, was sie denkt über das Umbringen usw. denn mit solchen Phasen kenn ich mich nun schon bestens aus ...
Geschrieben von dschinny am 10.10.2007 um 16:38:
ich finde den text gut, nicht großartig, aber gut. Man könnte ihn viellelciht noch etwas ausschmücken, allerdungs würd eich nicht zu viele neue Aspekte hinzufügen, lieber die alten ausarbeiten.
die grudidee und das ende sind toll.
Geschrieben von kleine-Araberstute am 18.10.2007 um 21:05:
Hallo Leute!
Der Prolog bleibt vorerst so, aber wahrscheinlich werde ich ihn noch ein bisschen anpassen.
Hier kommt der Anfang des ersten Kapitels:
13. Oktober
Grau ist es, das Wasser unter mir. Grau, laut, schimmernd.
Allein bin ich, Jemina auf der Brücke. Allein, leise, schwarz in der Nacht.
Eins will ich sein mit dem Wasser, es in meinen Lungen spüren und die Welt verlassen.
Genommen hat man sie mir, die Hoffnung, an die ich mich geklammert habe.
Meine Träume sind weg. Alle Träume, bis auf diesen einen, den vom Tod.
Wofür soll ich noch leben? Es gibt nichts, was ich mir wünschen kann. Alles ist verboten. So viel darf ich nicht. So viel kann ich nicht.
Aber sterben kann ich, das ist leicht. Einfach nur springen. Die Augen schließen. Meine Flügel ausbreiten. Einen Schritt nach vorne gehen und als schwarzer Engel sterben.
Erst fallen. Dann in den Himmel fliegen. Für immer träumen. Für immer glücklich.
Ein Tropfen fällt, landet auf meiner Nase. Kühl und nass ist er, der Tropfen. Und er ist nicht allein. Regen platscht in den grauen Fluss, durchnässt mich. Er ist angenehm, der Regen. Er tröstet mich, der Regen. Und vermischt sich mit meinen Tränen.
Warum weine ich? Gleich werde ich sterben. Sterben und für immer glücklich sein.
Meine nackten Füße tasten sich über den kalten, nassen Beton zum Rand der Brücke.
Gleich ist alles vorbei.
Freude macht sich in mir breit.
Ich weine nicht mehr.
Ich leide nicht mehr.
Ich springe –
und lebe nicht mehr.
Geschrieben von Hornisse am 18.10.2007 um 21:19:
ganz ganz ehrlich?
ich bin diesem Thema sowas von Leid, gibt es dnen nicht anderes mehr? irgendwo ist es auch imemr nur das gleiche..
ich finde nicht, dass man sich besonders gut in die lage des maedchens hineinversetzen kann, denn auch wenn sie nun nicht traktor fahren darf und den florian nicht bekommen hat... daraus resultiert ja nun kein selbstmord.
sorry, aber fuer mich ist es nicht gut. ich bin aber auch sehr anspruchsvoll bei geschichten. vielleicht liegt es auch daran dass es mir alleine bei dem thema schon reicht, ich will endlich mal wieder was anderes lesen.
Geschrieben von kleine-Araberstute am 18.10.2007 um 21:23:
Stimmt, das Thema ist ziemlich ausgelutscht. Trotzdem MUSS ich diese Geschichte schreiben, ist wie ein Zwang.
Und, ganz ganz ehrlich, kann man aus diesen beiden kleinen Texten noch nicht viel herauslesen
Aber warum siehst du den Grund für Selbstmord nicht? Ich sehe ihn ziemlich stark: Alle Träume werden ihr genommen, sie darf an nichts glauben, sie darf nicht träumen.
Total realistisch und trocken erscheint ihr die Welt.
Ich würde mich dann auch umbringen..
EDIT: und in dieser Geschichte geht es später auch nicht mehr nur um Selbstmord oder so...
Geschrieben von Hornisse am 18.10.2007 um 21:35:
ich sehe eben NICHT dass ihr alles genommen wird, fuer mich ist es einfach nur laecherlich.
dass du dich dann auch umbringen wuerdest finde ich ehrlich sehr hart gesagt, denke mal darueber nach, ich finde das thema ziemlich schwierig, man muss da doch irgendwie vllt ein bisschen sensibler mit umgehen, meiner meinung nach.
Geschrieben von kleine-Araberstute am 18.10.2007 um 21:48:
Stimmt, es ist hart gesagt, aber wenn man mir meine Träume, meine Phantasie wegnehmen würde, hätte das Leben für mich keinen Sinn mehr.
Glaub mir, ich habe monatelang darüber nachgedacht. Deswegen auch dieser Zwang, die Geschichte zu schreiben, denn teilweise sind das meine Gedanken gewesen, meine Gefühle, meine Träume, mein Leben.
Demnach ist das so ziemlich die einzige Geschichte, wo ich sagen kann, dass diese Person genau nach ihrem Charakter agiert.
Geschrieben von pcdfan am 19.10.2007 um 14:31:
Toll <3 Ich bin fast zu Tränen gekommen :')
Geschrieben von kleine-Araberstute am 20.10.2007 um 10:08:
Tinka: Welchen Anfang meinst du? Den Prolog oder das erste Kapitel? +gg+
pcdfan: Danke ^_^
Ich glaube, ich werde den Prolog aber streichen. Er passt nicht mehr so zu der Geschichte, wie er sollte...
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