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Geschrieben von Susan am 14.11.2010 um 22:10:

 

Zitat:
Original von -NiNa-
Naja, ich möchte eigentlich schon was das aufs Genick geht und nicht unbedingt aufs Gebiss. Halsverlängerer könnte ich auch ins Halfter einschnallen, rein theoretisch...


und wieso soll das aufs Genick gehen?
Dann kauf dir ein Gogue... die sind immernoch besser...

Bei einem Halsverlängerer, kann sich ein Pferd die schlimmsten Haltungsfehler überhaupt angewöhnen... weil es eben nur ein Gummi ist.
Abgesehen davon, dass das Pferd nur lernt dem Druck auf dem Genick zu weichen und sobald du die Dinger wieder rausschnallst gar nichts mehr geht.
Und 1-2x bringt schonmal gar nichts... als würde ein Pferd sowas verstehen.

Wenn du deinem Pferd den richtigen Weg zeigen willst, kann ich dir den Longenkurs von Babette Teschen empfehlen.
Da arbeitest du Quasi vom Boden aus daran, dass dein Pferd lernt sich auf das Hinterbein zu stützen, im Rücken nachzugeben und dann auch eine richtige Genickhaltung anzunehmen.



Geschrieben von -NiNa- am 14.11.2010 um 22:17:

 

Okay, ich hole mal weiter aus.

Die Stute ist 15-jährig und wurde nur im Gelände geritten, keine gymnastizierende Arbeit nix, weiter wird sie nur auf Sidepull geritten. Im Schritt kann ich sie auf Buggelenkhöhe eingestellt haben, Nase nicht doof vorgestreckt und hinten tritt sie fleissig unter. An Stellung Biegung arbeiten wir, kommt immer mehr und ich bin zufrieden wie sie drauf reagiert, weil sie fleissig mitarbeitet und im Schritt auch den Rücken aufwölbt und immer mehr mit der Hinterhand trägt.
Im Trab ist dann nur leider die ganze Haltung verloren, wenn ich sie vorne etwas halte, dann reisst sie den Kopf hoch und wehrt sich, was im Schritt überhaubt nicht der Fall ist.

Nun möchte ich mit Longe und Reiten parallel an dem Problem arbeiten. Weil ich sie aus dem Sattel aber partout nicht mit dem Kopf ein Stückchen runterkriege, egal wie, habe ich mir überlegt mit einem Hilfszügel zu arbeiten. Weil ich weiss wie es rein theoretisch gehen würde, es nur beim Pferd nicht ankommt. Wenn ich sie am Knotenhalfter neben mir traben lasse und leicht nach unten zupfe, kommt sie mir sofort nach unten, deshalb möchte ich etwas haben das über das Genick verläuft und eben auch bei gebissloser Zäumung eingeschnallt werden kann.



Geschrieben von Alix am 14.11.2010 um 22:17:

 

mit dem konstanten Druck vom Halsverlängerer aufs gebiss lernt das pferd doch nur dem druck auszuweichen und sich hinter die senkrechte zu verkriechen?

nja will mir demnächst ma ne Abschwitzdecke selbst schneidern. man soll ja klein anfangen ^^



Geschrieben von -NiNa- am 14.11.2010 um 22:21:

 

Wie gesagt, ich möchte sie nicht übers Gebiss einschnallen.



Geschrieben von Susan am 14.11.2010 um 22:22:

 

Zitat:
Original von -NiNa-
Okay, ich hole mal weiter aus.

Die Stute ist 15-jährig und wurde nur im Gelände geritten, keine gymnastizierende Arbeit nix, weiter wird sie nur auf Sidepull geritten. Im Schritt kann ich sie auf Buggelenkhöhe eingestellt haben, Nase nicht doof vorgestreckt und hinten tritt sie fleissig unter. An Stellung Biegung arbeiten wir, kommt immer mehr und ich bin zufrieden wie sie drauf reagiert, weil sie fleissig mitarbeitet und im Schritt auch den Rücken aufwölbt und immer mehr mit der Hinterhand trägt.
Im Trab ist dann nur leider die ganze Haltung verloren, wenn ich sie vorne etwas halte, dann reisst sie den Kopf hoch und wehrt sich, was im Schritt überhaubt nicht der Fall ist.

Nun möchte ich mit Longe und Reiten parallel an dem Problem arbeiten. Weil ich sie aus dem Sattel aber partout nicht mit dem Kopf ein Stückchen runterkriege, egal wie, habe ich mir überlegt mit einem Hilfszügel zu arbeiten. Weil ich weiss wie es rein theoretisch gehen würde, es nur beim Pferd nicht ankommt. Wenn ich sie am Knotenhalfter neben mir traben lasse und leicht nach unten zupfe, kommt sie mir sofort nach unten, deshalb möchte ich etwas haben das über das Genick verläuft und eben auch bei gebissloser Zäumung eingeschnallt werden kann.



Des Problems Lösung:

Reite sie vorwärts, viele Wendungen, Zirkel, volten, was auch immer, Handwechsel, Tempiwechsel was dir einfällt.
Achte vorallem drauf, dass du sie vor dem Bein hast, egal ob sie jetzt vorne läuft wie ne Giraffe oder nicht.

Erstmal muss dein Pferd von hinten kommen, bevor sie nachgibt, und so wie du es beschreibst, hat sie eine Massive HH Schwäche im Trab.
Ich würde jetzt eben erstmal am Hinterbein arbeiten, Gib ihr vorne eine sanfte aber konstante anlehnung am äußeren Zügel, dann gibt sie schon von alleine nach.

Aber dir sollte klar sein, dass sowas noch nicht nach 2x reiten gegessen ist. Um zum Endergebnis eines sich selbst tragenden Pferdes zu kommen, vergehen monate.
Und da ist dann jeder kleine Schritt ein großer Erfolg. Sei es denn dass sie ihren Kopf für ein paar Tritte um ein paar grad senkt...

Ein Halsverlängerer ist auf jedenfall nicht die Lösung.



Geschrieben von -NiNa- am 14.11.2010 um 22:27:

 

Weiteres Problem: Stute ist Arbeitsfaul, wenn ich auf eine Wiese geh und mit ihr arbeiten will, stellt sie auf stur, zieht zum weg und bricht konstant über die Schulter aus, ich hab ihr genau einmal die Gerte da so aufgeballert, hat sie gekonnt mit zucken missachtet und ist weiter ausgebrochen. Sie ist keinesfalls eine einfache Stute und mit fehlendem Platz um einiges schwieriger als man denkt. Ich arbeite mit ihr intensiv während ich bergauf trabe, lasse sie rückwärts bergauf, was ja die HH stärkt und reite bereits Volten.

Ich arbeite einfach schon lange dran und sehe momentan keinen Lichtblick und deshalb möchte ich einige Male auf einen Hilfszügel ausweichen...



Geschrieben von Susan am 14.11.2010 um 22:29:

 

dann kauf dir halt für 5€ einen blöden halsverlängerer...

aber meiner meinung nach kommst du so nicht weit.



Geschrieben von Ayala am 14.11.2010 um 22:29:

 

Zitat:
Original von -NiNa-
Ich arbeite einfach schon lange dran und sehe momentan keinen Lichtblick und deshalb möchte ich einige Male auf einen Hilfszügel ausweichen...


Sag doch einfach, dass du faul bist...

Wie bereits erwähnt: Nimm Reitunterricht.



Geschrieben von Jenny am 14.11.2010 um 22:32:

 

Es gibt Pferde, die lernen es auch mit Hilfszügeln nicht großes Grinsen Bzw. sie wollen es trotzdem nicht, ich kenn auch so eine großes Grinsen Sobald sie irgendwelche Hilfszügel drin hat kann sie den Kopf nett halten, aber HH benutzen ist ja viel zu anstrengend Augenzwinkern Und wenn sie HZ raus sind ist der Kopf auch wieder so entspannt nach vorne zum daherlatschen Zunge raus



Geschrieben von -NiNa- am 14.11.2010 um 22:32:

 

Zitat:
Original von Ayala
Zitat:
Original von -NiNa-
Ich arbeite einfach schon lange dran und sehe momentan keinen Lichtblick und deshalb möchte ich einige Male auf einen Hilfszügel ausweichen...


Sag doch einfach, dass du faul bist...

Wie bereits erwähnt: Nimm Reitunterricht.


Ich bin weder faul noch sehe ich meine Fehler nicht. Ausserdem: Reitunterricht kriege ich, und qualifiziert guten. Auf jedem anderen Pferd gehts, ich hole mir auch Tipps von meiner RL (z.B. das bergauf rückwärts kam von ihr, ausserdem die BA die ich bereits gemacht hab)

Ein Halsverlängerer kostet bei uns leider 20 Franken und ich hab nicht Geld wie Sand am Meer, deshalb habe ich hier auch interessehalber nachgefragt wie man den selber machen könnte. Um das selber machen geht es hier auch rein theoretisch.

Und wenn ich wollte könnte ich ihr ein Tie-down reinknallen, dann hätte sie den Kopf garantiert am Boden unten.



Geschrieben von nathcen am 14.11.2010 um 23:06:

 

Da das Thema "Pferdesachen selber machen" heißt, möchte ich euch mal daran erinnern, darauf zurück zu kommen.
Diskussionen über Hilfszügel kommen bitte in den dafür vorgesehenen Thread smile



Geschrieben von Itoe am 21.12.2010 um 01:10:

 

Huhu, möchte eventuell im Frühling oder so ein Zaumzeug aus Biothane machen. Wollte mal fragen ob man für Nieten/Schrauben oder so unbedingt ein Locheisen nehmen muss oder ob es auch mit einer Lochzange geht, halt immer eine Schicht!
Denke das es bei mehreren auf einmal schwer wird, aber eventuell gehts bei einer Schicht ja doch mit Lochzange? XD



Geschrieben von Fifa am 21.12.2010 um 14:41:

 

Also ich habe es mit einer Lochzange gemacht. War allerdings sehr kraftaufwendig, daher hat mir mein Papi geholfen großes Grinsen Mehrere Schichten wirst du auch mit dem Locheisen nicht durchbekommen. Also mit einer guten Lochzange ist eine Schicht kein Problem.



Geschrieben von Itoe am 21.12.2010 um 20:37:

 

Ah okay danke =D, jetzt fehlt nur noch Mami/Sis fragen ob vllt. die Nähmaschine sowas nähen könnte, wenn nicht geht das von Hand (Ledernadeln und sou xD')

Mal sehen, eventuell werden demnächst noch Halfter verziert oder die eine Trense nochmal überarbeitet.. Augenzwinkern


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