Tag Leute... Also, ich hab mal ein bisschen getippt, bevor ich mal wieder die Stunden, die ich eventuell vergeuden würde, dafür aufwende, will ich wissen, was ihr von hält.
Habe schon lange nichts mehr "wirkliches" getippt und bin etwas eingerostet^^.
Orange World. Twenty Seconds.
Drugs.
Eine schöne, heile Welt, wie sie uns schon als Kinder vorgegaukelt wurde. Wir wünschen uns als Erwachsene, wieder in diese schöne, heile Welt eintauchen zu können, sie nennt sich Fantasie. Fantasie kann schon im Jugendalter verloren gegangen sein, durch Vergewaltigung, Missbrauch und schwere Schicksalsfälle zum Beispiel. Wie holen sich Jugendliche also schließlich diese reine, wundervolle Welt zurück? Mit den kleinen Hilfsmitteln.
Anfangs zieht man mal dran, wenn der große Kumpel erzählt, wie toll das Gras heute wieder ist. Dann geht es weiter, der Stoff wird immer härter. Süchtig werden kann man schon von dem alltäglichen, doch wenn man alle seine Sehnsüchte in die Kippe und schließlich in die Spritze baut, wird daraus ein Sog.
Ein Sog, der immer mehr Jugendliche, unschuldige, hineinzieht, von innen auffrisst und schließlich tötet. Leise, wie auf Samtpfoten. Samtpfoten, wie aus der Welt. Dem Traum, in dem alles okay ist, in dem alles heile ist. Wo wir unsere Welt noch nicht zerstören, wo wir uns nicht vor fürchten brauchen, in die nächste Gasse gezogen zu werden und missbraucht zu werden. Wo, schlicht und einfach erklärt, Menschen miteinander leben können, ohne sich gegenseitig psychisch fertig zu machen.
Vielleicht ist es genau das, was unserer heutigen Lebensweise einen schalen Beigeschmack verpasst. Wenn wir zurücksehen, gab es nicht schon immer die Trennung, Reich und Arm, Schön und „Hässlich“? Das erinnert mich an eine Aussage von „Gusi“ im Wahlkampf 2006 – „Wohlstand muss gerecht verteilt werden!“ Ja, vielleicht würden damit einige Probleme aus der Welt geschafft werden können, Menschen wie Bush würden nicht größenwahnsinnig werden, andere würden sich nicht der Aufgabe widmen, Washington und New York zu zerbomben, wenn es Arm und Reich und somit Gut und Schlecht nicht geben würde.
Menschen wie Alexander würden nicht abhängig werden. Wenn.
Dieser Strudel, der gar nicht so komplex aufgebaut ist, dreht sich immer weiter, unaufhaltsam, entgegen aller Gesetze und Aufklärungen, wirkt auf Jugendliche oft als der letzte Ausweg, die letzte Möglichkeit, vielleicht manchmal auch, um sich noch etwas Gehör zu verschaffen, denn meist sind sie so am Boden, wo sie zu mehr nicht mehr fähig ist. Und Außenstehende sind nicht fähig, diese deutlichen Winke mit dem Zaunpfahl nicht zu erkennen.