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----- Kampf für die Hoffnung - Fantasy-Story | 4. Teil Überarbeitung online [13.6.07] (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=94295)
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Kampf für die Hoffnung – Fantasy-Story Prolog Mit leisem Hufgetrappel galoppierten sieben oder acht Reiterinnen durch die Dunkelheit. Es war Winter, die Nacht war kalt, doch lag kein Schnee auf den fast unberührten Wiesen. Die langen Haare der jungen Frauen, die Mähnen und Schweife der stolzen Friesen, auf denen sie saßen, wehten im kühlen Wind. Plötzlich hob die vorderste Reiterin die Hand und rief: „Stop!“ Hinter ihr hielten die Pferde, folgsam dem Signal ihrer Herrinnen folgend. gehorsam, z.B. „Wir sind da.“, sagte die, die das Signal zum Anhalten gegeben hatte etwas leiser. „Wir haben es fast geschafft. Steigt ab und versorgt eure Pferde gut, sie haben es sich verdient.“ Die Botschaft „Meister!“ Durch diesen Ruf erwachte der alte Mann, der auf einem unbequem aussehenden Sessel gedöst hatte. “Meister! Ich habe eine schreckliche Nachricht für euch!“ “So erzähle sie mir, Fallon, erzähl sie mir.“ „Meister. Die Unergründlichen wurden überfallen. Es wurde eines ihrer Pferde gefunden, Nova, sie gehörte Raven.“ Das Mädchen, welches erschöpft auf den Herrn eingesprochen hatte, verdrückte eine Träne. Hmm... gefällt mir nicht, würde ich ersetzen „Der Hofmagier hat Novas Gedanken durchsucht. Es war nicht besonders einfach, Nova war sehr verwirrt, aber er konnte den Lagerplatz, an dem sie angegriffen wurden, mit ihrer Hilfe finden. Alle sechs Unergründlichen sind tot. Die Pferde irren wahrscheinlich irgendwo hier herum, ich werde sie fangen lassen, wenn Sie möchten.“ „Tot? Alle tot?“ Der mit „Meister“ angesprochene schaute traurig aus dem Fenster. „Das ist eine schlimme Sache. Wurde... Wurde die Karte gestohlen?“ „Ja, Herr, sie ist wegzu umgangssprachlich.... Aber ich werde alles tun, um sie zurückzukriegen.“ “Du machst erst mal gar nichts, Fallon. Du bist noch zu jung für solche Abenteuer.“ “Meister, ich will Ravens Tod rächen! Sie war doch meine Schwester...“ “Fallon, was passiert ist, ist schrecklich, es ist ein Verlust für das ganze Land, ganz speziell für die Verwandten der Unergründlichen. Doch du musst damit klar kommen, ich habe dir schon gesagt, dass du zu jung bist, du hast deine Ausbildung zur Kämpferin noch nicht beendet.“ „Ich habe nichts mehr zu verlieren. Meine Eltern sind schon lange tot, und nun ist auch noch Raven, meine Schwester gestorben...“ Fallon brach ab. Sie hatte Tränen in den dunklen Augen. „Ermordet worden!“, sagte sie laut. “Meister, ihr wisst, ich habe ein Recht auf Blutrache. Und die will ich nehmen! Jetzt!“ “Fallon, du bist erst 15.“ Der Mann sprach nun beruhigend auf sie ein. „Warte, bis du älter bist, und dann lass ich dich ziehen, wenn es dir so wichtig ist. Warte einfach, gib die Hoffnung nicht auf. Ach, übrigens: Gibt es Hinweise auf die Mörder unserer tapferen Kriegerinnen?“ „N... Nein“, sagte das Mädchen unter Tränen. “Dann geh auf dein Zimmer, Fallon. Nimm ein Bad und ruh dich aus. Es ist spät. Wir werden morgen weitersehen, ja?“ Fallon trat zur Tür hinaus und blickte kurz zu ihrem Herrn zurück. Er blickte wieder aus dem Fenster doch seine Augen waren seltsam verschwommen. Bevor sie sich umdrehte, bemerkte sie, dass sich eine kleine Träne den Weg von den gütigen Augen zum weissen Schnurrbart bahnte, wo sie zwischen seinen Lippen verschwand. |
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Original von Movie Mausi Gefällt mir ganz gut, schreib weiter!!! Und noch was, an alle: sorry, ein kettenbrief... mit tränen zeigt der mensch daSs er nicht weiter weiß schick diese mail an 15 leute in den nächsten 143 minuten wenn du fertig bist drücke F6 und die Person, in die du verlIebt bist erscheint auf dem bildschirm in rosa buchstaben erschreckend weil es wirklich funktioniert wenn du diese kette brichst wirst du Probleme in beziehungen bekommen für die nächsten 5 jahren . PS: funktioniert echt Lg, Shari |
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Original von Nikkivieh Kampf für die Hoffnung – Fantasy-Story Prolog Mit leisem ich finde ja, leise hört sich ein bisschen komisch an... so für Getrappel...Hufgetrappel galoppierten sieben oder achthm... ich würde entweder sagen 'eine Gruppe' oder dann die genaue Anzahl. So hört sich das ziemlich merkwürdig an Reiterinnenvor allem wenn du zwar die zahl nicht erkennst, allerdings siehst, dass alles frauen sind durch die Dunkelheit. Es war Winter, die Nacht war kalt, doch lag kein Schnee auf den fast unberührten Wiesen.wie kann man dann sehen, dass die wiesen unberührt sind, wenn kein schnee liegt? Die langen Haare der jungen Frauen, die Mähnen und Schweife der stolzen Friesen, auf denen sie sassen, wehten im kühlen Wind. Plötzlich hob die vorderste Reiterin die Hand und rief: „Stop!“ schreibt man stopp nicht mit zwei p? Hinter ihr hielten die Pferde (an), folgsam dem Signal ihrer Herrinnen gehorchend. „Wir sind da.“, nein nein nein. Direkte rede funktioniert nicht so! irgendwo schwimmt eine erklärung dazu rum, die ich gerade nicht suchen mag sagte die, diezweimal die hintereinander hört sich nicht so schön an... nimm beim zweiten mal doch 'welche' das Signal zum Anhalten gegeben hatte etwas leiser. „Wir haben es fast geschafft. Steigt ab und versorgt eure Pferde gut, sie haben es sich verdient.“ |
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Ein Versprechen Die Tür zum Thronsaal öffnete sich mit einem leisen Quietschen. Herein trat ein alter Mann, der lange, weisse Haare hatte und einen genauso langen Bart derselben Farbe trug. Er hatte ein dunkles Gewand an und sein Gesicht besass eine blasse Hautfarbe. Trotz den etwas aufgeschwollenen Augen hatte er eine würdevolle Haltung, die ihn zu einer zu respektierenden Person machte. Weißt du, eigentlich finde ich es gut, versuchst du Beschreibungen einfliessen zu lassen… Guter Anfang, aber vielleicht solltest du es etwas mehr ineinander fliessen lassen, etwas mehr verbinden… Also, ich meine in Bildern sprechen, beschreibende Handlung… Etwas kompliziert zu erklären, ich versuche mal ein Beispiel zu machen: Die Tür zum Thronsaal öffnete sich mit einem Quietschen. Ein Mann trat ein, alt sah er aus, gebrechlich. Aber fest waren seine Schritte, als er den Saal durchquerte, selbstbewusst seine Haltung. Der weisse Bart, das ebenso lange weisse Haar – sie beide bildeten einen starken Kontrast zum dunklen Gewand und doch bildeten sie eine fliessende Einheit bei jeder Bewegung. Die Schritte verhallten, Stille beherrschte den Saal, als der Alte die Gestalt am Fenster mit geschwollenen Augen fixierte. Wie soll ich sagen, die Dinge etwas mehr in Beziehung stellen miteinander. Du sagst ‚trotz geschwollener Augen hat er eine würdevolle Haltung…’ das hat nicht viel Bezug zueinander… Mein Beispiel ist alles andere als Perfekt, soll nur zur Veranschaulichung dienen… „Alexander“, kam es fast wie ein Flüstern aus seinem schmallippigen Mund. Die am hohen Fenster stehende Person drehte sich langsam um. „Ja?“ „War das Mädchen bei dir?“ „Ja, sie war da.“ „Hat sie dir alles erzählt?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, sprach der Greis, der die Türe inzwischen hinter sich geschlossen hatte, weiter. „Was hast du ihr empfohlen, zu tun, Bruder?“ „Sie bleibt hier!“ Im Ansatz ist das Gespräch sicher gut, allerdings ist es Ausbaufähig. Es wirkt etwas steif und emotionslos. Mit direkter Rede kann man viel machen, viel rüber bringen indem man beschreibt, was die Personen tun, wie sie sich verhalten… Beispiel: „Alexander!“ Ein dröhnendes Flüstern – wie ein Geist hing es eine Weile zwischen den hohen Säulen, verflüchtigte sich ins Jenseits. Stille kehrte wieder ein. Die Gestalt am Fenster drehte sich langsam um, fing den Blick des Alten ein. Wer hätte gedacht, dass solch ein Ton aus diesem schmallippigen Mund hätten stammen können. Mit einem Kopfnicken bedeutete man ihm zu sprechen. „War das Mädchen bei dir?“ Alexander seufzte, trat auf seinen Besucher zu, sah sich ihm nun direkt gegenüber. „Ja, das war sie.“ Der Alte folgte Alexander zu einem kleinen Tisch, auf dem Speis und Trank stand. Er nahm nichts, sah Alexander zu, wie er sich bediente. Er schien nichts sagen zu wollen. „Hat sie dir alles erzählt?“ Wieder war Schweigen die Antwort, doch diesmal konnte der Alte nicht warten, zu dringlich war die Angelegenheit. „Was hast du ihr geraten, Bruder?“ Ungeduldig sah der Alte zu, wie sein Bruder den Becher lehrte, sich über den Mundwinkel wischte. Ein Seufzen, Alexander wandte sich zu seinem Sitz. „Sie wird bleiben.“ Keine Ahnung, was für ne Stimmung du rüber bringen willst, das ist wieder nur ein Veranschaulichungsbeispiel. Es müssen auch nicht immer alle Worte gesprochen sein. Ja und nein sind Worte, die wunderbar mit Gesten gesagt werden können. Und mit solchen Beschreibungen wird das ganze auch länger. Die Stimme des Königs klang jetzt laut und deutlich. „Sie bleibt hier! Sie ist noch nicht alt genug!“ „Du weißt genau, Alexander, dass das nicht stimmt. Sie ist 15, in einem Jahr wäre ihre Ausbildung beendet gewesen. Doch sie ist schon nun stark genug. Sie lernte schneller als Raven es getan hatte. Es kann ihr hier niemand mehr etwas beibringen. Sie ist zu gut. Zu stark.“ Der letzte Satz kam fast unhörbar über seine Lippen. „Du wirst sie nicht aufhalten können. Wie ich unsere Fallon kenne, ist sie gerade auf dem Weg, um loszureiten. Also, erlaube mir, mit ihr zu gehen, damit ich sie mit aller Macht, die ich jetzt noch habe, unterstützen kann.“ „Ich habe heute mein Patenkind, meine kleine Raven, verloren. Du kannst mich nicht zwingen, jetzt noch meinen Freund ziehen zu lassen. Es ist deine Entscheidung, doch denk darüber nach. Und nun, geh zu Fallon, halte sie auf. Ihr könnt morgen losreiten, wenn es sein muss. Und nun, schlaf gut.“ „Gute Nacht, Alex.“ Dieser Block gefällt mir nicht so gut… Wenn ich deine Geschichte richtig einschätze, handelt es sich hier um HighFantasy (so im Stil von Herr der Ringe – eben episch erzählt. Magie und die Ganze Geschichte vor einem mittelalterlichen Hintergrund…) Wenn ich damit richtig liege sollte hier keine ‚moderne’ Sprache verwendet werden. Spitznamen wie ‚Alex’ hören sich aber sehr danach an und ein knappes „Gute Nacht“ irgendwie auch… Das ist natürlich Geschmacksache. Geschmacksache ist auch, dass ich finde, der Dialog wirkt verklemmt und unrealistisch. Es fliesst irgendwie nicht wirklich und hm… es wirkt leblos, so ohne die zwischenmenschlichen Dinge, wie ich oben schon erwähnte, es lebt einfach noch nicht richtig. Es müssen ja nicht immer diese Redeblöcke sein, die können auch unterbrochen werden. Vor allem im letzten grossen Block ist dann auch noch das Widersprechen so ne Sache… Das müsstest du irgendwie mit Pausen unterlegen, mit Handlung, damit das irgendwie nachvollziehbar ist. Erst nein, dann deine Entscheidung, denk darüber nach, anschliessend geh, du reitest morgen… Das ging rasant… Fallon sass, die Arme um den Körper geschlungen, mit angezogenen Beinen auf dem schmalen Bett. Was sollte sie nur tun? Zuhause bleiben und die Mörder ihrer Schwester flüchten lassen, wie der König es ihr geraten hatte? Oder flüchten und seinen Befehl missachten? schöner Ansatz, aber noch etwas ausführen wäre schön… Nicht nur die Fragen, halt auch noch so etwas Erklärendes – wieso entschliesst sie sich dann plötzlich für das, was war ausschlaggebend? Entschlossen stand sie auf und ging quer durch den Raum. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Sie streifte das weisse Nachthemd, in das sie nach ihrem Bad geschlüpft war, ab. Dann ging sie zum Schrank ihrer Schwester und öffnete ihn zögernd. Sollte sie es wirklich tun? Ihre Schwester war tot. Fallon wusste, normalerweise hätte Raven es nicht gewollt, dass sie ihre Kleider anzog, doch nun? Es musste sein. Rasch zog sie ein nachtschwarzes, langes Kleid aus dem Schrank. Hm, irgendwie habe ich hier die Vorstellung von einem eleganten Abendkleid. Ich weiss, dass das wohl eher nicht so gemeint ist, aber für mich schwierig, mir mit dieser Beschreibung etwas anderes vorzustellen…Vorsichtig fuhr sie mit den Fingern über den groben Stoff und plötzlich hörte sie die Stimme ihrer Schwester und Freundin: „Wenn du 16 bist, wirst du auch bei uns eintreten. Dann wirst du zu den Unergründlichen gehören und genau wie ich dem Land meines geliebten Paten dienen. Willst die Gefahren auf dich nehmen, Fallon? Du wirst hart kämpfen müssen, vielleicht auch jemanden töten. Es wird schwer sein, das sollst du wissen. Aber es wäre eine grosse Ehre für Mama. Auch sie gehörte zu unserer Truppe, auch sie ist daran gestorben. Wenn du dich der Gefahr stellen und den Tod auf dich nehmen wirst, will ich dich unterrichten. So sag mir, bist du dabei?“ Fallon zuckte erschrocken zusammen. Dieses Ereignis lag Jahre zurück, damals war sie zehn gewesen. Und doch erinnerte sie sich jetzt so klar daran, wie noch nie. Sie hatte mit „Ja“ geantwortet und so hatte ihre Ausbildung begonnen. Flashbacks sind ne tolle Sache, wirklich! Und es ist schon nicht schlecht. Allerdings würde ich die Einleitung etwas anders machen und nicht alles in direkter Rede… Beispiel: Während Fallon vorsichtig über den groben Stoff fuhr, kamen die Bilder der Vergangenheit wieder hoch. Sie sah Raven, ihre Schwester, als würde sie hier vor ihr stehen, konnte ihr Gesicht erkennen, ihre Hand auf der Schulter spüren, als sie fragte, ob sie gewillt sei, den Weg der Unergründlichen zu gehen. „Wenn sechzehn Winter hinter dir liegen“, hatte Raven gesagt und ihre Stimme war so ernst gewesen, wie nur selten, wenn sie zu ihrer kleinen Schwester gesprochen hatte, „wirst auch du die Möglichkeit haben, den Weg der Unergründlichen zu gehen. Denke nicht, es sei einfach, denke nicht, es sei gefahrlos, kleine Fallon. Viele Gefahren warten auf dich, wie sie auf uns alle lauern, wie sie Mutter das Leben gekostet haben.“ Sie hatte inne gehalten, die grosse Schwester, der kleinen sanft übers Haar gestrichen, sich zu ihr gekniet. „Aber Mutter wäre stolz auf dich, Fallon, ich weiss es. Sie hätte gewollt, dass ich dich unterrichte, wenn du bereit bist, dieses Schicksal anzunehmen, dich an uns zu binden.“ So unglaublich tief hatten ihre Augen gewirkt, so ehrlich wie Ravens Herz. Wie hätte Fallon nicht zustimmen können, wie nicht mit einem inbrünstigen „Ja!“ antworten können? Zehn Jahre jung war sie gewesen. So lange schien es her und doch erst gestern. Der wichtigste Moment in Fallons Leben, wie Raven die wichtigste Person gewesen war. Tot – man hatte sie ihr genommen. Ich spreche hier wieder das Verbinden an, den Zusammenhang erstellen, die Veranschaulichung, das Bildhafte, was fehlt… Für ihre Mutter wäre es eine grosse Ehre, so hatte Raven es gesagt. Sie hatte nie daran gedacht, doch jetzt kam ihr eine einzige Frage in den Sinn. Wer war ihr Vater? Es ist etwas unglaubwürdig, wenn du sagst, sie hätte nie daran gedacht. Ich würde eher irgendwie sagen, dass es nie wichtig war, sie nie einen Gedanken daran verschwendet hatte und es ihr erst jetzt, da ihr alles genommen wurde, sie niemanden mehr hatte, bewusst wird, dass dies noch etwas wäre… Schnell schüttelte sie den Kopf. Sie hatte keine Zeit für unwichtige Dinge. Sie streifte sich den Unterrock und das Kleid über, schlüpfte in ihre hohen Stiefel und band sich das noch feuchte Haar zurück, genauso, wie ihre Schwester es immer getan hatte. Dann ging sie zügigen Schrittes zur Tür hinaus, die langen Flure der Burg entlang bis auf den leeren Hof und zu den Stallungen. Dort zog sie ihrer Stute rasch das elegante, lederne Zaum über den Kopf. Mach lieber einen Satz mehr, als etwas mit zu viele Adjektiven zu beschreiben, ws sich meistens nicht so toll anhört … Adjektive sind komplizierter als man denkt. Beschreibungen übrigens auch! Es ist wichtig, dass man auch Nebenszenen liebevoll durchdenkt. Als erstes sollte man sich überlegen, ob die Szene tatsächlich nötig ist oder man nicht lieber einen Sprung macht, anstatt alles minutiös zu erzählen. (Manchmal eignet sich dann auch ein Flashback besser) Und wenn man sich entschliesst eine übergangsszene zu machen, dann sollte man sich im Klaren sein, was man erzählt, wieso und wie… Das Tier besass noch keinen Namen, denn am Hof war es ein Brauch, dass die Pferde erst nach der ersten Mission, bei der sie geritten wurden, getauft wurden. So war auch Nova zu ihrem Namen gekommen, genauso wie alle anderen Pferde, die hier nebeneinander in den Boxen standen und erstaunt über den nächtlichen Besuch zu Fallon herüberblickten. Nova, dachte das Mädchen. Ob sie hier ist? Das Mädchen befahl der Stute, die sie gerade auf den Platz führen wollte, stehenzubleiben und schlich neugierig den Stallgang entlang. In der hintersten Box stand sie. Den Kopf gesenkt, mit traurigen, seltsam stumpfen Augen, als wäre ihr alles egal. „Nova“, flüsterte Fallon leise. „Nova-Mädchen. Schau mich an, Kleine.“ Ihre Stimme tönte liebevoll. Der Klang ähnelte wohl dem, ihrer Schwester, denn das Pferd hob sofort den Kopf. „Nova. Alles wird gut, ja? Ich werde Ravens Tod rächen, ich verspreche es dir, kleine Nova. Pass auf dich auf, ja? Ich komme zurück, wenn ich meinen Auftrag erfüllt habe. Sei ein braves Tier.“ Die Stute hatte sich schon vor einigen Sekunden wieder enttäuscht abgewandt, doch nun drehte sie die Ohren wieder aufmerksam Fallon zu. Sie dreht sich um, trottete langsam zur Schwester ihrer Besitzerin und schnaubte ihr leise ins Gesicht, als wolle sie ihr viel Glück wünschen. Dann verzog sie sich in die hinterste Ecke ihrer kleinen Wohnung und senkte die Nüstern ins Heu. Fallon ging langsam zu ihrem Pferd zurück und griff nach den Zügeln. Die Stute folgte ihr nach dem auffordernden Zupfen an denselben von Seiten des Mädchens. Beide traten aus der Box und Fallon schwang sich auf den Rücken des hohen Friesen. Das Klappern der Hufe hallte laut über den Hof, als sie über die grossen Steinplatten am Boden ritt. |
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Hinter sich hörte sie ein Rufen. „Fallon! Warte kurz!“ Die DunkelhaarigeEben, das unpersönliche ansprechen des protagonisten... wandte sich auf dem Pferderücken um. Allen, ein 'der' oder etwas in der art fehlt hierHofmagier, der beste Freund und Berater des Königs, kam auf sie zugerannt. Soll ich anhalten? So direkte Rede GEdanken finde ich persönlich nicht sehr schön... Einfach weil es unterbrechend wirkt und halt stilbruch ist, weil das ganze erzählt ist. vielleicht - sollte sie? - Fallon dachte eifrig nach und kam zum Schluss, dass sie sich nicht aufhalten lassen würde.das wirkt etwas weit weg... Der Leser sollte etwas mehr einblick bekommen, du solltest ihn einbeziehen, das wäre schöner... kam zum schluss hört sich wieder eher nach dem modernen an und als wolltest du es möglichst schnell hinter dich bringen, was da passiert... Sie hob die Hand leicht, wie um sich von Allen zu verabschieden, dann drehte sie sich um und ihr Pferd galoppierte mit donnernden Hufen durch das Tor, hinaus auf die grosse Ebene vor der Burg. grösserer Absatz Erschöpft liess Fallon sich zu Boden gleiten. Sie war die ganze Nacht durch geritten, ihr tat alles weh. „Komm Kleine, du kannst dich jetzt ausruhen.“ Sie führte das Pferd zu einem Pflock aus Holz und band es dort an. Dann holte sie einen Arm voll Heu und legte ihn vor die Stute. Zuletzt füllte sie einen Eimer mit dem Wasser, dass sich im nahen Brunnen befand. Dann sah sie sich um. Hier wurde Raven also getötet. Ihr Blick schweifte über die grosse Lichtung, sie schaute auf den Boden unter sich, auf dem man ein Stück von ihrem Standort entfernt dunkle Stellen sah. Blut , dachte sie. Dieses "..." dachte sie... finde ich wieder nicht schön... hattest du vorher auch nie, wieso also jetzt damit anfangen? Ravens Blut. Ihr Mörder muss grausam gewesen sein.Weil blut dort liegt? Ohne blut kein tot und vielleicht war es nur ein einfacher stich ins herz gewesen oder so etwas... ist ein mord nicht immer grausam? dann ist es eigentlich unnötig, speziell ravens mörder zu nennen... ich finde es unpassend oder jedenfalls unpassend formuliert, wenn du es nicht ausbaust... Es rann ihr kalt über den Rücken, als sie daran dachte. Hoffentlich waren die schrecklichen Monster weg.Und jetzt ist es plötzlich mehrzahl... Zu müde, um weiter nachzudenken trat sie zu ihrem Pferd hin und liess sich neben ihm nieder. „Bald wirst du einen Namen bekommen“, sagte sie beinahe schon zärtlich.Beinahe schon zärtlich... Drücke aus, was ist, das hört sich wieder so... umgänglich an und nichtssagend... Die Stute wieherte leise und tauchte die Nase in den Eimer mit Wasser. Fallon nahm ihn ihr vorsichtig weg und ging noch einmal zum Brunnen.Wo kommt eigentlich der Eimer her? habe ich was überlesen? Ihre Augen strichenfür augen finde ich 'streichen' etwas unpassend... über die ihr zu Füssen liegende Wiese, als sie den Eimer aus dem tiefen Schacht hochzog. Etwas von den Blutflecken entfernt entdeckte sie auf einmal einen weissen Fetzen. Das Mädchen nenne sie lieber beim namen liess den Eimer in den Brunnen zurückfallen und ging auf das Pergament zu, wo sie sich niederhockte und den Zettel vorsichtig mit den Fingerspitzen berührte. Heb nie etwas einfach auf, ohne dass du dir sicher bist, dass es keine Gefahr ist! Berühr es erst nur mit Zeige- und dem Mittelfinger und drück den Daumen auf den Boden, damit die gefährliche Kraft abgeleitet wird. Schau, so...schau so würde ich weglassen... ich war erst etwas verwirrt und dachte, sie liest den zettel, erst später habe ich bemerkt, dass es eine art flashback ist... Fallon war es fast schon, als würde ihre Schwester ihre Hand halten und die das Pergament anfassenden Finger an die richtige Stelle legen, wie damals, als Raven ihr die ersten Dinge beigebracht hatte. Sie zählte die Sekunden, 8, 9, 10. zahlen von eins bis und mit zwölf schriebt man ausMindestens so lange brauchte die Kraft, um von einem Gegenstand in die Erde zu gelangen. Dann griff sie fest nacht dem Papierstück, hob es auf und faltete es vorsichtig auseinander. Es war leer. Eine riesige Enttäuschung breitete sich in ihr aus. Dieses Gefühl eignet sich sehr zur Veranschaulichung von Fallons gefühlen. Hier bricht ihre Hoffnung zusammen, jetzt weiss sie nämlich erstmal nicht weiter. Vorher war sie angespannt, hat gehofft, etwas zu finden, Ravens mörder zu finden, der zettel hat dem aufschwung gegeben. Jetzt wird alles von ihr abfallen, vielleicht wird sie sich erst jetzt der situation bewusst, dass sie abgehauen ist, was sie sucht, wie lange sie geritten ist, wie müde sie ist, wie hungrig sie ist... was auch immer, das könntest du wirklich schön gestalten...So sehr hatte sie gehofft, dass dies eine Botschaft von Raven sei, vielleicht sogar ein Stück der gestohlenen Karte. Doch der Fetzen war leer und Fallon war müde. Sie ging wieder zu ihrem Pferd zurück, nicht ohne den Wassereimer wieder hoch zu ziehen und ihn vor die Stute zu stellen und legte sich in das hohe Gras. Sie war so erschöpft, dass sie, kaum hatte sie die Augen geschlossen, in tiefem Schlaf versank. |
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Prolog Eifriges Hufgetrappel durchbrach die nächtliche Stille, die auf der grossengroßen - oder gibts bei dir kein ß? Lichtung herrschte. Eine kleine Gruppe von Reiterinnen galoppierte durch die Nacht, mit einer Geschwindigkeit, als ginge es um das Leben jeder Einzelnen. grammatikalisch korrekt wäre "Eine kleine Gruppe von Reiterinnen galoppierte mit einer Geschwindigkeit durch die Nacht, als ginge es um das Leben jeder Einzelnen." Natürlich kannst du "mit einer Geschwindigkeit" noch an andere Stellen setzen, aber die Version gefällt mir persönlich am besten. Es war Winter, die Nacht war --- WIEDERHOLUNG! und das so schnell nacheinander +graus+ am besten lässt du es weg, das geht hier, weil man es so aus dem Zusammenhang noch erschließen kann. kalt, doch da fehlt das "Es" (or? +zu.den.anderen.schiel+) --- Konfunktion, Irgendwas, Prädikat! --- wenn es ein Nebensatz sein soll, muss das "lag" ans Ende!lag kein Schnee auf den sich im Wind wiegenden Wiesen. Die langen Haare der jungen Frauen, die Mähnen und Schweife der stolzen Friesen, auf denen sie sassen, wehten im kühlen Nachtwind. Ahhhh! Wiederholungeeeen! "kühl" kommt von "kalt", ist aber nicht sooo schlimm - trotzdem unglücklich gewählt. "Nacht" kommt von "Nacht" und das ist bereits im ersten Satz des Abschnitts vorhanden. (bei so kurzen Abschnitten darf KEINE Wiederholung vorkommen) Und Nacht"wind" kommt von "Wind" und das ist auch schon vorhanden. Als die Truppe bei einer kleinen Hütte am Rand des Waldes angekommen war, hob die vorderste Reiterin die --- besser wäre ihre, da "die" Reitern. Hand und rief: „Stopp!“ Die Pferde hinter ihr bremsten abrupt, als hätten sie auf ihre Stimme gehört und reagiert. --- haben sie das nicht auch? Ich würde den Satzteil weglassen, wenn ich ehrlich bin. Die Führerin – so wirkte sie jedenfalls – schwang ein Bein über den Rücken des ungesattelten Pferdes und landete leichtfüssig auf dem gefrorenen Boden. Die anderen Frauen taten es ihr nach --- gleich und so standen alsbald alle sechs neben ihren Pferden --- Friesen, Reittieren, ihrem Getier... such dir was aus, aber nicht Pferden, weil dann gleich eine Wiederholung kommt.. „Bindet die Pferde an den Pfosten dort drüben an. Versorgt sie gut, sie haben einen anstrengenden Tag hinter sich. Heu findet ihr beim kleinen Unterstand hinter der Hütte. Und vergesst nicht...“ Sie wurde von ihrer grossen Rappstute unterbrochen, die den Kopf hochwarf und laut schnoberte --- nicht nur, dass ich mit diesem Wort nichts anfangen kann, nein, das ist so, als würdest du ein Gossenkind sagen lassen: "Unsere Suche erwies sich leider als zu kompliziert." anstatt "Sorry, nichts gefunden." --- verstehst du? Das Wort passt nicht in den Stil rein.. „Was ist denn los, Nova?“, fragte die Dunkelhaarige erstaunt. Da riss das Tier ihr die aus einem groben Strick bestehenden Zügel aus der Hand und rannte im vollen Galopp davon. |