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Geschrieben von Finchen am 08.01.2007 um 20:50:
JVA - Das Leben im Jugendgefängnis -> 2. Teil online -> kurzer Teil
JVA - Das Leben im Jugendgefängnis
Prolog
Die 16jährige Florina Meyersdorf stand fassungslos vor dem, zu bodenliegenden, jungen Mann. Sie konnte ihren Blick nicht von dem zerfetzten, blutverschmierten Hemd wenden. Die Polizeisirenen aus dem Hintergrund wurden immer deutlicher, bis sie abklangen. Autotüren knallten und aus dem Augenwinkel sah Florina Polizisten in die Kneipe stürmten. Florina lies das Messer kraftlos aus der Handgleiten, erst jetzt begriff sie, was sie ihrem besten Freund angetan hatte. Sie hörte das klicken der Handschellen und lies sich protestlos in den Polizeiwagen begleiten.
Kapitel 1
Ich stand vor den Toren der Jugendjustitzvollzugsanstalt und starrte auf diese graue Wand, das graue Tor. Der Polizist, der mich begleitete, steckte seinen Schlüssel in das kleine Schloss und drehte ihn herum. Das Tor begann sich zu öffnen und der Weg in weggesperrtes Leben rückte unerträglich nah. Schritt für Schritt nährte ich mich meinem neuen Leben. Der Tag, an dem das alles seinen Lauf genommen hatte, brannte in meinem Gedächtnis. Doch er konnte mir nicht mehr verzeihen, was er doch so getan hatte. Ich konnte nie wieder seine vertraute Stimme hören, die mir das Gefühl von Nähe und Geborgenheit gab. Ich würde ihn nie wieder sehen, denn ich hatte ihn umgebracht. Bei diesem Gedanken spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust, mir wurde kalt.
Ich blickte auf ein Eisengitter, nur noch dieses trennte mich von einem 5jährigen Gefängnisaufenthalt. Meine Sachen wurden kontrolliert, alles durchwühlt. Ich musste eine blaue Jeans und ein lilafarbendes T-Shirt anziehen. Es sah fürchterlich aus. Das Eisengitter wurde aufgesperrt und ich zu meiner Zelle geführt. Nun stand ich da, in einem kahlen, leeren Raum. Nur einige Poster schmückten ein Teil der Wand über einem Bett. Es war schon belegt. Ich legte meine Tasche auf ein freies Bett und setzte mich neider. Ich spürte den Lattenrost und das Gestell quitschte. Ich hatte es mir selber zuzuschreiben.
Ich stand wieder auf und begann mich etwas in dem kleinen Zimmer umzuschauen. Ein Schreibtisch stand vor dem vergitterten Fenster, zwei Hocker waren unter den Tisch geschoben. Ein kleines Badezimmer mit Toilette, Waschbecken und einem Duschkopf an der Decke, verbarg sich hinter einer schmalen, weißen Holztür. Abschließen ließ sich die Tür nicht, auch kein Duschvorhang war vorhanden. Das war alles, was man erkunden konnte. Ich öffnete meine kleine Reisetasche, wo ich meine Klamotten und Kosmetikartikel beherbergte, und zog den Bettbezug hinaus. Das Laken lappte über den Rand hinaus, aber die Bettdecke und das Kissen passten. Aus einer kleinen Seitentasche meines Reisetasche holte ich zwei Bilder hervor. Ich stellte sie auf den Tisch, nun zierte etwas mehr diesen kühlen Raum
Geschrieben von .fickleness am 08.01.2007 um 21:07:
RE: JVA - Das Leben im Jugendgefängnis
Gefällt mir im Prinzip ganz gut. Der Schreibstil ist noch etwas holprig, man wird sehr schnell in das Geschehen miteinbezogen. Vielleicht etwas zu schnell. Hab' meine Kritik mal direkt in den Text gearbeitet, hoffe das ist okeh.
Zitat: |
Original von Finchen
Prolog
Die 16jährige Florina Meyersdorf stand fassungslos vor dem, zu bodenliegenden, jungen Mann. >>Zu boden liegenden klingt unpassend. Am boden liegenden, oder sowas, wäre passender. Und das Komma nach >>dem<< würd' ich weglassen. Bin mir da aber nicht 100% sicher.<< Sie konnte ihren Blick nicht von dem zerfetzten, blutverschmierten Hemd wenden. Die Polizeisirenen aus dem Hintergrund wurden immer deutlicher, bis sie abklangen. Autotüren knallten und aus dem Augenwinkel sah Florina Polizisten in die Kneipe stürmten. >>Rechtschreibung: stürmen.<< Florina lies das Messer kraftlos aus der Handgleiten,>>Rechtschreibung: Hand gleiten.<< erst jetzt begriff sie, was sie ihrem besten Freund angetan hatte. Sie hörte das klicken der Handschellen und lies sich protestlos >>protestlos finde ich unschön, irgendwie. Klingt nicht. xD Widerstandlos gefiel mir besser.<< in den Polizeiwagen begleiten.
Kapitel 1
Ich stand vor den Toren der Jugendjustitzvollzugsanstalt >>Heißt das echt so? Hm. Also ließt sich sehr schwierig, eventuell eine Abkürzung, oder... hm.. ja, ist irgendwie blöd.<< und starrte auf diese graue Wand, das graue Tor. Der Polizist, der mich begleitete, steckte seinen Schlüssel in das kleine Schloss und drehte ihn herum. Das Tor begann sich zu öffnen und der Weg in >>ein<< weggesperrtes Leben rückte unerträglich nah. Schritt für Schritt nährte ich mich meinem neuen Leben. Der Tag, an dem das alles seinen Lauf genommen hatte, brannte in meinem Gedächtnis. Doch er konnte mir nicht mehr verzeihen, was er doch so oft tat >>getan hatte, fehlt hier, meiner Meinung nach.<<. Ich konnte nie wieder seine vertraute Stimme hören, die mir das Gefühl von Nähe und Geborgenheit gab, hören. >>ein >>hören<< zuviel.<< Ich würde ihn nie wieder sehen, denn ich hatte ihn umgebracht. Bei diesem Gedanken spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust, mir wurde kalt.
Ich blickte auf ein Eisengitter, nur noch dieses trennte mich von einem 5jährigen Gefängnisaufenthalt. Meine Sachen wurden kontrolliert, alles durchwühlt. Ich musste eine blaue Jeans und ein lilafarbendes T-Shirt anziehen. Es sah fürchterlich aus. Das Eisengitter wurde aufgesperrt und ich zu meiner Zelle geführt. Nun stand ich da, in einem kahlen, leeren Raum. Nur einige Poster schmückten ein Teil der Wand über einem Bett. Es war schon belegt. Ich legte meine Tasche auf ein freies Bett und setzte mich neider. Ich spürte den Lattenrost und das Gestell quitschte. Ich hatte es mir selber eingebrockt. >>Eingebrockt klingt hier irgendwie sehr abgebrüht. Würde ich anders ausdrücken. Der Protagonist wirkt sonst im Verlauf der Geschichte ja nicht gerade abgebrüht.<< |
Allgemein interessant. Mehr auf die Rechtschreibung achten! [Hab' auch nicht Konsequent alle Fehler verbessert.] Schön.
Geschrieben von Finchen am 08.01.2007 um 21:10:
War nur ein paar mal vertippt.
Komma vor dem 'dem' gehört, ist ein Nebensatz.
Dankeschön.
edit. sie soll ja auch nicht abgebrüht klingen
Geschrieben von .fickleness am 09.01.2007 um 17:04:
Der Teil ist wirklich arg kurz. Da gibt's nicht soviel zu bewerten.
Die Ändern im vorigen Teil sind wohl nicht so zahlreich gewesen, mir ist kaum etwas aufgefallen. Vielleicht lese ich aber auch zu unaufmerksam?
Also, wie gesagt. Das ist schon irgendwie zukurz um irgendwas dazu zu sagen. Jetzt wird halt die Umgebung beschrieben. Joar. Das war's.
Geschrieben von Finchen am 11.01.2007 um 20:16:
Habe die Rechtschreibfehler berichtigt

^^
Teil 2
Mir kam es wie Stunden vor, die ich auf meinem Bett hockte. Doch es waren nur ein paar Minuten, bis sich die Tür öffnete und ein Mädchen, etwa in meinem Alter, die Tür öffnete. Sie hatte goldblondes Haar und braune, glänzende Augen. Die Augen waren groß, ein bildhübsches Mädchen. Sie schaute mich von oben bis unten an und ich saß nur so da, bestaunte sie auch. „Glotz nicht so!“, meinte das Mädchen und wandte sich ab.
Na toll... Gerade da und schon eine so nette Zimmergenossin. Das wird bestimmt keine Freundschaft.
Meine Gedanken kreisten wir in meinem Kopf herum, ich schaute verträumt nach oben. Das Mädchen rüttelte mich aus meinen Gedanken: „Ist da oben etwas besonderes, oder warum guckst du die ganze Zeit dahin?“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich bin übrigens Florina. Florina Meyersdorf.“ „Sina, ich bin Sina. Warum sitzt du?“, ihre Stimme klang nicht mehr so hart, wie bei der ‚Begrüßung’. Ich schwieg kurze Zeit, sollte ich antworten?
Nun doch fasste ich mir doch ein Herz, erzählte Sina was passiert war. Sie schaute mich an, erblickte dann die Bilder auf dem Tisch, die ich dort hingestellt hatte. Fragend schaute sie mich an und deutete auf ein kleines Bild in einem silbernen Rahmen: „Ist er das?“ Eine Träne rollte über meine Wange, ich nickte.
Sina setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Nun konnte ich es nicht mehr aushalten und viele weitere Tränen rollten über mein Gesicht.
Warum habe ich es nur getan? Warum? Ich vermisse ihn so. Ich habe meinen besten Freund getötet, meinen besten Freund...
Geschrieben von Friedi am 11.01.2007 um 21:20:
Hmm...dieser Teil gefällt mir überhaupt nicht. Ich finde es voll komisch, dass das andre Mädchen erst voll kalt ist und dann paar Minuten voll mitfühlend und so...Mir fehlen mehr Gefühle, der Text ist ziemlich knapp und eregt nicht mein interesse....ist jetzt aber nicht böse gemeint...xD
Geschrieben von Anna1985 am 11.01.2007 um 22:15:
Hi,
also ich denke auch nicht, dass das Mädchen erst so kalt ist und dann so mitfühlend. Finde doch einfach einen Mittelweg.
In eine JVA können doch auch Frauen.
Sonst kann ich da leider nicht viel bewerten, weil der Teil einfach zu kurz ist.
Mach weiter so.
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