Gegen Bilderklau - Das Original | Druckvorschau: Lauf Shatoosh , lauf ! - neuer Teil auf Seite 4 !

Geschrieben von nymphy am 09.12.2006 um 12:39:

Lauf Shatoosh , lauf ! - neuer Teil auf Seite 4 !

Eine neue Pferdegeschichte von mir ^^

Kapitel 1
Graue Wolken zogen auf dem gleichfarbigen Himmel entlang. Trist sah ich aus dem Fenster.Ich blickte auf die grauen Wohnblöcke, die das Einzige waren, was man sehen konnte. Mum lag schon wieder betrunken auf dem Bett und schlief ihren Rausch aus. Wie oft schon war sie so sturz betrunken gewesen, seit dem sie ihren Job verloren hatte. Paps war weg gegangen, noch bevor ich geboren wurde. Mum hatte ihn nur einmal erwähnt, doch ich wusste nicht wie er aussah, wie er war und wo er war. Hätte ich es gewusst, wäre ich wahrscheinlich längst bei ihm. Aus dem Schlafzimmer kam ein leises Grummeln. Als ich in den Flur ging, stolperte ich über etwas. Dieses Etwas hatte ich hier noch nie gesehen. EIne Figur aus schwerem Material. Sie sah aus, wie eine aus der Geschichtskammer unserer Schule. Afrikanisches Zeugs oder so. Schule interessierte mich nicht wirklich. Langweilig und die Lehrer eh alle gemein. Lineare Gleichungen. Wozu, um Himmelswillen, brauchte ich das ? Während ich meine Jacke vom Kleiderhaken nahm, ging es mir durch den Kopf, woher diese Figur kam. Als ich dann aber das Treppenhaus hinuter rannte und die Tür aufriss, verloren sich diese Überlegungen im Berliner Stadtwind.
Es war kalt draußen. Meine Jacke war viel zu dünn, doch eine Neue bekam ich nicht. Viel zu teuer, meinte Mum. Aber für ihren Schnaps hatte sie immer Geld übrig. Nur an mich dachte sie dabei nicht. Wie oft schon hatte sie mir versprochen, mir neue Schuhe zu kaufen, denn die Alten waren zu klein und drückten. Aber meine neuen Schuhe sollten wohl ein Traum bleiben. Gedankenlos kickte ich eine Coladose vor mir her. Dann stand ich plötzlich im Herzen Berlins am Fernsehturm.
Eine Parkbank war frei und ich setzte mich. Menschenmassen liefen um das Area herum. Ein Jogger kam vorbei und grüßte freundlich.Der grüne Rasen ließ es hier natürlich wirken und doch konnte ich micht nicht an dieser künstlichen Natur erfreuen. Ein Wald fehlte mir, oder ein Ort, an dem die Verschmutzung noch nicht statt gefunden hatte. Doch sowas gab es in Berlin nicht. Ein Windstoß durchfuhr mein Haar. Ich mochte dies. Und ein zweiter folgte. Ich stand wieder auf. Was sollte ich hier sitzen und nachdenken? Und über was sollte ich nachdenken? Ein kräftiger Windstoß zerrte an mir und ich wär beinahe gefallen. Noch ein Windstoß kam und ließ ein Blatt mit sich fliegen. Mein Blick folgte dem tanzenden Blatt bevor ich ihn wieder gradeaus richtete. Da zog es wieder an mir wie eine unsichtbare Hand. Ein weiteres Blatt tanzte vor mir herum und flog dann mit dem Wind weiter. Aus reiner Langerweile folgte ich dem Blatt ein Stück, doch es fiel nicht zu Boden. Ein wenig verwundert blieb ich stehen, als mich auch schon die nächste Böe packte und nach vorne schob.

Geschrieben von Anna1985 am 09.12.2006 um 13:22:

hi

Hi also ich finds richtig gut.
Ich habe keine Rechtschreibfehler gefunden. Die Geschichte liest sich flüssig. Es ist alles in sich schlüssig. Ich kann der Handlung gut folgen und ich kann mir alles gut vorstellen und mich hineinversetzen.
Allerdings hätte ich an manchen Stellen noch mehr Beschreibungen eingebracht. (an der Stelle mit dieser Figur und an der Stelle auf der Bank am Fernsehturm).
Außerdem bleibt offen was für eine Figur das ist. Da hätte ich auch noch gerne eine Erklärung gehabt.
Aber vielleicht kommt die ja noch.

Mach weiter so.

lg Anna1985

Geschrieben von nymphy am 09.12.2006 um 13:29:

Danke ^^ Das mit der Bank am Fernsehturm wird geändert... aba das mit der Figur ...pssssst *finger vonr mund halt* das kommt noch ^^

Edit : Habe das mit dem Grauen Tag etc.. auch geändert... Danke für deine Kommentar

Geschrieben von goldenpegasus am 09.12.2006 um 13:34:

Mir gefällt die Geschichte auch echt gut.
Find das du schön natürlich [kann man das sagen? xD] schreibst.
Auf jeden Fall weiter schreiben.

Lg Ginny

Geschrieben von nymphy am 09.12.2006 um 14:34:

Dank dir ^^
Pass bloss auf du ^^ Ich komm nachher noch für ne Abreibung vor bei, wenn de hier frech wirst ^^ Des waren gar nich so viele ^^ Und Broken Day geht doch weiter ^^

Geschrieben von *Nicky* am 09.12.2006 um 14:43:

ich find die geschichte echt gut! würd auf jeden fall weiter lesen! nur würd ich net schreiben, dass sie sich mit bier besäuft, sondern vlt. mit schnaps oder whiskey oder sowas! ansonten supier!

Geschrieben von lale lela am 09.12.2006 um 15:04:

Hey die geschichte ist echt flüssig zu lesen.
Das mit dieser Figur wirkt sehr geheimnisvoll, bin mal gespannt was da noch so kommt.
Also cih werd weiterlesen will schließlich wissen wies weitergeht

Geschrieben von Halla am 09.12.2006 um 17:00:

Also ich finde die Geschichte flüssig zu lesen, sehr schöner und angenehmer Schreibstil.

Ich lese weiter smile

Geschrieben von nymphy am 09.12.2006 um 17:04:

Boa ich danke euch ^^ Schreib auch nachher mal gleich weiter ^^

Geschrieben von Halla am 09.12.2006 um 21:26:

Da freuen wir uns glaub ich alle großes Grinsen

Geschrieben von GlamourPunkGirl am 09.12.2006 um 21:55:

Ich finde die Geschichte super!

Insbesondere die Absatzgebung ist nahezu perfekt angebracht.
Auch deinen sprachlichen Stil finde anprechend und du behrrschst die Zeichensatzung. Weiter so!

Nun zum negativen Teil:

Du hast an einigen Stellen Kommata falsch gesetzt oder vergessen, guck doch nochmal drüber smile

Und ich würde mehr Absätze machen, dann liest das ganze sich flüssiger.

Geschrieben von nymphy am 09.12.2006 um 22:06:

Absätze wurden gesetzt ^^ Das mit dem Komma.. ich habs durch Word laufen lassen nochmal.. der hat nichts gefunden.. Nuja

Morgen früh folgt ein neuer Teil.

Geschrieben von :kongkort: am 09.12.2006 um 22:22:

wisst ihr woher das Zitat "Lauf Forrest lauf" ist?

Geschrieben von Vicious am 09.12.2006 um 22:52:

RE: Lauf Shatoosh , lauf !

Arbeitstitel hoffe ich?
Ansonsten muss ich kongkort nämlich zustimmen...

Zitat:

Grau war der Tag.

Show, don't tell!
Eine der wichtigsten Regeln ist, dem Leser nicht irgendwas zu erzählen [wie du es in diesem Satz getan hast], sondern zu beschreiben. Unter diesem Satz stellt sich jeder etwas anderes vor. Da du deine Story so beginnst, gehe ich mal davon aus, dass ein tieferer Sinn dahinter steckt. Wobei ich mir die Frage stelle, ob das nun so gemeint ist, wie es da steht, oder nicht.

Zitat:

Er hatte schon so begonnen und würde auch wieder so enden.

Ganz ehrlich?
Ich mag so etwas nicht. Einige Professoren würden wahrscheinlich loben, allerdings nimmst du mir hier eher die Spannung, als dass du sie aufbaust.

Zitat:

Ich blickte auf die grauen Wohnblöcke, die das Einzige waren, was man sehen konnte. Weiter hinten ragte der Fernsehturm in den Himmel

Ich denke, man kann nur die Wohnblöcke sehen?

Zitat:

Paps war weg gegangen, noch bevor ich geboren war

wurde

Habe mir den Rest zwar durchgelesen, allerdings finde ich keinen Anreiz, weiterzulesen. Am besten schaust du dir mal ein paar Romane aus dem Buchhandel an und analysierst, wie die Autoren dich dazu bringen, weiterzulesen. Wäre deine Story ein Buch, hätte ich es nach dem ersten Absatz wieder zugeklappt. Eine Geschichte lebt von Konflikten. Sicherlich gibt es selbigen zwischen dem Ich-Erzähler und der Mutter. Allerdings ist er in meinen Augen in dieser Form nicht stark genug.
An die erste Person wagen sich übrigens nicht ohne Grund nur erfahrene Autoren heran. Wenn man diese Form nicht beherrscht, sollte man die dritte Person wählen. Hart aber wahr.

Darf ich nach der Prämisse der Story fragen?

Geschrieben von nymphy am 10.12.2006 um 12:26:

Nein ich kenne das Zitat nicht. Woher stammt es ?

Ich ließ mich vom Wind weiter führen. Blieb ich stehen, so kam die nächste Böe und schob mich vorwärts. Ein wenig seltsam war es schon, den es schien als ob es rundherum windstill war. Nicht einmal die deutsche Flagge wehte, als ich vorbei kam. Aber das Blatt vor mir tanzte, als wäre es ein stürmischer Tag. Plötzlich aber ließ der Wind nach und ich sah mich um. Wo war ich hier gelandet ? Alles war mir unbekannt. Ein großes, gläsernes Gebäude stand vor mir. ,, Der Hauptbahnhof ", entfuhr es mir. Ich ging hinein, doch warum ich dies tat wusste ich nicht. Als ich die Tür öffnete, zog ein kleiner, verspielter Windhauch an mir vorbei und wirbelte einen Papierfetzen mit sich. Dieser Papierfetzen schimmerte und ich hob ihn auf. Eine krakelige Schrift war darauf zu lesen, jedoch war sie in einer anderen Sprache geschrieben und so konnte ich es nicht entziffern. Der Zettel landete in meiner Jackentasche und ich wollte mich zum Ausgang wenden, als mir ein herrenloser Koffer in den Blickwinkel fiel. Rund um den Koffer standen Menschen, aber keiner von ihnen schien sich um das Gepäckstück zu kümmern. Ich lief zu dem Koffer und betrachtete ihn genauer. Wieder diese Schrift.. Sie war genauso krakelig wie die auf dem Papierstück. Was sollte ich nun mit dem Koffer machen? Mitnehmen oder stehen lassen? Was wäre wenn der Besitzer wiederkommen würde und ihn abholen wollte? Oder es gar eine Bombe wäre, so eine, wie jetzt immer in den Nachrichten kam? Der Bahnhof schien aber nicht in Panik zu sein, obwohl hier ein herrenloser Koffer stand. Und auch die Leute um den Koffer herum interessierten sich nicht für ihn. Es half alles nichts. Wenn ich wissen wollte wem er gehörte, so musste ich fragen. Mit leicht zitterigem Finger tippte ich einer Frau mittleren Alters auf die Schulter. ,,Verzeihung, ist das ihr Koffer, der dort steht?" Verwirrt drehte sich die Frau um und antwortete dann aber etwas genervt : ,,Wat fürn Koffer? Da steht kener. Nerv nich du kleines Gör !" Kopfschüttelnd ging sie dann. Wieso, aber da stand doch eben noch der Koffer? Leicht verwundert drehte ich mich um. Ja, da stand er auch immer noch. Warum, um Himmelswillen, hatte sie ihn nicht gesehen ?