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Geschrieben von Primus am 28.11.2006 um 17:41:

Achtung An alle in Schleswig-Holstein und Umgebung

Es gibt in Schleswig-Holstein eine Krankheit, sechs pferde sind in wenigen Tagen gestorben, qualvoll. Innerhalb von Zehn Stunden zersetzt sich die Muskulatur und das Pferd stirbt. Betrifft Pferde die Weidengang haben. Es wird geraten die Pferde nicht grasen zu lassen bis geklärt ist was das ist. Es ist nur im Herbst und Winter.


LG Primus



Geschrieben von Primus am 28.11.2006 um 17:46:

 

Zitat:
Original von Rikilein
Wo trifft es denn genau? *angsthab*
Kiel und Umgebung betroffen?


Es weiß keiner in wie fern es sich ausbreitet bzw. schon ausgebreitet hat unglücklich



Geschrieben von Lina am 28.11.2006 um 17:50:

 

ôO Das Pferd was wir vielleicht kaufen steht da oben in Holstein... *schiss*



Geschrieben von Primus am 28.11.2006 um 17:59:

 

im hafiforum stand mehr

Eine Mysteriöse Pferdekrankheit beunruhigt die Pferdebesitzer in Schleswig-Holstein. In den vergangenen Wochen verendeten bereits 6 Pferde an der so genannten atypischen Myopathie.

Was ist da?

Atypische Myoglobinurie der Weidepferde


Zusammenfassung
Die atypische Myoglobinurie der Weidepferde (auch Weiderhabdomyolyse genannt) ähnelt im Krankheitsbild anderen beim Pferd bekannten Myoglobinurien, hat jedoch eine bislang unbekannte Ätiologie und eine hohe Letalität. Die Erkrankung tritt zumeist im Herbst nach einem plötzlichen Kälteeinbruch auf und betrifft Pferde in Weidehaltung. Betroffene Pferde sind meist in sehr guter körperlicher Verfassung und wurden vorher nicht gearbeitet. Die Tiere zeigen plötzlich Steifheit und Muskelzittern. Der Harn ist dunkelrot bis braun verfärbt, Kreatinkinase (CK) und Aspartat-Aminotransferase (AST) im Blut sind hochgradig erhöht. Festliegen innerhalb von 24 - 48 Stunden und plötzliche Todesfälle innerhalb von 1 bis 3 Tagen sind häufig. Betroffen sind Pferde jeden Alters und jeder Rasse, doch es scheint eine Häufung bei jungen Pferden zu geben. Die Therapie ist symptomatisch und die Prognose ungünstig.



Atypische Myoglobinurie: 69 Pferde starben
"Stuten und Jungpferde besonders gefährdet"

Im Herbst 2004 starben in Europa 69 Pferde an der Atypischen Myoglobinurie - einem rätselhaften Leiden, an dem ausschließlich Weidepferde erkranken. Zu den am stärksten betroffenen Ländern zählen Frankreich mit 29 und Belgien mit 26, aber auch Deutschland mit neun registrierten Todesfällen.
freizeit im sattel sprach mit Dr. Dominique Votion, die sich als Forschungsassistentin an der Unversität Lüttich ausschließlich mit dieser Krankheit beschäftigt.

freizeit im sattel: Sind im vergangenen Herbst ungewöhnlich viele Pferde an Atypischer Myoglobinurie erkrankt?

Dr. Dominique Votion: Da wir 2004 zum ersten Mal alle europäischen Myoglobinurie-Fälle zentral registriert haben, lässt sich das so pauschal nicht beantworten. In Belgien und Frankreich gab es im Vergleich zu 2003 aber auf jeden Fall einen deutlichen Anstieg. Auch Deutschland ist stärker betroffen als in den Vorjahren.

freizeit im sattel: Was könnten die Gründe für diese Häufung sein?

Dr. Dominique Votion: Offensichtlich begünstigte die Witterung im vergangenen Herbst - starker Regen, plötzlicher Temperatursturz, der erste Frost des Jahres - die Krankheit. Das kennt man auch aus anderen Myoglobinurie-Jahren.

freizeit im sattel: Was weiß man über die Ursachen?

Dr. Dominique Votion: Wir vermuten, dass durch die Kälte bestimmte Mykotoxine (giftige Schimmelpilz-Stoffwechselprodukte) freigesetzt werden, die im Pferdemagen die Atypische Myoglobinurie auslösen. Unsere Forschungen sind aber noch nicht abgeschlossen.

freizeit im sattel: Welche Pferde sind besonders gefährdet?

Dr. Dominique Votion: Eindeutig Stuten und Jungpferde. Bei rund der Hälfte der in der belgischen Statistik erfassten Pferde handelte es sich um etwa anderthalbjährige Tiere. Vermutlich sind sie besonders anfällig, weil ihre Ernährung und ihr Stoffwechsel anders funktionieren als bei erwachsenen Pferden.

freizeit im sattel: Was sollte der Pferdehalter bei Verdacht auf Atypische Myoglobinurie tun?

Dr. Dominique Votion: Das Pferd so schnell wie möglich in die Klinik bringen oder, falls es bewegungsunfähig ist, sofort den Tierarzt zur Weide rufen. Bis er kommt, sollte man das Pferd trocken und warm halten und es möglichst etwas fressen und trinken lassen.

freizeit im sattel: Wie kann man sein Pferd schützen?

Dr. Dominique Votion: Absoluten Schutz bietet nur die Boxenhaltung. Wer das nicht will, sollte die Pferde in den Risikomonaten Oktober und November erst auf die Weide lassen, nachdem er sie mit reichlich Raufutter versorgt hat. Dann ist die Gefahr, dass sie mykotoxinverseuchtes Gras fressen, geringer. Denselben Effekt erzielt eine sorgfältige Weidepflege, die für eine Vielfalt hochwertiger Gräser sorgt.

Interview: Ulrike Bletzer

Info: Atypische Myoglobinurie
Vor dem Herbst 1995, als in Deutschland über 100 Weidepferde an Atypischer Myoglobinurie starben, war diese Krankheit hierzulande weitgehend unbekannt. Heute weiß man etwas mehr darüber - zum Beispiel, dass sie Muskelzellen zerstört.
Eindeutig nachweisen lässt sich die Atypische Myoglobinurie nur durch eine Gewebe-Untersuchung. Hinweise liefern aber auch stark erhöhte Muskelenzymwerte, rot- bis schwarzbraun verfärbter Urin und Muskelzittern. Ähnlich wie Koliker schwitzen die Pferde stark, ihre Atem- und Pulsfrequenz ist erhöht. Sie sind apathisch und steif, wollen sich nicht bewegen oder liegen sogar fest.
Heilbar ist die Krankheit nicht, Tierärzte können lediglich die Beschwerden lindern. 89 Prozent der Patienten sterben, die meisten von ihnen innerhalb von zwölf bis 24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome. Bei überlebenden Pferden dauert die Genesung mehrere Wochen bis Monate. Viele Tiere leiden lebenslang unter den Folgen der Atypischen Myoglobinurie - etwa an duch Herzmuskel-Degeneration hervorgerufener Leistungsschwäche.


...das ist eine Form von dem was man unter Kreuzverschlag versteht.
Leider kaum erforscht kann man immer nur "annehmen" oder "vermuten".
Diese Form der Krankheit ist selten und kaum nachweisbar im Nachhinein.
Wie so vieles liegen dort Haltunsfehler und Fütterungsfehler zugrunde.

Quelle: http://www.freizeitimsattel.de/shop/catalog/conditions.php



Geschrieben von Primus am 28.11.2006 um 18:10:

 

Offensichtlich begünstigte die Witterung im vergangenen Herbst - starker Regen, plötzlicher Temperatursturz, der erste Frost des Jahres - die Krankheit. Das kennt man auch aus anderen Myoglobinurie-Jahren.


steht ja da



Geschrieben von Lotitta12 am 28.11.2006 um 18:13:

 

oh gott, dann muss ich der besitzerin von meiner neuen rb das sofort sagen *rb nicht verlieren will*



Geschrieben von daFrodo am 28.11.2006 um 18:17:

 

und was wollt ihr jetzt machen? Eure Pferde alle einsperren?



Geschrieben von puschl am 28.11.2006 um 18:29:

 

jaja das kennen wir gut, große panik machen und dann is nacher wieder nix...

bestes bsp. dafür die Vogelgrippe..



Geschrieben von Primus am 28.11.2006 um 18:40:

 

Zitat:
Original von puschl
jaja das kennen wir gut, große panik machen und dann is nacher wieder nix...

bestes bsp. dafür die Vogelgrippe..


Naja wenn ihr meint...

ich riskiere lieber nix...
primus kommt mir nicht mehr auf die koppel...



Geschrieben von Julie am 28.11.2006 um 18:40:

 

Zitat:
Original von puschl
jaja das kennen wir gut, große panik machen und dann is nacher wieder nix...

bestes bsp. dafür die Vogelgrippe..


Also "nix" ist hier sicher nicht angebracht. Die strengen Schutzmassnahmen der Vogelgrippe waren und sind notwendig. smile

Also, das klingt jetzt hart, aber es starben '04 9 Pferde in Deutschland daran. 9 Pferde, wie viele Pferde gibt es in Deutschland? Panik (da muss ich Puschl zustimmen) ist hier nicht nötig. Die Gefahr ist grösser, dass euer Pferd auf der Weide einen Beinbruch erleidet, als dass es sich mit dieser Krankheit ansteckt.



Geschrieben von Primus am 28.11.2006 um 18:43:

 

Zitat:
Original von Julie
Zitat:
Original von puschl
jaja das kennen wir gut, große panik machen und dann is nacher wieder nix...

bestes bsp. dafür die Vogelgrippe..


Also "nix" ist hier sicher nicht angebracht. Die strengen Schutzmassnahmen der Vogelgrippe waren und sind notwendig. smile

Also, das klingt jetzt hart, aber es starben '04 9 Pferde in Deutschland daran. 9 Pferde, wie viele Pferde gibt es in Deutschland? Panik (da muss ich Puschl zustimmen) ist hier nicht nötig. Die Gefahr ist grösser, dass euer Pferd auf der Weide einen Beinbruch erleidet, als dass es sich mit dieser Krankheit ansteckt.


Das würd ich so nicht sagen
Es weiß noch keiner genau WODURCH es verusacht wird....all das sind nur vermutungen
und sorry aber wenn jezz wieder 6 pferde gestorben sind....dann weiß ich nich...

Primus kommt mir auf jedenfall nicht mehr auf die Koppel...
Kein stück mehr...



Geschrieben von Lawina am 28.11.2006 um 18:46:

 

Zitat:
Original von puschl
jaja das kennen wir gut, große panik machen und dann is nacher wieder nix...

bestes bsp. dafür die Vogelgrippe..

Also,so würd ich des ja mal nich sagen... Des mit der Bogelgrippe war und is nich lustig,und auch keinesfalls harmlos...

Naja,ich leb heir unten in Bayern und wir haben schon einiges überstanden --> Herpes und sontiges...



Geschrieben von Primus am 28.11.2006 um 18:48:

 

Es sind nicht nur Pferde in Schleswig-Holsten betroffen.Auch woanders sollen jetz Fälle bekannt sein.



Geschrieben von Steffi. am 28.11.2006 um 20:22:

 

Also bei uns (Niedersachsen) ist mir noch nix zu Ohren gekommen, un ich werde mein Pony bestimmt nicht einsperren^^ Der krepiert ja XD



Geschrieben von daFrodo am 28.11.2006 um 21:51:

 

Zitat:
Original von LatinoMausi
Also bei uns (Niedersachsen) ist mir noch nix zu Ohren gekommen, un ich werde mein Pony bestimmt nicht einsperren^^ Der krepiert ja XD


seh ich genauso^^



Geschrieben von Loona2 am 28.11.2006 um 22:12:

 

Zitat:
Original von puschl
jaja das kennen wir gut, große panik machen und dann is nacher wieder nix...

bestes bsp. dafür die Vogelgrippe..

naja find ich jetz schlechtes beispiel die vogelgrippe hat über 100 menschen und über 1000 vögel ermordet und die giebt es immer noch !
und herbes hat auch sau viele pferde getötet !!! naja aber wenn du es rexkieren würdest !



Geschrieben von puschl am 29.11.2006 um 07:38:

 

soll ich mein pferd etwa den ganzen winter drinne lassen? oO



Geschrieben von Primus am 29.11.2006 um 12:07:

 

Zitat:
Original von puschl
soll ich mein pferd etwa den ganzen winter drinne lassen? oO




primus kommt mir auf jedenfall jetzt bis mitte dezember erstmal nicht raus außer auf den paddock obwohl er da von sich aus nicht rauf geht.
d.h. box und nur raus ´wenn ich ihn raushole da er ja nicht auf den paddock geht das pingelige arsch...
aber auf die koppel? no...



Geschrieben von daFrodo am 29.11.2006 um 13:23:

 

ähm. Was ist denn an nem Paddok anders als an der Koppel?
Ich meine, es ist ja nicht bekannt wie die Krankheit übertragen wird. Da weiß man auch nicht obs wirklich im Boden/Gras liegt was auf der Koppel ist oder?



Geschrieben von puschl am 29.11.2006 um 13:49:

 

wir haben keine paddocks, und ich sehe es nicht ein mein Pferd einzusperren.

nichtmal die Ursache ist bekannt oO

edit:

aus nem anderen forum

Zitat:
Also, da wir uns mit dem TA unterhalten haben, weiß ich nun etwas mehr...

Also er meinte: 1. ist diese Krankheit nicht neu, sondern schon lange bekannt. Und es betrifft nur die Pferde, die 24 std. auf der Weide stehen und dazu KEIN Rauhfutter bekommen, also nur Gras und kein Futter dazu gefütterbekommen.



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