Geschrieben von Martina1996 am 18.11.2006 um 16:07:
Der Mörder von neben an
Das ist meine Geschichte. Ich habe sie gerade geschrieben. Bewertet sie bitte
Der Mörder von neben an
Heute war es mal wieder soweit. Fernsehabend mit meiner besten Freundin. Zum Glück waren meine Eltern Heute auf einer Feier. Als es klingelte, war der Tisch bereits gedeckt. Mit Süßigkeiten, Fanta, Cola und Chips. Ich machte auf und Cornelia, meine Freundin kam herein. Ich führte sie in das Wohnzimmer. Als sie den Tisch sah, lachte sie herzhaft. „So viel?“ Sie machte eine Tasche auf und ein ganzer Haufen Chipstüten fielen raus. „Unser Proviant für nächste Woche!“, lachte ich scherzhaft. Sie hatte auch einen Horrorfilm dabei. Ich machte den TV an und steckte den Film ein. Jetzt mummten wir uns in eine Decke und starrten gebannt auf den Fernseher.
Gerade wurde es richtig schön schaurig. Cornelia schaute den Film an, während ich langsam Angst bekam. „Können wir nicht lieber was anderes anschauen?“, fragte ich ängstlich. „Nee. Ist grad so schön schaurig!“ „Deshalb!“, flüsterte ich.
Cornelia fand es unglaublich spannend und ich unglaublich gruselig.
Da klingelte es. Ich machte auf. Cornelia schaute mir nach und kam auch mit. Ich machte die Tür auf, sonst würde ich NIE eine Türe Abends aufmachen, ich dachte meine Eltern kommen, weil sie eigendlich so um 20.00Uhr kommen wollten. Und jetzt war es 19.56. Ein Mann kam herein. Er war völlig durchnässt und fragte: „H…Hallo! Es war da draußen so kalt und ich habe gedacht, vielleicht könnt ihr mir etwas Warmes machen. Und müde bin ich auch noch…“ „Ja klar! Kommen sie rein!“, forderte ich ihn freundlich auf. Er lächelte mich an und trat ein, in die Stube. Ich machte Wasser warm und ließ einen Teebeutel reinplumpsen. Der Mann wartete. Als der Tee fertig war, gab ich ihn dem Mann. „Was warmes zum Essen kann ich ihnen nicht geben, da meine Mutter sonst wieder ausrasten würde.“, lachte ich und führte ihn in ein Gästezimmer.
Cornelia wollte Heute Nacht bei mir schlafe. Als sie ihre Eltern anrief, erlaubten sie es ihr. Wir gähnten herzhaft und fielen erschöpft in das Bett.
Am nächsten Morgen, gähnte ich müde und weckte Cornelia auf. „Guten Morgen!“, rief ich. Sie streckte sich. „Was liegt denn da auf dem Nachtkästchen?“, fragte sie und deutete auf einen Zettel. Ich zuckte die Schultern und las den Zettel vor:
Du hast den gleichen Fehler gemacht, wie alle anderen Kinder vor dir. Du hast mich hineingelassen, was ein großer Fehler war… Heute Abend werde ich kommen, um deinem Leben ein Ende zu machen!
Versuche nicht wegzurennen.
Mit „Freundlichen“ Grüßen,
dein Mörder…
Cornelia wurde ganz blass um die Nase: „Glaubst du, glaubst du das er kommt?“ „Nee. Ist doch alles nur Quatsch! Der will mich nur veräppeln!“, meinte Ich. So ganz sicher war ich mir dabei aber nicht… Als es Mittags wurde, ging Cornelia wieder und flüsterte: „Wenn der Mörder kommt, musst du ihn einfach in die Eier hauen, oder so was…Okay?“ „Ja, ja!“, sagte ich genervt. Kurz darauf kamen meine Eltern zurück. „Hallo Marie!“, riefen sie. „Na, wie war der Fernseherabend?“ „Ganz gut!“, versicherte ich. Das mit dem Mann wollte ich allerdings nicht sagen. Später würde ich das bereuen… Es gab Pommes mit Ketchup. Ich verzog das Gesicht. „Mutti, das ist doch kein Blut, oder?“ „Wie kommst du denn darauf?“, fragte meine Mutter und aß seelenruhig weiter. „Na, gestern haben Cornelia und ich haben ’nen Horrorfilm gesehen. Da war das Blut genauso rot, wie das Ketchup, oder Blut, oder was auch immer!“ „Ach, du sollst keine Horrorfilme anschauen. Und das, wo du doch erst 10 bist. War das ein Film für 10jährige oder was?“, fragte mein Vater mich. „Nee. Nicht für 10jährige. Für 15jährige und so weiter!“ Ich aß meine Pommes vorsichtshalber ohne Ketchup. Heute Abend schaute ich einen Pferdefilm an. Heimlich…Da klopfte es an. Ich machte auf. Da stand der Mann, mit einem Messer in der Tasche. Mir stockte mein Atem. Ich konnte nicht schreien. Meine Kehle war wie zugeschnürt. Meine Beine zitterten. Ich verkroch mich in der Ecke des Zimmers. Der Mann hatte das Messer in der Hand. Er kam näher und näher. Da ging die Türe auf. Cornelia stand da, hinter ihr eine ganze Truppe von Polizisten. „Ah, danke kleine!“, sagte die Polizisten. Der Mann versuchte zu fliehen, aber ein Polizist hielt ihn fest. „Na! So geht das aber nicht!“, sagte er. Er schnallte den Mann Handschellen an die Hände und führte ihn heraus. „Danke ihr Kleinen! Ihr habt Glück das er euch nicht aufgeschlitzt hat! Er ist nämlich ein Kindermörder.
Am nächsten Morgen stand mir der Schock im Gesicht. Ich sagte es niemanden…. Später kam heraus, das der Mörder unser Nachbar war…