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Geschrieben von Startpost-Retter am 25.10.2006 um 13:47:
Kopfhaltungszügel
Hallo ihr lieben
Kleine Frage meinerseits ;D
Und zwar; was haltet ihr von Kopfhaltungszügel?
Bringen wir was (also 'arbeiten' die das Pferd runter) oder sind die im Endeffekt nur dazu da um das Pferd in die gewünschte Position zu bringen?
(kacke ausgedrückt, aber ich hoffe, dass ihr wisst was ich meine ^^)
Wegen Molly hat mir jemand geraten (hat der Ahnung? keine ahnung ;D) keine Thiedemänner (XD) zu nehmen, sondern Kopfhaltungszügel.
Ich hab davon noch nie was gehört...
Also...was haltet ihr von der Sache?
Geschrieben von Ayala am 25.10.2006 um 13:53:
Ich find beides kacke XD
Wozu brauchst du die HZ denn, ich meine, welches Problem habt ihr denn?
Geschrieben von Ayala am 25.10.2006 um 14:02:
dann brauchst du ja was, was den weg nach unten weist... also zum beispiel dreieckszügel oder wienezügel... (oder schlaufzügel..)
Geschrieben von Nicolli am 25.10.2006 um 14:22:
Nimmst du Reitstunden? Hilfszügel sollten immer nur zum Übergang da sein und solange du keine Reitstunden nimmst, nützen sie dir überhaupt nichts. Besonders dein Sitz ist das Wichtigste. Ohne einen richtigen Sitz bekommst du dein Pferd nie über den Rücken geritten
Und nimm bitte auf keeeeiiinneeen Fall Schlaufzügel

Die gehören in die Hände von keinem Reiter. Sondern versuche dein Pferd erstmal locker über den Rücken zu reiten, dann kommt auch der Kopf nach unten. Bei meiner hat viel Longieren mit Dreiecker was gebracht. Sie hat dadurch gelernt, v/a zu gehen und ihr Gleichgewicht zu finden, so dass man sie schließlich auch ohne Hilfszügel longieren konnte und sie trotzdem von selber den Rücken hergegeben hat. Allerdings musste ich erstmal meinen Sitz um einiges korrigieren, um es ihr auch mit mir auf dem Rücken möglich zu machen, so zu laufen.
| Zitat: |
| sind die im Endeffekt nur dazu da um das Pferd in die gewünschte Position zu bringen? |
Genau

Hilfszügel vertuschen immer nur die eigenen Fehler des Reiters. Wenn man sie richtig einsetzt, dann zeigen sie zwar dem Pferd den richtigen Weg in die Tiefe (z.B beim Longieren), aber wenn man selber nicht im Gleichgewicht und losgelassen sitzen kann und sie dauerhaft einsetzt, werden sie nie was nützen.
Geschrieben von puschl am 25.10.2006 um 14:40:
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Geschrieben von Schockolädchen am 25.10.2006 um 14:48:
Also ich hab bei einem 3 Jährigen die Thiedemanzügel auch verwendet, der wurde allerdings nicht in der Bahn, sondern nur im Gelände geritten, deswegen sind da Dreieckszügel etwas schlecht ^^
Der hat seinen Kopf auch immer senkrecht hoch und ist durchgegangen... Dabei haben die prima geholfen, habe also keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.
Aber wenn du die Möglichkeit hast würde ich auch eher zu Dreieckszügeln raten, die erfüllen wahrscheinlich eher den richtigen Zweck
Geschrieben von puschl am 25.10.2006 um 19:27:
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Geschrieben von Isabelle am 25.10.2006 um 19:39:
| Zitat: |
Original von Lena123
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Original von Nicolli
Und nimm bitte auf keeeeiiinneeen Fall Schlaufzügel
Die gehören in die Hände von keinem Reiter. |
Naja, da kann ich net ganz zustimmen, ich selber bin auch mal mit Schlaufzügel geritten und reite immernoch damit mit meinem 4 Jährigen.
lg
Lena |
Ganz ehrlich? Schlimm genug, dass du das tust und Schlaufis nimmst. (Mir platzt bei solchen Bildern - hier im forum - immer wieder der Kragen... *sorry, dass muss sein, ist nicht auf dich, sondern auf alle die damit reiten*)
Was erwartet ihr eigentlich immer von euren jungen Pferden? Die reelle Ausbildungsskla beginnt mit Takt und Losgelassenheit und wie wollt ihr das erreichen, wenn ihr jetzt schon anfangt, eure Pferde "zusammen zu schnüren" - Gerade wenn man selbst nicht perfekt ist und vielleicht ein Pferd hat, was langsamer versteht, muss man eben Geduld haben und nicht gleich Schlaufis oder Ähnliches drauf packen, wenn es mal nicht klappt.
So, nun aber zum Thema

:
Kopfhaltungszügel sind doch meines wissens nach geeignet damit das Pferd nicht zu tief kommt?

Kenne die Dinger nur von fotos... Aber bei deinem Problem würde ich generell mit Martingal reiten und in der "Arbeitsphase" die Dreiecker draufpacken.
Und zur Abwechslung ruhig mal Longieren mit einem Chambon - tat ich bei Lady damals auch, und bringt echt viel, weil wenn es den Kopf hochnimmt es Druck bekommt aufs Genick und sozusagen gezwungen ist, sich v/a zu strecken...
LG
Geschrieben von Isabelle am 25.10.2006 um 19:47:
Kopfhaltungszügel:
http://www.loesdau.de/$WS/loesdau/websale6_shop-loesdau/produkte/medien/bilder/normal/5823.jpg
Chambon:
http://www.loesdau.de/$WS/loesdau/websale6_shop-loesdau/produkte/medien/bilder/normal/5241.jpg
Beim Volti werden normale Ausbinder meist benutzt wenn ich richtig informiert bin
LG
Geschrieben von Danielle am 25.10.2006 um 21:08:
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Original von Nicolli
Und nimm bitte auf keeeeiiinneeen Fall Schlaufzügel
Die gehören in die Hände von keinem Reiter |
Oh ja böse böse wenn man dem Pferd mit Hilfsmitteln den Weg zeigen will! Hast ganz recht lieber den Kopf in die Höhe strecken lassen und keine Hilfszügel nehmen weil ich meine das ist Tierquälerei- ganz klar! *IRONIE*
Geschrieben von puschl am 25.10.2006 um 21:21:
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Geschrieben von puschl am 25.10.2006 um 21:38:
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Geschrieben von Danielle am 25.10.2006 um 22:30:
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Original von puschl
Dann tu das was du für richtig hälst... kann dir nur gleich sagen, es ist der falsche Weg. |
Dann lass es sie doch einfach so machen und der falsche Weg ist es bei einem jungen Pferd bestimmt nicht!
Kann dir nur gleich sagen, es soll's jeder so machen wie er/sie es für richtig finden die anderen können das einmal kommentieren und sollen's dann sein lassen!
Ach du weis es vielleicht gar nicht... aber ein junges Pferd muss man Formen da kann man nicht einfach sagen "Okay versuchen wirs mal ohne wenns den Kopf hoch nimmt und ich das dann später fast nicht mehr wegbringe ist's ja auch egal"...
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| LaBananaich bin einmal mit Schlaufern geritten und halte sie für absolut scheusslich. Ich habe das Gefühl, mit Schlaufern nie richtig Kontakt zum Pferd zu haben. Und ausserdem denke ich immer, wenn ich da noch mehr zieh beisst sich mein Pferd in die Brust. Mit Schlaufern möchte ich nie wieder reiten müssen. |
Dann hast du ja wohl etwas falsch gemacht! übrigens mit Schlaufzügeln muss man die 2normalen" Zügel trotzdem noch am Gebiss un in den Händen haben
Geschrieben von Isabelle am 25.10.2006 um 22:35:
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Original von Danielle
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Original von puschl
Dann tu das was du für richtig hälst... kann dir nur gleich sagen, es ist der falsche Weg. |
Dann lass es sie doch einfach so machen und der falsche Weg ist es bei einem jungen Pferd bestimmt nicht!
|
... bei einem jungen Pferd gerade...
Geschrieben von puschl am 25.10.2006 um 22:36:
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Geschrieben von daFrodo am 26.10.2006 um 12:32:
| Zitat: |
Original von puschl
Zum Thema Schlaufis.... ich hatte auf meiner auch 2x welche drauf, bringt aber eh nix und ich weiß nicht wieso ich die drauf gemacht habe...
Man merkt es gar nicht, das man die Schlaufis immer kürzer nimmt.... das ist nunmal die Wahrheit... außerdem geht das Pferd automatisch in Anlehnung, wenn man es korrekt von hinten nach vorne reitet.
Wer das nicht kann, sollte einen erfahrenen RL hinzuziehen und evtl. Beritt... |
Stimmt oO bei den meisten jedenfalls, meine RL ist ihren 5-jährigen bevor er in Beritt war immer mit Schlaufis geritten und zwar von Anleitung ihrer RL..nya aber ich denke bei manchen Pferd (wie bei ihm) kann man sich manchmal nicht anders helfen. Ich bin den ein mal geritten und wenn ich mir vorstelle ihn ohne Schlaufis reiten zu müssen Oo Es war einfach so weil er..naja nicht direkt verritten, aber halt nich korrekt war...
Bin mein Pferd früher auch oft mit Schlaufis geritten aber ehrlichgesagt, hat Reitunterricht und korrektes reiten da mehr gebracht als 10 mal mit Schlaufzügel reiten. Ich habs eingesehen
Zum Thema: Hast ja jetzt gesehen was ein Kopfhaltungszügel ist^^ Ist aber glaub ich auch nur für Ponys erlaubt. Obwohl jetzt tut das ja eigentlich nichts mehr zur Sache..
Bei meinem hat longieren mit Dreickszügeln/Schlaufzügeln viel gebracht, schon nach dem 2. mal hat er sich schön v/a gestreckt. Kann das nur empfehlen und allemahl besser als damit zu reiten, wie ich finde.
Geschrieben von Nicolli am 27.10.2006 um 15:39:
| Zitat: |
| Man muss erst die Grundvorraussetzungen erarbeiten. Gleichgewicht lässt sich nicht erzwingen.Der Kopf mag dann zwar da sein, wo er theoretisch hinsoll, aber mit korrektem Reiten hat das nix zu tun. |
Ganz meine Meinung. Würde jeder Reiter mal über diesen Satz nachdenken und sich ein bisschen mit der Ausbildungsskala beschäftigen, gäbe es ein paar glücklichere Pferde, die lernen dürfen, was Gleichgewicht und Takt ist und wie sie selber immer mehr zur Selbsthaltung kommen. Klar dauert das sehr sehr lange, aber leider muss ja heutzutage immer alles schnell gehen und wenn das Pferd den Kopf hochschmeißt, werden eben Schlaufis drangemacht, statt über den Grund nachzudenken und daran zu arbeiten

Ich weiß nicht, warum die Position des Kopfes immer so wichtig ist. Arbeitet doch erstmal daran, dass euer Pferd zufrieden und losgelassen geht. Gibt es denn keine Reiter mehr, die sich in die Pferde reinfühlen können?? Stellt euch doch mal vor, ihr wärt in der Lage der Pferde. Jemand setzt sich auf euch drauf, ihr schafft es nicht, euch auszubalancieren und verliert ständig euer Gleichgewicht und rennt deshalb mit hocherhobenen Kopf rum, um den Hals als Balancierstange zu benutzen. Daraufhin wird mithilfe von Schlaufzügel euch erstmal schön der Kopf runtergebunden, aber euch macht das ja nichts aus, die Dinger sind ja lang genug um damit zufrieden zu sein. Wärt ihr doch,
oder? Den Weg in die Tiefe und zum Gleichgewicht kann man den Pferden auch anders zeigen. Einer der besten Wege dabei sicherlich ist, dem Pferd die Dehnung der Rückenmuskeln an der Longe begreiflich zu machen. Aber wie schon gesagt, darüber nachzudenken hat keiner mehr Zeit zu und auch den Bereitern soll es ja schnell gehen. Sorry, aber ein Bereiter der mir zeigen würde, wie ich am Besten mit Schlaufis reite, würde ich sofort vom Pferd schmeißen.
Ich bleibe bei meiner Meinung und werde hier darüber auch nicht weiterdiskutieren: Schlaufis gehören in
keine Hände und wirklich erfahrene Leute brauchen sie nicht. Von ihnen kann sicherlich kein Pferd lernen, außer den Kopf schön unten zu halten. Wenn ihr schon HZ braucht, weil ihr vielleicht zu unerfahren seit um den Pferd den Weg zum Gleichgewicht zu zeigen, dann benutzt bitte andere statt Schlaufis.
Geschrieben von lautlos am 27.10.2006 um 16:49:
faszinierend ist das hier bei Gb..
Es geht um Kopfhaltungszügel und ihr diskutiert über Schlaufis..
wieoft wurde das schon in 100 threads durchgekaut..
manche leute wechseln scheinbar gerne ihre meinung, mal sind schlaufis gut mal nicht.
Ich verwende keine, bei manchen Pferden und richtiger Verwendung sowie unter Beobachtung können sie bei manchen Pferde sehr gute ergebnisse erzielen..
Aber das ist nicht das thema..
Zu Seelchen:
Bei Shamar hatte ich anfangs beim longieren und ein einziges mal reiten ein chambon drin..
Ich persönlich mag das teil nicht, shamar wurde dadurch in die tiefe gezogen (ich habs dann nicht mehr verwendet, der besi meinte es scheinbar sehr gut, aber der kleine hatte ja noch nicht mal gleichgewicht udn taktgefühl).
Habs dann ein paar Wochen später am Platz locker eingestellt und voila..
er lief eins a.
hat sich selber seinen weg in die tiefe gesucht und auch der druck auf die Zügel/ das Gebiss wurde dadurch geringer.
er hat sich ja wahnsinnig gerne draufgelegt.
ist empfehlenswert. ich bevorzuge allerdings noch eher Dreieckszügel..
Geschrieben von puschl am 27.10.2006 um 16:52:
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Geschrieben von lautlos am 27.10.2006 um 16:58:
| Zitat: |
Original von puschl
Besser einsehen das es der falsche Weg ist, bevor man sein Pferd damit falsch weiterreitet. |
das ist das wort..
wenn man es allerdings richtig macht..
jetzt fang ich schon wie die anderen an..
Achja..
hab grad mit meiner freundin geredet, die reitet ihren hanno-wallach seit 1,5 jahren mit dreieckern und sagt er läuft inzwischen auch besser..
Ruuhiger, kontrollierbarer und vor allem v/a
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