---

Geschrieben von Buska am 04.10.2006 um 20:22:

Kennt jemand ein Tierarztforum/online Sprechstunde?? Problem mit trächtiger Stute!

Habe nichts derartiges in der Scuhe gefunden.

Würde mich über Links jeglicher art freuen.

Auch für Tipps oder Informationen über ähnliche Fälle wäre ich dankbar.

Hier meine Situation:


Wir besitzen eine 19-jährige Isländerstute, die in Island geboren ist. Sie hatte schon mehrere Fohlen (3 davon sind kontinental gezogen und sind uns bekannt, aber es wird vermutet dass es auch isländische Nachkommen von ihr gibt. Sie hat schon seit Jahren eine starke Heuallergie (Dämpfigkeit) Vor Jahren ließen wir eine Lungenspülung machen und stellten die Heufütterung komplett ab und wechselten zu Heupellets und Stroh als Futtermittel. Sie steht im Offenstall und seitdem hatte sie nie mehr Probleme mit der Atmung, wurde ca einmal wöchentlich geritten (ca 2 Stunden schwungvoller Ausritt unter einem 85 kg Mann und das bei ihrer geringen Größe) Dabei hatte sie nie Probleme mit der Atmung und war stehts fit und oftmals sogar zu ehrgeizig oder temperamentvoll. Deshalb machten wir uns auch keine Gedanken, als wir sie diesen Sommer zum Decken schickten. Trotz ihres Alters nahm sie als einzige Stute der Deckherde sehr schnell auf. Nun ist sie ca. 4 Monate trächtig, aber sie hat nun schon erhebliche Atemprobleme. Sie wurde schon mit Ventipulmin behandelt (Spritzen und 14 Tage sirup) das half zwar gegen das Husten, aber unsere Stute atmet immer schwerer und macht dabei eine deutlich Doppelbewegung. Wenn sie ruhig steht, wackelt beinahe das ganze Pferd weil das Atmen eine solche Anstrengung für sie bedeutet. Geritten wird die Stute nicht mehr. Glauben sie dass das Fohlen der Lunge den Platz wegnimmt? Es ist doch noch so klein? Kann man die Stute medikamentös behandeln obwohl sie trächtig ist? Wird sie die Trächtigkeit trotz der Atemprobleme überstehen und müssen wir mit erheblichen Atmeproblemen bei der Geburt rechnen??

Wir haben hier leider keinen besonders guten Tierarzt und ich würde gerne andere Meinungen dazu hören.

lG
Em

---

Geschrieben von Aicha am 06.10.2006 um 13:07:

 

an eurer stelle würde ich nen Tierarzt fragen............. einer, der das pferd untersucht....

ein Onlinetierarzt kann de situation schlecht abschätzen und von daher könnte er eine fehldiagnose stellen und wrüde das leben eueres pferdes gefährden...........

---

Geschrieben von ~Lara~ am 06.10.2006 um 13:43:

 

Ich würde auch eher einen aufsuchen der das Pferd auch dann untersuchen kann.
Fernprognosen sind sehr schwierig :-/

Wenn es in euer unmittelbaren Umgebung keine guten TAs gibt (was ich mir irgendwie nicht vorstellen kann),dann könnt ihr auch bei einem von weiter weg anfragen.
Dann wird die Anfahrt nur etwas teurer

lg Lara

---

Geschrieben von Buska am 06.10.2006 um 15:05:

 

Erstmal danke für die Comments

Mir ist antürlich schon klar, dass ein I-net Tierarzt per Ferndiagnose kaum was eindeutigies sagen kann und ich geh auch nicht los und spritz meinem Pferd allerhand Mittelchen ins Blut nur weil mir einer das im Internet geraten hat.

Ich wollte nur noch ein paar andere Meinungen zu dem Fall hören.

In unserer näheren Umgebung (bis zu 45 Minuten Anfahrtszeit) gibt es 2 Tierärzte die auch Pferde untersuchen. Davon sind beide zwar sehr freundlich und bemüht, aber die kennen sichhalt mit Wurmkuren und "simplen" Impfungen aus aber wenns um komplexere Erscheinungen geht - ich weiß nicht. Jedenfalls waren die beide schon da und haben beide schon an dem Pferd "rumgemacht" mit mehr oder weniger mäßigem Erfolg.

Nun haben wir einen Tierarzt, der auf Pferde spezialisiert ist herbestellt (2einhalb Stunden Anfahrt) und er war gerade hier. Hat schon wieder eine neue Diagnose erstellt, mal sehen wie da jetzt der Erfolg aussieht...