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Geschrieben von Mai am 22.09.2006 um 17:05:
Wenn Blicke töten könnten.....
Es tut mir echt leid, leute! Bei der letzten story bin ich ein bisschen

ihr wisst schon, abgedreht. Keine Ansgt, ich habe die Geschichte nun auf Word geschrieben, also werden euch hoffentlich keine Rechtschreibefhler mehr anfallen. Es ist ein sehr kleiner Teil, vielleicht bleiben auch fragen offen, aber ich würde halt gerne erst hören, was ihr davon haltet. Ich hoffe ich habe euch mich mit der letztens Story bei euch nicht unbeliebt gemacht *heul* Ich erwarte eure Kritik, vielleicht wollt ihr ja sogar mehr von der Geschichte hören, wenn ihr sie zuende gelesen habt, aslo: Ich wünsche euch viel Spaß, bitte gebt mir noch eine Chance!
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„So so… ein Pferd?“
„Ja“
Die Stimme der Kleinen war kratzig und dunkel. Man hätte sich unter der Stimme eines Kleinkinds etwas anderes vorgestellt, doch die Kleine sprach nun einmal so. Sie schaute ihrem Vater nicht in die Augen. Sie hatte viel zu große Angst, viel zu viel Kummer, zu viele Sorgen. Wie sollte man einem Menschen in die Augen sehen, der einen nie geliebt, nie in den Arm genommen hatte? Wie sollte man einem Menschen wie diesen Vater nennen?
Ihre Gedanken wurden durch ein lautes Knacken durchbrochen. Es waren die Gelenke des Vaters, die er rhythmisch hin und her bewegte, weshalb sie ein unangenehmes Geräusch von sich gaben.
„Du willst ein Pferd?!“
Unbemerkt lies die Kleine ihr Gesicht hinter ihren Haaren verschwinden. Sie hatte das geahnt. Sie war zu weit gegangen. Sie kämpfte gegen ein Schluchzen an. Sie schluckte es einfach hinunter. Doch die Tränen, die an ihren Wangen hinunter liefen, die waren da, das war einfach so.
„Wir haben doch genug Geld“
Die Stimme der Kleinen drang trotz des Tränenfluss sehr selbstbewusst in den verdunkelten Raum, in dem sich ihr Vater so manche Nacht einschloss. Was er dabei tat? Sie wusste es nicht, sie wollte es auch lieber nicht wissen.
Der Vater spielte nervös mit einem Brieföffner herum. Er war zu wütend, er war zu labil… am liebsten hätte er zu gestochen. Dieses kleine, wimmernde Geschöpf hätte verschwinden sollen. Doch er hielt sich zurück.
„Nein“, sagte er und ließ den Drehstuhl in Richtung Fenster schwenken. Sie sagte nichts. Sie war froh, dass es so dunkel war, dass man nichts sehen konnte. Sie war glücklich, dass sie nicht wusste, mit welcher Gerätschaft er ihr diesmal eine Narbe verpassen würde und sie war froh, dass man sie nicht sah. Ihre Hand, die schwächlich nach dem Türgriff rang und ihr Gesicht, welches noch immer eine Narbe aufwies, die sich von ihrer Stirnwand, hinunter zur Nasenspitze zog. Sie schaute ein letztes Mal zurück in den Raum, dann verließ sie ihn. Nun stand sie da, auf dem kahlen, weißen Flur, und ihre wahre Gestalt kam zum Vorschein: Kein Kleinkind, keine Tränen mehr. Sie war 14, selbstbewusst und schlank. Ihre Stimme klang jedoch umso kindlicher, wenn sie ihrem Alptraum gegenüber stand. Ihrem Vater. Und trotz der fälschlichen Beschreibung am Anfang, war da diese Narbe, dieser Strich der sich wie eine Schlange Touristen über ihren Nasenknorpel zog. Sie wollte nur eins: Ein Pferd, einen Quicklebendigen Spielgefährten. Doch das sah ihr Vater gar nicht ein. Er wollte es nicht einsehen.
(Ich erwarte ausreichend Kritik XD)
Geschrieben von Unicorn am 22.09.2006 um 17:31:
Viel besser! Erstaunlicher Fortschritt.. du kannst es ja wirklich um einiges besser..
Jetzt schreibst du schön und bildhaft, verwendest viele Metapher und Vergleiche, es hat ein paar Rechtschreibefehler drin, doch ich vermute, das sind nur Tippfehler. (lies > liess, quicklebendig klein schreiben, zugestochen zusammen..). Der Text lässt irgendwie Stimmung aufkommen und das ist gut so.
Was mich etwas verwirrt ist die Sache mit "die Kleine"/"Kleinkind" und dann ist sie 14..Auf mich wirkt sie nam diesem Teil irgendwie jünger.
Ich würde gerne noch mehr von der Geschichte sehen, um genauer dahinterzukommen, du hast da ja Dinge angedeutet.
Geschrieben von Ali am 22.09.2006 um 17:35:
Ich find die Story richtig toll!
Schreib bitte weiter
Geschrieben von Mai am 22.09.2006 um 17:35:
Danke! Die Tippfehler werde ich im Word-Dokument korrigieren. Und den Text habe ich übrigens geschriben, als ich selbst ein bisschen miese Laune hatte. Zuerst war es nur aus Langeweile, aber dann bemerkte ich, dass vielleicht was draus werden könnte ^^ Naja, das ist wirklich etwas verwirrend. Um es zu erkären: Sie wirkt in der Gegenwart ihres Vaters wirklich ziemlich "klein". Falls noch fragen offen sind, ich beantworte sie gerne, und da du weiterlesen willst *lächel* *luftsprung mach* gehts auch gleich weiter:
Sie schlenderte also über den Flur. Einsam. Allein. Leer. Irgendwas musste passieren. Sie war sich sicher, dass es einen Weg gab. Zugegeben, sie war nicht das netteste Mädchen. Sie war nicht geeignet. Nicht geeignet dafür, Freunde zu haben. Sie hatte ja auch keine. Wer wollte schon mit einer wir ihr befreundet sein?! Diese Narbe, diese Geschichten. Sie spürte förmlich wie es hinter ihr begann zu munkeln, wenn sie den Schulhof überquerte. Dann schaute sie sich nicht um, sondern schloss die Augen und begann mit den Zähnen zu knirschen, dass man Angst haben musste. Sie sah nicht schlecht aus, schlank, guter Mode Stil. Doch kam ihr ein Junge je näher? Nein! Und das alles nur wegen dieser Geschichte… Nur, weil sie einmal zur Schule kam, mit einem Verband um den Kopf. Und nur, weil sie noch dazu mitten im Unterricht angefangen hatte zu weinen, weil es doch so weh tat… Da hat die Lehrerin den Verband gewechselt und alle hatten sie angestarrt. Alle haben angefangen zu reden und sie zu fragen. Doch sie wollte nicht antworten.
„Es ist besser, seine Gefühle nicht zu zeigen. Und wer nichts weiß, der kann einen auch nicht verraten!“, unterbrach sie ihre eigenen Gedanken. Doch wer sollte sie nun noch verraten? Wo sie doch alle Karten verspielt hat und niemanden mehr hat? Sie seufzte. Kein normales Seufzen. Es war ein entspanntes, fast schon sorgenfreies Geräusch, welches aus ihren Mundwinkeln drang. So klang das bei ihr. Weil sie ja die Gefühle nicht zeigen durfte. Was es nun mit der Narbe auf sich hatte? Sie konnte sich noch an das Geräusch erinnern. Sie konnte noch spüren, wie ihr Vater sie anschrie. Es war an dem Tag, an dem ihre Mutter sie verlassen hatte. Er hatte rumgebrüllt und dann ist sie gegangen. Hat die Kleine einfach zurückgelassen. Und gerade als die Tür auf ging, und ihre Mutter den Fuß über die Schwelle schleifen ließ, warf er mit dem Blumenstrauß. Mit dem, der schon so lange, schon seit sie denken konnte, auf der Diele stand. Die Kleine wollte das nicht, sie stellte sich in den Weg, und bekam den Blumenstrauß ins Gesicht. Alles klirrte, alles tat weh. Bis heute weiß sie nicht, wie viele Scherben nun in ihrem Gesicht gesteckt hatten.
Wider dieses Geräusch. Als hätte sie einem Fahrradreifen den Gar ausgemacht.
Ihr Vater war Ingenieur einer Baufirma. Sein Gehalt war nicht schlecht, er verdiente eigentlich sogar sehr gut. Swimmingpool, Villa, Gärtner… ja, ziemlich gut! Sie hatten einen Garten, so groß, dass das Graß auf der einen Seite schon wider nachgewachsen war, wenn der Gärtner mit dem Rasenmäher gerade die andere mähte.
„Da könnte man locker ein Pferd unterbringen“, dachte sie und zupfte an ihren frischen Klamotten vom Designer rum. Wenn sie früher jemanden zum Spielen eingeladen hatte, haben sie immer ihre Kleidchen zerschnitten. Das hat Spaß gemacht. Und danach holte die Nanny den Mülleimer, um alles zu entsorgen. Wie schon gesagt: Geld war da. Wenn doch nur ihr Vater mitspielen würde…
Schon wider! Ein seufzen, ganz klein und klar. Und doch wusste man nie, ob sie nun traurig, besorgt oder glücklich war.
„Und da wird etwas passieren“, murmelte sie in sich hinein, und da tat sich etwas. Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln und ein kleines Bisschen Gefühl wurde in ihr geweckt.
Kapitel Ende
(Kapitel 2 ist in Arbeit!!! Warte auf eure Meinung ^^)
Geschrieben von Fanta am 22.09.2006 um 18:30:
Ein wenig durcheinander. Man muss sich anstrengen zum lesen.
Aber eigentlich spannend ^^
Geschrieben von Jessie am 22.09.2006 um 20:51:
Gefällt mir sehr gut. Schön und spannend zu lesen
Geschrieben von Barista am 22.09.2006 um 21:02:
Na bitte geht doch mit ein bisschen anstrengung
Finde die Story bis jetzt ganz gut ^^ auf jeden fall viel besser als die vorige. Allerdings würde ich einen anderen Titel nehmen.
Würde mich über weitere Kapitel freuen.
Lg Barista
Gegenbewertung?
The Respect | 1 Kapitel On, von Barista
Geschrieben von Angeli am 22.09.2006 um 22:41:
Die Geschichte gefällt mir sehr gut, schön geschrieben!
Geschrieben von Mai am 23.09.2006 um 07:40:
Danke, danke ^^ Ich habe weitergeschrieben... Mir persönlich gefällt diese Stelle nicht ganz so... Ist nicht wirklich so, wies sein sollte ^^ Aber egal, viel Spaß beim Lesen und kritisieren:
Kapitel 2: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt
Ne Unmöglichkeit! Er will mich einfach nicht verstehen. Wie soll ich das nur aushalten?
Die Buchstaben huschten über den Bildschirm ihres Laptops und erreichten sogleich Ashlyn.
I don’t know Marie! Buster is a beautiful horse. My dad gave me him, when I had birthday. Why don’t you come to me?
“Quitsch” Das Geräusch ließ Marie zusammenzucken. Sie schüttelte den Kopf.
Du verstehst das nicht! Ich möchte ein eigenes Pferd, ganz für mich alleine! Außerdem wäre es das erste Mal, dass ich dich Besuche! *seufz*
„Krrrrrr“ Die englische Version des Geräusches tauchte nur Sekunden später ein paar Länder weiter auf. Ashlyn war eine Chat-Bekanntschaft. Maries einzige Freundin, sozusagen…
I know I know… But, if you …
Ein paar Tage später
Marie lehnte sich ein Stück weit aus dem Fenster. Ihr Vater verließ gerade das Haus. Sie stand da. Jetzt war sie allein. Unaufhaltbar. Glücklich. Der Plan war so perfekt und einfach. Sie musste nur die Treppe runter schleichen. Als sie die Tür ihres Vaters erreichte, war alles so nah. Es war so greifbar. Leise öffnete sie die Tür. Da standen kein Tresor, und auch kein geheimnisvolles Bücherregal. Jetzt war sie aufgeschmissen. Sie hatte extra noch ein schwarzes Kostüm einfliegen lassen, und wo liegt das Geld? Vermutlich wie in den schlechten Filmen: Unter dem Sofa oder vielleicht sogar in der Schublade verstaut. Doch da hatte sie sich geschnitten! Als sie den Schreibtisch durchwühlte, fand sie ein Kästchen. Sah ganz harmlos aus. Doch innen empfing sie eine kleine Matheaufgabe. Sie war doch so schlecht in Mathe. Mist!
„Einfach was eintippen, wird schon richtig sein“, schoss es ihr durch den Kopf. Ihre Finger dachten ein letztes Mal nach, öffneten den Kasten und heraus kamen ein paar gebündelte Haufen Geldscheine und eine Visa Karte. Sie schnappte sich die Kohle und rannte aus dem Haus. Wie viel Geld war das wohl? So um die 10.000… 50.000?
„Kommt schon hin…“, murmelte sie und grinste ein wenig.
(Das wars für erste... *seufz* Warte auf eure Meinung XD)
Geschrieben von +Caro+ am 23.09.2006 um 21:35:
hi du, bin auch mal auf deine Story gestoßen...
Erstmal muss ich sagen, sie ließt sich wirklich gut... vom Schreibstil her, allerdings...
Ich finde es ein klein wenig 'merkwürdig', den Sprung, den die Geschichte hier macht... weißt du, erst hat sie eine Heiden Angst vor ihrem Vater (oder vielleicht nur wenn sie ihm gegenüber steht?) und dann traut sie sich ihn zu bestehlen und abzuhauen...
Was wenn er sie findet? Hat sie davor keine Angst?
Naja, wie gesagt das find ich ein wenig 'seltsam' aber sonst finde ich deine Geschichte bis jetzt gut gelungen
lg Caro
Geschrieben von .Coco am 24.09.2006 um 20:25:
Mir gefällt deine Story sehr gut.
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen.
Hexchen
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