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Geschrieben von Horses 4 ever am 11.09.2006 um 15:55:

  Arabergestüt Ismer - Wo Tierliebe aufhört und Zucht anfängt

Hallo Leute. Ich habe mich gerade an etwas erinnert. Und zwar war ich ja mal auf dem Arabergestüt Ismer in Ströhen. Ein wunderschönes Gestüt mit großen Stutenweiden und einem wunderschönen Naturtierpark -> doch wenn man seine rosarote Brille mal abnimmt erkennt man wie es da wirklich ist. Ich hatte wirklich das Gefühl die kümmern sich nur im ihre wertvollen Deckhengste und einige wunderschöne und edle Zuchstuten und ihre Showpferde. Doch schaut man an der Stutenweide oder auch den anderen weiden mit den jungpferden mal genauer hin sieht man halb abgebrochene oder VIEL zu lang gewachsene Hufe, Narben auf dem Fell (gut, die können auch von kleinen kämpfen kommen), Missbildungen oder eitrige Augen. Zudem sind die Ställe viel zu dunkel. Also meiner Ansicht nach sind die mit den vielen Pferden dort überfordert.

Wart ihr da schon mal?
Wenn ja, ist euch das auch aufgefallen?

Schreibt einfach mal was dazu. Oder wart ihr schonmal auf nem Gestüt wo es ähnlich war? Schließlich möchte ich nicht sagen, dass dies allein dieses Gestüt betrifft.

www.ismer-stud.com



Geschrieben von Mona am 11.09.2006 um 16:04:

 

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Geschrieben von Horses 4 ever am 11.09.2006 um 16:10:

 

Ja, Inzucht kommt da leider sehr haufig vor nur über die Hufe war ich richtig geschockt und die sahen ALLE so aus. (Außer von einer Fuchsstute, kein Araber)

Natürlich sind große wiesen gut aber das heißt doch nicht, dass die Hufe so kateastrophal aussehen müssen, das es Missbildungen gibt und das einige eitrige Augen haben...



Geschrieben von mayapferd am 11.09.2006 um 17:02:

 

Mhm,war leider noch nie auf einen Zuchtgestüt. Aber zum Thema Zucht:
Meine Stute hat auch tausendmal die gleichen Eltern in der Abstammung. Denken die Züchter denn mal nicht nach?



Geschrieben von Passionata am 11.09.2006 um 20:03:

 

Zum Thema Inzucht:

Es kann bis zu einer bestimmten grenze nicht schaden. Schließlich fragt ein wilder Hengst die Stute die er anspringen will sicher nicht davor ob er nicht vll. ihr Vater ist.
Besonders bei den Arabern wo geschaut wird, dass jede Linie bis aufs feinste rein bleibt...

Große Weiden, 100 Pferde und kleine Boxen. Das ist für so ein großes Zuchtgestüt normal. Lipica ist da nicht anders. Zu allem Überfluss werden die Pferde die als Schulpferde oder die zum anreiten gehalten werden, aber in Ständerboxen ohne Weideauslauf gehalten.
Solange die Pferde nicht geritten werden und keine Schmerzen haben, sind unordentliche Hufe auch nichts schlimmes. Und Wunden haben sogar die die schon nur zu 5 auf einer Weide stehen.

Meine meinung, aber ich denke nicht das es den Pferden dort schlecht geht. Sondern das viele vergessen, das Pferde auch nur Tiere sind, die in der Freiheit weder Tierarzt noch Hufschmied nötig haben.

LG Jessy



Geschrieben von Samy05 am 11.09.2006 um 20:10:

 

Zitat:
Original von Passionata
Zum Thema Inzucht:

Es kann bis zu einer bestimmten grenze nicht schaden. Schließlich fragt ein wilder Hengst die Stute die er anspringen will sicher nicht davor ob er nicht vll. ihr Vater ist.
Besonders bei den Arabern wo geschaut wird, dass jede Linie bis aufs feinste rein bleibt...


Ich erinnere mich, mal gelesen zu haben, das der Hengst die Jungstuten (also seine Töchter) ab einem gewissen Alter aus der Herde vertreibt, um Inzucht zu vermeiden.



Geschrieben von Passionata am 11.09.2006 um 20:13:

 

Zitat:
Original von Samy05
Zitat:
Original von Passionata
Zum Thema Inzucht:

Es kann bis zu einer bestimmten grenze nicht schaden. Schließlich fragt ein wilder Hengst die Stute die er anspringen will sicher nicht davor ob er nicht vll. ihr Vater ist.
Besonders bei den Arabern wo geschaut wird, dass jede Linie bis aufs feinste rein bleibt...


Ich erinnere mich, mal gelesen zu haben, das der Hengst die Jungstuten (also seine Töchter) ab einem gewissen Alter aus der Herde vertreibt, um Inzucht zu vermeiden.


Ok, meinetwegen nicht vater-Tochter, macht man in de Zucht auch nicht gerade, aber ich meinte damit, das sich Inzucht selbst in der natur nicht vermeiden lässt.



Geschrieben von Pandora am 11.09.2006 um 20:26:

 

Gibt viele Züchter die auf Inzucht schwören. Und es gibt auch solche die haben jedes Jahr ein paar "unfälle". D.h. sogar schon zweijährige mit Fohlen bei Fuß und noch ein paar andere Dinge. Da fragt man sich ob es auf deren Weide überhaupt Zäune gibt. Aber nungut.

Überlegt mal, in dem oben genannten Arabergestüt haben sie ettliche Deckhengste, Zuchtstuten, Fohlen von diesem Jahr, von letztem Jahr und 3 Jährige ohne Fohlen bei Fuß. Das sind enorm viele. Wenn man jetzt also überlegt. Für Jedes Pferd die Wurmkuren, den TA und den Hufschmied. Das läppert sich. Und große Züchter sind nicht oft steinreich. Durch den Verkauf kommt das meiste wieder herein. Allerdings muss davon auch das Futter bezahlt werden, dann noch die ganzen Showauftritte und sonstiges. Das sind ausgaben ohne ende aber leider kein Einkommen. Und da ist es verständlich, dass die Züchter vorerst wirtschaftlich denken und den Hufschmied und TA nicht alle 4 Wochen da haben, sondern eben vll nur alle 12 Wochen, mal früher mal später.
Ich kann das verstehen und solang es das Leben der Pferde nicht sonderlich beeinträchtigt finde ich es nicht schlimm.
Ein "hinter den Kulissen" gibt es immer. Irgendwo müssen die Spitzenpferde herkommen und die kommen nunmal nicht von kleinen privaten hinterhof züchtern.
Natürlich, wenn kein Geld da ist, dann sollte man sich nich so viele Pferde halten. Aber ich finde das Argument zählt nicht ganz. Es gibt mal gute Jahre und mal schlechte.

Lg
Panda



Geschrieben von Brightless am 12.09.2006 um 17:09:

 

Zitat:
Zucht und Haltung sind die Grundlagen unseres Erfolges!


War dort noch nicht, aber was Horses4ever geschrieben hat, reicht mir XD
Auch weiß ich nicht, was ich noch hinzufügen könnte, wurde im Grunde schon alles gesagt ...



Geschrieben von Horses 4 ever am 13.09.2006 um 15:14:

 

Also ich bin mir jedoch sicher, dass es nicht nur da so ist. Ist eben ein Beispiel. Und ich bin der Meinung das ein "Ja, das ist normal auf so einem großen Gestüt mit so vielen Pferden man sich nicht induviduelle um jedes kümmern kann" eine Erklärung aber keine Entschuldigung ist. Wenn man sich nicht um die Pferde kümmern kann verringert man den Pfedebestand ein wenig.



Geschrieben von Charlie am 13.09.2006 um 16:08:

 

Ich glaube ich war da schon mal mit meinen Großeltern, jedoch war ich da noch ziemlich klein so 5 oder 6 ungefähr, ich kann also nicht genau sagen, wie es da aussah.


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