Gegen Bilderklau - Das Original (https://www.gegen-bilderklau.net/index.php)
- Userzentrum (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=7)
-- Tiere & Pferdesport (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=46)
--- [T&P] Vor dem sprung das Tempo drosseln (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=79611)


Geschrieben von Risque am 04.09.2006 um 19:15:

  Vor dem sprung das Tempo drosseln

Na ihr, habt ihr Lust, mir zu helfen?

Ich habe nämlich ein kleines (na ja, eigentlich großes) Problemchen. Seit kurzem mache ich schon ein paar kleine Srpünge mit meinem Pflegi. Doch die Stute (sie liebt das Springen, würde auch ohne Reiter drüber hüpfen, glaub ich) ist vor jedem Sprung extrem aufgeregt.

-------------------------------

Hier mal ein kleiner Einschnitt in meine Stunde:

RL: So, dann trab mal auf dem Zirkel eine Runde und springe dann über das Kreuz.

Ich: Okay.

Dann mache ich nun mal, was sie gesagt hat. Doch wenn ich abwende, um auf den sprung zuzureiten, geht die Stute in einen sehr schnellen renntrab, ein paar Meter vor dem Sürung in dem Gallopp.

Dann springen wir, ich hänge fast auf ihrem Hals, weil sie so stürmisch war.


Ich: Könnten wir das Kreu vielleicht noch kleiner stellen?

RL: Nö. Es ist schon sehr klein.

Ich: Oh.

Dann frage ich sie, warum die Stute denn so stürmisch wird.

RL: Ach, die mag Springen halt und will nicht so viel warten.

---------------------------------------------

ehrlich gesagt, weiß ich nich tso recht, was ich von dieser Aussage "Die mag Springen halt" halten soll. Wenn ich frage, was ich gegen die stürmerein machen kann, blubbert die RL nur was von kleinen Paraden.

Hilft aber nicht! *schluchz*

Deswegen frage ich euch:

Was kann ich tuen, damit die Stute ihr Tempo vor dem sprung drosselt? Auf Paraden udn Zügelhilfen reagiert sie nicht, obwohl sie es in der Dressur tut. Nur beim springen nicht.

GLG, Risque



Geschrieben von Julie am 04.09.2006 um 19:17:

 

Na ja, ein gutes Pferd sollte vor dem Sprung schon ziehen. Vorallem ungeübte Pferde brauchen das Tempo.



Geschrieben von *Samson* am 04.09.2006 um 19:21:

 

Ähnlich wie die Grete, die freut sich so wahnsinnig das sie wieder springen darf.

Naja anziehen ist okay, besser als wenn du dein Pferd mit aller macht hintreiben musst, allerdings müssen die Hilfen noch durchkommen.

Versuch mal vor dem Sprung sie zum Halten zu bekommen. Das sie lernt auf dich zu warten bzw das du bestimmst wann gesprungen wird und wann nicht. Du sollst ja schon die Kontrolle da oben haben. Aber gegen kontrolliertes anziehen auf die Sprünge ist nix einzuwenden.



Geschrieben von *Samson* am 04.09.2006 um 19:27:

 

Ist halt unterschiedlich.
Seit dem ich es ein paar mal gemacht habe reagiert Rebelle wieder wunderbar auf meine Hilfen, sei es vor oder nach dem Sprung. Weil dann rannte sie nämlich immer in Richtung nächster Sprung.

Wie gesagt mir hat es geholfen mit Rebelle. Jetzt sind auch harmonische, ansehnliche Runden kein Problem mehr, weil sie sich mit dem Fliegenden Wechsel schwer tut und deswegen die Wechseln wenn über Trab kommen. Sanftes Durchparieren früher dauerte es Ewigkeiten+ diverse Volten sie wieder bei Sache zu haben.



Geschrieben von Ayala am 04.09.2006 um 20:15:

 

NIEMALS vor dem Sprung halten oO

Stelle den Sprung Richtung Ecke und halte sie möglichst schnell nach dem Sprung an, ohne zu reißen oder so, die Ecke bremst zusätzlich. Wenn das klappt, stell den Sprung woanders hin und übe es immer wieder nach dem Sprung anzuhalten, bis du eigentlich direkt hinter dem Sprung schon stehst.
Und reite nie auf ewig langen Wegen hin, wenn sie alles schon ewig vorher sieht. Ruhiges Tempo und aus einer leichten Wendung kommen.



Geschrieben von Risque am 04.09.2006 um 20:50:

 

Zitat:
Original von Ayala
NIEMALS vor dem Sprung halten oO

Stelle den Sprung Richtung Ecke und halte sie möglichst schnell nach dem Sprung an, ohne zu reißen oder so, die Ecke bremst zusätzlich. Wenn das klappt, stell den Sprung woanders hin und übe es immer wieder nach dem Sprung anzuhalten, bis du eigentlich direkt hinter dem Sprung schon stehst.
Und reite nie auf ewig langen Wegen hin, wenn sie alles schon ewig vorher sieht. Ruhiges Tempo und aus einer leichten Wendung kommen.


Danke an alle Tips und Ratschläge. Besonders der von Ayala sagt mir zu... Ich frag die RL mal, ob ich's probieren kann.



Geschrieben von Ayala am 04.09.2006 um 21:04:

 

Das funktioniert auch wirklich smile Ist praxiserprobt bei vielen verrückten Pferden smile
Wenn du immer ruhig bleibst und es oft genug machst (müssen ja keine hohen Sprünge sein die die Knochen weißgottwie belasten, die Höhe ist Pferden egal.), dann versteht dein Pferd auch schnell, dass es auf dich warten muss und ihr werdet beide mehr Spaß haben smile



Geschrieben von Deutsches Reitpony am 04.09.2006 um 21:27:

 

-



Geschrieben von *Samson* am 04.09.2006 um 22:15:

 

Möp. Komisch das es mit der Grete auch so geklappt hat.

Wobei wir auch beides gemacht haben. Vor und nach dem Sprung anhalten.



Geschrieben von Ayala am 04.09.2006 um 22:24:

 

Klar kannst du ein Pferd auch vor dem Sprung anhalten, aber einen Sprung anreiten heißt auch immer(!) Springen, außer du reitest S und kannst auch mal abwenden.
Grete muss ja keine hohen Prüfungen gehen und ist ja auch ein ehrliches Pferd, aber es gibt Pferde, die lernen dadurch, dass Sprung anreiten nicht immer Springen heißt, weil Frauchen ja auch manchmal sagt, dass man anhält..... Deswegen erst danach großes Grinsen



Geschrieben von *Samson* am 04.09.2006 um 22:26:

 

Haha. Heute wieder schlauer geworden.

Wobei Grete das auch recht schnell verstanden hat. großes Grinsen



Geschrieben von Ayala am 04.09.2006 um 22:28:

 

smile

Hintern Sprung kannste Ziehen, Zerren, Bremsen, Reißen wie du willst, aber bitte nicht zum Sprung hin großes Grinsen Einmal anreiten heißt auch Springen (ja, deswegen springt meiner auch aus'm Stand alles XD) großes Grinsen



Geschrieben von BlackButerfly am 04.09.2006 um 22:37:

 

Das Problem hatte ich mit Mimi auch (jetzt springt sie ja nicht mehr -.-). Ich bin das Hinderniss immer recht knapp angeritten und hab danach sofort Übergänge gemacht. Und zwar alle drei Gangarten. Hat auch geholfen. Also gelandet, zwei/drei Galoppsprünge, Trab, Galopp, Trab, Schritt, Trab, Galopp, sobald sie wieder auf mich gehört hat --> nächstes Hindernis bzw. gleiche nochmal. Zudem bin ich auch oft mit ihr auf`m Platz geritten, dressurlich, und hab die Hufschlagfiguren so gelegt, dass sie auch mal auf ein Hindernis zu laufen musste. Allerdings habe ich ihr Hilfentechnisch nicht angedeutet, dass ich da rüber will. Anfangs wurde sie sofort hektisch, aber nach der Zeit hat sie kapiert, dass Frauchen vllt. doch eher auf ruhiges, konzentriertes Anreiten steht und wer weiß, vllt ist es nur wieder so ne begrüppelte Huflschagfigur O_o
Nach nem Monat hatte sie es dann intus und war nur an manchen Tagen "springgail". Und dies war meist nach langen Springpausen. Für mich verständlich da Mimi Springen über alles liebt(e) xD
Und NIE vor einem Sprung halten. Das hab ich ganz am Anfang gemacht (mit einem anderen Pferd) und haben deswegen dann öfter als mir lieb war die Hindernisse von unten gesehen O_o

Ich hoffe du hast meine Beschreibung oben verstanden. Mir erscheint sie etwas wirr x) naja. Ich hoffe ich konnte helfen

lG BB

(P.S: Ich finde deine Reitlehrerin aber nicht gut bzw. ich kann ja nur das beurteilen was ich da gehört hab. Eigentlich sollte sie mit dir daran arbeiten, dass dein Pferd auch im Trab drüber geht. Egal wie viel "Spaß die am Springen hat"! Na ja, meine Meinung -.-)



Geschrieben von Jenni am 04.09.2006 um 22:43:

 

Ich hab ja auch so ein Springmonster, und wir fangen mit ihr zur Zeit auch an sie an´s Springen bisschen heranzuführen.
Ich reite oft dann einfach im Schritt den Sprung an, kurz davor lass ich sie dann antraben, so geht das eigentlich ganz gut.
Wenn man sie brettern lässt, dann endet das meist nicht sooo schön, da das Pferd ja noch Anfänger ist und in seiner Rennerei den Sprung nciht richtig taxiert, Lenchen überspringt dann meistens ziemlich und das muss man dann sitzen können Zunge raus

Aber anhalten würde ich auch nciht machen, da lernt man dem Pferd das Verweigern ja richitg.



Geschrieben von -Verena- am 05.09.2006 um 09:24:

 

meine RL hatte mal einen Vollblüt zur springausbildung im Stall. der ist abgegangen vor dem sprung. Der wäre mit ihr fast in den Ständer gesprungen. Beim nächsten anreiten auf den Sprung wurde er wieder wahnsinnig schnell und die RL hat ihn vor den Sprung zum stehen gebrach. immer wenn er unkontroliert hinraaste brachte sie ihn zum Stehen.
Nachher hatt sie uns gesagt, dass man mit manchen Pferden beim Springen in Lebensgefahr ist und es besser ist sie vor dem Sprung zum stehen zu bringen, egal wie, als sich selbst zu gefährden.

Ich geb ihr dabei nur zu recht. Meine zwei Ponys verweigeern unter mir zwar auch manchmal, das aber nur weil ich meist aufhöre zu reiten!
Die meisten verweigerungen entstehen darurch, dass die Reiter aufhören zu reiten, nicht weil sie das Pferd ein paar mal vor dem Sprung zum halten gebracht haben.
Vor dem Sprung musst du einfach drann sein und konsekwent hinreiten, dann weiß das Pferd auch dass du wirklich drüber möchtest. Überhaupt bei Springfreudigen Pferden würde ich mir keine gedanken machen, das Pferd vorm Sprung zu halten.



Geschrieben von Ayala am 05.09.2006 um 13:52:

 

Totaler Quatsch.
Wenn ein Pferd wirkkich stehenbleiben WILL, dann kriegst du es auch nicht durch anreiten und treiben und verhauen drüber.



Geschrieben von Midnightsun am 05.09.2006 um 14:04:

 

also meine RL hat mich immer direkt nach dem sprung anhalten lassen...geht natürlich nur bei kleinen sprüngen... und wenns die RL zulasst ;-)

die hat mich solang hin und hergeshcickt, bis es geklappt hat.... immer trab, sprung, halt....wenden, 5 meter vorm kreuz antraben, sprung, halt... usw-.....



Geschrieben von Risque am 05.09.2006 um 14:42:

 

Zitat:
Original von BlackButerfly
Das Problem hatte ich mit Mimi auch (jetzt springt sie ja nicht mehr -.-). Ich bin das Hinderniss immer recht knapp angeritten und hab danach sofort Übergänge gemacht. Und zwar alle drei Gangarten. Hat auch geholfen. Also gelandet, zwei/drei Galoppsprünge, Trab, Galopp, Trab, Schritt, Trab, Galopp, sobald sie wieder auf mich gehört hat --> nächstes Hindernis bzw. gleiche nochmal. Zudem bin ich auch oft mit ihr auf`m Platz geritten, dressurlich, und hab die Hufschlagfiguren so gelegt, dass sie auch mal auf ein Hindernis zu laufen musste. Allerdings habe ich ihr Hilfentechnisch nicht angedeutet, dass ich da rüber will. Anfangs wurde sie sofort hektisch, aber nach der Zeit hat sie kapiert, dass Frauchen vllt. doch eher auf ruhiges, konzentriertes Anreiten steht und wer weiß, vllt ist es nur wieder so ne begrüppelte Huflschagfigur O_o
Nach nem Monat hatte sie es dann intus und war nur an manchen Tagen "springgail". Und dies war meist nach langen Springpausen. Für mich verständlich da Mimi Springen über alles liebt(e) xD
Und NIE vor einem Sprung halten. Das hab ich ganz am Anfang gemacht (mit einem anderen Pferd) und haben deswegen dann öfter als mir lieb war die Hindernisse von unten gesehen O_o

Ich hoffe du hast meine Beschreibung oben verstanden. Mir erscheint sie etwas wirr x) naja. Ich hoffe ich konnte helfen

lG BB

(P.S: Ich finde deine Reitlehrerin aber nicht gut bzw. ich kann ja nur das beurteilen was ich da gehört hab. Eigentlich sollte sie mit dir daran arbeiten, dass dein Pferd auch im Trab drüber geht. Egal wie viel "Spaß die am Springen hat"! Na ja, meine Meinung -.-)


Erst mal danke an alle Antworten. Morgen ist wieder Stunde, da hab ich ne andere RL. Vielleicht darf ich es da ja mal versuchen! großes Grinsen



Geschrieben von Risque am 06.09.2006 um 19:18:

 

Zitat:
Original von Miral
Ja, erzähl dann wies dir ergangen hat!


Mach ich auch jetzt. smile
Eigentlich ist es leider sehr schief gelaufen. Hab heute sogar meinen ersten Abflug von der Stute gemacht! -.- Na, gehört zum Reiten halt dazu.

Ich habe den Sprung vor ner Ecke aufgebaut. Alles schön und gut - Pferd ist sogar ganz langsam drauf zu gelaufen,w as für mich schon ein großer Fortschritt war. Doch dann hat sie sich i-wie gewundert - ist einen Zentimeter vor dem Sprung verweigert, hat sich umgedreht, ist in einen schaukelgang verfallen. Und ich - ich saß da, mit eingebeultem Krreuz - und zwar im Hinderniss. Am meisten tats aber weh, dass ich auf die Kante des Ständers geplumst bin! traurig



Geschrieben von **Cola** am 06.09.2006 um 20:43:

 

Wenn mein Pferd nicht mehr auf meine Hilfen reagiert, reite ich Übergänge Schritt/Galopp.
Wenn der Sprung beispielsweise bei E steht, fange ich bei B schon an sehr kurze Schritt/Galopp Übergänge zu reiten und das bis zum Sprung durchzuziehen.
Dazu muss man eben ein geschultes Auge haben, damit die Galoppsprünge auch passen und du solltest dein Pferd so weit versammelt haben, dass es auch gute Schritt/Galopp Übergänge werden, ansonsten macht das ganze ja keinen Sinn Augenzwinkern
Und nach dem Sprung wieder genauso weiter, aber wenns gut war nicht so lange, kannst dann mal ne Pause lassen. Ist ja auch anstrengend fürs Pferd.
Aber so lernt's gescheit auf das zu reagieren was du machst und rennt nicht sinnlos bei dir unterm Arsch weg.
Am Anfang kannste das auch mit ner einfachen Bodenstange üben, um einfach den Dreh rauszukriegen wann du angaloppieren solltest oder wie auch immer ^^
Ich hoffe das konnte dir helfen, so hab ich das Problem jedenfalls in den Griff bekommen Augenzwinkern
lg Cola


Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH