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Geschrieben von HafiGirl am 31.07.2006 um 14:19:

  Memory | Horror

Hey Zunge raus

Ja, ich hab' mich nach langer Zeit mal wieder an eine Story gesetzt. Was es geworden ist? Lest selbst Augenzwinkern

Genre: Horror (mit Pferden^^")

Memory



Kapitel 1: Verschwunden

Es war einer dieser Tage, an denen man am liebsten nicht aufgestanden wäre. Der Himmel war dunkelgrau – vollends bewölkt. Es nieselte ununterbrochen und in der Ferne konnte man Blitze zucken sehen, Donnergrollen hören.
Der Wind zerzauste Alinor das Haar, als sie vor die Haustür trat. Sie blinzelte kurz – dann kramte sie den Autoschlüssel aus ihrer Tasche und schloss damit ihren schwarzen Golf auf.
Wieder war Donner zu hören, und die junge Frau dachte: ‚Na – das wird ja ein toller Tag!’ Dann stieg sie mit gemischten Gefühlen in ihr Auto und fuhr damit zur Calvin Ranch, bei der sie als Pferdeausbilderin arbeitete.
„Hi, Alinor!“, rief Jason, der den gleichen Beruf ausübte wie sie, als diese ausstieg. Sie lächelte ihm zu und winkte ihn zu sich. „Ist was?“, fragte er und zog die Stirn kraus. Alinor strich ihre schulterlangen hellbraunen Haare zurück und legte den Kopf schief. „Ja – nein … es ist nur …“ Sie sah ihn besorgt an. „Ravie, du weißt schon – das kleine verängstigte Haflingerfohlen, dass wir vom Schlachter geholt haben“ – sie holte tief Luft – „Ich glaube, wir sollten ihr einen Kameraden holen.“ Jason strich sich nachdenklich über sein Kinn und nickte dann. „Gute Idee … aber wo bekommen wir ein Fohlen her?“ Alinor lächelte selbstgefällig. „Na ja“, sagte sie, „Memory.“ Jason schien sich erst an das kleine, schlaksige Fohlen, das vor ein paar Wochen herkommen sollte zu erinnern, doch dann schüttelte er irritiert den Kopf und fragte Alinor: „Memory? Welches Pferd soll das sein?“

Das Pferd?!“, schrie Jason fast, doch er versuchte, ruhig zu bleiben. Alinor führte Memory aus dem Pferdetransporter und schaute ihn verwundert an. „Wieso? Was hast du gegen ihn?“ „Äh … nichts, ich … es ist nichts.“ Alinor hob die Augenbrauen. „Aha“, meinte sie und tätschelte den jungen Hengst, der brav an ihrer Seite ging. Sie führte ihn in eine große Box mit Paddock, an welches auch Ravies angeschlossen war. Memory machte – als Alinor ihm das Halfter abgenommen hatte und er in seinen Stall durfte – einen Bocksprung und versuchte gleich, sich durch den Zaun des Paddocks durchzukugeln. „Hey, hey!“, rief Alinor, doch man konnte nur noch ein paar vom Lachen erstickte Laute hören. Memory spitze die Ohren. Plötzlich kam Ravie – zaghaft aber neugierig – heraus und lugte über den niedrigen Zaun zu Memory hinüber. Dieser stand wie erstarrt da – die Augen auf das Stutfohlen gerichtet.
Alinor schlich leise zurück und beobachtete die beiden vom Hof aus.

„Was so ein anderes Fohlen alles bewirken kann“, säuselte Alinor und nahm einen Schluck Kaffee. Alle von der Calvin Ranch saßen heute zusammen im Reiterstübchen und machten Teepause. „Nicht wahr, Jason?“ Doch der junge Mann richtete den Blick missmutig auf sein Stück Kuchen und tat, als denke er nach. „Hey, Jason“, sagte Mali, die Pferdepflegerin und tippte ihn an, „Alli hat dich etwas gefragt!“ Er schaute auf – mit überraschter Miene. „Was?“ Mali schüttelte den Kopf und lachte. „Diese Männer“, meinte sie und Alinor warf ihr einen viel sagenden Blick zu.

‚Hoffentlich’, dachte Jason und eilte über den Hof, ‚hat niemand etwas gemerkt.’ Dann verschwand er im Stall.

„Oh mein Gott!“, schrie Mali auf, ließ von dem Pferd, das sie gerade putzte, ab und rannte zu Alinor. Diese versuchte gerade mit Sheryl, einer jungen Paintstute, ein Join-up.
„Alli“, keuchte Mali völlig außer Atem, „Alli – Memory ist weg!“


So, fleißig bewerten.

Lg, Nadine

P.S. Ja, so richtig Horror wird's erst in den folgenden Kapiteln ... ^^"



Geschrieben von Colorida am 01.08.2006 um 20:38:

 

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Geschrieben von Jani am 02.08.2006 um 01:53:

 

Etwas langweilig...

Du führst nicht wirklch aus, ist irgendwie schade, gerade für das Genre Horror. Und wenn die horrorstellen auch so werden, könnte das eine ziemlich lahme Angelegenheit werden.
Mit dem Material könntest du vielleicht vier mal so viel rausholen, wie du jetzt hast...


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