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Geschrieben von Midnightsun am 26.06.2006 um 21:50:

  Extrem schlechte Hufe

Hallo!!

Ich weis, der Text ist lang geworden, aber ich hoffe das ihr euch trotzdem die mühe macht ihn zu lesen !!!!!!!!

Mein Hafi hatte früher (bis vor 4 Jahren, da ging er in der kutsche) Eisen drauf.
Wir haben sie ihm dann runter, da wirs unnötig fanden weil wir eh nur auf weichem boden gingen. Er hatte aber von Anfang an nicht die besten Hufe, sie brachen aus, er war anfällig für Strahlfäule und auf Schotter ging er wie auf rohen Eiern. Es war aber nicht soo schlimm, und mit biotin und viel pflege haben wirs dann wieder recht gut hinbekommen.

Seit ca. einem halben Jahr (haben den Stall gewechselt, er ist immer auf der weide und die wege dort sind etwas härter und bisschen steinig) ist es wieder schlimmer geworden. Biotin haben wir dann gleich wieder angesetzt (in der zwischenzeit ging es auch ohne). Ich lass die hufe 3 mal die woche mit so nem hufbalsam ein (vom TA empfohlen).

Trotzdem wird es nicht besser. Die Hufe wachsen dank Biotin zwar schnell, bleiben aber trotzdem kurz. sie reiben sich schnell ab und er hat schon wieder ständig strahlfäule (trotz schmieren).....

Was ich auch komishc finde: Sein strahl ist immer total "zerfetzt", also bereits 2-3 wochen nach dem ausschneiden hängen überall so hornfetzen weg. ich schneide die dann immer gleich weg damit sich drunter nicht strahlfäule bildet.

letztens (vor ca. 6 Wochen) als der Schmied da war wollten wir eisen drauf machen lassen. Der Schmied meinte aber das das unnötig sei und er ansich sehr harte hufe hätte, nur seinen sie sehr trocken ist soll viiiiel schmieren.

hab ich gemacht, nach 6 Wochen schauen die hufe aber wieder aus als ob er seit einem halben jahr keinen schmied gesehen hätte....

am platz kann er fast nicht merh galoppieren (da sind im sand steinchen bis max. 3-4 cm durchmesser)

ich weis echt nicht merh was ich noch tun soll. morgen früh kommt wieder mal der TA, schaun ob ihm was besseres einfällt. . .

Hattet ihr auch schon mal Pferde mit solchen Hufen? Würde kich über Erfahrungsberichte un Tipps freuen!

L.G
Jenny



Geschrieben von stina am 26.06.2006 um 22:38:

 

Hi, wässerst du die hufe auch?
Also wir mache ndas bei unsern so das sie wen nsie besonders trocken sind in wasser eimer stellen und danach mit öl einschmiren. Das hilf techt gut und das hat uns unser HS empfohlen. Bei unsern docken istes nich tso schlimm wie es be idenem ist. Aber unser wallach hatte früher auch vie lstrahlfäule und seine weiße linie ist halt frei und empfindlich. er kan nauch nur mit eisen laufen
LG Stina



Geschrieben von Goodsun am 26.06.2006 um 23:49:

 

Es gibt so ein teures Zeug, was man in die Pferde reinfüttern kann, was auch gut was bringt, erkundige bei deinem guten Futterfachhandel.

Ich ritt mal einen Wallach bei dem der Strahl trotz Eisen auch immer Zerfetz war, keine Ahnung wieso.

Grüße Anne



Geschrieben von Rainy am 27.06.2006 um 00:12:

 

ich halte nichts von Zufütterung gewisser Futterbestandteile, die das Horn besser machen sollen. Natürlich verbessert das sicher ein bisschen was, aber das Beste ist immer noch regelmässige Bewegung auf unterschiedlichen Böden, korrekte Behandlung der Hufe und vor allem möglichst viel "abhärten", dh. bewusst auf harten, steinigen Böden mit dem Pferd gehen (ev. nur an der Hand). Das bringt den Hufmechanismus auf Trab und fördert die Hornbildung, ist also bei weitem besser als alles Zufüttern und Einsalben...



Geschrieben von Rosenbine am 27.06.2006 um 01:22:

 

huhu,
ich kenne das problem zu gut. das pferd einer freundin hatte es über 2 jahre lang aufgrund falscher behandlung und ratschlägen.
sie hatte auch erst mit biotin angefangen, was aber nichts brachte, dann waren sämtliche tierärzte und hufschmiede dran. der eine sagte es sei eine zellschädigung im horn, der andere führte es auf falsches futter und der andere auf die bewegung zurück.
die strahlfäule wurde mit lothagen und anderen chemiezeugs behandelt bis schließlich hufkrebs draus wurde.
was ich dir wirklich empfehle, was dem pferd meiner freundin letztlich zur heilung verholfen hat ist eine huforthopädin.
sie spezialisieren sich auf hufprobleme und deren ursachen.
bei dem pferd kam sie wöchentlich um die hufe auszuschneiden und zu schauen wie das horn nachwächst. zusätzlich hat das pferd biotin bekommen. es hat wirklich wunder gewirkt. ist zwar je nach dauer der behandlung nicht gerade günstig, aber man weiß wo man dran ist und in diesem fall sogar eine erfolgsgarantie Augenzwinkern

und in deinem speziellen fall: habt ihr schonmal hufschuhe ausprobiert?



Geschrieben von hafi05 am 27.06.2006 um 07:33:

 

ich kann dir da jetzt zwar nicht helfen, aber das mit dem wässern ist falsch
ich dachte das auch immer, hab meinem hafi ständig die hufe gewässert ( also in nen eimer gestellt) da sie so trocken sind
und naja, raus gekommen ist, dass sie imm er trockener und brüchiger wurden ( trotz eisen) und der schmied mir dann mal gesagt hat, dass wasser total falsch ist und die hufe nur noch mehr austrocknet



Geschrieben von --Fanny-- am 27.06.2006 um 08:13:

 

Also unser HS hat uns auch den Tipp mit dem Wasser gegeben... Und die Hufe von Snow sind jetzt schon etwas besser.
Was soll an Wasser falsch sein?!



Geschrieben von Midnightsun am 27.06.2006 um 09:45:

 

ich glaube das mit dem wässern ist nur in speziellen fällen gut, also nur wenn der huf trocken ist, aber nicht brüchig oder spröde. in den fällen sollte man glaub ich eher so hufhärter umd hufbalsam drauf.

aaaalso: der TA war grade wieder mal da, er hat mir so n mittel gegen strahlfäule gegeben und gesagt ich soll ihn alle 6 wochen den strahl und eckstreben ausschneiden lassen. tragrand nur abfeilen dass er wieder rund ist.

erst wenn die strahlfäule weg ist und sich das horn ordentlich regeneriert hat eisen drauf, aber trotzdem nicht aufhören mit dem schmieren und so.

er hat gesagt er kann auch keine wunder bewirken und das ist eben eine lange zeit bis die wieder einigermaßen gut werden. und 100 % werden sie sowieso nicht merh da er da einfach eine schwachstelle hat.

außerdem hat er ihm noch so ein zeug gespritzt das den stoffwechsel anregt.

L.G
Jenny



Geschrieben von Birgit am 27.06.2006 um 11:30:

 

Mein pferd hat eigentlich auch sehr gute Hufe, läuft über den schotter aber ebenfalls nciht sehr gut! Er hat auch das Problem mit dem zerfezten Strahl und so weiter!
Ich habe ihm jetzt Eisen draufschlagen lassen und jetzt sieht der Huf wenigstens halbwegs normal aus...
Bei meinem Pferd ist der Huf auch abgebröckelt...
Ich würde es wirklich mal mit Eisen probieren, weil ihr habt ja wirklich schon einiges probiert und wenn es anders nciht geht... Augenzwinkern
Naja, ich kenn dich und dein Pferd net, kann dir bloß sagen wies bei meinem war!

PS: Bei uns war mal ne Hufpflegerin da, die meinte das so ein zerfezter Strahl für Haflinger ganz typisch is, aber meiner is ja keiner! großes Grinsen



Geschrieben von -Verena- am 27.06.2006 um 20:23:

 

Zitat:
Original von Rainy
ich halte nichts von Zufütterung gewisser Futterbestandteile, die das Horn besser machen sollen. Natürlich verbessert das sicher ein bisschen was, aber das Beste ist immer noch regelmässige Bewegung auf unterschiedlichen Böden, korrekte Behandlung der Hufe und vor allem möglichst viel "abhärten", dh. bewusst auf harten, steinigen Böden mit dem Pferd gehen (ev. nur an der Hand). Das bringt den Hufmechanismus auf Trab und fördert die Hornbildung, ist also bei weitem besser als alles Zufüttern und Einsalben...


Da hast du vollkommen recht!!

Meine Stute hatte auch brökelige Hufe, zerfransten Strahl und auf harten Boden ging sie wie auf Eiern. Ich hab anfangs total das falsche getan: Diese harten Böden gemieden. Aber dann sagten TA und HS ich sollte gerade auf den harten Böden gehen. Anfangs ging ich immer nur an der Hand und es besserte sich wirklich. Dann hat der HS noch gesagt ich soll jeden zweiten Tag Huffett oder Huföl draufmachen und an Schulfreien Tagen morgends im Taugras(Nachher ein bisschen einfetten damit es nicht wieder austrocknet!!) gehen.
Es hat Wunder bewirkt. Ich geh heute noch im Taugras(muss halt früh raus) und schmiere jeden zweiten Tag. Sie geht jetzt Problemlos auf harten Boden und hat schöne Hufe. Eisen haben wir nicht gebraucht. Die wären notwendig gewesen wenn es nichts geholfen hätte



Geschrieben von .snekers am 27.06.2006 um 20:35:

 

Hey,


Meine Stute hat auch extrem schlechte Hufe gehabt, beziehungsweiße die besten hat sie immer noch nicht.

Sie hat Eisen drauf, und an den Vorderhufen zusätzlich noch eine Silikonmischung in den hufen drin.
Der Hufschmied hat gemeint wir sollen jetzt vier wochen jeden zweiten Tag Keralit draufpinseln und zusätzlich bekommt sie noch spezielles Futter für 2 Monate und dann wird eben weiter gesehen.

Das mit dem harten Boden stimmt wirklich, mach ich auch ziemlich oft, also auf harten Boden reiten, geht bei uns ja auch ein Stück gar nicht anderst.
Wobei ich ja auch nicht das Problem habe zu weiche Hufe zu haben.

Liebe Grüße



Geschrieben von Lene am 27.06.2006 um 21:16:

 

also gegen Strahlfäule hilft auch unter anderem Zahnpasta mit einem Pinsel großzügig über den Strahl verteilen



Geschrieben von Litla am 27.06.2006 um 21:28:

 

hat er auch trockene hufen?


wenn ja...hab im reiterladen so wasserglocken gesehn. die machste dann nass und die glocken saugen sich voll. dann ziehste die deinem pferd an und die geben dann ständig wasser ab...

beispiel:
http://www.phillipeshop.de/Reiten/Gamaschen/Water-boots::1926.html?referer=froogle&refID=22&language=de

kann ja sein, dass du das auch gebrauchen kannst



Geschrieben von Hornisse am 27.06.2006 um 22:30:

 

hab nicht alles gelesen, aber grundsätzlich bei schlchten hufen (hat bei meinem pferd una anderen die ich kenne wirkl wunder bewirkt): lorbeeröl aus der apotheke kaufen (reines lorbeeröl, nicht irgendwelche huffette wo das drin ist), ist so grüne "creme", die dann täglich mit nem pinsel o.ä. in den kronrand einmassieren.
hufe wachsen dadurch schneller, sind gesünder, risse wachsen raus usw.
probier es wirkl, du wirst begeistert sein.

hufeisen amchen bei solchen hufen die hufe nur noch mehr kaputt, durch die nöägel bricht alles noch mehr aus


viel glück (das zeug ist nich so teuer, und schaden kanns nicht)



Geschrieben von Zjeus am 27.06.2006 um 23:39:

 

ALso ich habe noch zwei Pflegestuten, die ich ab und an mal reite, die haben auch keine Eisen drauf und die Hufe sind auch nicht gerade toll.

Bis vor kurzem wusste ich auch nicht, dass die Hufe vorher nass gemacht werden mussten bevor sie eingefettet werden.
Ich denke aber mal, wenn man sie jeden Tag einmal nass macht und dann mit Hufsalbe dick einschmiert könnte es besser werden.



Geschrieben von Midnightsun am 28.06.2006 um 12:29:

 

qalso ich hab zum einschmieren so ein hufbasam mit loorbeeröl und noch was anderem, hat mir der TA empfohlen. hatten auch schon mal reines loorbeeröl.

er geht eigentlich ziemlich viel auf hartem boden. also zur koppel geht er jeden tag paar minuten auf asphalt (wo aber viel kies liegt) und der reitplatz ist auch erde mit recht vielen steinen. wenn wir ausreiten gehen (ca. 1 mal die woche) müssen wir auch mindestens 15 min auf schotterwegen gehen. gehen aber meist in die andere richtung wo wir ca. 30 min auf schotter gehen.

der TA hat aher gemeint wir sollen jetzt shcotter meiden, da er nur noch mehr ausbricht. erst wenn wirs einigermaßen im griff haben sollen wir wieder auf richtigem schotter gehen. also ganz lässt es sich eh nicht vermeiden, aber wir sollen halt so wenig wie möglich drauf gehen.

@ .snekers: von dem keralit hab ich vor kurzem was gelesen und auch schon überlegt ob ich das mal versuchen soll. Hilft das gut? also ich hab mir die homepage von denen angesehen und da hört es sich ganz gut an aber praxisberichte sindf ja doch besser*gg*



Geschrieben von Litla am 28.06.2006 um 15:07:

 

ähmmm...wenn du also doch auch hartem boden mit ihm reitest...warum lässt du ihn dann nicht beschlagen?



Geschrieben von Solfaxa am 28.06.2006 um 15:23:

 

mit dem wässern:
man sollte immer dran denken, dass wenn die pferde frei leben würden, kommen sie in der herde ein paar mal am Tag zu einer Wasserstelle, wo sie immer für ein paar Minuten mit allen vier Hufen dann im Wasser stehen! Das ist natürlich bei unseren pferden nicht so, also ist wässern gut.

Du kannst die Hufe (innen und außen) nach dem hufe abspritzen mit lorbeeröl einreiben, da wird das hufhorn geschmeidiger und es ist gut gegen strahlfäule. außerdem würde ich drauf bestehen, dass dein pferd Eisen kriegt!!!



Geschrieben von .snekers am 28.06.2006 um 19:31:

 

Zitat:
Original von Midnightsun
qalso ich hab zum einschmieren so ein hufbasam mit loorbeeröl und noch was anderem, hat mir der TA empfohlen. hatten auch schon mal reines loorbeeröl.

er geht eigentlich ziemlich viel auf hartem boden. also zur koppel geht er jeden tag paar minuten auf asphalt (wo aber viel kies liegt) und der reitplatz ist auch erde mit recht vielen steinen. wenn wir ausreiten gehen (ca. 1 mal die woche) müssen wir auch mindestens 15 min auf schotterwegen gehen. gehen aber meist in die andere richtung wo wir ca. 30 min auf schotter gehen.

der TA hat aher gemeint wir sollen jetzt shcotter meiden, da er nur noch mehr ausbricht. erst wenn wirs einigermaßen im griff haben sollen wir wieder auf richtigem schotter gehen. also ganz lässt es sich eh nicht vermeiden, aber wir sollen halt so wenig wie möglich drauf gehen.

@ .snekers: von dem keralit hab ich vor kurzem was gelesen und auch schon überlegt ob ich das mal versuchen soll. Hilft das gut? also ich hab mir die homepage von denen angesehen und da hört es sich ganz gut an aber praxisberichte sindf ja doch besser*gg*



Hey,

Ich benutze es jetzt erst seit zwei Wochen, aber bei einem anderen Pferd habe ich das mitverfolgt und dort sind die Hufe wirklich besser geworden.
Es ist halt nicht ganz billig aber ich bin der Meinung es hilft wirklich, man muss nur bei der Anwendung ein paar Sachen beachten. Augenzwinkern

Lg.



Geschrieben von Ricky am 06.04.2008 um 14:23:

 

ich bring mein problem hier mal ein..großes Grinsen

aaalso, unser Fuchs hat wirklich grottige Hufe. Keine trockenen oder splissigen, sondern richtig breite Patscher und richtig hoch eingerissen!
Haben den Hufschmied gefragt, der meinte das müsse rauswachsen. Warten jetzt aber schon ein jahr drauf und das reißt halt immer wieder neu ein Augenzwinkern
anfangs wars nur Hinten, mittlerweile sind vorne aber auch Risse, aber nur risse und keine spalten!
Und das ist nat. nicht witzig, weil wenn die komplett rausbrechen is mitm Pferd nix mehr los .___.
der 'Besitzer' (also er schimpft sich Besitzer ><) macht nix dagegen, labert halt immer groß irgendwas aber das einzige was er getan hat is, dass er n bisschen vom huf abgekniffen hat, damit er dadrauf nimma läuft(damits halt net rausbricht)

ich wasch halt immer den schlamm vonnen Hufen, damit der net den Huf austrocknet und so, warte dann halt bis es trocken ist und schmier dann das Hufbalsam von leovet drauf.
Ne verbesserung konnte ich natürlich noch nicht feststellen, ist nach na woche auch unmöglich ;D
allerdings glaube ich auch kaum, dass es das einreißen vorbeugt...bzw. dass der huf dann nich weiter einreißt...
kann man da denn irgendwas machen?
hab leider grad keine fotos davon >>


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