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Geschrieben von sweet araber am 25.06.2006 um 21:47:

  am Zügel reiten

(hab nix bei der suche gefunden,also bitte closen wenn es doch was gibt)

also,wie könnt ihr euer pferd so am zügel reiten(ohne ausbinder)?meine rb kann zwar am zügel gehen(nach 20min. versuchen) aber sie wirft dann immer wieder gerne den kopf nochmals hoch etc.
ich muss ständig paraden geben,dass sie den kopf nicht so hochreisst.

vorwärtsreiten gehört ja auch dazu,was wir auch machen,doch iwie verzweifele ich langsam.meine rl sagt auch wenn sie den kopf unten hat,soll ich sie weiter treiben und aufhören mit den paraden.doch nach ein paar schritten hat sie den kopf wieder oben.

kann ich nur mit diesen hilfen^^ weiter versuchen sie konstanz ab zügel zu reiten,was dann länger dauert, oder habt ihr vorschläge was ihr so macht?
freue mich über commentssmile
lg sa



Geschrieben von Pandora am 25.06.2006 um 21:57:

 

Ich persönlich bin der Meinung, dass man das Pferd vorn im Maul nicht so beeinflussen sollte. Mit ständigem Paraden geben läuft man gefahr zu riegeln. Wie soll das Pferd sich entspannt fallen lassen, wenn der Reiter ständig am Maul zu tun hat. Sicherlich sind Paraden nicht unwichtig. Aber ich selbst reite mein Pferd lieber von Hinten an die stehende Hand heran. Bzw so hab ich es gelernt und so reite ich auch. Außen Führt, innen Stellt. Nach der Divise. Viel mehr mach ich vorn nicht. Sobald die Hinterhand gut untertritt, wird sich das Pferd mit dem nötigen Schwung fallen lassen und sich an den Zügel heran dehnen. Ich denke nicht, dass man diese Losgelassenheit damit erreicht es vorn herunter zu hebeln. Vll dauert es nach der divise länger, aber damit muss man eben rechnen. Mit der Zeit lernt man sein Pferd auch besser kennen und weiß welche Übungen es dazu veranlassen den Kopf von selbst herunter zu nehmen und sich rund zu machen.

Lg
Panda



Geschrieben von Lieze am 25.06.2006 um 21:57:

 

Ich meine, so einen Thread gibts schon. Naja, egal, hier meine Antwort Augenzwinkern

Für mich gibt es kein pauschales Jedes-Pferd-an-den-Zügel-reiten, weil jedes Pferd verschieden auf Hilfen reagiert.
In der Regel lasse ich die äußere Hand stehen (klar gibt man auch außen mal nach, aber die meiste Zeit steht der äußere Zügel an) und zupfe innen (kommt halt auf die Sensibilität des Pferdes an - bei Pyra muss es (zumindest anfangs) aus dem Handgelenk kommen, bei Fame reicht das Spielen mit dem Ringfinger). Nachgegeben wird dann, wenn das Pferd auf die Hilfe reagiert und selbst nachgibt. Falsch ist es, innen am laufenden Band annehmen und nachzugeben, das verfehlt den Effekt.
Mit dem äußeren Zügel kontrollierst du die Position des Genicks. Taucht das Pferd ab, kannst du es z.B. durch Annehmen des Äußeren wieder "hoch holen"
Das sind aber nur die Zügelhilfen - viel wichtiger ist es, das Pferd mit Kreuz- und Schenkelhilfen an den Zügel heran zu treiben (auch beim Nachgeben). Was vorne aufgenommen wird, muss von hinten nachgeritten werden, sonst kann das Pferd nicht reell durchs Genick gehen. Im Gegenteil: Du ziehst es vorne zusammen, dein Pferd fällt aber hinten auseinander.

Bei manchen Pferden reicht es aber auch vollkommen aus, die Hand einfach stehen zu lassen und nachzutreiben. Vielleicht machst du ja zu viel mit der Hand und dein Pferd schlägt deshalb mit dem Kopf? Könnte ein Grund sein - versuch mal, die Hand mehr stehen zu lassen (nicht mit Zügelhilfen überfordern) und stattdessen mehr nachzutreiben. Das Bein ist viel wichtiger als der Zügel.
Vielleicht kannst du, wenn sich dein Pferd im Trab raushebt, stellenweise aussitzen? Vielen fällt im Aussitzen das konstante Treiben mit Kreuz und Schenkel leichter.



Geschrieben von blue.star am 12.12.2006 um 18:33:

 

àhm, darf ich den Thread hervorholen? XD

Ich stimme Lieze zu, alle Pferde reagieren verschieden.
Als ich meine jetzige RB angenommen habe, war es mir anfangs nicht so gut gelungen ihn gut an Zügel zu behalten.
In der Reitschule habe ich eig. kaum Probleme gehabt und hatte immer so meine Weise wie ich Ghandi oder Pava über den Rücken reiten kann und sie an den Zügel zu bekommen.
Jetzt mit Moét ist es ganz anders. Bei ihm seltsamerweise muss man manchmal extrem lange Zügel haben, dann läuft er viel besser, sobald man sie etwas zu fest annimmt, rauf mit dem Kopf und er geht gar nicht mehr schön. Dafür klappts in der Reitstunde nicht mehr so toll wie vorher, ich muss mich immer wieder daran gewöhnen. +lol+



Geschrieben von Asta am 12.12.2006 um 18:47:

 

www.pferdewissen.ch
Da wird dir geholfen ;-) Such mal das Thema "Über den Rücken"



Geschrieben von Julie am 12.12.2006 um 18:54:

 

Ich persönlcih finde es wichtig, dass man die Hand nicht einfach stehen lässt. Habe lange genug dazu geneigt und mir nun mit viel Mühe abtrainiert. Wer die Hand stehen lässt, macht nichts. Er nimmt nicht an, er verbessert nicht und er gibt nicht nach. Dabei muss jeder Schritt einzeln geritten werden, bei jedem Schritt muss das Pferd korrigiert werden und wieder nachgegeben werden. Das ist Millimeter-Arbeit. Und das was ich vorne mache, muss ich zuerst hinten machen.
Ich krieg nicht jedes Pferd an den Zügel. Die Schwierigen gehen noch nicht konstant oder teilweise noch gar nicht. Warum nicht? Weil ich noch nicht über die Fähigkeit verfüge, mit dem Sitz zu bremsen oder allgemein zu reiten. Nehmen wir als Beispiel Aydin. Er ist schwierig. Er rennt. Und das natürlich auf der VH. Das heisst ich muss ihn vorwärtstreiben und das ganze ausbremsen. Mit dem Sitz. Das klappt noch nicht. Das heisst ich kann ihn gar nicht erst von der VH runterholen. Wobei es im Schritt und zeitweise im Trab mittlerweile klappt.

Einfache Pferde... Ja, ich würd sagen die gehen. großes Grinsen

Ich finde nicht, dass jedes Pferd anders an den Zügel zu reiten ist. Im Gegenteil, es gibt eine korrekte Weise und wenn du diese beherrscht, ist kein Pferd mehr ein Problem. Manche Pferde verlangen das nur etwas korrekter und andere tolerieren mehr. Aber es geht bei allen gleich.

Ich finde es wichtig, dass man die Zügelhilfe abwägt. Man sollte nicht sagen, Zügelhilfe lass ich ganz weg. Jeder Schritt muss mit allen Hilfen korrigiert werden, jeder Schritt erfordert eine Parade (Zusammenspiel von allen Hilfen), damit das Pferd in korrekter Versammlung/Aufrichtung/Anlehnung laufen kann. Und nicht Masse der Zügelhilfen ist ausschlaggebend für die Bastumpfung eines Pferdes, sondern die Stärke.



Geschrieben von Midnightsun am 13.12.2006 um 12:51:

 

ich bin auch eher dagegen, das pferd mit paraden an den zügel zu kriegen....stellen ok, aber da sollten ein par paraden am jeweiligen zügel uch schon reichen um das pferd in stellung zu kriegen...

meiner kommt von alleine an den zügel, wenn ich ihn aufnehm isser nach ein paar runden shcön mitm kopf unten.... zum stelen geb ich dnn 3-4 paraden und das wars.....

ich weis schon dass manche pferde schwer an den zügel kommen, da ist es manchmal auch mal ganz sinnvol sie mit paraden zu "nerven" und wenn die runterkommen ruhe zu geben....

aber ich seh viel zu oft pferde, die weder untersteigen noch sonst was und vorne wird eine parade nach der anderen gegeben das der kopf unten bleibt....da finde ich es eher sinnvol das pferd mal über den rücken zu reiten (dazu bruacht man net umbedingt den zügel) und erst wenn pferdi locker, zufrieden und fleißig läuft, untertriitt, über den rücken geht beginnen die zügel aufzunehmen...nch und nachsollten pferde die net grade verritten sind oder eben noch net so weit sind, dann an den zügel....


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