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Geschrieben von papercut am 23.06.2006 um 22:07:

  Problem mit rechter Hand

Hallo,

mein Kleiner läuft schon seit ich ihn kenne sehr schlecht auf der Rechten Hand, anfangs war es nicht wirklich schlimm, aber mittlerweile hat es sich noch mehr verschlechtert, da wir nur selten in die Halle gehen, dafür oft ins Gelände.
Er galoppiert immer Außengalopp an, versuche ich dann ihn umspringen zu lassen, bockt er los. Ich hab wirklich schon vieles versucht, auch am langen Zügel angaloppieren, weil ich gedacht habe, dass ich ihn vielleicht irgendwie störe, aber er galoppiert trotzdem falsch an. Selbst auf der Weide galoppiert er nur im Linksgalopp, auch wenn ich ihn in der Halle laufen lasse.

Habt ihr auch Tipps, wie ich ihn besser nach innen stellen kann? Da ich 'etwas' zu groß für ihn bin, kann ich ihn nicht wirklich an den Schenkel reiten, ist halt etwas komliziert ^^



lg
Nadine



Geschrieben von Monti am 23.06.2006 um 23:16:

 

Hey,
ich würde ihn longieren. Und wenn er falsch anspringt, ein bisschen kürzer nehmen. Irgendwann müsste er merken, dass er so nicht gut um die Kurven kommt.

Lg Kiki



Geschrieben von Danielle am 23.06.2006 um 23:19:

 

Ich würde ihn halt wieder vermehrt in der Halle reiten!

Und üben, üben üben oder vielleicht sogar Unterricht?!



Geschrieben von Bea am 24.06.2006 um 06:39:

 

bei meinem letzten lehrgang hatte einedas gleiche problem
der lehrer hat ihr geraten direkt vor dem angaloppieren das pferd mit der gerte anzuticken. wenn das nicht geholfen hat, solte sie ne volte reiten und aus der volte heraus angaloppieren.
das hat dann auch geklappt und nach ner zeit sollte sie nur die volte vorbereiten (nicht tatsäclich reiten) und dann agaloppieren...



Geschrieben von Jenni am 24.06.2006 um 14:02:

 

Da gibt´s viel, was du machen kannst.
Hast du es auch schonmal mit ner Außenstellung probiert? Manche finden den Handgalopp besser, wenn man die innere Schulter "frei" macht.
Dann kannst du auch noch die gerte außen ran nehmen und das Pferd außen anticken, denn das Pferd muss ja mit dem äußeren Hinterbein vorspringen um in den Galopp zu kommen.
Das ist so das Standartprogramm, sollte das nicht funktionieren, gibt es da noch ein paar Tricks. Aber probier erstmal das und sag dann mal, was das Pferd gemacht hat. Wenn es nicht klappt, mach ich mir die Mühe die anderen Sachen abzutippen^^



Geschrieben von papercut am 24.06.2006 um 16:10:

 

Danke, ihr vier (;

²Danielle: Wir können nur 1x/Woche in die Reithalle, Platz haben wir nicht.
Unterricht nehme ich - aber nicht auf meinem Pferd, da ich ihn nicht strikt Englisch reiten will. Ich reite ihn so, wie es für uns beide am Besten ist.

²Jenni: Er ist ja fast immer nach außen gestellt auf der rechten Hand, er lässt sich wirklich fast nicht nach innen stellen. Aber danke (;


lg
Nadine



Geschrieben von Sandy am 24.06.2006 um 17:26:

 

Also ich würde ganz klar wenn du etwas verbessern willst Unterricht nehmen.
Ob du ihn nun englisch oder western reitest.
Was schadet ihm schon das bisschen englisch Reiten...
Sonst kannst du icht viel machen.



Geschrieben von papercut am 24.06.2006 um 17:50:

 

Solche Kommentare kannst du dir sparen.



Geschrieben von papercut am 24.06.2006 um 18:12:

 

Ich glaube, du hast dir das gar nicht richtig durchgelesen. Er galoppiert auch an der Longe falsch an, hat also nichts mit falsch reiten zu tun.
Werde solche Beiträge jetzt ignorieren, habe nämlich nicht gefragt, ob ich Reitunterricht nehmen soll oder nicht - das tue ich nämlich. -.-"



Geschrieben von Nina am 24.06.2006 um 19:35:

 

Ich vermute, dass du deine Sitzbeinhöcker falsch belastest, zumal ich der Theorie nicht zuspreche, dass ein Pferd eine wirklich schlechtere Seite hat. Die meisten Reiten merken lediglich nicht, auf welchen und vorallem wie vielen Sitzbeinhöckern sie sitzen, weshalb es schnell zu einer falschen Belastung kommen kann. Wohlmöglich belastest du den äusseren Sitzbeinhöcker unbewusst, wenn du dein Pferd im Innengalopp anspringen lassen willst und weil ihn [sie?] das irritiert, springt er eben falsch an. In diesem Fall hilft nur daran zu feilen sich nicht auf den falschen Sitzbeinhöcker zu setzen.



Geschrieben von papercut am 24.06.2006 um 20:12:

 

Natürlich haben Pferde eine Seite, auf der sie nicht so gut laufen. Er galoppiert ja auch auf der Weide, im Gelände, an der Longe NUR auf der linken Hand richtig an.



Geschrieben von Nina am 24.06.2006 um 20:25:

 

Klar, es gibt eine weniger gute und eine bessere Seite, aber der Reiter ist da auch massgeblich beteiligt.
Ich kenne das Problem auch. Wenn ich beispielsweise im Galopp aus der Volte wechseln muss, das Pferd aber nicht umspringen soll, tut das Pferd es manchmal trotzdem, weil ich auf dem falschen Sitzbeinhöcker sitze.



Geschrieben von Isabelle am 24.06.2006 um 22:47:

  RE: Problem mit rechter Hand

Zitat:
Original von papercut
, versuche ich dann ihn umspringen zu lassen, bockt er los.
lg
Nadine


Dann kann er das doch noch gar nicht - das wäre ein fliegender Wechsel und wenn er bockt dann weiß er einfach nicht was du von ihm willst.

Einzige Methode: Durchparieren, aus einer Volte aus angaloppieren.

Wioe verhält er sich beim ausgebundenen Longieren? Vielleicht solltest du einfach konsequenter sein. Solange Probieren bis er es richtig macht. Viel ZIrkel reiten und stellen&biegen.

LG



Geschrieben von Anika am 24.06.2006 um 23:13:

 

hatte das problem auch ne zeitlang mit meiner alten RB. Rechtsgalopp ging problemlos, aber Links war einfach kagge, zu allem Übel hat er dann auch noch angefangen bei jedem Gertentick oder sogar beim Sporeneinsatz zum Galopp zu buckeln. Naja das haben wir ihm dann ausgetrieben durch konsequenz etc.
Zum angaloppieren, wir haben einfach immer wieder neu angaloppiert, innen Zügel enger genommen, mal abgelenkt im Trab wenns absolut nicht ging, nach außen stellen, wenn er da gut läuft perfekten Übergang zur innenstellung fordern (auch wenn man dann nen paar mal keinen galopp im training hat) und dann daraus angaloppieren, kann auch mit ner volte verbunden werden. Haben ja alle hier auch schin gesagt. Irgendwannist er dann mal richtig angesprungen, bin ne halbe Runde galoppiert und hab gelobt und bin noch bissel getrabt, für ihn war damals die Ablenkung wichtig, d.h. das er nciht die ganze zeit ans galoppieren denken muss, das überträgt sich ja vom reiter aufs pferd. Lenk ihn ab und halt ihn beschäftigt und ohne groß drüber nach zu denken guuute innenstellung fordern (das ist im übrigen die vorrausetzung für einen guten ansprung in den galopp) und dann ihn überraschen mit der galopphilfe.
ach wir haben so viel ausprobiert könnt jetzt echt romane schreiben.
Vielleicht solltest du den Galopp erstmal weg lassen und wenn du ihn dann besser an den Zügel kriegst etc. dann trainierst du erstmal nur am galopp auf der schelchten hand. natürlich wenn ers richtig macht auch mal ein abwechslungsgalopp auf der anderen, sonst prägt er sich wieder nur diese art des galopps ein.
wenn garnix hilft kann ich auch galopp auf der volte empfehlen, aber das hängt ja auch wieder vom pferd und dem besi ab.
sonst longieren so wies die anderen gesagt ahben und dich selbst auch mal von jemandem auf ihm an die Longe nehmen und da dasselbe tranieren... hat uns auch viel gebracht...

LG



Geschrieben von yase am 25.06.2006 um 01:38:

 

Wenn er so richtig losbockt, hat es vielleicht auch einen anderen Hintergrund. Meiner bekannten ihr Pferd hatte auch so ein Problem. Schließlich hat sich ergeben, dass irgendwas mit der Wirbelsäule nicht gestimmt hat. Schließlich musste der TA irgendwas wieder einrenken. Vermutet wurde, dass ein Nerv eingklemmt war.



Geschrieben von Pöni am 25.06.2006 um 10:02:

 

ich denke, du solltest das Gallopieren erst mal lassen.
Mach im Schrit und Trab viel auf rechter hand, lass dein pferd keine 10 meter gerade aus laufen, beschäftige es viel, mach viel schritt trab übergänge, seitwärts laufen, mal etwas mehr stellen, in zirkeln cavalettis aufstellen, sodass das pferd in einer rechts stellung über die cavalettis tarben muss und und und.



ich kenne ein pferd, bei dem war das genau das selbe problem.
was ich geschrieben hab, hat geholfen.


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