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Geschrieben von ~Lara~ am 29.05.2006 um 22:22:

 

Vielleicht durch Zirkel verkleinern und vergrößern.
Erst so viel rein wie sie es schafft sich zu biegen und dann zur Entspannung wieder raus.Immer wieder wiederholen bis es ihr leichter fällt sich beim verkleinern zu biegen und du noch ein Stück weiter verkleinern kannst.



Geschrieben von Waunca am 29.05.2006 um 22:39:

 

Ja machst du denn auch etwas gegen die Rückenprobleme? Ich würde das Problem mit dem behandelnden Tierarzt, Pferdephysiotherapeut oder was auch immer du hast, besprechen. Die können dir vielleicht besser sagen, was du von deinem Pferd verlangen kannst und wie du das angehen solltest.



Geschrieben von Litla am 02.07.2006 um 13:22:

 

du könntest vor dem reiten den kopf zu dir biegen...mehrmal wiederholen



Geschrieben von Jenni am 02.07.2006 um 13:55:

 

Hört sich wahrscheinlich komisch an, aber ich würde das Pferd erstmal mehr gerade richten auf gerader Linie.
Wenn sie da genau spurt und in sich gerade ist, kann sie sich in der Biegung nicht rauswerfen, wenn du sie auch in der Biegung gerade gerichtet hälst, verstehst du, wie ich es meine?



Geschrieben von *~Darling~* am 14.06.2009 um 21:35:

 

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Geschrieben von blue orange am 14.06.2009 um 21:51:

 

Zitat:
Original von Jenni
Hört sich wahrscheinlich komisch an, aber ich würde das Pferd erstmal mehr gerade richten auf gerader Linie.
Wenn sie da genau spurt und in sich gerade ist, kann sie sich in der Biegung nicht rauswerfen, wenn du sie auch in der Biegung gerade gerichtet hälst, verstehst du, wie ich es meine?

Aber wie macht man das denn? Mit einfach gerade aus reiten ist's ja nicht getan. Ich dachte immer, man müsse, um ein Pferde gerade zu richten es erst viel Biegen (oder zumindest viele Schlangenlinien und so weiter reiten).



Geschrieben von daFrodo am 14.06.2009 um 22:00:

 

Meine RB läuft auch öfters total ungebogen zB einen Zirkel. Das liegt aber nur an mir. Oft hab ich den äußeren Zügel im Verhältnis zum Inneren zu stark dran (eigentlich umgekehrt, aber wenn ich dann besonders drauf achte es nicht zu tun, passiert halt schonmal der nächste Fehler Augenzwinkern ). Und meine RL sagte mir, dass ich einfach auf der Zirkellinie die äußere Hand etwas vorzugeben und siehe da, er bog sich. Durch das Vorgeben bekam meine RB ja dann erstmal die Möglichkeit, weil ich ihn vorher zu fest gehalten hab quasi.
Also es kommt da doch schon sehr auf die Einwirkung des Reiters an^^. Vll machst du auch irgendwas falsch Darling93?



Geschrieben von Ricky am 14.06.2009 um 22:00:

 

Ich würde vorallem viel mit Schulterherein arbeiten, weil das Pferd da ja gezwungen ist die sich Biegen, oder irre ich mich da???
Also das Hilft bei meinem auf jedenfall richtig gut, obwohl er sich Rechts äußerst ungerne Biegen lässt Augenzwinkern



Geschrieben von *~Darling~* am 14.06.2009 um 22:06:

 

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Geschrieben von daFrodo am 14.06.2009 um 22:14:

 

Ja schon.. aber vielleicht versteifst du dich auch etwas drauf, weil du denkst, dass es an deiner Freundin liegt?
Das hab ich auch oft, wenn ich weiß, dass vorher jemand auf meiner RB saß, der nicht so gut reitet wie ich (was jetzt nicht heißen soll, dass ich perfekt reite oder so.. Augenzwinkern ). Dann schiebe ich gerne die Fehler darauf, dass X am Tag zuvor quasi "schlechten Einfluss" hatte. Wenn ich aber damit aufhöre und es einfach ruhig versuche, klappt es doch meist. Vielleicht ist das bei dir ähnlich?

Läuft er denn auch richtig entspannt?



Geschrieben von Bille am 14.06.2009 um 22:16:

 

Schulterherein ist das Aspirin der Reitkunst
Nuno Oliveira (?)

Schulterherein ist auf jeden Fall eines DER Mittel in der Reiterei (@ Blue Orange-). Das Schulterein verlangt Biegung, und hilft bei der Geraderichtung ganz enorm.
Jedes mittelklassige Fn-Pferd und schätzungsweise 98-99% aller Pferde hier bei Gegen-Bilderklau können ein lange Seite nicht geradeaus gehen.
nAtürlich- grundsätzlich ja- aber die Pferde sind fast immr schief.
Um so ein schiefes Pferd "gerade" ganze Bahn zu reiten braucht es bereits etwas Können und "Know-how", um das Pferd in Schultervor-Stellung zu reiten, was dann meist dem Pferd noch sehr schwer fällt.
Alles an Handwechseln, etc. trägt zur geringfügig zur Geraderichtung bei. Aber Schlangenlinien machen ein Pferd nicht gerade.
Eigentlich trägt alles korrekt geritene zur Geraderichtung bei.
Außer Geradeausreiten, das ohne zumindest im Schultervor zu reiten, das Pferd direkt wieder schief werden lässt- und sich das Pferd somit einer reellen Lastaufnahme entzieht.
Deshalb reitet man mit Pferden, die sehr schief sind, oder gerade an der vermehrt geraderichtenden Arbeit sind, kaum geradeaus ohne Schultervor/Schulterherein.

Aber was ich jetzt eigentlich zu Ricky mit dem Schulterherein sagen wollte.
Dabei muss das Schulterherein aber auch wirklich korrekt geritten sein.
Man sieht heute so oft ein Schulterherein, das gar keines mehr ist.
Entsprechend wichtig ist es, die Hufschläge zu differenzieren (nach FN ist SH nur auf 3 Hufschläge. Das ursprüngl. Schulterherein ist aber auf 4 Hufschlägen), und wird auch heute noch geritten (wenn auch nicht mehr in der Fn vorhanden), ergo eher bei den Klassisch (Barocken) Leuten zu finden. (Beim SH auf 4 Hufschlägen wird die Lastaufnahme nicht so stark gefördert, wie auf 4 HS, dafür ist das Kreuzen der Hinterbeine stärker, und vermehrt den gymnastizierenden Effekt (v.A. in der Lendenpartie).
SH auf 4 Hufschlägen richtig zu reiten, ist viel schwieriger, als auf 3, weil das ganze sonst schnell zu einem verzogenen Schenkelweichen wird.
Aber egal, auf wie viel Hufschlägen, das SH muss KORREKT geritten werden. Und das ist der Knackpunkt.

Weiterhin (außer dem Schulterherein) eignet sich Schrittarbeit mit viel Beigung, Seitengänge (Schenkelweichen ist KEiN Seitengang), evtl. Übungen vom Boden und dann vom Sattel aus mit der Gerte um die biegende Wirkung des Schenkels zu verstärken.



Geschrieben von blue orange am 14.06.2009 um 22:27:

 

Zitat:
Original von Bille
Schulterherein ist auf jeden Fall eines DER Mittel in der Reiterei (@ Blue Orange-). Das Schulterein verlangt Biegung, und hilft bei der Geraderichtung ganz enorm.
Jedes mittelklassige Fn-Pferd und schätzungsweise 98-99% aller Pferde hier bei Gegen-Bilderklau können ein lange Seite nicht geradeaus gehen.
nAtürlich- grundsätzlich ja- aber die Pferde sind fast immr schief.
Um so ein schiefes Pferd "gerade" ganze Bahn zu reiten braucht es bereits etwas Können und "Know-how", um das Pferd in Schultervor-Stellung zu reiten, was dann meist dem Pferd noch sehr schwer fällt.
Alles an Handwechseln, etc. trägt zur geringfügig zur Geraderichtung bei. Aber Schlangenlinien machen ein Pferd nicht gerade.
Eigentlich trägt alles korrekt geritene zur Geraderichtung bei.
Außer Geradeausreiten, das ohne zumindest im Schultervor zu reiten, das Pferd direkt wieder schief werden lässt- und sich das Pferd somit einer reellen Lastaufnahme entzieht.

Deshalb reitet man mit Pferden, die sehr schief sind, oder gerade an der vermehrt geraderichtenden Arbeit sind, kaum geradeaus ohne Schultervor/Schulterherein.

Dann bin ich ja beruhigt, ich dachte schon ich habe was grundlegend falsch verstanden, aber so in etwa (husthust) reite ich auch... Zumindest versuche ich es großes Grinsen

Ich find Schulterherein extrem schwierig zu reiten, weil dabei so viele Probleme auftreten können. Ich hab meins mit dem äußeren Zügel unglücklich



Geschrieben von Hannii am 14.06.2009 um 22:40:

 

@darling, vl hat er auch einfach einen muskelkater, weil sie ihn mehr gefordert hat als du für gewöhnlich...hatte ich auch schon, meine rl ist geritten und hat meine dicke richtig gefordert usw und am nächsten tag war sie total steif und ich habs halt gelassen mit dem ewigen dressur, aber am tag darauf gings eig wieder viel besser



Geschrieben von Bille am 14.06.2009 um 22:48:

 

Zitat:
Original von blue orange
Zitat:
Original von Bille
Schulterherein ist auf jeden Fall eines DER Mittel in der Reiterei (@ Blue Orange-). Das Schulterein verlangt Biegung, und hilft bei der Geraderichtung ganz enorm.
Jedes mittelklassige Fn-Pferd und schätzungsweise 98-99% aller Pferde hier bei Gegen-Bilderklau können ein lange Seite nicht geradeaus gehen.
nAtürlich- grundsätzlich ja- aber die Pferde sind fast immr schief.
Um so ein schiefes Pferd "gerade" ganze Bahn zu reiten braucht es bereits etwas Können und "Know-how", um das Pferd in Schultervor-Stellung zu reiten, was dann meist dem Pferd noch sehr schwer fällt.
Alles an Handwechseln, etc. trägt zur geringfügig zur Geraderichtung bei. Aber Schlangenlinien machen ein Pferd nicht gerade.
Eigentlich trägt alles korrekt geritene zur Geraderichtung bei.
Außer Geradeausreiten, das ohne zumindest im Schultervor zu reiten, das Pferd direkt wieder schief werden lässt- und sich das Pferd somit einer reellen Lastaufnahme entzieht.

Deshalb reitet man mit Pferden, die sehr schief sind, oder gerade an der vermehrt geraderichtenden Arbeit sind, kaum geradeaus ohne Schultervor/Schulterherein.

Dann bin ich ja beruhigt, ich dachte schon ich habe was grundlegend falsch verstanden, aber so in etwa (husthust) reite ich auch... Zumindest versuche ich es großes Grinsen

Ich find Schulterherein extrem schwierig zu reiten, weil dabei so viele Probleme auftreten können. Ich hab meins mit dem äußeren Zügel unglücklich

Du könntest ja erstmal mit Schultervor anfangen? (Z.B. zweite Ecke der kurzen Seite Volte, die Biegung mitnehmen, und ins Schultervor, später auch ins Schulterherein, dabei wenn du aus der Volte kommst einmal innen überstreichen.
Sobal das Pferd im SH /SV ins Wanken kommt direkt wieder in eine Vote abwenden und mit der inneren Hand überstreichen).
Nuno Oliveira beschreibt, dass bei unerfahrenen Pferden zuerst der innere Zügel helfen kann, das SH dann aber nur mit dem Äußeren Zügel eingeleitet werden sollte (wie so ziemlich alles).
Entsprechend wenn du die Biegung mitnimmst, Ende der Volte aber Überstreichst, dabei ggf. die äußere Hand etwas zudrückst, sollte das Pferd die Biegung halten,und entsprechend sich ins Schultervor/Schulterherein bewegen auch wenn du den inneren Zügel wieder anstehen hast.
Das kann helfen, vom inneren Zügel wegzukommen.

Wie sagte Richard Hinrichs so schön? Schulterherein ist das Mittel Für und Gegen Alles...



Geschrieben von Summerland am 14.06.2009 um 22:57:

 

neben dem oben genannten würd ich es mit viel longieren probieren Augenzwinkern
und viel zirkelarbeit und schlangenlinien smile



Geschrieben von *~Darling~* am 14.06.2009 um 22:58:

 

-



Geschrieben von Isabelle am 15.06.2009 um 10:27:

 

Ich muss sagen, hat das Pferd tatsächlich von gestern auf heute so enorme Schwierigkeit in der Biegung, dann hat es entweder ne Blockade oder wurde völlig falsch geritten am Vortag.

Meinen Norweger arbeite ich zurzeit täglich an der Hand bevor ich aufsteige und dort sehr viel im Schulterherein (weil wir es am Boden besser hinkriegen als von oben, und Schuld bin wohl ich). Das finde ich übrigens sehr zu empfehlen und macht es dem Pferd um einiges einfacher.

Ansonsten würde ich zum Biegen noch Zirkel verkleinern und Vergrößern sowie Volten hinzunehmen.


Liebe Grüße



Geschrieben von Bille am 15.06.2009 um 12:22:

 

Zitat:
Original von Isabelle
Ich muss sagen, hat das Pferd tatsächlich von gestern auf heute so enorme Schwierigkeit in der Biegung, dann hat es entweder ne Blockade oder wurde völlig falsch geritten am Vortag.

Meinen Norweger arbeite ich zurzeit täglich an der Hand bevor ich aufsteige und dort sehr viel im Schulterherein (weil wir es am Boden besser hinkriegen als von oben, und Schuld bin wohl ich). Das finde ich übrigens sehr zu empfehlen und macht es dem Pferd um einiges einfacher.
Ansonsten würde ich zum Biegen noch Zirkel verkleinern und Vergrößern sowie Volten hinzunehmen.


Liebe Grüße

Das mit den Blockaden ist natürlich völlig richtig smile
Zu Zirkel verkleinern und vergrößern bleibt eben noch zu sagen, dass man aufpassen muss, das Pferd nicht aus der Balance zu schmeißen, und somit jede reelle Biegung unmöglich zu machen.
Entsprechend sollte man sich an den Bahnpunkten orientieren, und immer darauf achten, das Pferd nur vorsichtig so stark und so lange zu biegen, wie es augenblicklich kann.
Das kann dann auch eine Weile dauern.
Dabei muss natürlich beachtet werden, dass die HH nicht ausfällt, sonst hat das ganze nämlich außer für den Kopf des Reiters keinen Sinn smile



Geschrieben von Hannii am 15.06.2009 um 14:42:

 

Zitat:
Original von Darling93
@Pferdi... is ein guter ansatzpunkt... nur is sie Montag geritten und is eher selten, dass die ne woche muskelkater ham *g*
nit böse gemeint^^

@daFrodo...das is natürlich ne gute überlegung^^


hm, das ist dann etwas unwahrscheinlich xD


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